Die Kritik bzgl des "Lebensmittelpunktes" kann man gelten lassen. Aber wieso sollte man das zugstärkste Pferd im Stall lassen, weil der Lebensmittelpunkt nicht in NRW liegt?
Ich dachte alle hätten es geschnallt: Das Duo Kipping und Riexinger mit ihrer identitätspolitischen Neuausrichtung kann keine Wähler mobilisieren. Da sitzen nämlich schon die Grünen, und deswegen treten die beiden auch völlig zurecht nicht mehr an. Ihre Agitation gegen Wagenknecht und die Neuauflage von Realo vs Fundi diente doch nur der "Regierungsfähigkeit" was zum Ausschalten der Linken als Bedrohung für das "Weiter so!" geführt hätte.
Zitat:
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„Meiner Einschätzung nach kann der Landesverband NRW nur verlieren, wenn Sahra kandidiert – und sie auch. Die Partei insgesamt nähme Schaden; das Wahlergebnis würde nicht besser werden, denn bekanntlich wünschen Wählende keine Streitigkeiten“, so ihr Fazit.
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Von der SPD lernen heißt wohl siegen lernen. Die wollte auch immer Geschlossenheit, und da hin wo die CDU schon war. Und der Erfolg kann sich sehen lassen.

Mit Coronabonus sind die immer noch ~5% vom schlechtesten Wahlergebnis der Nachkriegsgeschichte entfernt.
Wie wäre es, wenn die ehemalige Landessprecherin einer Partei, die seit neun Jahren keine Parlamentsluft mehr gerochen hat, zu dem Thema den Ball flach hält? Auch Bundespolitisch kann es kaum schlechter werden. Die Linke hat sich in den vergangenen Jahren an Themen abgearbeitet die schon besetzt waren. Jetzt soll sogar die Opposition zu Auslandseinsätzen abgeschafft werden, womit alle Parteien im Bundestag dann Auslandseinsätze prinzipiell befürworten. Wozu braucht es noch so eine Linke?