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myGully |
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11.11.11, 00:51
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#1
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Auf den Punkt
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.879
Bedankt: 2.107
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Ich veranschlage das länger, aber selbst wenn es so wäre, wäre mir das schon 1 Stunde zuviel.
1 Stunde am Tag = 7 Stunden pro Woche = 15 Tage im Jahr = rund 3 Jahre deines Lebens.
Zitat:
Zitat von PlatinumSoul;22936421[..
und der Koran klingt edel die Worte kann man nicht besser Ausdrücken, sowas kann ein einfacher Mensch nicht erfinden, auch nicht eine Million, das steht fest.
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Also ich habe schon Teile des Korans gelesen und führe deine Aussage mal auf Unkenntnis wirklich guter Texte oder halt eben deiner religiöser Motivation zurück.
Zugegebenermassen war es nur eine deutsche Übersetzung, aber solange kein mittelschweres Wunder bei der Übersetzung verlorengegangen ist, ist es einfach nur ein durchschnittlicher religöser Text, bei dem zu allem Überfluss die Suren auch noch der Länge nach sortiert sind.
P.S. Mach dir nix draus, ich konnte auch der Bibel schon wenig abgewinnen.
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11.11.11, 21:42
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#2
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Newbie
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 51
Bedankt: 79
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Zitat:
Zitat von redspot
Ich veranschlage das länger, aber selbst wenn es so wäre, wäre mir das schon 1 Stunde zuviel.
1 Stunde am Tag = 7 Stunden pro Woche = 15 Tage im Jahr = rund 3 Jahre deines Lebens.
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Und jetzt?Wieviel Stunden am Tag verschwendest du im Mygully-Forum?
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11.11.11, 04:48
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2011
Beiträge: 217
Bedankt: 342
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Schöner Post, Pauli
Ähnlich sehe ich es auch.
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben keinesfalls Anspruch auf die vollständige Wahrheit.
Jedoch weiß jeder, der sich einmal damit beschäftigt hat, wie Wissenschaft funktioniert, dass diese das auch gar nicht behauptet.
Wozu Wissenschaft da ist, ist möglichst sicheres Wissen über die Welt zu sammeln.
Dazu gibt es Wissenschaftsphilosophen, welche sich seit Jahrhunderten Gedanken dazu machen, wie das am besten funktioniert.
Die gängig vertretende aktuelle Ansicht dazu ist Poppers Kritischer Rationalismus.
Dieser geht vereinfacht davon aus, dass man nichts endgültig beweisen (verifizieren) kann, sondern dass man immer nur etwas widerlegen (falsifizieren) kann.
Durch diesen ständigen Prozess des Widerlegens nähere ich mich aber mit der Zeit der Wahrheit immer mehr an, da ich ja sagen kann "das und das trifft NICHT zu" und somit Erkenntnisse über die Welt sammele.
Viele Dinge haben sich in so vielen Widerlegungsversuchen bewährt, dass sie als "praktisch" sicher angenommen werden, z.B. das Periodensystem der Elemente als Grundlage unserer Chemie und Physik.
Warum ist die Bibel (oder Koran oder was weiß ich) dann nicht auch eine so sichere Sache, immerhin wurden sie in hunderten von Jahren nicht widerlegt!
Weil sie nicht widerlegbar ist.
Es gibt keine denkbare Situation, die eine Widerlegung eines Glaubens zur Folge hätte.
Damit liegt darüber zu urteilen ausserhalb unserer Wahrnehmungsmöglichkeiten.
Das bedeutet zwar, dass niemand einem Gläubigen jemals sagen kann "Haha, Gott gibt es nicht, weil...", aber auf der selben Hand, dass Christentum genauso wahrscheinlich ist, wie Judentum, Islam oder das fliegende Spagetthimonster.
Religion hatte meiner Meinung nach unter anderem den Zweck uns dazu zu bringen moralisch zu Handeln.
Früher war das wohl notwendig, heutzutage haben wir gerade in Industrieländern die Bildung um unsere moralischen Werte selbst zu hinterfragen und dann zu entscheiden was wir für richtig halten.
Ich persönliche handele nach meinem besten Wissen und Gewissen und verwende auch Zeit darauf diese kritisch zu prüfen.
Ich gehe davon aus, dass falls es einen "Schöpfer" gibt, es diesen erfreut, wenn ich mein ganzes mir von ihm gegebenes Potential (meinen freien Willen) dazu verwende, meinen Weg auf dieser dann von ihm geschaffenen Welt zu wählen.
Sollte das nicht der Fall sein, dann ist dieser Gott ein unfairer Arsch und ich würde ihm auch zu Lebzeiten nicht dienen wollen.
Eine große Gefahr bei Religion sehe ich daher, dass sie oft jenseitszentriert ist.
Ich muss mich in dieser Welt so und so verhalten, damit ich in der nächsten zu den Auserwählten gehöre.
Dadurch ergibt sich ein Konflikt in dieser jetzigen Welt zwischen dem was einem der gesunde Menschenverstand rät zu tun und was religiöse Verhaltensvorstellungen formen.
Wenn dadurch dann Menschen leiden, z.B. ein homosexueller Gläubiger sein Leben lang in Schuld und Unglück verbringt hört für mich der Spaß der "Religionsfreiheit" auf.
Es jedes Menschen freie Entscheidung ob und wodran er glauben will, aber damit zu rechtfertigen anderen Menschen Leid zu zufügen ist nichts anderes als feige und erbärmlich.
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11.11.11, 11:24
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#4
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.156
Bedankt: 22.393
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@SpülerderWinde:
Dein Kompliment gebe ich dir gern zurück.
Du hast den Unterschied der Methoden der "Verifizierung" zwischen Wissenschaft und Glauben sehr schön ausgedrückt.
Zitat:
"Die kritische Methode der Wissenschaft von Versuch und Irrtum: Es ist die Methode, kühne Hypothesen aufzustellen und sie der schärfsten Kritik auszusetzen, um herauszufinden, wo wir uns geirrt haben."
Sir Karl Raimund Popper
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Ernstzunehmende Wissenschaftler freuen sich über jede Kritik. Je öfter ihre Erkenntnistheorien nicht widerlegt werden können, desto mehr nähert man sich der "Wahrheit". Ereichen wird man sie nicht.
Konrad Lorenz (mit ihm habe ich mich näher beschäftigt) sieht das als Verhaltensforscher ähnlich wie Popper.
Setzen sich hohe Verteter von Religionen schärfster Kritik aus, um herauszufinden, ob man sich (evtl. auch nur hier und da) geirrt habe ???
Dazu fällt mir das Zitat von gentleman-smart ein:
Zitat:
...Religionen haben, meiner Meinung nach, nicht den Willen immer up-to-date zu sein. Hier gilt eher der Grundsatz des Bewahrens. Würde eine Religion ständig mit der Zeit gehen, böten sie sicher keinen spirituellen Halt mehr.
Getreu dem Spruch.
"Dem guten Alten die Treue halten.
Am Neuen sich stärken und erfreuen."
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Da der Glaube auf das "Jenseits" bezogen ist, kann ihn auch ein noch so schlauer Mensch mit seinen kognitiven Fähigkeiten im Gegensatz zur Wissenschaft nicht widerlegen aber auch nicht durch gen. Methoden wahrscheinlicher werden lassen.
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11.11.11, 15:40
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#5
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Newbie
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 53
Bedankt: 63
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Zitat:
Zitat von pauli8
Da der Glaube auf das "Jenseits" bezogen ist, kann ihn auch ein noch so schlauer Mensch mit seinen kognitiven Fähigkeiten im Gegensatz zur Wissenschaft nicht widerlegen aber auch nicht durch gen. Methoden wahrscheinlicher werden lassen.
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Die Nicht-Existenz von etwas ist grundsätzlich nicht belegbar. Wie soll das auch gehen? Man kann belegen, dass etwas existiert und daraus die Schlussfolgerung ziehen, dass etwas anderes nicht existiert, mehr auch nicht.
Somit ist das kein Problem der Wissenschaft (egal ob "weltliche" oder "religiöse"), sondern eines der Logik. Solange nicht eine von beiden Seiten beweisen kann, dass es tatsächlich so ist, wie ihre Theorie es sieht (und das wird in beiden Fällen nicht möglich sein) wird es wohl auf ewig ein kreisrundes Diskussionthema sein, bei dem man genauso schlau rausgeht, wie man reinkommt  .
