5G Standalone: Telekom und Ericsson machen Network-Slicing zur Cloud
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5G Standalone: Telekom und Ericsson machen Network-Slicing zur Cloud
Ericsson und die Telekom haben eine Plattform entwickelt, die Network-Slices für cloudbasierte Anwendungen von Unternehmen konfiguriert. Die Partner sehen das als Durchbruch.
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Die Deutsche Telekom und Ericsson haben ein Network-Slicing getestet, das Unternehmen mit cloudbasierten Anwendungen verbindet und diese konfiguriert. Das gab der schwedische Mobilfunkausrüster am 2. Juli 2023 bekannt. Eine Machbarkeitsstudie der Partner wurde in einer 5G-Standalone-Testumgebung (SA) in einem Labor der Telekom umgesetzt.
Network-Slicing erlaubt es Betreibern auf Abruf, zugesicherte Datenrate, Kapazität oder Latenz bereitzustellen. Beim Network-Slicing wird ein physisches Netz logisch in virtuelle Netze unterteilt, die getrennt auf einer gemeinsamen Infrastruktur laufen.
Daniel Leimbach, Head der Customer Unit Western Europe bei Ericsson, sagte: "Dieser Proof of Concept zeigt, dass die Möglichkeit für Unternehmen, Netz-Slices zu erstellen und auf ihre Anwendungen und Nutzerbedürfnisse zuzuschneiden, nicht länger Zukunftsmusik ist."
Ericsson lieferte das 5G-Kernnetz
Ericsson lieferte das 5G-Kernnetz, das Funkzugangsnetz (RAN) und die Ende-zu-Ende-Orchestrierung einschließlich URSP (User Equipment Route Selection Policy). Die Telekom stellte die Managementschnittstelle sowie die Business-Support-Systeme (BSS) bereit.
Mit einem Slice-Design-Tool kann gebucht, verwaltet und analysiert werden. Zu den Funktionen gehört die Konfiguration von Geräten auf App-Ebene per Mobile Device Management (MDM) und die URSP. Das BSS stellt APIs für die Integration in Verwaltungsschnittstellen von Drittanbietern zur Verfügung, damit externe Systeme Network-Slices bestellen und verwalten können.
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