Google hat in der letzten Nacht die neue Version 7.0 seines Browsers Chrome fertiggestellt. Wie angekündigt, erscheinen die neuen Ausgaben inzwischen in einem 6-Wochen-Rhythmus. Chrome 7.0 bringt Detailverbesserungen mit.
So heißt es im offiziellen Blog, dass man hunderte Bugs beseitigt hat. Eine komplette Auflistung der behobenen Fehler findet man hier. Für Entwickler dürfte interessant sein, dass unter Mac OS X AppleS***** ab sofort vollständig unterstützt wird. Damit lassen sich beispielsweise Anwendungen automatisieren.
Eine weitere wichtige Neuerung ist die Implementierung des HTML5 Parsing-Algorithmus, der in dem Standard vorgeschrieben wird. Im Gegensatz zu HTML4 kochen die Browser-Entwickler nicht mehr ihr eigenes Süppchen beim Parsen des HTML-Codes, sondern müssen sich an die Vorgaben des Standards halten, was zu deutlich weniger Darstellungsunterschieden in den einzelnen Browsern führt.
Zu den weiteren Neuerungen gehören die Unterstützung des File API, das Hochladen gesamter Ordner (directory upload) sowie ein neuer Dialog zum Verwalten geblockter Cookies.
Natürlich wurden auch wieder einige Sicherheitslücken geschlossen. Insgesamt sind es zehn Schwachstellen, die Google mit Chrome 7.0 beseitigt. Eine davon wird sogar als kritisch eingestuft. Es handelt sich um ein Problem bei der mit Chrome 6.0 eingeführten Funktion AutoFill, bei der es unter bestimmten Umständen zu Abstürzen kommen konnte. Eine Auflistung der geschlossenen Sicherheitslücken findet sich im Google Chrome Release Blog.