Moin,
Zitat:
Der Klimaschutz wird teuer. Es ist allgemein bekannt das Deutschland alleine den Klimawandel nicht positiv beeinflussen kann. Und es ist auch fast allen bekannt, das man jeden Euro nur einmal ausgeben kann. Und deshalb vertrete ich die Ansicht, das man durchaus Geld in den Klimaschutz investieren soll. In Forschung und in konkrete Maßnahmen. Aber man sollte auch für den Fall planen, das das alles nichts nutzt. Neben der Umwelt und dem Klima gibt es hier auch noch eine Bevölkerung, die es zu schützen gilt. Wenn es um das Thema Klimaschutz geht wird immer darauf hingewiesen, das das Klima kurz vor einem irreversiblen Umkippen steht. Wenn das, wovon ich ausgehe, nicht einfach erfunden wurde um die Alarmstimmung anzuheizen. Sollten wir uns darauf nicht vorbereiten? Sollten wir wirklich unsere gesamte Kraft in ein Unterfangen stecken bei dem es nicht unwahrscheinlich ist das es sich letztlich als sinnlos herausstellt? Oder sollten wir auch mit Vorbereitungen für den Worst Case treffen auch auf die Gefahr hin die Klimaschutzziele später zu erreichen? Für mich klingt das durchaus vernünftig. Es birgt aber auch die Gefahr, dass man unter dem Mantel "Resevenbildung" ein fröhliches "weiter wie gehabt" tarnt. Ich halte mit den Kenntnissen die ich als Laie habe, die Elektromobilität mit Akkus für einen Irrweg. Man ersetzt einen unter "problematischen" Umweltbedingungen gewonnenen und endlichen Energieträger (Öl) durch einen anderen unter "problematischen" Umweltbedingungen gewonnenen und endlichen Energieträger (Lithium). Das kann für mich nicht mehr als eine Nischenlösung sein. Wenn ich nun die Grünen nicht wählen will, weil mir in deren Wahlprogramm das klare Bekenntnis zu Wasserstofftechnologie fehlt. Macht mich das zum hasserfüllten Deppen? Oder siehst Du mich in der Pflicht die Grünen zu wählen weil die anderen Parteien dieses Bekenntnis auch nicht abgegeben haben? Wenn meine Rechnung stimmt, kommen über 400 Euro Kosten auf jeden von uns zu. Bei einem Energiegeld von 75 € von sozialem Ausgleich zu sprechen halte ich für gewagt. Eine Lenkung über Geld macht nur Sinn, wenn der zu lenkende auch in der Lage ist, sich entsprechend zu verhalten. Wie sollen Mieter und oder Pendler das tun? Auch über dieses "Wie" schweigt das Wahlprogramm. Das die anderen da kaum besser sind, ändert daran nichts. Das es trotzdem gerne als "Argument" ins Feld geführt wird macht deutlich das Whataboutism nurbei den anderen falsch ist. Man selber findet es schon irgendwie geil. Wer profitiert denn wirklich von den Grünen? Ich halte einen verstärkten Klimaschutz für wichtig. Aber ich glaube andererseits nicht, dass ich von den Mehrausgaben die dieser verstärkte Klimaschutz kostet profitiere. Das wäre nur dann der Fall, wenn ich hoffen könnte das unsere Bemühungen am Klima wirklich etwas verbessern könnten. Wenn ich mich auf der Welt so umsehe, habe ich diese Hoffnung eher nicht. Trotzdem sollten wir uns weiter engagieren. Auch, wenn ich dafür zahlen soll. Ich kann mir diese Haltung aber auch leisten. Viele können das nicht. Und da habe ich Verständnis, wenn sie die Parteien wählen, von denen sie hoffen, dass sie die Belastung dämpfen werden. ich möchte hier nicht den Unterschied zwischen Verständnis und richtig oder falsch erläutern müssen. Wir denken bei der CO2 Bepreisung an den Kraftstoff. Dabei vergessen wir, das bei der Herstellung jedes Produktes CO2 anfällt, für das gezahlt werden muss. Am Ende bleiben diese Kosten nicht bei den Herstellern. Die werden an den Endverbraucher weitergereicht. Der nächste Kostenfaktor der von uns bezahlt werden muss, ohne das wir Einfluss darauf hätten. Es gibt also Gründe sich für die Grünen zu entscheiden und es gibt Gründe, es nicht zu tun. Wegen einer solchen Entscheidung nun hasserfüllt zu beleidigen zeugt für mich von einer gewissen "argumentativen Verzweiflung". |
Es mag gute Gründe dafür geben, die Grünen nicht zu wählen. Du nennst einige davon. Aber die Hasskampagnen sind in wirklich allergrößten Teilen VÖLLIG haltlos, bis gelogen.