Zitat:
Zitat von redspot
Ich veranschlage das länger, aber selbst wenn es so wäre, wäre mir das schon 1 Stunde zuviel.
1 Stunde am Tag = 7 Stunden pro Woche = 15 Tage im Jahr = rund 3 Jahre deines Lebens.
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Und wo genau ist jetzt der Unterschied von "Ich lese in meiner Freizeit den Koran", "Ich spiele in meiner Freizeit PC", "Ich lese in meiner Freizeit Bücher", "Ich schlaf am Wochenende auch mal 10 Stunden" und "Ich hab einen Hund mit dem ich jeden Tag spazieren gehe"?
So gesehen ist doch alles (rein objektiv betrachtet) alles nur Zeitverschwendung die man mit was Anderen verbringen kann. Und dann müsste man sich die Frage stellen, was denn keine Zeitverschwendung ist. Essen, trinken, schlafen und sozialen Kontakt? Wenn man darauf mit ja antwortet, dann reduziert man das Leben nur auf den Überlebensdrang. Wir sind aber nicht nur dazu geschaffen, sonst wäre es (unabhängig davon, ob Natur oder Gott oder sonstwer dafür verantwortlich ist) schlicht nicht möglich, ja sogar überflüssig und kontraproduktiv, dass wir überhaupt hier diese Diskussion führen, weil uns sonst schlicht nicht möglich uns großartig über sowas Gedanken zu machen.
Daher komme ich (für mich) zu den Schluss, dass das Argument der Zeit ziemlich... naja... überflüssig ist.
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11.11.11, 18:45
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#6
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Auf den Punkt
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.879
Bedankt: 2.107
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Zitat:
Zitat von Dakash
Und wo genau ist jetzt der Unterschied [..]
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Der Unterschied ist, dass das Gebet vorgeschrieben ist.
Alle anderen "Zeitverschwendungen" kannst du freiwillig begehen, musst sie aber nicht.
Meine persönliche Theorie ist ja: Wer 5x am Tag beschäftigt wird, hat auch weniger Zeit, um lästige Fragen zu stellen.
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11.11.11, 20:02
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#7
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Newbie
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 53
Bedankt: 63
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Zitat:
Zitat von redspot
Der Unterschied ist, dass das Gebet vorgeschrieben ist.
Alle anderen "Zeitverschwendungen" kannst du freiwillig begehen, musst sie aber nicht.
Meine persönliche Theorie ist ja: Wer 5x am Tag beschäftigt wird, hat auch weniger Zeit, um lästige Fragen zu stellen.
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Ahja und wenn du Super Mario spielst, dann ist nicht vorgeschrieben, wo du lang gesehen sollst?
Mal davon abgesehen: Ob du eine "Zeitverschwendung" freiwillig oder unfreiwillig begehst ändert doch nichts an der Tatsache, dass du deine Zeit verschwendest. Im Übrigen darf man sich in Deutschland seine Religion selber aussuchen, somit ist auch die Wahl der Religion freiwillig.
Und jetzt antworte bitte nicht, dass man so erzogen wird und die sich nicht aussucht, dass ist nämlich eine ganz beliebte Alibi-Ausrede für jeden, der irgendwo ein Problem (insbesondere bei Süchtigen) ist. Jeder hat einen eigenen Kopf zum Denken und jeder kann selbst entscheiden, ob er eine Religion annimmt oder nicht. Er hat immer die Wahl, ob oder ob nicht und somit ist es eine Entscheidung die freiwillig ist. Und wenn jemand glücklich und zufrieden ist, mir der Religion die er "anerzogen" bekommen hat, dann hat er ebenfalls freiwillig die Entscheidung getroffen, dass er damit zufrieden ist und dabei bleibt.
Zitat:
Zitat von imkreis
mir hat noch niemand einen einigermaßen rationalen grund sagen können, warum ich einer religon folgen sollte und an gott glaube.
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Es gibt auch keinen rationalen Grund dafür. Es macht glücklich und erfüllt dich, fertig. Es wäre totaler Blödsinn, dich davon überzeugen zu wollen. Entweder man will es oder eben nicht.
Aber dazu hätte ich dennoch eine kleine Anmerkung:
Wenn du jede einzelne Entscheidung (als kleines Beispiel Partnerschaft) in deinem Leben auf Grund von rationalen und nicht emotionalen Gründen fällst, dann tust mir das wirklich leid für dich.
Ich glaube nicht, dass du das tust, ich wollte nur damit verdeutlichen, dass unglaublich viele wunderbare und richtige Entscheidungen in unserem Leben ohne rationale Erklärung getroffen wurden. Und gerade die schönsten Sachen sind nicht rational erklärbar. Sie sind, wie sie sind und das ist auch gut so, weil das macht das (menschliche) Leben aus.
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11.11.11, 17:16
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#8
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2011
Beiträge: 217
Bedankt: 342
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@dakash
Und worauf basiert Wissenschaftsphilosophie?
Richtig, auf Logik.
Wenn du oben aufmerksam gelesen hättest dann wüsstest du, man kann eh nichts "beweisen", man kann nur widerlegen.
Das Problem an Religion ist NICHT, dass man sie nicht beweisen kann, denn das hat alles Wissen in der Welt, sondern, dass man es selbst theoretisch NICHT widerlegen kann.
Jede noch so grundlegende Wissenschaftliche Gesetzmäßigkeit, wie z.B. ein Apfel fällt vom Baum nach unten wegen Schwerkraft kann theoretisch widerlegt werden.
In dem Fall wenn ein Apfel irgendwann einmal vom Baum in den Himmel fällt.
Bei einer Religion gibt es so eine Möglichkeit nicht, man kann sie sich noch nichtmals theoretisch denken.
Also hast du auf der einen Seite Wissenschaft, die sich beständig selbst überprüft und der nichts besseres passieren kann, als das sie widerlegt wird und dadurch hinterher mehr weiß als vorher und auf der anderen Seite Religion, die Glaube an Dinge die niemals überprüft werden können fordert.
Wenn du einen Wissenschaftler widerlegst, dann fällt er dir um den Hals und dankt dir, denn er weiß jetzt mehr. Wenn du einen Gläubigen widerlegst, dann kann es sein, dass du dich kurze Zeit später auf einem Scheiterhaufen wieder findest...
Es gibt nicht diese "Entscheidung" ich glaube an Wissenschaft oder an Religion, das sind NICHT zwei gleichwertige Seiten einer Medaillie, sondern zwei ganz unterschiedliche Themen, die grundlegend verschieden aufgebaut sind.
Ob jemand glaubt oder nicht darf nichts mit seiner Einstellung zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun zu haben, da das eine auf Glauben und das andere auf objektiven Erkenntnissen begründet ist.
Ein großes Problem ist, das dies immer wieder vermischt wird, sei es nun Hirnfick wie Kreationismus oder angebliche wissenschaftliche Erkenntnisse die in der Bibel/Koran stehen.
Wenn solche Lügen dann noch beeinflussbaren Kindern eingetrichtert werden, dann wird es ganz böse.
Warum lehrt man nicht alle Religionen gleichberechtigt an Schulen und lässt Kinder dann ab einem bestimmten Alter selbst entscheiden worauf sie sich festlegen wollen?
Das Argument der Zeit halte ich auch für sinnlos, ich poste stundenlang in diesem Forum, da könnte ich auch eher Unikram machen.
Was jeder mit seiner Zeit anstellt ist vollkommen seine Sache, solange er sie nicht drauf verwendet anderen Leuten zu schaden.
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11.11.11, 18:07
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#9
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Newbie
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 53
Bedankt: 63
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Zitat:
Zitat von SpülerderWinde
Wenn du oben aufmerksam gelesen hättest dann wüsstest du, man kann eh nichts "beweisen", man kann nur widerlegen.
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Genau das sehe ich anders. Du kannst eben nichts widerlegen, solange du nicht Tatsachen hast, die fürs Gegenteil sprechen (also Beweise). Widerlegen ist nichts anderes als der Umkehrschluss zu einem Beweis.
