Ich bin Atheist und das ist auch gut so.
Nein ich glaube nicht an Gott. Ich bin ein überzeugter Naturalist. Ein Naturalist geht davon aus, dass es in der Welt mit rechten Dingen zugeht. Das Geschehen in der Welt nach gesetzmäßigen Abläufen erfolgt und das diese Naturgesetze mittels wissenschaftlicher Bebachtung und Prinzipienbildung erkannt und beschrieben werden können. Es gibt keine Engel, Feen, Elfen, Kobolde usw. die in das Naturgeschehen eingreifen können und die Dinge adhoc und spontan verändern können.
Außerdem bin ich Materialist. Das heißt nur das stoffliche ist letztlich wirklich real und es gibt letztlich ein kleinstes nicht mehr zerlegbares Teilchen (was nicht gleichbedeutend mit dem Atommodell von Bohr ist). Geistige Phänomene sind letztlich nur Epiphänomene der Materie.
Religion ist schlecht für die Menschen, überall zu jeder Zeit. Wer es nicht glaube, lese Deschners Kriminalgeschichte des Christentums. Eine unterunterbrochene Spur von Blut zieht sich durch 2000 Jahre Christentum. Durch Religion sind mehr Menschen zu Tode gekommen, als in beiden Weltkriegen. Kaum ein Brandherd in der Welt der nicht durch religiöse Streitigkeiten verursacht oder am leben gehalten wird. Religion tötet Menschen!
93% aller amerikanischen Wissenschaftler sind Atheisten oder Agnostiker, 45% der "normalen" Bevölkerung in den USA glauben nicht an die Evolutionstheorie, sondern an die biblische Schöpfungstheorie.
Religiöse Menschen sind dumm. Studien haben gezeigt, dass die Bedeutung der Religion um so höher ist, je niedriger der Intelligenzquotient ist.
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Religion taugt auch nicht als Grundlage, um ein besserer Mensch zu sein. Studien zeigen, dass religiöse Menschen sich häufiger scheiden lassen als nicht-religiöse Menschen und das sie mehr Straftaten begehen als Atheisten und Agnostiker.
Religion bietet auch keinen Trost in schwierigen Lebenslagen, ja vielmehr führt sie zu noch mehr existentieller Verzweiflung und der Frage, warum ein allmächtiger und allliebender Gott einem so etwas antue, mithin zur Frage, warum es das Leid auf der Welt gibt und der Frage der Theodizee.
Hierauf haben die monotheistischen Religinen in über 2000 Jahren keine befriedigenden Antworten gefunden.
Religion taugt also nicht als Lebensgrundlage. Wer ein gelungenes Leben , leben will entscheidet sich gegen die Religion. Religion ist nur etwas für die Schwachen und Einfältigen. Wenn es eine perfekte Anleitung zum Unglücklichsein gibt, dann ist es Religion im Allgemeinen und die monotheistischen REligionen im Besonderen.