Die Diskrepanz zwischen dem was Menschen lehren und wie sie handeln ist völlig ausreichend um einen Suizid zu begründen. Und als Kind wird man genau mit diesem Wiederspruch auf extremste Weise konfrontiert.
Wenn man es dann nicht schnell genug lernt sich von der Ungerechtigkeit zu distanzieren die man durch Medien jeden Tag mitbekommt, dann kann das eine tiefe Verzweiflung hervorrufen. In dem Fall reicht der kleinste Auslöser um die labilen Gefühle des Menschen zum Einsturz zu bringen.
Der Unterschied bei einem Kind ist nur, dass dieses sich über die Ursachen warscheinlich selbst nur teilweise bewusst ist und stattdessen einfach nur diese extrem kontroversen Gefühle erlebt.
Erwachsen werden ist kompliziert.
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