Du kannst eben nicht widerlegen, dass es ein Gott gibt, genauso kannst du nicht widerlegen, dass die Evolutionstheorie richtig ist. Du kannst lediglich eins von beiden beweisen und dann im Umkehrschluss das andere "widerlegen".
Zitat:
Zitat von SpülerderWinde
Jede noch so grundlegende Wissenschaftliche Gesetzmäßigkeit, wie z.B. ein Apfel fällt vom Baum nach unten wegen Schwerkraft kann theoretisch widerlegt werden.
In dem Fall wenn ein Apfel irgendwann einmal vom Baum in den Himmel fällt.
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Genau das meine ich ja:
Wenn ein Apfel in den Himmel fällt, dann hast du den Beweis, dass es keine Schwerkraft gibt. Im Umkehrschluss heißt das, dass diese Gesetzmäßigkeit der Schwerkraft falsch ist. Du stellst etwas fest und DAMIT widerlegst du etwas. Verstehst du, wie ich das meine? Erst kommt die Feststellung (Apfel fällt nach oben = Beweis) und danach widerlegst du das andere (Apfel müsste danach nach unten fallen, da er das nicht tut, kann das nicht stimmen = Umkehrschluss).
Du denkst quasi zu weit und überspringst ein Punkt. Das ist wie, wenn du den Rechweg bei 1*3*4= 12 überspringst, weil der Rechenweg logisch ist. Aber ohne den Rechenweg geht die Lösung nicht, selbst wenn sie so logisch und klar ist, dass du den Rechenweg nicht brauchst.
Zitat:
Zitat von SpülerderWinde
Es gibt nicht diese "Entscheidung" ich glaube an Wissenschaft oder an Religion, das sind NICHT zwei gleichwertige Seiten einer Medaillie, sondern zwei ganz unterschiedliche Themen, die grundlegend verschieden aufgebaut sind.
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Das sehe ich ähnlich. Genau deswegen halte ich es auch für eine endlose Diskussion. Nur (leider oder zum Glück, dass muss jeder selbst entscheiden) ist es nun mal so, dass der Mensch gerne Andere davon überzeugen möchte, dass seine Meinung die Richtige ist, weil er so fest daran glaubt, dass es ihn einfach unmöglich ist, in betracht zu ziehen, dass seine Meinung nun mal eben auch falsch sein KÖNNTE.
Und aus diesem Grund wird es den Vergleich immer wieder geben, auch wenn er (wie du sagst) unterschiedliche Themen umfasst. Einfach, weil die Grundschlußfolgerung immer auf das Gegenteil hinausläuft.
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13.11.11, 03:49
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#10
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2011
Beiträge: 217
Bedankt: 342
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Hey Dakash,
ich finde es gut, dass du dir über sowas Gedanken machst, denn das ist nicht selbstverständlich.
Dennoch gibt es ein paar Fehler in deiner Argumentation.
Zitat:
Zitat von Dakash
Du kannst eben nichts widerlegen, solange du nicht Tatsachen hast, die fürs Gegenteil sprechen (also Beweise).
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Nein.
1. Man kann Dinge nicht "beweisen"
Bsp
Ein Feuerzeug.
Annahme: Immer wenn ich es anmache, dann brennt es.
Wenn du ein Feuerzeug im Kiosk kaufst, dann probierst du deine Annahme 100 mal durch und wahrscheinlich wird es auch jedes mal brennen, wenn du es angemacht hast.
Wenn du jetzt aber im stürmischen Regen draussen stehst und es anmachen willst, brennt es auf einmal nicht.
Fazit
Egal wie oft du eine Annahme erfolgreich durchprobierst, es kann immer die Situation kommen, dass sie nicht zutrifft, d.h. es gibt kein 100% gesichertes Wissen.
2. Wenn etwas nicht stimmt, muss das "Gegenteil", also die Alternative nicht richtig sein.
Bsp
Feuerzeug
Ich mache es an, aber es brennt plötzlich nicht, daraus kann ich aber nicht schließen, dass, wenn es mal nicht angeht, heißt es nicht, dass es nie brennt, wenn ich es anmache.
Fazit
Es gibt praktisch nie nur zwei Seiten, also entweder ist es x oder es ist y.
Auch ist der einzige Erkenntnisgewinn, den ich aus einer Widerlegung einer "Regel" ziehen kann, dass diese Regel in genau dieser Situation hier und jetzt nicht gilt, nicht aber automatisch, dass eine andere Regel bewiesen ist.
Zitat:
Widerlegen ist nichts anderes als der Umkehrschluss zu einem Beweis.
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Nein, ist es leider nicht.
Bsp
Feuerzeug im Sturm oben.
Annahme war ja, dass ein Feuerzeug brennt, wenn ich es anmache.
Wenn es nicht angeht, liegt es beim Lesen jetzt nahe, dass es am starken Wind liegt.
Das wird dadurch, dass das Feuerzeug nicht brennt, obwohl ich es anmache aber in keinster Weise bewiesen.
Z.B. könnte in dem Falle auch eher stimmen, dass das Benzin alle ist, und das Feuerzeug mit Benzin in diesen widrigen Wetterumständen brennen würde.
Fazit
Eine Widerlegung erfolgt nicht über das "Beweisen" einer Alternativannahme, sondern durch das Herstellen einer Situation in der die ursprüngliche Grundannahme nicht gilt.
Widerlegen ist etwas anderes und nicht das Gegenteil von Beweisen.
Zitat:
Du kannst eben nicht widerlegen, dass es ein Gott gibt, genauso kannst du nicht widerlegen, dass die Evolutionstheorie richtig ist. Du kannst lediglich eins von beiden beweisen und dann im Umkehrschluss das andere "widerlegen".
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Ja, ich (und auch sonst niemand) kann widerlegen, dass es einen Gott gibt.
Nichtmals die Möglichkeit davon ist denkbar, selbst wenn ein alter Mann am Himmel erschiene und rief "Es gibt keinen Gott" wäre dies kein Widerlegen, da es genau so gut ein Trick eines Teufels oder der Test eine Gottes sein könnte.
Jedoch kann ich natürlich theoretisch die Evolutionstheorie widerlegen.
Ein denkbares Beispiel wäre z.B. ein Versuch mit Lebewesen über eine lange Reihe von Generationen unter sich konstant verändernden Umwelbedingungen zu beobachten.
Falls sich nun nach genügend langer Zeit keine selektionsbedingte Anpassung ergibt, dann ist die Evolutionstheorie widerlegt.
Beispiele in denen Evolution vom Menschen beobachtet, ja sogar gesteuert wurde, gibt es zu Hauf, nimm doch nur einmal die Entwicklung unterschiedlicher Hunderassen durch Zuchtwahl.
Hier wirkt der Mensch als Selektionsfaktor und bewirkt so eine deutlich sichtbare Veränderung von Arten.
Beispiele, welche die Evolutionstheorie widerlegen, sind mir nicht bekannt, aber ich lasse mich immer gern eines besseren belehren.
Aus dem Grund sind Glaube und Wissenschaft KEINE zwei Seiten der selben Medaille, sondern zwei grundverschiedene Dinge und ich muss mich auch nicht zwischen beiden entscheiden.
Hier wird es kritisch, wenn der Glaube der Wissenschaft widerspricht, z.B. dass der fundamental christliche behauptet, alle Lebewesen seien von Gott erschaffen und unveränderlich seit dem auf der Erde.
Hier schaue ich mir dann ein Beispiel an, welches dies widerlegt, wie z.B. die jedem bekannten Hunderassen und vertraue dann lieber auf die Theorie, die dieses erklärt, was in dem Fall die Evolutionstheorie ist.
Zitat:
Genau das meine ich ja:
Wenn ein Apfel in den Himmel fällt, dann hast du den Beweis, dass es keine Schwerkraft gibt. Im Umkehrschluss heißt das, dass diese Gesetzmäßigkeit der Schwerkraft falsch ist. Du stellst etwas fest und DAMIT widerlegst du etwas. Verstehst du, wie ich das meine? Erst kommt die Feststellung (Apfel fällt nach oben = Beweis) und danach widerlegst du das andere (Apfel müsste danach nach unten fallen, da er das nicht tut, kann das nicht stimmen = Umkehrschluss).
