Er muss Kaution stellen, aber er kommt frei: Ein Gericht in London hat nach einer Anhörung entschieden, dass WikiLeaks-Gründer Julian Assange nicht länger in Haft bleiben muss. Schweden fordert seine Auslieferung wegen eines angeblichen Sexualdelikts.
London - Assange saß seit einer Woche in Haft und musste am Dienstag zum zweiten Mal vor Gericht erscheinen. Assange sei bereit, eine elektronische Fußfessel zu tragen und sich an einer der Polizei bekannten Adresse aufzuhalten, sagte Anwalt Mark Stephens dem Fernsehsender Sky News vor der Verhandlung. Schweden fordert die Auslieferung des Australiers. Dort soll er wegen der mutmaßlichen Vergewaltigung zweier Frauen befragt werden. Assange hat die Vorwürfe zurückgewiesen und von einer Intrige gesprochen.