Bsp: Für E-Autos reicht der Strom nicht, wir brauchen Wasserstoff Autos. 1000fach auf FB verbreitet. Und Mehrkosten für den Klimaschutz haben wir zu 100%. Nur hat gefühlt außer den Grünen keinen Plan, wie diese Kosten auch nur halbwegs ausgeglichen verteilt werden. Natürlich sehe ich den Punkt, dass wir hier CO2 bepreisen und in China Kohlekraftwerke aus dem Boden schießen. China hat aber auch verseuchte Flüsse und eine kaputte Natur. Da sind wir in Europa noch halbwegs gut dran, nachdem wir unsere Flüsse wieder halbwegs unter Kontrolle gebracht haben. Was ich sagen will, manche Dinge sind vllt. nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber so zu tun, als würden die Grünen für den Untergang Deutschlands sorgen während es einem unter CDU fortwährend schlechter geht, ist für mich 'unerklärlich'. Wer profitiert von den Grünen: Ich behaupte viele Firmen die sich neuer Technologie widmen. Unsere Jugend durch mehr Bildungsausgaben, damit auch Deutschland als Wissens-Standort. E-Autos werden kommen, ob wir den Trend verschlafen oder nicht. Ein "weiter so" wie unter SchwarzRot beschworen, führt uns weiter in die Bedeutungslosigkeit. Dabei gibt es Menschen, die zu 100% durch die Grünen draufzahlen. Mich z.B. Ich falle unter die Gruppe, die höhere Steuern zahlen wird. Ja, kann ich mit leben. Wenn wir dafür langfristig weg von Wirtschaftslobby kommen hin zu einem wirklichen Sozialstaat. |
Moin,
Zitat:
Zitat von [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Zitat:
Zitat von [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Zitat:
Ich bin mir nun nicht sicher ob er mir das überhaupt erzählen durfte ohne in den Verdacht zu geraten einen Grünen Hater zu sein der, auf Tatsachen beruhende, völlig haltlose Lügen verbreitet. ;) Wenn die Versorger bei den paar E-Autos die es schon gibt schon hier und da Anträge ablehnen. Darf man da nicht den Verdacht haben, dass das Problem mit jedem neuen E-Auto immer heftiger wird und nur durch gewaltige Investitionen zu beheben ist? Investitionen die von keinem Energiegeld "sozialverträglich" abgefedert werden sondern von den Versorgern über den Strompreis wieder reingeholt werden? Wenn über Wasserstoffautos geredet wird, wird das meist mit dem Hinweis auf das mangelhafte Versorgungsnetz abgelehnt. Akku sei die bessere Variante. Wie jeder Autobahnbenutzer aus eigener Anschauung weiss, heisst Auto nicht nur PKW. Bei den LKW ist das mit den Akkus so eine Sache. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] ist eine Versuchsstrecke beschrieben. Ein akkubetriebener LKW pendelt 250 Km zwischen Peine und Berlin. Am Start werden zwei je zwei Tonnen schwere Akkus am Auto angbebaut und angeklemmt. Los geht die Fahrt. Die ganzen 250 Km Strecke schafft er nicht mit einer Ladung. Also werden nach 125 Km die Akkus gegen zwei frisch geladene ersetzt. Dann geht es weiter zum Ziel, wo die Akkus wiederum ersetzt werden. Für einen LKW liegen also aller 125 Km 4 Tonnen Akkus bereit um ihn am Rollen zu halten. Das klingt mir nicht nach einer zukunftsfähigen Lösung. Wahrscheinlich deshalb entwickeln Daimler, Iveco, Kenworth und einige mehr Brennstoffzellen-LKW. Die gehen also offenbar davon aus, das sich das Vesorgungsnetz für Wasserstoff verdichten wird. Und wenn an den Tankstellen schon Wasserstofftanks für die LKW verbaut werden, dann kann man doch das eine oder andere Kilo für die PKW abzweigen. Das Tanken dauert doch nicht lange. Rüssel rein, Pumpe brummt, Geld verschwindet im elektronischen Nirgendwo, Anlage piept und nach 5 Minuten geht die Fahrt für 500 Km weiter. Fast wie zu seligen Benzinerzeiten. Es gibt also durchaus Argumente für den Wasserstoff als Energiequelle unserer Mobilität. Und wenn ich einen Facebookaccount hätte, würde ich die auch da teilen. So schnell wird man zum Hater. |
H-Karren verbrauchen, zumindest lt. Vauweh, dreimal mehr Energie pro gefahrener Meile als E-Karren, während 98% der nötigen Hydrogeniumproduktion via Dampf-Methan-Reformierung produziert wird, was wiederum CO² freisetzt—die restlichen zwo Prozent werden durch Wasserelektrolyse gewonnen ([Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]). Thermochemo- und Pyrolyseverfahren sind wohl derzeitig noch zu teuer. Weitere Nachteile sind die Kapitalkostenbelastungen, e. g. hohe Produktionskosten, infrastrukturelle Investitionskosten (Versorgernetz, Verwaltung, ...), und Transportkosten. Et cetera.