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Wenn der Apfel nach oben fällt, dann stelle ich fest, dass der Apfel nicht immer nach unten fällt, nicht mehr und auch nicht weniger.
Bsp
Ich fliege mit einem Flugzeug schneller als Fallgeschwindigkeit auf den Erdboden zu.
Meinem Sitznachbar, dem Apfelbaum, fällt gerade ein Apfel ab und dieser fällt nach oben.
Damit beweise ich nicht, dass es keine Schwerkraft gibt, sondern nur, dass die Regeln, die ich bisher in Bezug auf Schwerkraft kenne hier in dieser Situation nicht gelten und ich daher mein Bild von Schwerkraft (also die verschiedenen Regeln, die ich zu Schwerkraft kenne) ändern muss.
Das ich jedoch schon irgendwie einen Grundgedanken über Schwerkraft hatte und die Widerlegung nicht direkt mein ganzes Bild über Schwerkraft auf den Kopf gestellt hat, wird mir spätestens dann klar, wenn ich auf den Boden klatsche.
Fazit:
Wenn du nichts über Schwerkraft weißt, dann wird es dich auch nicht wundern, dass der Apfel nach oben fällt.
Vor der Feststellung kommt die Annahme, denn du muss deine Beobachtung ja irgendwo einordnen.
Daher ist die Reihenfolge
Annahme --> Prüfen in der Realität -->
1. Annahme bewährt sich --> nächste Prüfung in anderer Situation --> usw.
2. Annahme falsch --> neue Annahme wird erdacht, welche die bestehende und alle schon überprüften Situationen besser erklärt/voraussagt/beschreibt --> weitere Prüfung --> usw.
Zitat:
Du denkst quasi zu weit und überspringst ein Punkt. Das ist wie, wenn du den Rechweg bei 1*3*4= 12 überspringst, weil der Rechenweg logisch ist. Aber ohne den Rechenweg geht die Lösung nicht, selbst wenn sie so logisch und klar ist, dass du den Rechenweg nicht brauchst.
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Nein, wie oben erläutert vergisst du, dass eine Beobachtung oder Prüfung der Realität immer einen Grund hat, woher wüsstest du sonst überhaupt was du beobachten oder prüfen solltest.
Beim Feuerzeug machst du es an, weil du davon ausgehst, dass es dann auch brennt, beim Apfel hast du in deinem ganzen Leben nur gesehen wie ein Apfel nach unten fällt und gehst daher davon aus, dass dies auch hier wieder der Fall sein wird.
Selbst bei deinem Rechenbeispiel übergehst du Annahmen, z.b. die des Zahlensystems, ob du die Aufgabe z.B. im Oktalsystem oder Dezimalsystem gestellt hast.
Zwei Dinge sind für mich entscheidend, wenn diese beiden zutreffen habe ich gar kein Problem mit Religion, sondern kann sogar die vielen sozialen Taten dieser mit Respekt würdigen.
1. Solange man jedem Menschen die freie Wahl lässt, sich für einen Glauben zu entscheiden oder nicht, und damit meine ich auch einem beeinflussbaren Kind nicht von Grund auf einen Glauben einzutrichtern.
2. Solange man keinem Menschen durch die Ausübung von Religion Leid zu fügt.
Darunter fallen sowohl Attentate, Kriege, als aus Diskrimminierung von z.B. Homosexuellen oder Nicht Gläubigen.
Wir alle glauben so viel in unserem Leben, ob es Liebe, Ehre, Monogamie, Machtstreben oder was weiß ich ist, solange es niemandem schadet, whatever works.
Weder nimmt jeder Christ die Bibel wörtlich und gibt allen seinen Reichtum an die Armen, noch betet jeder Muslim 5 mal am Tag.
Wenn sich niemand Muslim nennen und fühlen dürfte, der nicht eben so oft am Tag betet, dann sähe es für alle anderen Religionen auch schlecht aus, ich würde das nicht ganz so ernst nehmen.
Und selbst wenn jemand 5 mal am Tag betet, solange er das aus freien Stück tut, soll er doch, mich störts nicht, ich tippe ja auch freiwillig um kurz vor 5 nen Beitrag ins mygully Forum, obwohl ich morgen einiges zu tun hab.
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11.11.11, 20:18
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#11
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Silent Running
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Bedankt: 22.393
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@Dakash:
Ich möchte nur in zwei kurzen Statements oben ausgetauschte Meinungen aus meiner Sichtweise nochmal verdeutlichen.
Wissenschaft:
Eine Erkenntnistheorie wird aufgestellt...diese kann z.B. durch Experimente mit neuen Methoden widerlegt werden... Fazit: Man ist einen Schritt weiter...
Religion:
Es wird behauptet, es gibt einen Gott ! Es gibt für uns Menschen keine Möglichkeit, dies zu widerlegen.... Fazit: Man ist keinen Schritt weiter...
Darum ging es mir (und ich glaube auch SpülerderWinde) !
Zitat:
...ich wollte nur damit verdeutlichen, dass unglaublich viele wunderbare und richtige Entscheidungen in unserem Leben ohne rationale Erklärung getroffen wurden. Und gerade die schönsten Sachen sind nicht rational erklärbar. Sie sind, wie sie sind und das ist auch gut so, weil das macht das (menschliche) Leben aus.
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Für diese Aussage möchte ich mich bei dir ausdrücklich bedanken.
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11.11.11, 20:18
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#12
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Auf den Punkt
Registriert seit: Feb 2011
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Zitat:
Zitat von Dakash
An welcher Stelle hinkt denn, deiner Meinung nach, der Vergleich?
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Der hinkt von vorne bis hinten. Tut mir leid.
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11.11.11, 20:20
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#13
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Newbie
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Zitat:
Zitat von redspot
Der hinkt von vorne bis hinten. Tut mir leid.
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Er hinkt (sogar von hinten nach vorne), aber erklären kannst du es nicht  ?
Ok, dann einigen wir uns doch besser darauf, dass dir nichts mehr einfällt, dass wäre wenigstens ehrlich  .
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11.11.11, 20:19
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#14
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Newbie
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@Pauli
Achso, in dem Fall stimme ich euch natürlich zu. Ich hab es (wie man ja nun an meinen Beiträgen erkennen kann  ) etwas anders aufgefasst.
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11.11.11, 22:00
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#15
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Chuck Norris sein Vater
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Zitat:
Und jetzt?Wieviel Stunden am Tag verschwendest du im Mygully-Forum?
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Das ist in der Tat eine interessante Frage.
Nicht nur bezogen auf das Forum, sondern allgmein auf die Internetnutzung, verschwenden wir m.M.n. tatsächlich Zeit, die man sinnvoller verwenden könnte. Da wäre die eine einzige Stunde Beten am Tag, sicherlich nicht zuviel verlangt für einen gläubigen Menschen.
Komischerweise muss man sich vor Anderen rechtfertigen ...
Um nochmal meine eigene Meinung zum eigentlichen Thema einzubringen:
Ich bin zwar keiner Konfession angehörig, fühle mich aber der christlichen Lehre ("Leere" wär wohl ein gigantischer Freud'scher Vertipper ^^) hingezogen und verwende meine Gedanken in ruhigen Momenten daran. Vielleicht wäre dies mit Beten gleich zu setzen.
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11.11.11, 22:16
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#16
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Auf den Punkt
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Ich bin freiwillig hier. Das ist der Unterschied.
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11.11.11, 23:09
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#17
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Newbie
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Zitat:
Zitat von redspot
Ich bin freiwillig hier. Das ist der Unterschied.
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Und hinter Leuten die beten steht grundsätzlich einer mit einer Machete und droht, sie abzuknallen, wenn sie nicht brav beten oder wie  ?
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12.11.11, 00:47
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#18
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Auf den Punkt
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Als Muslim bist du dazu angehalten, 5x am Tag zu beten. Ist doch nicht allzu schwer zu verstehen.
P.S. Macheten schiessen übrigens nicht besonders gut. Aber da der Vergleich eh mal wieder Quatsch war - forget it!
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12.11.11, 09:57
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#19
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Newbie
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Ja, ich weiß schon, ist quatsch und du weißt nur nicht warum  .
