Unfallschuld
Moin,
hatte vor 6 Wochen mit meinem Roller einen Autounfall.
Der andere im BMW ist entgegengesetzt einer Einbahnstraße gefahren und hat dann das rechts vor links ignoriert und hat mich auf meinem Roller mitgenommen.
Roller ist total kaputt, ich selbst hatte einige Prellungen.
Der Typ und ich haben die Polizei gerufen, diese hat alles aufgenommen und auch den Tathergang den ER und ICH gleich beschrieben haben und ER sich schuldig bekennt.
Die Polizei hat ihm dann noch eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung reingedrückt.
So und jetzt stellt sich die Versicherung 6 Wochen danach quer. Der Typ hat auf einmal behauptet, dass ich dort gar nicht lang fahren dürfe (Supermarkt Hinterführung, früher durfte man dort nicht lang, nach einem Bau einer Umgehung jetzt aber schon), und er so keine Schuld habe und somit ich die Schuld hätte.
Mich interessiert weniger, ob ich weiterhin recht habe (weil das habe ich sowieso, die Polizei hat sogar die Aussage aufgeschrieben), sondern ob ich dem durch diesen Versuch der Schuldumkehrung noch einen reinwürgen kann. Anzeige ect.
Ich brauche meinen Roller einfach, und es kann nicht sein, dass ich bald 2 Monate mit dem Auto fahren muss, was mir viel zu teuer ist.
Kann man da irgendwas machen? (Schadensersatz für Sprit? Fahrzeugverlust für die Wochen?)
PS: Nicht falsch verstehen, habe zunächst von einer Anzeige wegen Körperverletzung abgesehen, weil der Typ ganz nett wirkte und sich schuldig und verständnisvoll zeigte.
Aber jetzt provoziert er es auch noch raus, was ich als absolute Frechheit sehe.
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