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Ungelesen 31.03.22, 22:59   #26
Melvin van Horne
Chuck Norris sein Vater
 
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Moin,

Zitat:
Zitat von gerhardal Beitrag anzeigen
Ob ein Karren 8 oder 10 Liter braucht, ist da schon egal. Diese Karren zahlt die Allgemeinheit...
Ich wüsste nicht, wie man dem begegnen kann. Wie will man gerichtsfest festlegen, welches Auto als Dienstwagen sinnvoll ist und welches nicht? Der Besitzer einer 25 Mann Malerfirma braucht ein neues Dienstauto. Wenn man nun vom Bugatti Chiron langsam runterzählt bis zum Dacia Sandero. Wo kommt die Stelle an der man sagen kann: so ab hier ist es eine vernünftige Ausgabe, diese Summe kannst Du als Betriebsausgaben geltend machen.

Der Chiron ist kein gutes Beispiel. Der würde wahrscheinlich als unangebrachter Repräsentationsaufwand vom Finanzamt moniert werden. Wenn ich mich an ein Gespräch mit meiner Steuerberaterin richtig erinnere, beginnen Finanzämter bei einer Anschaffung von 100.000 € genau hinzusehen. Sowas landet eben wegen der Schwierigkeit feste Grenzen zu ziehen regelmäßig vor Gericht. Ein Makler von Luxusimmobilien kann eher begründen das er bei seiner Kundschaft mit einem Lamborghini Urus vorfahren muss um als Geschäftspartner ernstgenommen zu werden als das er Inhaber einer Imbissbude mit Trinkhalle am Gewerbegebiet kann.

Aber selbst ohne diese *******. Wo fängt unterhalb dieser Grenze Vernunft an? Der Volvo V60 ist als Dienstwagen für Vielfahrer sicher gut geeignet. Und als Plug in Hybrid auch vom Verbrauch her in Ordnung. Aber da stehen auch schon mal über 50.000 € auf dem Preisschild. Ist das vernünftig? Sind diese Ausgaben in Form von geringerer Steuerlast des Käufers der Allgemeinheit zuzumuten? Meinungen dazu gibt es sicher viele. Aber welche liese sich einigermassen gerichtsfest in ein Gesetz giessen?

Ich sehe da nichts.

Es ist sicher nicht völlig falsch, wenn man sagt "Diese Karren zahlt die Allgemeinheit. Selbst wenn eine Firma sich entschließt, auf große Autos zu verzichten. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (Elektro, Plug in Hybrid oder Wasserstoff) sind zum Teil erheblich teurer als ihre Benzin- oder Dieselgetriebenen Pendants. Und egal ob nun über die Förderung, über die Steuer oder beides. Die Allgemeinheit wird in jedem Fall am Kauf dieser Fahrzeuge nicht unerheblich beteiligt. Das ist zwar verständlich, macht aber die Diskussion was ist vernünftig ist und was nicht noch komplizierter.

Ich bin seinerzeit einfach mein altes Privatauto weitergefahren und habe ein Fahrtenbuch geführt. Kinden, die mich gefragt haben warum ich das mache habe ich lächelnd angeboten, auf meine Rechnungen 15 % Autozuschlag draufzupacken. Das wollten sie auch nicht.

Ich hatte immer das Gefühl, ich soll 25.000 € für etwas ausgeben was ich nicht brauche um keine 5.000 € Steuern zu zahlen. Ich weiss, dass das für manche naiv klingt. Ich habe in jedem Jahr meiner Selbstständigkeit Steuern gezahlt. Niemand überweist gerne Beträge ans Finanzamt. Aber ich wusste immer das, solange ich zähneknirschend monatlich und dann noch mal jährlich Überweisungen ausfülle, habe ich Gewinn gemacht. Und das war das Ziel.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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