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[Technik] Huawei-Ausbau: Funkloch, das viele Jahre durch die Republik wandert

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Ungelesen 29.09.23, 09:56   #1
ziesell
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Standard Huawei-Ausbau: Funkloch, das viele Jahre durch die Republik wandert

Zitat:
Huawei-Ausbau: Funkloch, das viele Jahre durch die Republik wandert

Vodafone fordert "realistische technische Möglichkeiten" in dem politischen Streit um Huawei. RAN-Technik gilt bislang nicht als kritische Komponente.



Vodafone warnt vor Funklöchern durch den Rückbau von Mobilfunknetztechnik von chinesischen Unternehmen wie Huawei und ZTE. "Es droht ein Funkloch, das über viele Jahre quer durch die Republik wandert", sagte Technik-Chefin Tanja Richter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) der Funke-Mediengruppe. "Deutschland braucht sichere und leistungsfähige Netze. Wir müssen über realistische technische Möglichkeiten sprechen, wie wir beides auch in Zukunft möglich machen – und dabei aus den Erfahrungen in anderen Ländern lernen." Staaten, die einen Rückbau verordnet hätten, seien heute Schlusslichter beim 5G-Ausbau.

Das SPD-geführte Innenministerium fordert ein Austauschen von Ausrüstung der Hersteller. Nach den Informationen laufen derzeit die Abstimmungsgespräche innerhalb der Bundesregierung. Die Entscheidung könnte schon in den nächsten Tagen fallen. Das Haus von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) macht Druck, da es "strukturelle Abhängigkeiten" gebe. Es gibt jedoch weiter keine Belege für Sicherheitslücken oder Hintertüren in Huawei-Ausrüstung.

Die genauen Modalitäten will die Regierung offenbar im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Vertrags zwischen dem Bund und den Netzbetreibern festlegen. In der Diskussion ist dabei nach Funke-Informationen auch, die geplante kostenlose Verlängerung von Funklizenzen mit der Umrüstung zu verknüpfen und den Austausch der Komponenten mit den routinemäßigen Nachrüstungen der 5G-Technik zu verbinden. Unklar bleibt, ob es sich nur um den Austausch der Steuerungssoftware handelt, da die Antennenhardware nach bisheriger Rechtslage eindeutig nicht als kritische Komponente gilt.

Für die Vodafone-Managerin Richter ist klar: "Ein Ansatz, der die Netze für Millionen Smartphone-Nutzer massiv verschlechtert und der Deutschland bei der Digitalisierung von der Überholspur auf den Standstreifen bringt, sollte nie erste Wahl sein. Es gibt andere Wege, die nicht zu Lasten von Deutschlands Handynutzern gehen und im Sinne des Wirtschaftsstandorts Deutschland sind."

Telekom: Wir können Steuerungssoftware sicher betreiben

Die deutschen Mobilfunkbetreiber wollen notfalls die Steuerungssoftware der 5G-Antennen von Huawei ersetzen, um Befürchtungen des Bundesinnenministeriums zu angeblichen Sicherheitslücken zu zerstreuen. Das hatten informierte Branchenkreise Mitte August 2023 Golem.de erklärt. Offenbar will die Telekom die Software selbst entwickeln. Huawei muss dafür seine Schnittstellen für die Partner offenlegen.

Telekom-Chef Tim Höttges erklärte zu der Steuerungssoftware, dass es "eine Komponente" gebe, die das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) beschäftigen könne, "nämlich das Konfigurationsmanagement, und wir sind auch hier auf dem Weg, unabhängig zu werden. Wir sehen keine unmittelbaren Auswirkungen einer politischen Agenda auf unser Geschäft." Netzbetreiber sehen dies als "minimalinvasive Lösung".

Das ganze Szenario läuft auf Druck der USA, die seit Jahren einen Handelskrieg um modernste Technologie mit China und Huawei führen, nachdem US-Unternehmen sich hier vor Jahren zurückgezogen hatten.

Die Telekom hatte Befürchtung zurückgewiesen, dass sie nicht in der Lage sei, die Network Management Software (NMS) von Huawei im 5G-Mobilfunknetz sicher zu betreiben. "Kein Update wird in Live-Systeme eingespielt, das nicht zuvor im Testsystem ausgiebig auf Funktionalität und Sicherheit geprüft worden ist", sagte Telekom-Sprecher Stephan Broszio. Vertreter des Innenministeriums und des Auswärtigen Amts befürchten, dass im Extremfall die Software, mit der Basisstationen konfiguriert und gesteuert werden, das deutsche Mobilfunknetz manipulieren oder abschalten könnte.

Die Technik an den Funkmasten nennt man RAN. Diese Komponenten kommen bei der Telekom zu circa 70 Prozent von Huawei und zu 30 Prozent von Ericsson. Telefónica setzt bei der RAN-Ausrüstung zu etwa gleichen Teilen auf die strategischen Partner Nokia aus Finnland und Huawei. Bei Vodafone rüsten Huawei und Ericsson im Verhältnis 50:50 aus.

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