Es gibt 2 Probleme beim Schulessen für Kinder.
1) entscheiden die Kinder erst in späteren Jahren selbst, was sie wollen. Davor machen das oftmals die Eltern oder es gibt eben nur ein Essen und da gilt das Motto "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt".
2) Wenn Kinder von klein auf auf Fleisch konditioniert werden, ist es "normal", es zu essen. Sie hinterfragen es nicht und befassen sich auch nicht damit, wieso auch.
Ansich müsste es staatlich geregelt sein, dass Schulessen ausgewogen, gesund und ökologisch sind. Es sollte Untericht geben, wie essen und Nahrung entsteht, wie es verarbeitet wird und welche konsequenzen sich aus was ergeben. Es sollte Kindern beigebracht werden, und zwar nicht erst im Abschlussjahr, wie man kocht, was man essen kann, was gesund ist, wovon man lieber die Finger lassen sollte usw.
Leider ist das Utopie.
Stattdessen wird in Kauf genommen, dass sich Fronten bilden, dass Menschen denken, es gibt nur eine entweder/oder Entscheidung usw.
Im Jugendalter, wenn sie anfangen, sich selbst mit diversen Themen zu befassen, versuchen viele etwas zu ändern. Aber auch dort gibt es dann immer noch den Wiederstand der Eltern und der Gesellschaft. Denn auch wenn (oder weil) sich viele über Vegetarismus und Vegane Lebensmodelle lustig machen, ist die Scheu, das zu kommunizieren, sehr groß. Stetig blöde Kommentare, ständige Anfeidnungen, Abwertungen usw.
Wenn da nun jemand kommt und das so durchdrückt, mag das erstmal wieder zu ganz viel "dagegen!!!!" führen. Aber vielleicht sollte man sich mal überlegen, wieso kein Kompromiss gefunden werden kann. Wieso unsere Minister in der EU darüber debattieren, ob vegane Milch als vegane Milch bezeichnet werden darf, oder ob die dummen Leute das dann mit "richtiger" Milche verwechseln würden. Wer stößt denn diese Debatten an? Und mit welchem Antrieb? Wünscht sich da jemand "viel Gesundheit" oder doch lieber "viel Geld"?
__________________
Urlaubsmodus
|