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Moin,
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Der Chiron ist kein gutes Beispiel. Der würde wahrscheinlich als unangebrachter Repräsentationsaufwand vom Finanzamt moniert werden. Wenn ich mich an ein Gespräch mit meiner Steuerberaterin richtig erinnere, beginnen Finanzämter bei einer Anschaffung von 100.000 € genau hinzusehen. Sowas landet eben wegen der Schwierigkeit feste Grenzen zu ziehen regelmäßig vor Gericht. Ein Makler von Luxusimmobilien kann eher begründen das er bei seiner Kundschaft mit einem Lamborghini Urus vorfahren muss um als Geschäftspartner ernstgenommen zu werden als das er Inhaber einer Imbissbude mit Trinkhalle am Gewerbegebiet kann. Aber selbst ohne diese *******. Wo fängt unterhalb dieser Grenze Vernunft an? Der Volvo V60 ist als Dienstwagen für Vielfahrer sicher gut geeignet. Und als Plug in Hybrid auch vom Verbrauch her in Ordnung. Aber da stehen auch schon mal über 50.000 € auf dem Preisschild. Ist das vernünftig? Sind diese Ausgaben in Form von geringerer Steuerlast des Käufers der Allgemeinheit zuzumuten? Meinungen dazu gibt es sicher viele. Aber welche liese sich einigermassen gerichtsfest in ein Gesetz giessen? Ich sehe da nichts. Es ist sicher nicht völlig falsch, wenn man sagt "Diese Karren zahlt die Allgemeinheit. Selbst wenn eine Firma sich entschließt, auf große Autos zu verzichten. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (Elektro, Plug in Hybrid oder Wasserstoff) sind zum Teil erheblich teurer als ihre Benzin- oder Dieselgetriebenen Pendants. Und egal ob nun über die Förderung, über die Steuer oder beides. Die Allgemeinheit wird in jedem Fall am Kauf dieser Fahrzeuge nicht unerheblich beteiligt. Das ist zwar verständlich, macht aber die Diskussion was ist vernünftig ist und was nicht noch komplizierter. Ich bin seinerzeit einfach mein altes Privatauto weitergefahren und habe ein Fahrtenbuch geführt. Kinden, die mich gefragt haben warum ich das mache habe ich lächelnd angeboten, auf meine Rechnungen 15 % Autozuschlag draufzupacken. Das wollten sie auch nicht. Ich hatte immer das Gefühl, ich soll 25.000 € für etwas ausgeben was ich nicht brauche um keine 5.000 € Steuern zu zahlen. Ich weiss, dass das für manche naiv klingt. Ich habe in jedem Jahr meiner Selbstständigkeit Steuern gezahlt. Niemand überweist gerne Beträge ans Finanzamt. Aber ich wusste immer das, solange ich zähneknirschend monatlich und dann noch mal jährlich Überweisungen ausfülle, habe ich Gewinn gemacht. Und das war das Ziel. |
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Nachvollziehbar darf noch bleibe, das ein Berufsfahrer, siehe Monteur mit 60-80tsd km im Jahr zu mind ein angemessen bequemes Auto fahren darf. Letztendlich verbringt er die meiste Zeit darin.
Da waere die Meinung von 4-10tsd km Fahrer eher ueberfluessig. Und Aussreisser , a la Malermeister mit Ferrai und eien Chiron , der auch ueberall zu sehen ist..lassen wir auch mal als Vorkommnis gelten. Der wahre Kaufmann faehrt eher Midrange bis 70.tsd €, die Heute sehr schnell auf der Carta stehen, da der deutschen Neid nicht nur in Foren sondern auch in Nachbarschaft und Kundschaft gelebter Alltag ist. |
"Was spricht dagegen, wenn man die steuerliche Abzugsfähigkeit von PKw auf z.B. 50000 Euro deckelt, alles was drüber ist, ist Privatvergnügen."
Warum auf den Preis achten? Ist ja nicht so, als würde man für Firmenwagen nicht zahlen. Wenn jemand einen Tesla nimmt, der umwelttechnisch viel besser ist als der Ford Mustang für 49,999€ sollte der nicht bestraft werden. |
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Leute, bei allem Respekt
schaut euch erstmal die alternativ -Preisliste der Hersteller an. 50.000 ..da bist du bei einem ID 3 / ID4 einen Skoda Enyag usw...in E-Ausfuehrung.. Ich habe diese Dinger schon tageweise probegefahren und entsprechende Angebote mit Endpreis zur Kenntnis genommen. Ich weiss, bei manchen spukt auch der 33.000 Euro preis fuer einen Tesla im Hinterkopf herum, ja ja.. Und sicherlich KANN man Subvenstionen auch steuern. So manche Pupertaet muss auch erstmal verlassen werden.. Wie sich falsche Berufswahlen, sprich daraus resultierende Altersarmut, daraus ableiten laesst ...was wird es als naechste Ableitung; der Oelmangel? Der Vitaminmangel? |
Moin,
die 1 % besagt doch, das derjenige der einen Dienstwagen privat nutzen darf 1 % des Listenpreises als geldwerten Vorteil auf seinen Bruttolohn aufgeschlagen bekommt und versteuern muss. Dazu kommt noch ein Betrag für die Kilometer zwischen Arbeitsplatz und Wohnort. Ich frage mich gerade, welchen Effekt eine Anhebung dieses Satzes auf 2, 3, oder 5 % haben würde. Würde es wirklich dazu führen, das kleinere Firmenwagen gekauft würden? Oder würde es nicht dazu führen, dass das ungünstigere Verhältnis geldwerter Vorteil gegen zum Beispiel Kreditrate für ein eigenes Auto den Arbeitnehmer auf diesen "Vorteil" verzichten lässt? Gerade dann, wenn der Arbeitgeber das auch so sieht und einen anderen geldwerten Vorteil oder gleich Geld anbietet. Der Vertriebler hat für seinen Job einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen. Weil das Ding nach Feierabend und am Wochenende nur rumstehen würde, darf er damit zur Arbeit und nach Hause fahren und es auch sonst privat nutzen. Weil das aber durch den Wechsel von der 1 % auf eine 3 % Regelung nicht mehr attraktiv ist, verzichtet er auf die private Nutzung. Er kauft sich selbst ein Auto und wechselt die Wagen, wenn er in der Firma ist. Wie wahrscheinlich ist es, das man dann für unseren Vertriebler statt des repräsentativen Spritschluckers ein umweltfreundlicheres "Vernunftauto" für seine Dienstfahrten anschafft? Und besteht dann nicht das Risiko, dass es nun statt eines zwei Autos gibt, was ja nicht das Ziel einer solchen Regeländerung sein kann. Ich musste mich wie gesagt mit diesem Thema nie ernsthaft auseinandersetzen. Von daher kann ich mich da irren. |
Ich habe seit 3 Jahren Dienstwagen und muss die 1% zahlen. Wegfall des DW wäre natürlich die Anschaffung eines eigenen Autos. Das Auto hätte vermutlich einen geringeren Wert aber nicht unbedingt bessere Abgaswerte.
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Gut , das jemand da ist, der es aufschluesselt.
Die anderen Wirrungen sind damit obsolet. Gut es wuerde die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge heben, nicht jedoch den Ausstoss, das es noch nicht erwiesen ist, das jemand gleichzeitig mit 2 Fahrzeugen faehrt. Meine Besucher, zumeist Dienstwagenfahrer zahlen durchschnittlich zwischen 350-550 Eu hinzu , ja nach Typ /anno |
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