Sorry, aber was du hier betreibst ist nichts anderes als simples Schwarz-Weiß-Denken. Nicht jeder Muslime betet 4 Mal am Tag, genauso wie nicht jeder Christ Sonntags in die Kirche geht.
Und wenn er mal keine Lust hat, kann er es auch bleiben lassen. Die Wenigsten sehen ihre Religion so streng, dass sie sich genötigt fühlen, hier und da mal zu beten. Aber hauptsache alles ist schwarz und weiß.
Und hier nochmal ein Beispiel, dass quatsch ist, aber du kannst ja nicht erklären warum:
Wenn du arbeiten gehst, hast du garantiert auch nicht immer Lust und warum gehst du trotzdem? Damit du dann Geld bekommst. Handlung = Erfolg. Andere beten zusätzlich noch, was sie zu dem Erfolg führt, in den Himmel zu kommen Handlung = Erfolg.
Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist erstens auf Freiwilligkeit aufgebaut und zweitens auf einen Belohnungseffekt. Aber ich verstehe schon, dass passt jetzt nicht so ganz in dein schwarz-weiß-denken rein.
Religion ist halt doofe Zeitverschwendung, aber warum, kannst du auch nicht erklären  .
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13.11.11, 21:42
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#20
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Blockflöte des Todes
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Ich glaube nicht an Gott und würde mich religionstechnisch als Agnostiker einordnen.
Dennoch finde ich es wichtig das es Religion gibt. Sie ist nicht nur ein wichtiger Anker für sehr viele Menschen auf der Welt, sie ist darüberhinaus auch sinnstiftend.
Ich unterhalte mich gerne mit christlich geprägten Menschen und auch sonst Menschen jeglicher Religion, vorrausgesetzt man bringt mir gegenüber genauso Toleranz entgegen wie ich ihnen. Es gibt leider nur wenig Menschen mit denen man über Glauben reden kann ohne bei der Erwähnung seines eigenen Standpunkts in einen Konflikt zu geraten. Aber es gibt sie. Ich z.B. kenne einen Pfarrer mit dem ich manchmal stundenlang über seine Religion reden kann ohne auch nur ein einziges Mal damit konfrontiert zu werden dass etwas mit mir oder meiner Einstellung nicht stimmt. Er akzeptiert einfach das ich meinen Glauben anders begründe. Würd mir wünschen dass es mehr solcher offenen Gläubigen gibt, da solche Gespräche sonst in der Regel immer auf Missionierungsmaßnahmen hinauslaufen.
...und die Existenz Gottes beweisen zu wollen oder andersrum find ich persönlich schwachsinn. Glaube heißt Glaube weil man glaubt, nicht weil man weiß. Es ist darüberhinaus überhaupt nicht wichtig was jetzt richtig oder falsch ist, es darf doch eh jeder glauben was er will... solange er damit klar kommt dass es andere Menschen gibt die anders denken
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14.11.11, 12:58
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#21
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Anfänger
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Ich bin glaube auch nicht an irgendeine Religion, gleichwohl respektiere ich aber jeden der dies tut.
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14.11.11, 14:51
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#22
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Anfänger
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Ich bin Christ und glaube an Gott.
Ich bete täglich und lese öfters in der Bibel.
Ich stimme dem Beitrag von SpülerderWinde zu und fasse ihn mal zusammen in
Ich kann euch meinen Glauben nicht mit Fakten beweisen , ihr könnt ihn aber auch nicht wiederlegen.
Fundamentalistisch- damit asoziert man warscheinlcih eher Terroristen o. ä. . Für mich bedeutet das einfach das ich glaube das die Bibel wahr ist, von Gott kommt und Fundament für mein leben ist.
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15.11.11, 02:02
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#23
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8 Bit Veteran
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Wie und in welcher Form jemand seine Religion für sich Wahrnimmt ist Individuell. Dem einem ist es Gleichgültig und besinnt sich auf das was Er sehen und anfassen kann.
Dem anderem geht die Spirituelle Reise nie weit genug, denk über sein Dasein und die Welt nach.
Und andere verlieren sich im Wahn und verlaufen sich im Terror und Unterdrückung, versklaven sich selbst.
Ich persönlich stelle diese Frage nicht, den ich zähle mich eher zum Ersten Teil. Denke das man selbst genau weiß was Gut für einen ist und für andere. Moralischer Leitfaden "Man klaut nicht, Man betrügt nicht, man sollte bei der Wahrheit bleiben" etc. etc. vor allem einen ist mir da Wichtig; "Tue keinem Leid zufügen, den Du nicht selbst erfahren willst. Töten ist Unrecht (Außer man Verteidigt sich um selbst Unversehrt zu bleiben oder aus Schutz anderer)
Mehr kann ich nicht dazu Sagen.
__________________
...macht Platz da ! Ich muss KACKEN....
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15.11.11, 05:10
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#24
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Anfänger
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Ich bin nicht gläubig, da mir der gedanke missfälllt nach den Regeln eines " Wesens " zu leben das ich weder sehe noch anfassen kann. Also bin Ich da ehr neutral wer gläubig sein will bitte jedem das seine und mir das meiste
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18.11.11, 20:43
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#25
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Erfahrener Newbie
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Also vorwiegend ich bin Moslem aber meine relgion geht mir am arsch vorbei 
Ich glaub auch an keinem Gott oder wie jeder ihn darstellen will genau so wenig wie Paradis und Hölle.
Ich rauche ziggarten ich geh auf Partys trink mir ein paar hatte,fasten tue ich auch nicht und eigentlich alles was gegen die "Sitten" verstößt auser schwein essen tue ich nicht.
Für mich ist das alles absurt mit der Relgion ich glaub eher an die Wissenschaft.
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19.11.11, 21:51
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#26
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Newbie
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Zitat:
Zitat von ewiltwin
eigentlich alles was gegen die "Sitten" verstößt auser schwein essen tue ich nicht.
Für mich ist das alles absurt mit der Relgion ich glaub eher an die Wissenschaft.
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Und aus welchem Grund isst Du kein Schwein(efleisch)??
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viele Grüße
cruiserline
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19.11.11, 22:57
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#27
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8 Bit Veteran
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Ob nun jemand Schweinefleisch isst oder nicht. Kann jedem doch Egal sein. Meine Freundin frage Ich auch nicht warum Sie bestimmtes Gemüse nicht mag oder warum Sie diesen Fisch isst und die anderen wieder nicht.
Ich mag Pferdefleisch gerne, meine Schwester ekelt sich bei dem Gedanken. Was Mir auch Wurscht ist. Hehe...
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...macht Platz da ! Ich muss KACKEN....
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20.11.11, 08:05
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#28
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Newbie
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Zitat:
Zitat von DeCore
Ob nun jemand Schweinefleisch isst oder nicht. Kann jedem doch Egal sein.
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Ob, oder nicht, ist mir auch egal. Mich interessierten lediglich die Hintergründe. Oder konntest Du aus meiner Frage etwas herauslesen, was mir verborgen blieb ??
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viele Grüße
cruiserline
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20.11.11, 12:06
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#29
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Anfänger
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Religion ist die Sache, die die Armen davon abhält die Reichen umzubringen.
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20.11.11, 17:04
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#30
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2011
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Hatte mir gestern mal die Britische MiniSerie "The Second Coming" angesehen.
Vielleicht ne interessante Sache, für alle die hier mitdiskutieren und nicht davor zurück scheuen, was auf englisch zu schauen.
Da sie scheinbar nirgendwo zum ziehen zu finden ist, rippe ich sie mal und lad sie in den nächsten Tagen hoch.
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20.11.11, 21:43
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#31
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Mitglied
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Um an die Existenz einer höheren und mächtigen Intelligenz zu glauben, braucht man keine Religion, weder Judentum, noch Islam, noch Christentum, noch Naturreligion.
Als lebender Mensch auf dieser Erde, in diesem Universum, sehe und erkenne ich viele Dinge in der Natur, die unausweichlich auf das Wirken einer höheren Macht und Intelligenz deuten.
Obwohl es der Trend der Zeit ist, zu behaupten, alles ist Zufall und aus dem Nichts entstanden und im Chaos existierend, bin ich mir jedoch nicht zu schade meinem gesunden Menschenverstand einzugestehen und wenigstens so ehrlich zu mir zu sein und zu sagen, dass das Leben und die Materie im Universum und speziell auf der Erde niemals ein Produkt des NICHTS sein kann.
