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MunichEast 01.04.22 09:39

Zitat:

Zitat von Caplan (Beitrag 44035174)
N... da der deutschen Neid nicht nur in Foren sondern auch in Nachbarschaft und Kundschaft gelebter Alltag ist.

Denke nicht das es eine Neiddiskussion ist. Heute führt es eher zu kopfschütteln, außer in (spät)pubertierenden Klientel. Das die Allgemeinheit Firmenwagen oder private Spritfresser subventioniert ist nicht nachvollziehbar, besonders wenn man an Altersarmut und andere soziale Mißstände denkt. Aber Deutschland hat schon immer gerne öffentliche Gelder und indirekte Subventionen in unnötige Bereiche versenkt. Beispiel die fehlende Kerosinsteuer oder Kohlesubventionen.

Caplan 01.04.22 11:52

Leute, bei allem Respekt
schaut euch erstmal die alternativ -Preisliste der Hersteller an.
50.000 ..da bist du bei einem ID 3 / ID4 einen Skoda Enyag usw...in E-Ausfuehrung..
Ich habe diese Dinger schon tageweise probegefahren und entsprechende Angebote mit Endpreis zur Kenntnis genommen.

Ich weiss, bei manchen spukt auch der 33.000 Euro preis fuer einen Tesla im Hinterkopf herum, ja ja..

Und sicherlich KANN man Subvenstionen auch steuern.


So manche Pupertaet muss auch erstmal verlassen werden..

Wie sich falsche Berufswahlen, sprich daraus resultierende Altersarmut, daraus ableiten laesst ...was wird es als naechste Ableitung; der Oelmangel? Der Vitaminmangel?

Melvin van Horne 01.04.22 15:51

Moin,

die 1 % besagt doch, das derjenige der einen Dienstwagen privat nutzen darf 1 % des Listenpreises als geldwerten Vorteil auf seinen Bruttolohn aufgeschlagen bekommt und versteuern muss. Dazu kommt noch ein Betrag für die Kilometer zwischen Arbeitsplatz und Wohnort.

Ich frage mich gerade, welchen Effekt eine Anhebung dieses Satzes auf 2, 3, oder 5 % haben würde. Würde es wirklich dazu führen, das kleinere Firmenwagen gekauft würden? Oder würde es nicht dazu führen, dass das ungünstigere Verhältnis geldwerter Vorteil gegen zum Beispiel Kreditrate für ein eigenes Auto den Arbeitnehmer auf diesen "Vorteil" verzichten lässt? Gerade dann, wenn der Arbeitgeber das auch so sieht und einen anderen geldwerten Vorteil oder gleich Geld anbietet.

Der Vertriebler hat für seinen Job einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen. Weil das Ding nach Feierabend und am Wochenende nur rumstehen würde, darf er damit zur Arbeit und nach Hause fahren und es auch sonst privat nutzen. Weil das aber durch den Wechsel von der 1 % auf eine 3 % Regelung nicht mehr attraktiv ist, verzichtet er auf die private Nutzung. Er kauft sich selbst ein Auto und wechselt die Wagen, wenn er in der Firma ist.
Wie wahrscheinlich ist es, das man dann für unseren Vertriebler statt des repräsentativen Spritschluckers ein umweltfreundlicheres "Vernunftauto" für seine Dienstfahrten anschafft? Und besteht dann nicht das Risiko, dass es nun statt eines zwei Autos gibt, was ja nicht das Ziel einer solchen Regeländerung sein kann.

Ich musste mich wie gesagt mit diesem Thema nie ernsthaft auseinandersetzen. Von daher kann ich mich da irren.

csesraven 04.04.22 14:52

Ich habe seit 3 Jahren Dienstwagen und muss die 1% zahlen. Wegfall des DW wäre natürlich die Anschaffung eines eigenen Autos. Das Auto hätte vermutlich einen geringeren Wert aber nicht unbedingt bessere Abgaswerte.

Caplan 05.04.22 08:21

Gut , das jemand da ist, der es aufschluesselt.
Die anderen Wirrungen sind damit obsolet.
Gut es wuerde die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge heben, nicht jedoch den Ausstoss, das es noch nicht erwiesen ist, das jemand gleichzeitig mit 2 Fahrzeugen faehrt.
Meine Besucher, zumeist Dienstwagenfahrer zahlen durchschnittlich zwischen 350-550 Eu hinzu , ja nach Typ /anno


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