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Dürfen wir Ihnen jemanden vorstellen, der nicht Ihrer Meinung ist?

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Ungelesen 11.08.18, 13:33   #1
TinyTimm
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Standard Dürfen wir Ihnen jemanden vorstellen, der nicht Ihrer Meinung ist?

Zitat:
Am 13. Oktober bringen wir Menschen in ganz Österreich zusammen, die völlig unterschiedlicher politischer Meinung sind. In den ersten 24 Stunden haben sich 2200 Menschen angemeldet

Jeden Tag nutzen Millionen Menschen in ganz Österreich den Bus, die Straßenbahn oder die U-Bahn, um von einem Ort an den anderen zu gelangen. Millionen Menschen steigen millionenfach ein und millionenfach aus. Im Sekundentakt, 24 Stunden lang. Irgendwo kommen sie her, irgendwo fahren sie hin. Sie begegnen einander für einen Moment und verlieren einander wieder aus den Augen.

Für den Bruchteil einer Sekunde fragt man sich, wer all diese Menschen sind, die einen vor übergehend begleiten, und stellt fest, dass man keine Ahnung hat. Ein merkwürdiges Gefühl, besonders am Morgen nach einer Wahl. Wenn die favorisierte Partei nicht gewonnen hat und man sich von Wertvorstellungen überrumpelt fühlt, die den eigenen entgegengesetzt sind.

Fassungslos sieht man sich in der Menge um und fühlt sich umgeben von lauter Menschen, die man nicht zu verstehen scheint. Anstelle von Gemeinsamkeiten sieht man nur noch die Bruchlinien; das Trennende, nicht das Gemeinsame; das Ich, nicht das Wir.

Wahrheit ohne Graustufen

Fassungslos studiert man die fremden Gesichter, zückt das Handy und flüchtet sich in eine andere Welt. Seine eigene Welt. In eine Blase, in der die Wahrheit keine Graustufen kennt. Voller Gleichgesinnter, die einen verstehen. Und voller Informationen, die alles ausblenden, was in den eigenen Augen Schwachsinn ist. Und so driftet die Gesellschaft auseinander.

Zwischen den politischen Lagern werden Mauern hochgezogen. Vermeintlich soziale Medien dividieren Menschen auseinander. Like für Like in links und rechts. Wer die eigenen Ansichten nicht teilt, wird ausgeblendet. Nachrichten, die wir nicht lesen wollen, werden als Fake-News aussortiert.

Für die einen ist Österreich ein Land der Glückseligkeit, für die anderen ein Ort der Zukunftsängste. Tiefe politische, kulturelle und soziale Gräben prägen die Realität. Immer öfter scheinen wir selbst jene Menschen nicht mehr zu verstehen, die in unmittelbarer Umgebung von uns leben.

Dagegen wollen wir etwas unternehmen. Am 13. Oktober um 15 Uhr wird der STANDARD Menschen in ganz Österreich miteinander ins Gespräch bringen. Menschen, die Nachbarn sein könnten, aber ganz unterschiedlicher Meinung sind. Sie sollen sich im Café, im Heurigen, im Lokal nebenan, auf dem Hauptplatz oder im Park treffen und persönlich über das vermeintlich Unverständliche diskutieren.

Über soziale Ängste und Chancen und über Integration und Ausgrenzung genauso wie über Gleichberechtigung, Fleischkonsum und Nichtrauchen. Über jene polarisierenden Themen, die in öffentlichen Debatten heute mehr denn je emotionalisiert werden und uns zunehmend in Lager teilen.

So werden sie vielleicht die Beweggründe und Argumente gegensätzlicher Weltanschauungen verstehen lernen und besagte Bruchlinien, die sie und ihr Gegenüber trennen, zumindest ein wenig überbrücken. Um letztlich auch besser zu verstehen, was sie doch verbindet. Wir nennen dieses Projekt "Österreich spricht".

Daran teilnehmen können alle Menschen, die in Österreich leben und volljährig sind: Ab sofort finden Sie in einer Vielzahl von Artikeln auf unserer Onlineseite derStandard.at kleine Kästchen, die Ihnen Fragen zu polarisierenden Themen stellen (siehe Fragebogen).

Leserinnen und Leser, die alle Fragen beantworten und uns die benötigten Informationen zur Teilnahme hinterlassen, werden in eine Datenbank aufgenommen. Ein Algorithmus stellt anschließend Paare aus Teilnehmern und Teilnehmerinnen zusammen, die möglichst nahe beieinander wohnen, aber möglichst unterschiedlicher Meinung sind. Wir melden uns daraufhin per E-Mail bei Ihnen. Und sofern Sie und Ihr Gegenüber zustimmen, bringen wir Sie beide für ein Treffen am 13. Oktober in Kontakt, damit Sie in Diskurs treten können. In den ersten 24 Stunden haben sich 2200 Menschen angemeldet.

Öffnen Sie uns die Augen

In Erfahrungsberichten können Teilnehmer und Teilnehmerinnen danach schildern, wie es war, einen Menschen mit konträren Ansichten kennenzulernen. Zu welchen Erkenntnissen ist man gelangt? Konnte man einander gedanklich näherkommen, oder ist man im Streit auseinandergegangen? Die spannendsten Berichte sowie redaktionelle Reportagen und multimediale Produktionen werden dann im Rahmen des 30-Jahr-Jubiläums von DER STANDARD online und in der Zeitung veröffentlicht.

DER STANDARD will mit dieser Initiative nicht nur den politischen Diskurs in Österreich fördern, sondern auch an einem grenzüberschreitenden Dialog teilnehmen. "Österreich spricht" ist ein Partnerprojekt von "My Country Talks": ein Format, das 2018 von vielen internationalen Qualitätsmedien umgesetzt wird – darunter "Zeit Online", "La Repubblica", "Morgenbladet", "Süddeutsche Zeitung", "Spiegel Online", "The Globe and Mail" und "Huffington Post".
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Melvin van Horne (11.08.18)
Ungelesen 11.08.18, 16:21   #2
Melvin van Horne
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Moin,

interessante Idee. Vielleicht hilft es mal aus der eigenen Filterblase rauszukommen. Man muss ja die anderen Ansichten nicht annehmen. Wenn es nur hilft, sich mal klarzumachen wie der andere zu seinen Ansichten kommt, warum er so denkt, wie er eben denkt. kann das schon nützlich sein.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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MadWarbeast (13.08.18)
Ungelesen 13.08.18, 11:19   #3
Pux
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Das interessante an Meinungen ist ja nicht die Meinung selbst sondern wie diese Entstehen.
Wenn man sich gewisse Situationen ansieht und dann den jeweiligen Menschen betrachtet, dann wird einem auch klar, warum der Mensch seine Meinung hat.
Selbst wenn man nicht derselben Meinung ist, heißt das ja nicht, dass man nicht dieselbe Meinung hätte, hätte man dasselbe erlebt.
Man sollte sich zuerst im Klaren sein wie es überhaupt zu Meinungen kommt, dann wird man auch schnell feststellen, dass nur sehr wenige Meinungen wirklich "Falsch" sein können. Der Unterschied liegt dann einfach auf dem Erlebten und den Schlüssen, die man daraus zieht.
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Melvin van Horne (13.08.18)
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