Ich weiss auch nicht, was in den Köpfen von Menschen vorgeht, die behaupten ALLES käme aus dem Nichts und ist völlig dem Zufall und dem Chaos überlassen.
Meiner Meinung nach sind solche Leute entweder Feiglinge bzw. Mitläufer, Denkfaule oder Ignoranten.
Wenn ich die Planeten, Monde, Sterne, Tiere, Pflanzen, Kreisläufe, den Menschen, usw. betrachte dann sehe ich eine unfassbare Ordnung, Regelmäßigkeiten, Planung, Absicht, Ästhetik, Aufwand, Weisheit. An diesen Dingen erkenne ich, dass dieses Wesen erstaunlich machtvoll und weise sein muss.
Dieses Wesen ist Mathematiker, Physiker, Architekt, Ingenieur, Erbauer, Designer, Informatiker, usw.. ein geniales Wesen und definitiv übernatürlich. Diese Intelligenz ist die tragende Kraft des Universums und aller Gesetzmäßigkeiten darin, der Erhalter allen Lebens, der Bewahrer der Ordnung.
Dieses Wesen ist kein Mensch oder derartiges, etc.. Einige Kindsköpfe denken ja gleich an einen alten Rentner mit Bart auf einer Wolke... Jedenfalls ist dieses Wesen undefinierbar. Es ist unphysikalisch, übernatürlich.
Hier sehen einige den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich finde es daher eine Frechheit, wenn irgend ein mickriger kurzlebiger Mensch zu wissen meint, dass es in diesen unermesslichen Weiten des Universums keine höhere Macht und Intelligenz gibt. Wir würden doch jeden als Vollidioten abstempeln, der meint Ahnung von der Welt zu haben, aber nie aus dem Haus gegangen ist.
So in etwa auch hier. Wir lernen gerade mal den Planeten Erde kennen und da reißen einige Lachnummern so den Mund auf?
Das muss man sich einmal vor Augen führen:
Menschen, die eine höhere Intelligenz leugnen, meinen tatsächlich, dass nichts in der Welt geordnet ist. Sie sehen nirgendwo Ordnung und Regelmäßigkeit, keinen Aufwand, keine Ästhetik. Es ist alles Zufall und aus dem Nichts und dem Chaos überlassen.
Ein Kleinkind bemerkt schon, dass von Nichts nichts kommt. Und ein Kleinkind bemerkt schon eine Ordnung und Regelmäßigkeit, wenn sich die Erde immer in der gleichen Umlaufbahn in 365 Tagen um die Sonne dreht und in 24h um die eigene Achse - immer im gleichen Zeitabstand, unaufhörlich, auch morgen und übermorgen und in einem Jahrzehnt.
Ich bin mir sicher, dass dieses höhere Wesen den Menschen und alles andere erschaffen hat. Dieses Wesen hat eine Art Konzept, um es Vorsichtig zu sagen eine Art "Programm" geschrieben, damit das Leben und alles andere sich fortpflanzen kann.
Betrachten wir mal SEX. Für mich besteht kein Zweifel daran, dass dieses Wesen wollte, dass SEX etwas Schönes ist, um die Fortpflanzung voranzutreiben. Entsprechend sind die Geschlechtsteile und der Körper dafür geschaffen. Die Bedingungen sind perfekt.
Ich könnte vom Einzeller bis zum Aufbau unserer Atmosphäre genau so weitermachen. Wenn man in diese Dinge eintaucht, dann ist das Erkennen einer höheren Macht UNAUSWEICHLICH. Sie ist da. Die Frage, ob es eine Art "Gott" gibt ist völlig überflüssig, die bessere Frage ist "Was will dieses Wesen und was hat es vor?".
Religionen haben jeweils ihre Version des Wissens über dieses höhere Wesen.
Für einige Religionen existiert die einzig wahre Gottheit, für einige ist dieses Wesen Allah (Gott übersetzt), Yehovah, Jesus, Zeus, Jupiter, Wishnu, Odin, usw..
Entweder man respektiert das oder hält einfach den Mund.
Ich selbst bekenne mich zur christlichen Sicht und glaube, dass dieses Wesen den Namen Yehovah trägt, vielen auch als Yahweh bekannt. Und ich glaube an die Antworten der Bibel, die dieses Wesen verschiedenen Menschen, zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten gegeben hat. Die darin enthaltenen Antworten erscheinen mir am sinnvollsten und schlüssigsten. (Und ja, die Antworten und Erklärungen der anderen Religionen kenne ich und ich habe sie damit verglichen.)
Klare Antworten in einfachen Worten:
Warum gibt es Leid und Böses und warum greift dieses Wesen nicht ein?
Antwort der Bibel: 0> Die ersten Menschen haben sich gegen ein Einmischen Gottes in der Welt gewehrt und wollten selbst die Regeln festsetzen und nicht mehr seinen folgen und sie wollten sich selbst regieren. Gott hat ihnen dies erlaubt, aber eine Frist gesetzt, wo er dann wieder das Ruder in die Hand nimmt und Ordnung bringt.
Warum stirbt der Mensch? Wo sind die Toten?
Ursprünglich war der Mensch mit ewigem Leben ausgestattet. Als Gott sich zurückzog und die Menschen sich selbst überließ, verschwanden auch die Segnungen seiner Macht. Die Toten selbst zerfallen einfach zu Staub - das wars. Eine Hölle, wo der Mensch gefoltert wird lehrt die Kirche, aber nicht die Bibel. Nachdem das letzte Herrschaftssystem der Menschen versagt, wird Gott auch die Toten ins Leben zurückrufen und sie werden unter seiner Herrschaft ein besseres Leben führen - das Leben, was sie von Anfang an hätten führen sollen. Der Tod ist also nicht endgültig. Es gibt also noch eine zweite Runde mit ewigem Leben und zwar wieder hier auf der Erde, einer besseren Erde, befreit von allem Bösen und frei von Leid.
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13.02.16, 22:36
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#32
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Banned
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 24
Bedankt: 17
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Zitat:
Zitat von Atanaris
Um an die Existenz einer höheren und mächtigen Intelligenz zu glauben, braucht man keine Religion, weder Judentum, noch Islam, noch Christentum, noch Naturreligion.
Als lebender Mensch auf dieser Erde, in diesem Universum, sehe und erkenne ich viele Dinge in der Natur, die unausweichlich auf das Wirken einer höheren Macht und Intelligenz deuten.
Obwohl es der Trend der Zeit ist, zu behaupten, alles ist Zufall und aus dem Nichts entstanden und im Chaos existierend, bin ich mir jedoch nicht zu schade meinem gesunden Menschenverstand einzugestehen und wenigstens so ehrlich zu mir zu sein und zu sagen, dass das Leben und die Materie im Universum und speziell auf der Erde niemals ein Produkt des NICHTS sein kann. .....
blah blah blah...
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...ich suche in deinem ellenlangen posting immer noch die Stelle, in der du deinen angeblich vorhandenen gesunden Menschenverstand benutzt haben willst. Wenn du alles das was du da gepostet hast, tatsächlich auch so gemeint hast (und davon ist ja leider wohl auszugehen), dann tust du mir leid. Ganz ehrlich. Soooo naiv kann man doch eigentlich gar nicht sein, oder?
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20.11.11, 21:39
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#33
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Nutzlos.
Registriert seit: Sep 2010
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Hach, Religion ..
Ich finde jeder sollte so leben wie er es mag.
Wenn jemand nur in Schwarz rumlaufen möchte, soll er es!
Wenn jemand Hippiepunk sein möchte, soll er es!
Aber niemand soll mir ankommen und irgendetwas aufzwingen.
Ich bin mit meinem Nichtglauben recht zufrieden und komme damit sehr gut klar.
Warum soll ich mir die Mühe machen und an etwas glauben das man nicht beweißen kann?
.. für mich wäre das verschwendete Energie und Zeit.
Zudem hatte mir damals eine fanatische Frau die mir ihre Religion aufzwingen wollte die Ansicht dazu nur noch mehr versaut.
