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16.12.20, 21:41
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Chuck Norris sein Vater
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47 Millionen Jahre alt: Fossilien von Ur-Python in Hessen entdeckt
Zitat:

Aufnahme einer versteinerten Python, die in der Grube Messel entdeckt wurde.
(Foto: picture alliance/dpa/Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum)
Mittwoch, 16. Dezember 2020
In der als "Fenster zur Urzeit" bezeichneten Grube Messel bei Darmstadt stoßen Archäologen auf Millionen Jahre alte Python-Skelette. Nach Ansicht der Forscher zeige die Funde, dass der Ursprung der Riesenschlagen in Europa liege.
Im Unesco-Welterbe Grube Messel in Südhessen sind die ältesten bekannten Fossilien einer Pythonart entdeckt worden. Forschern der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Frankfurt und der Universität im brasilianischen Sao Paulo zufolge sind die Schlangen rund 47 Millionen Jahre alt.
Der Fund der etwa ein Meter langen, nahezu vollständig erhaltenen versteinerten Skelette lasse den Ursprung der Riesenschlangen in Europa vermuten, teilte die Senckenberg Gesellschaft mit. Anders als heute habe die Ur-Python mit ihren anatomisch sehr ähnlichen Verwandten, den Boaschlangen, in einem Ökosystem zusammengelebt. Die These, dass beide Schlangenfamilien miteinander konkurrieren würden, müsse daher überdacht werden.
"Zur Zeit des Eozäns, also vor etwa 47 Millionen Jahren, gab es diese Schlangen demnach schon in Europa. Unsere Analysen zeigen, dass sie sich auch hier entwickelt haben", sagte der Frankfurter Paläontologe Krister Smith.
Benannt ist die neue Pythonart "Messelopython freyi" nach dem Fundort und dem Paläontologen Eberhard Frey vom Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe. Frey habe nicht umsonst den Spitznamen "Dino" und sei durch seine präzisen Studien zu fossilen Reptilien weltweit bekannt. Mit der Namensgebung wolle man seine Leistungen auf dem Feld der Paläontologie ehren, teilte die Senckenberg Gesellschaft mit. Pythons zählen heute mit einer Länge von bis zu sechs Metern zu den größten Schlangen der Welt und leben vorwiegend in Afrika, Süd- und Südostasien sowie in Australien.
Das von der deutschen Unesco-Kommission als "Fenster zur Urzeit" bezeichnete Areal Grube Messel ist seit 25 Jahren Welterbe. Die in den Ölschiefer eingepressten und konservierten Funde zeigen, wie die Welt vor Millionen Jahre in der damals tropischen Region aussah. Mit mittlerweile mehreren Zehntausend Fossilien-Funden können Wissenschaftler ein relativ genaues Bild der damaligen Lebenswelt und des Klimas zeichnen.
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Zitat:
Welterbe Grube Messel
Ältester fossiler Python in Südhessen entdeckt
Pythons zählen heute zu den größten Schlangen der Welt und leben in Afrika, Asien und Australien. Eine Entdeckung in der Nähe von Darmstadt deutet nun jedoch auf den Ursprung in Europa hin.

Versteinerter Python: Wo entwickelten sich die Schlangen zum ersten Mal? Foto: Senckenberg Forschungsinstitut / dpa
16.12.2020, 15.53 Uhr
Im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in Südhessen sind die ältesten bekannten Fossilien einer Pythonart entdeckt worden. Forschern der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Frankfurt am Main und der Universität im brasilianischen São Paulo zufolge lebten die Schlangen vor rund 47 Millionen Jahren und wurden nun erstmals genauer beschrieben.
Der Fund der etwa ein Meter langen, nahezu vollständig erhaltenen versteinerten Skelette lasse den Ursprung der Riesenschlangen in Europa vermuten, teilte die Senckenberg Gesellschaft [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Pythons zählen heute mit einer Länge von bis zu sechs Metern zu den größten Schlangen der Welt und leben vorwiegend in Afrika, Süd- und Südostasien sowie in Australien.

Kopf eines fossilen Pythons: Zusammenleben mit anatomisch ähnlichen Verwandten
Foto: Senckenberg / dpa
Anders als heute habe der Urpython mit seinen anatomisch sehr ähnlichen Verwandten, den Boaschlangen, in einem Ökosystem zusammengelebt. Die These, dass beide Schlangenfamilien miteinander konkurrieren würden, müsse daher überdacht werden.
»Zur Zeit des Eozäns, also vor etwa 47 Millionen Jahren, gab es diese Schlangen demnach schon in Europa. Unsere Analysen zeigen, dass sie sich auch hier entwickelt haben«, sagte der Frankfurter Paläontologe Krister Smith.
»Fenster zur Urzeit«
Benannt ist die neue Pythonart »Messelopython freyi« nach dem Fundort und dem Paläontologen Eberhard Frey vom Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe. Frey habe nicht umsonst den Spitznamen »Dino« und sei durch seine präzisen Studien zu fossilen Reptilien weltweit bekannt. Mit der Namensgebung wolle man seine Leistungen auf dem Feld der Paläontologie ehren, teilte die Senckenberg Gesellschaft mit.
Das von der deutschen Unesco-Kommission als »Fenster zur Urzeit« bezeichnete Areal Grube Messel ist seit 25 Jahren Welterbe. Die in den Ölschiefer eingepressten und konservierten Funde zeigen, wie die Welt vor Millionen Jahren in der damals tropischen Region aussah.
Mit mittlerweile mehreren Zehntausend Fossilienfunden können Wissenschaftler ein relativ genaues Bild der damaligen Lebenswelt und des Klimas zeichnen. Unter anderem wurden hier ein Urpferd sowie ein Lemuren-ähnlicher Primat aus dem Eozän gefunden (eine Fotostrecke besonders gut erhaltener Fossilien aus Messel [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).
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