Der Fahrzeughalter (über Nummernschild) bekommt die Mitteilung von den Behörden.
Falls es ein Foto gibt (mobiler Blitzer eventuell nein) wird das Foto nur ausgewertet wenn der Fahrzeughalter abstreitet gefahren zu sein und vorgibt nicht ermitteln zu können wer der Fahrer war.
Die Beweispflicht in so einem Fall liegt beim Fahrzeughalter.
Der Fahrzeughalter hat das Recht das Foto zu sehen um den Fahrer zu identifizieren.
Gibt es kein Foto sprich die Polizei kann nicht ermitteln wer gefahren ist, ist automatisch der Fahrzeughalter in der Verantwortung da er/sie für das Fahrzeug verantwortlich ist (Strafe/Fahrtenbuch).
Der Fahrzeughalter kann aber, wenn kein Foto gemacht wurde, einen (fiktiven) Fahrer vorgeben der dann die Strafe auf sich nimmt. Aber Vorsicht, nur machen wenn kein Foto gemacht wurde sonst kann es eine Anzeige werden (vorsätzliche Falschaussage).
Ein Freund und seine Eltern hatten das vor Jahren immer gemacht. Immer derjenige welcher gerade die wenigsten Punkte in der Verkehrsünderkartei hatte wurde als Fahrer benannt. Hat bei denen jahrelang funktioniert.
Mittlerweile sind aber viel mehr Radarfallen mit Kameras ausgestattet. Daher nochmal Vorsicht.
Zitat:
Zitat von sps
Hab heute auch son schmierbrief bekommen, 15€ für 8km zu viel in einer 30 zone, zahl ich auch wenn es lächerlich ist... 
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kommt darauf an wie man es sieht.
8km zu schnell (da sind 3km/h abgezogen wegen Messtoleranz, können also auch 11km/h gewesen sein).
Die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft sieht das so, die berechnen die Geschwindigkeitsübertretung in Prozent:
8 km/h zu schnell in einer 30er Zone das sind 26% schneller als erlaubt, das ist kein Pappenstiel. Zudem wenn man bedenkt dass in einer Zone 30 leicht mal Kinder auf die Strasse springen können 8 km/h den Bremsweg entsprechend unvorteilhaft verlängern.