Ich lebe Glücklich und optimistisch in den Tag hinein und hab das alles bis jetzt auch ohne einen Gott geschafft. Warum soll ich mehr verlangen? Würde es mir noch besser gehen wenn ich täglich beeten würde? .. ich denke nicht.
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Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein
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21.11.11, 03:45
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#34
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Ist öfter hier
Registriert seit: Oct 2011
Beiträge: 217
Bedankt: 342
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Hey Atanaris,
das du glaubst will ich dir hier nicht absprechen, das ist deine eigene Entscheidung.
Jedoch gibt es in deiner Argumentation einige Fehler.
Woran machst du fest, es gäbe überall um uns herum
Zitat:
unfassbare Ordnung, Regelmäßigkeiten, Planung, Absicht, Ästhetik, Aufwand, Weisheit
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?
Gib doch bitte mal ein konkretes Beispiel, was du damit meinst, anstatt nur ungenau irgendwelche Phrasen an einander zu reihen.
Zitat:
wenn sich die Erde immer in der gleichen Umlaufbahn in 365 Tagen um die Sonne dreht und in 24h um die eigene Achse - immer im gleichen Zeitabstand, unaufhörlich, auch morgen und übermorgen und in einem Jahrzehnt.
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zählt ja leider nicht, da weder die Umlaufbahn der Erde konstant ist (z.B. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) , noch ein Tag immer 24h hat ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).
Müsste es nicht so ein omnipotentes Wesen, welche die Gesetze dieses Universums erschaffen hat, so etwas genau hinbekommen können?
Hier machst du den Fehler, dass du etwas von dir als fehlbarem kleingeistigen Menschen beobachtet wurde, als "Beweis" nimmst.
Das es Abläufe in der Realität gibt, die wir mehr oder minder mit unseren Naturgesetzen beschrieben haben, ist kein Beweis für einen Schöpfer.
Wenn wir in einer Welt leben würden in der die Gravitation z.B. stärker ist, dann sähen wir vermutlich ganz anders aus, wohl viel stämmiger und kleiner.
Dort würde uns das alles ganz normal vorkommen und es gäbe einige unserer Zwergenrasse, welche diese perfekt für uns passende Gegebenheit als Werk eines intelligenten Schöpfers sehen.
Wir sind nur die logische Schlussfolgerung aus der Gesamtsituation, die in diesem Universum herrscht.
Zitat:
Betrachten wir mal SEX. Für mich besteht kein Zweifel daran, dass dieses Wesen wollte, dass SEX etwas Schönes ist, um die Fortpflanzung voranzutreiben. Entsprechend sind die Geschlechtsteile und der Körper dafür geschaffen. Die Bedingungen sind perfekt.
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Puh, sag das mal dem Männchen von Gottesanbeterinnen, denen oft während des Aktes der Kopf abgebissen wird...
Oder frag mal eine Frau wie glücklich sie mit ihrer Periode ist?
Diese ist unabdingbar für unsere Fortpflanzung, nur kenne ich wenig Frauen die sagen
"Hey, morgen hab ich endlich wieder meine Tage, tolle Sache, dass Gott uns die gegeben hat!"
Es ist nicht alles "gut" und "schön" was natürlich ist.
Zitat:
Ich könnte vom Einzeller bis zum Aufbau unserer Atmosphäre genau so weitermachen. Wenn man in diese Dinge eintaucht, dann ist das Erkennen einer höheren Macht UNAUSWEICHLICH.
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Bitte her mit den Beispielen, ich bin schon gespannt.
Mir erschien es bisher eher so, dass die meisten Gläubigen eben leider zuwenig hineingetaucht sind und sich nach dem sie ein paar Sachen erfahren haben, sich den Rest zusammen reimen und sich dann Freuen, wie viel Sinn das ergibt.
Leider hat man eben in Bereichen, in denen Jahrhunderte an Forschung stecken mit ein paar Dokus direkt den kompletten Durchblick.
Zitat:
Warum gibt es Leid und Böses und warum greift dieses Wesen nicht ein?
Antwort der Bibel: 0
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Das Zitat war einfach zu schön um es zu übergehen.
Der Rest danach enthält keine Antworten, sondern nur Behauptungen.
Ich kann auch behaupten, dass wenn du tot bist, dann ist alles korrekt und du bekommst alles was du willst und so weiter. Warum bin dann ich nicht dein Gott?
Wo ist der Unterschied in meiner Behauptung und der in der Bibel (bis auf den, dass die Bibel wohl deutlich öfter gelesen wird/wurde, als mein Post hier  )
Eine Frage hätte ich noch
Zitat:
Der Tod ist also nicht endgültig. Es gibt also noch eine zweite Runde mit ewigem Leben und zwar wieder hier auf der Erde, einer besseren Erde, befreit von allem Bösen und frei von Leid.
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Wie passen alle bisher gestorbenen und noch sterben werdenden Christen auf diese bessere Erde?
Ist die "bessere Erde" schlicht auch größer?
Wenn diese "bessere Erde" also vollkommen anders aufgebaut ist und sogar von grundsätzlichen Planetenmaßen vom ursprünglichen Planet abweicht, warum wird sie dann noch Erde genannt und nicht, ka, Vulkan?
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21.11.11, 12:58
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#35
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Mitglied
Registriert seit: Mar 2009
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Bedankt: 778
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Zitat:
Zitat von SpülerderWinde
Woran machst du fest, es gäbe überall um uns herum ?
Gib doch bitte mal ein konkretes Beispiel
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Regelmäßigkeiten? Du fragst mich hier Dinge, die du schon längst kennst: Je nach dem ob Mensch oder Tier hat jedes Wesen eine festgelegte Zeit und die gleiche Prozedur in der Schwangerschaft, Menstruationszyklen, usw..
Betrachte die Tiere und ihre Instinkte. In ihrem Erbgut wurde eine "Software" installiert, die seit Ewigkeiten anhält und die Instinkte steuert - Zugvögel, die immer die gleichen Routen fliegen, Spinnen, die immer nach dem gleichen Muster ihre Netze weben, Bienen, die ihre Waben immer symmetrisch und gleichförmig aufbauen, usw..
Schau dir einmal die Symmetrie in der Natur an, z.B. die Flügeln eines Schmetterlings. Zieht man eine gedachte Linie durch den Körper werden die Flügeln in der Achse gespiegelt. Auf beiden Seiten sind die gleichen Farben, Formen und Muster zu erkennen. Die Federn der Vögel, des Pfaus, usw... Ebenso erkennbar an Pflanzen, Blumen.
Diese gedachte Profillinie kannst du überall anwenden, du erkennst fast überall perfekte Symmetrie, an Mensch, an Tier, Sterne, Blätter.
Oder glaubst du, dass dein Urknall aus dem Nichts einen Geschmack für Design und Ästhetik hat?
An den Dingen in der Natur werden die Eigenschaften dieser höheren Intelligenz sichtbar.
Die Erde und alles darin ist absolut durchdacht. Sie hat einen Werkmeister. Hier ist alles reguliert, Atome und ihre Bestandteile haben eine festgesetzte Ordnung. Ebenso der Mond, der die richtige Größe hat, übt eine starke Anziehungskraft aus und stabilisiert den Winkel der Erdachse zu ihrer Umlaufbahn. Dadurch bleiben die Jahreszeiten immer im Kreislauf.
Oder schau dir mal unsere Sinne an. Dieses höhere Wesen stattete uns damit aus, damit wir mit den Ohren gefallen an Musik haben können, mit den Augen Sonnenuntergänge und schöne Momente beobachten können, mit dem Mund Köstlichkeiten probieren können, mit den Händen unsere Umgebung abtasten können, mit der Nase Düfte wahrnehmen können. Oder glaubst du tatsächlich, dass dein Urknall aus dem Nichts sich "Gedanken" gemacht hat, dass du unbedingt Augen, Nase, Ohren, usw. haben musst, damit du Gefahren und andere Einflüsse wahrnehmen kannst.
Zitat:
zählt ja leider nicht, da weder die Umlaufbahn der Erde konstant ist (z.B. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) , noch ein Tag immer 24h hat ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).
Müsste es nicht so ein omnipotentes Wesen, welche die Gesetze dieses Universums erschaffen hat, so etwas genau hinbekommen können?
