Zitat:
Zitat von marcusb
@Knochenfabrik
Finde gut das Du dazu stehst, dass du keine Ahnung davon hast.
|
Er hat doch absolut Recht. Er ignoriert nur, dass viele Nachkriegskinder noch heute an psychosomatischen Traumata leiden. Aber sie sind nicht depressiv, das stimmt. ... Genug zur Ironie.
@TE: Wenn du es schaffst, in ein Warez-Board eine Depressionsdiagnose zu schreiben, dann kann es dir zwar verdammt schlecht gehen, aber vermutlich hast du keine Depression, sondern eher eine innere Leere, dir fehlt der Antrieb und du fragst dich, wieso das alles. Du kommst in die Pubertät, fängst an, Sachen zu hinterfragen, den Sinn des Lebens zu suchen. Dabei fühlt man sich schonmal so.
Was dir eventuell helfen kann, ist ein Hobby mit körperlicher Belastung (Fußball, Leichtathletik,...) und auch, wenn du das nicht hast, geh mit Klassenkameraden auf den Bolzplatz und renn dir die Seele aus dem Leib. Das hilft schon viel, wenn du nicht einfach nur immer rumsitzt und nachdenkst.
Auch kannst du dir am Ende jeden Tages aufschreiben (in eine Worddatei, oder besser aber noch in ein Heft per Hand), was dich an diesem Tag gefreut hat. Zwing dich dazu, mindestens 2 Sachen aufzuschreiben, die gut waren an diesem Tag - und die findest du immer, sei es wirklich nur "heute war die fußgängerampel direkt grün und ich war schneller zu hause". Das hilft dir - unbewusst - dabei, zu erkennen, dass doch nicht alles so scheiße ist. Das Negative schreib nicht auf, daran denkst du ja auch so
Wenn dir das nicht hilft -> Vetrauenslehrer. Die kennen die Probleme und können dann mit dir und deinen Eltern zusammen ein sinnvolles Gespräch suchen, wenn du das magst.