Moin,
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hier
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Während ein Einzelkind unter sechs Jahren jährlich etwa 7.000 Euro kostet, steigen die Kosten zwischen sechs und zwölf Jahren auf mehr als 8.000 Euro pro Jahr.
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Wir ignorieren mal das diese Zahlen aus 2018 stammen und auch ohne die derzeitige Entwicklung überholt sein dürften.
Du zahlst also im Jahr etwa 4.150 € Nach den zitierten Angaben verursacht ein Kind im Alter von 10 Jahren mehr als 8.000 Kosten im Jahr. Die Hälfte davon wären mindestens 4.000 € Diesen Betrag übertriffst Du um ca. 150 €. Also ca. 12 € im Monat. Für diese Summe leisten Deine Ex und ihr Mann die Betreuung eures gemeinsamen Kindes. Selbst, wenn sie am Tag nur eine Stunde dafür aufwenden würde wäre das ein Stundenlohn von 0,4 € Wenn wir schon über Geld reden, dann richtig.
Zitat:
Zitat von gibbisiggi
geht's eigentlich noch???????? dass ich deren sachen da mitfinanziere? mit geld, was eigentlich meiner tochter zusteht?
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Du zahlst im ganzen Jahr 150 € mehr als das Kind kostet. Zu dem Haus hast Du also die Schrauben vom Türschloss und zu den e-Bikes vielleicht die Ventilkappen mitfinanziert. Von eventuellen Zinsen auf deine Unterhaltsschulden reden wir da nicht. Es würde ja auch kaum dafür reichen.
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Zitat von gibbisiggi
und jeder der behauptet, dass mein geld das da nicht mitfinanziert, der muss naiv sein.
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Nicht unbedingt. Basiskenntnisse in Mathe reichen auch.
Zitat:
Zitat von gibbisiggi
existenzminimum bei 1060 €, wo ich für eine flasche sonnenblumenöl schon 4,99 € bleche.
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Und dieser Satz zeigt dann endgültig das du nicht verstehst was Kindesunterhalt bedeutet. Du zahlst keinen Kredit ab. Du zahlst Deinen Anteil an den Kosten die euer gemeinsames Kind verursacht. Dafür ist es vollkommen unerheblich, ob ihr getrennt oder zusammen lebt. Vielleicht nicht ganz. Denn bei dir bleibt die zu zahlende Summe gleich. Gemeinsam lebende Eltern müssen auch sofort auf die explodierenden Preise reagieren, haben aber den zusätzlichen Druck, dass das Kind oder die Kinder nicht allzu sehr unter den Engpässen leiden sollen. Es ist sicher einfacher die eigene Geburtstagsfeier ausfallen zu lassen als die des Kindes.
Wie auch immer. Ein Kind kostet was es kostet und weil es euer gemeinsames Kind ist, zahlst du die Hälfte dieser Kosten. Das was dich anstinkt ist meiner Meinung nach etwas anderes. Deine Ex hat nach eurer Trennung ihr Leben neu gestaltet und sich etwas neues aufgebaut. Familie, guter Verdienst, Führerschein, Auto Haus. Soweit kann ich das deinen Postings hier entnehmen. Und obwohl si viel weniger Probleme hat als du, musst du deinen Anteil zahlen. Und du hast nicht den Vorteil diesen "Verlust" durch die Unterhaltszahlungen der anderen Väter und das Einkommen deiner Frau mildern zu können.
Das stimmt nicht? Dann stell dir mal vor, du wärst an der Stelle des jetzigen Mannes Deiner Exfrau. Würdest Du, weil ihr ja so gut über die Runden kommt, den Vätern der anderen Kinder den Unterhalt mindern oder erlassen? Oder würdest du ihnen das vorlesen was ich hier geschrieben habe? Anders geragt. Mal ganz abgesehen das der legale Verzicht auf Kindsunterhalt von Gesetzgeber fast unmöglich gemacht wurde. Was erwartest Du von der Familie Deiner Exfrau?