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Der Mensch glaubt von sich vieles erkannt und erfasst zu haben. Du schenkst Theorien und Messinstrumenten und irgendwelchen Rechnungen glauben, die noch nicht einmal stimmen müssen. Du machst tatsächlich alles an einer Schaltsekunde fest?
Ich gebe dir mal ein Beispiel zu deiner Haltung:
- Angenommen ich hätte einen Kugelschreiber und baue ihn auseinander und lege die Feder, Mine, und alle Bestandteile in einen Kasten. Wie oft müsste ich diesen Kasten schütteln, damit der Stift wieder zusammengesetzt ist? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?
- Gleich 0! Es fehlt nämlich die Absicht eine Schreibutensilie zu schaffen. Ich war in meinem Beispiel noch so großzügig, dass ich den Kulli nur in 4 Bestandteile zerlegt habe. Nach der Aus-dem-Nichts-Theorie, dürfte ich erst garnichts in den Kasten legen. Und selbst wenn ich die Atome dazu geben würde, selbst dann würde es scheitern.
Du glaubst aber lieber an die 0,00000000000000000000001% (was noch unglaublich großzügig ist) als an eine höhere Macht.
Zitat:
Hier machst du den Fehler, dass du etwas von dir als fehlbarem kleingeistigen Menschen beobachtet wurde, als "Beweis" nimmst.
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Du bist scheinbar einer von denen, die behaupten, dass wir und alles was uns umgibt aus dem Nichts entstanden ist. Im Grunde ist das doch der größere Widerspruch, der größere Irrsinn. Gerade solch ein Gedanke ist doch Selbstbetrug. Du kannst da scheinbar problemlos daran glauben. Wie man das schafft bleibt mir ein Rätsel.
Zitat:
Das es Abläufe in der Realität gibt, die wir mehr oder minder mit unseren Naturgesetzen beschrieben haben, ist kein Beweis für einen Schöpfer.
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Du widersprichst dir. Du dürftest erst garnicht den Begriff "Naturgesetz" gebrauchen. Denn es gibt kein Naturgesetz und auch irgendein anderes Gesetz ohne Gesetzgeber.
In der Wissenschaft hat man erkannt, dass es UNMÖGLICH ist, dass Materie unendlich sein kann. Genau so wenig kann eine physikalische Gesetzmäßigkeit in unendlicher Reihenfolge die andere tragen. Am Ende der tragenden und grundlegendsten physikalischen Kraft steht etwas übernatürliches, unphysikalisches, dass alles trägt und aufrecht erhält. Dieses höhere machtvolle Wesen ist die Grundlage für alles.
Betrachte mal die DNS. Sie ist ein Informationsträger. Allein der Begriff "Information" setzt jemanden voraus, der diese Information hinterlässt. Der Grundpfeiler der Kybernetik lautet? Keine Information OHNE Informator!
Alles um uns herum enthält Informationen, Codes. Und an diesen Informator glaube ich persönlich.
Zitat:
Wir sind nur die logische Schlussfolgerung aus der Gesamtsituation, die in diesem Universum herrscht.
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Wie kannst du von "logisch" sprechen, wenn du alles als ein Produkt des Zufalls und der Unordnung siehst und auch noch im Nichts entstanden? Man kann das Wort "logisch" nur dann gebrauchen, wenn man hinter all den Dingen Absicht und Planung erkennt, denn "logisch" bezieht "schlüssig" und "im Zusammenhang" mit ein. In deiner Welt aus dem Nichts, des Zufalls und des Chaos gibt es keine logischen Zusammenhänge, keine Ordnung. Aber jemand, der die eine höhere Macht anerkennt, weiss auch, dass dieses Wesen Bedingungen im Universum erschaffen hat, die ohne sein weiteres Einwirken fortfahren und funktionieren.
So wie ein Programmierer ein Programm schreibt, bzw. ein Betriebssystem, so in etwa hat auch dieses Wesen alles mit Informationen versehen, damit fast alles unabhängig von ihm laufen kann.
Er ist wie der Uhrmacher, der die Uhr aufzieht und in Gang setzt. Allein in unserer Milchstraße existieren hunderte von Milliarden Planeten und außerhalb gibt es unzählige Galaxien, die noch mehr Sterne beherbergen. Und sie sind nicht planlos irgendwo verstreut. Sie sind wie Zahnräder im Uhrwerk.
Zitat:
Puh, sag das mal dem Männchen von Gottesanbeterinnen, denen oft während des Aktes der Kopf abgebissen wird...
Oder frag mal eine Frau wie glücklich sie mit ihrer Periode ist?
Diese ist unabdingbar für unsere Fortpflanzung, nur kenne ich wenig Frauen die sagen
"Hey, morgen hab ich endlich wieder meine Tage, tolle Sache, dass Gott uns die gegeben hat!"
Es ist nicht alles "gut" und "schön" was natürlich ist.
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Erkennst du Zuordnungen, wenn ich dich darauf hinweise? Mir ist bewusst, dass man von Zuordnungen und Zusammenhänge nach deiner Theorie nicht sprechen darf.
Aber würdest du nicht behaupten, dass der Penis der Vagina zugeordnet ist, Spermien der Eizelle, der Busen dem Stillen, usw.?
Irgendwie passt das doch zusammen, findest du nicht oder ergibt das keinen Sinn und keinen Zusammenhang für dich?
Zitat:
Bitte her mit den Beispielen, ich bin schon gespannt.
Mir erschien es bisher eher so, dass die meisten Gläubigen eben leider zuwenig hineingetaucht sind und sich nach dem sie ein paar Sachen erfahren haben, sich den Rest zusammen reimen und sich dann Freuen, wie viel Sinn das ergibt.
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Klar, kommen wir zur Zelle:
Welche Bestandteile der Zelle haben sich zuerst entwickelt? Welche Bestandteile einer Zelle kann man weglassen, damit diese normal weiterbesteht.
Die Biologie hat eingesehen: Kein einziges Bestandteil darf fehlen.
Das bedeutet, dass die erste Zelle als vollständige und funktionsfähige Einheit dagewesen sein muss. Erkundige dich.
Zitat:
Der Rest danach enthält keine Antworten, sondern nur Behauptungen.
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Ich gehöre zu den Menschen, die glauben, d.h. darauf vertrauen, dass diese höhere Macht und Intelligenz den Menschen nicht ohne Antworten gelassen hat. Die Weisheiten in der Bibel und des christlichen Lebenswegs sind für mich überzeugende Antworten dieses Wesens auf existenzielle Fragen.
Zitat:
Eine Frage hätte ich noch
Wie passen alle bisher gestorbenen und noch sterben werdenden Christen auf diese bessere Erde?
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1. Glaubst du die Sterne und Planeten und Galaxien wurden nur als Deko für die Erde geschaffen? Nachdem Gott seine Ordnung wieder einführt, wird auch der Mensch zu seiner ursprünglichen vollkommenen Form gelangen. Der Mensch, wie er jetzt ist, ist gebrechlich, vergänglich und anfällig. Sobald die Ordnung wiederhergestellt ist, lebt der Mensch ewig, ohne Krankheit und Leid und ist weitaus überlegener als der jetzige. Das gesamte Universum wird dann mit Leben erfüllt. Die Erde ist nur der Anfang eines riesigen Projektes.
2. Nach der biblischen Botschaft wird die Erde eine Heimat der Guten und Gerechten. Und es handelt sich dabei um Menschen aller Art, nicht nur Christen.
Dieses Wesen, von dem ich dir erzähle, zeichnet sich nicht nur durch Macht und Weisheit aus, sondern auch durch Liebe und Gerechtigkeitsempfinden. Ja, es ist die Verkörperung dessen.
Und entsprechend hat es Moralvorstellungen, Maßstäbe, Richtlinien, die allgemein gültig sind und zum Nutzen des Einzelnen und der Gesamtheit dienen sollen. Und dieses Wesen hat einige seiner Schöpfungen mit einem freien Willen geschaffen, es ist keine künstliche Intelligenz, sondern ein echter freier Wille, den er nicht kontrollieren will. Er will jedoch, dass man diesen freien Willen gebraucht, um freiwillig seinen Richtlinien zu dienen.
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