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14.05.10, 15:53
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Adobe "Wir lieben Apple"
Zitat:
Im Streit mit Apple melden sich nun auch die Adobe-Gründer John Warnock und Chuck Geschke zu Wort, worauf Adobe in Anzeigen unter dem Motto "Wir lieben Apple" hinweist. In einer FAQ nimmt sich Adobe zudem den von Steve Jobs geäußerten Vorwürfen an.
Nutzer sollten in der Lage sein, auf ihre Lieblingsinhalte frei zuzugreifen, unabhängig davon, welchen Computer sie haben, welchen Browser sie mögen oder welches Gerät ihren Bedürfnissen am nächsten kommt, schreiben die beiden Adobe-Gründer John Warnock und Chuck Geschke in einem offenen Brief: "Kein Unternehmen - ganz gleich wie groß oder kreativ - sollte diktieren, was ihr kreieren könnt, wie ihr es kreiert oder was im Web erlebt werden kann."
Offene Märkte erlauben es jedem, Innovationen voranzutreiben und neue Kunden zu finden. In einem solchen Markt würden sich letztendlich die besten Produkte durchsetzen und daher sei die beste Strategie, um in solchen Märkten zu bestehen, die beste Technik zu entwickeln und Innovationen schneller voranzutreiben als die Konkurrenz, heißt es in dem Brief im Hinblick auf Apples geschlossene Systeme.Adobe habe dies aus Technologien wie Posts***** und PDF gelernt, deren Spezifikation offenliegen. Die Spezifikation von Flash liege vor, so dass jeder einen eigenen Flash-Player bauen könne. Letztendlich gehe es um die Frage: "Wer kontrolliert das World Wide Web". Geht es nach Warnock und Geschke, lautet die Antwort "Niemand und jeder, aber ganz sicher nicht ein einzelnes Unternehmen".
Neben dem Brief seiner Gründer veröffentlichte Adobe auch eine FAQ, um die von Apple-Chef Steve Jobs vorgebrachten Argumente gegen Flash zu widerlegen. Der Vorwurf, Flash eigne sich nicht für eine Touchbedienung, sei schlichtweg falsch: Flash sei ursprünglich für die Touchbedienung entwickelt worden, setze Touch-Events in Maus-Events um und bietet mit der kommenden Version 10.1 neue Möglichkeiten, um speziell auf aktuelle Multitouchgeräte ausgelegte Benutzerschnittstellen zu entwickeln.Adobe: Steve Jobs liegt falsch
Auch in Sachen Video und H.264 liege Jobs falsch: H.264 sei nur ein Codec neben anderen, der auch von Flash unterstützt werde. Allerdings biete Flash darüber hinaus eine komplette Lösung zur Verteilung von Videoinhalten und unterstütze Streaming dabei ebenso wie die Auslieferung von Inhalten mit adaptiven, also an die jeweilige Bandbreite angepassten Bitraten, und sei in der Lage, Inhalte zu schützen.
Auch die Kritik an Geschwindigkeit und Ressourcenverbrauch von Flash weist Adobe zurück: Richtig sei, dass dynamische Inhalte, wie sie Flash darstellt, mehr Ressourcen benötigen als statische HTML-Dokumente. Dabei aber sei Flash gleichwertig zu, wenn nicht besser als andere Multimediatechnik. Auch hier verweist Adobe auf die kommende Version 10.1 des Flash-Players, der vor allem für mobile Geräte nennenswerte Verbesserungen bieten wird.
Was die Sicherheit des Flash-Players betrifft, verweist Adobe auf Maßnahmen, die dafür sorgen sollen, dass neue Versionen der Software möglichst schnell an möglichst viele Nutzer verteilt werden. Darüber hinaus arbeite man mit Browserherstellern zusammen, um deren Inkognito-Modus zu unterstützen.
Auch auf das Argument, Flash sei proprietär, geht Adobes FAQ ein: Der Kern des Flash Player, AVM+ genannt, sei Open Source und an die Mozilla Foundation gespendet worden, wo die Technik aktiv gepflegt werden. Die vom Flash-Player unterstützten Dateiformate SWF und FLV/F4V seien ebenso wie die Protokolle RTMP und AMF frei erhältlich, so dass jeder sie implementieren könne, ohne zuvor Adobe um Erlaubnis fragen zu müssen. Auch gebe es keine Einschränkungen, was die Entwicklung von SWF-Authoring-Tools betrifft und jeder könne einen eigenen Player für SWF oder FLV/F4V schreiben. Ähnliches gelte für Adobes Applikationsframework Flex, das zusammen mit Flash verwendet wird. Auch dieses ist Open Source und werde aktiv von der Community weiterentwickelt.
Letztendlich gebe es diverse Entwicklerwerkzeige für Flash, sowohl proprietäre als auch freie. Darunter IDEs wie FDT, IntelliJ und haXe, die freie Flash-Runtime Gnash und der freie Videoserver Red5, führt Adobe aus.
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Quelle: Golem
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Ich bin nicht der, der ich sein werde. Zunächst bin ich es nicht, weil Zeit mich davon trennt. Ferner weil das, was ich bin, nicht Grund dessen ist, was ich sein werde. Schließlich weil ich überhaupt kein aktuell Existierendes genau das bestimmen kann, was ich sein werde (sonst wäre ich nicht interessiert, dieser oder jener zu sein), bin ich derjenige, der ich sein werde, nach dem Modus, es nicht zu sein.
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