@Webapache:
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Die rechtlichen Hintergründe sind eben die, die letztlich vor Gericht geklärt werden müssen. Das stimmt. Aber, Recht haben, und Recht bekommen sind ja bekanntlich zwei verschiedene Dinge.
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Deswegen brachte ich ja auch schon den Spruch: „Solange es keine (absolute) Gerechtigkeit auf Erden gibt, müssen wir uns mit der Justiz begnügen.“
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Mir geht es eher um das "gefühlte Recht". Was da passiert mit der GEZ ist meiner persönlichen Meinung- und meinem ganz subjetiven Empfinden nach "Unrecht" Du verstehst?
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Ich verstehe. Deswegen wird ja auch erwähnt, dass die Diskussion höchst emotional geführt wird.
Auf die Kosten will ich nicht eingehen. Da kenne ich mich zu wenig aus. Zu den Privaten hat ja Melvin schon was gesagt.
Grundsätzlich sehe ich die ÖR so:
Der Staat hat einen Bildungsauftrag, den er nicht
nur schlecht oder sehr gut erfüllt. Wenn man in der Lage ist Sendungen auszuwählen, könnte man etwas mitnehmen.
Dazu gehört auch das Anschauen von Sendungen, die mir zwar nicht gefallen, aber trotzdem höre ich mir die Gegenargumente an. Nur so glaube ich kann man immer wieder neu abwägen.
Besonders wichtig ist dabei für mich es in Live-Übertragungen, Talksendungen u.a.
direkt aus dem Mund eines Menschen zu hören. In der Presse wird mir das Gesagte „gefärbt, ausgelegt und übersetzt“.
Bezieht man sich beispielsweise ausschließlich auf YT-Clips, so muss man manchmal mühsam suchen.
Mir jedenfalls werden nachdem ich YT geöffnet habe sofort Clips/Sendungen/Filme vorgeschlagen, so wie YT meine Interessenlage beurteilt. Je nachdem was man in der Vergangenheit angeklickt hat wird mir etwas vorgesetzt.
Genau das machen die ÖR nicht individuell für jede Einzelperson. Da habe ich die „freie“ Wahl, wenn man sich das ganze Angebot ansieht.