Der erste Teil des Argumentes ist jawohl total für'n Ar***... wenn ich Atomenergie für sauber halte, brauche ich wohl kaum den Teufel an die Wand malen wegen AKW's bei den Nachbarn ... denn nach dieser Logik kann ja nichts passieren, als eine Wolke voller Sauberkeit über Europa...
Aber dass ich wohl kaum der Meinung bin, solange deutsche AKW' abgeschaltet werden ist alles tutti, und keiner braucht sich mehr Sorgen machen, weißt Du auch Ferris.
Ich bin allerdings der Meinung dass jeder Weg mit dem ersten Schritt beginnt und ihn irgendwer tun muss. Und wenn das wir hier in Deutschland machen, fände ich es absolut lobens- und erstrebenswert.
Sowohl aus Gründen ökologischer und ökonomischer Verantwortung, als auch aus Gründen des eventuellen Wettbewerbsvorteiles der sich aus führender Alternativ-Technologie ergeben könnte. Denn in einem sind wir ja wohl einig : Erst wenn es sein muss. wird die Entwicklung in andere Richtungen so stark vorangetrieben wie es möglich wäre. Solange es den Konzernen allerdings so leicht gemacht wird, schnelles Geld zu verdienen, ohne sich um Folgekosten zu kümmern, wird auch diese Entwicklung höchstens tröpfeln statt fließen.
Es würde meiner Meinung nach auch reichen, den Energieversorgern die Entsorgungskosten für ihren Müll anzurechnen. Dann bräuchten wir keinen Atom-Ausstieg über die Politik, sondern hätten ihn schneller über die Wirtschaft, als die Kanzlerin "Moratorium" sagen kann.
Jeder Automobilbetrieb muss seinen Schrott in zig verschiedene Behälter sammeln und auf eigene Kosten fachgerecht entsorgen lassen, sonst droht der Staat die Hütte dicht zu machen, wegen dem Umweltschutz und so... wieso gilt das nicht auch für Stromkonzerne ?
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Water can flow, or it can crash. Be water my friend!
Bruce Lee, 1971
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