Die derzeitig einzigen Pros von H-Karren sind die schnellen Auftankzyklen und die Rechweite, hier z. B. auch/insbesondere bei V/LR-Applikationen ((very) long range) im HV-Transportsektor (high volume, e. g. Pötte). Und Klimaschutz? Klar wird das kosten. Duh. Die Folgekosten durch Scheitern sind aber noch viel höher, wenn nicht unkalkulierbar. Und während Hans und Franz noch überlegen ob se von den Mehrausgaben des verstärkten Klimaschutzes profitieren, erhebt sich so langsam deren Nachwuchsgeneration. Und ob's bei denen bei einem simplen "Thanks dad, you Dummkopf!" bleiben wird, wage ich zu bezweifeln. ;) |
Wenn ich die aus verschiedenen Medien zusammengewuerfelten Nachrichten zu " Gruenen" aus den letzten Tagen bis zur Hauptversammlung einigermassen interpretiert bekomme und ich bediene mich nicht FB oder irgendeinen Eulenspiegel Verlag, dann kann ich nur resumieren, dass man eineForm an Geschlossenheit an den Tag legt,. die schon bemerkenswert ist.
Wichtig war es die recht kurzfirstig aufstaendischen Jungen in der Partei einzubremsen, die mal flott bis zu 3000 Aenderungswuensche thematisiert haben, was sicherlich innerhalb einer Wahlkampfphase voellig unueberlegt und ungelegen kam. Immerhin bleiben ~ 20 Punkte noch uebrig. Mittlerweile konzentriert man sich fast ausschliesslich nur noch auf Klimapolitik. Andere politische Herausforderungen sind weitestgehenst thematisch, so sie denn vom Reportern nicht hinterfragt werden,obsolet. Und selbst da hat man sich angewoehnt, wie -the wall- die Fragen einfach durch weiterschwaetzen solange zu uebergehen, bis es denn eben nicht mehr geht. Bei sachlichen Rueckfragen, wie man die einzelnen Position finanziert oder gegenfinanzeirt bekaeme, auch bei denen die die Investionen taetigen sollen; siehe E-Auto; siehe Solardach, siehe etc, gibt es nur Verweise auf die Foerderungen, die aber letztendlich unter dem Strich auch nur einen Bruchteil ausmachen im Rahmen von bis zu 25 %. Mit den restlichen Gegebenheiten steht der staunende moegl. Investor erst einmal alleine da. Was den Verbrauch dieser Anlagen angeht, ebenso. Diese halten letztendlich nicht ewig. Sei es drum, es wird weiter nur die Posaune bedient, die fuer sozuale Gerechtigkeit und Klimaschutz zur Verfuegung steht. Inhaltlich aber leer genug im Nachweis, dass es Denkenden, einfach zu kurz gesprungen bleibt. Aber vielleicht ist das der heutigen Weg grosse Politik im kleinen Stil zu verkaufen. Grundkonzept, wie mobilisiere ich und setze mich schlussendlich ueber alles hinweg. Das mag ein Weilchen so gehen. |
Moin,
auch, wenn das nun ein wenig vom Thema abdriftet. Für mich hat Wasserstoff zwei große Vorteile. Er verbraucht kaum endliche Rohstoffe. Wir reden nicht in 2o Jahren über das Ende der Lithium- oder Sonstwas Vorräte und über die dann anstehende Ablösung der Akkuautos durch etwas anderes. Wasserstoff speichert Energie. Man muss Wind- und Sonnenkraft nicht abschalten, weil der Strom gerade nicht gebraucht wird und Energie aus anderen Quellen holen, wenn es windstill und dunkel ist. Die Anlagen laufen voll durch. Der (noch) geringe Wirkungsgrad spielt dadurch nicht mehr so eine große Rolle. Bisher sind wir für Öl den Ölförderländern in den Arsch gekrochen. Ich habe die Befürchtung das die Lithiumförderländer die Rolle des Arsches übernehmen. Wasserstoff könnte für mehr "Energiegerechtigkeit" sorgen. Die Technologie ist allgemein bekannt. Sonne und Wind gibt es eigentlich überall. Man braucht kein Glück mehr um Öl zu besitzen oder viel Geld um es zu kaufen. Viele hätten die Möglichkeit in das Geschäft einzusteigen. Das könnte Abhängigkeiten und Vormachtstellungen reduzieren. Und wir müssten nicht zwei Systeme nebeneinander bauen und betreiben. Strom für die PKW und H2 für die LKW. Das der benötigte Wasserstoff heute noch recht umweltbelastend hergestellt wird ist für mich relativ leicht zu beheben. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Auch was Energiepolitik angeht, bin ich Laie. Und als solcher stelle ich meine Ansichten ohne Anspruch auf die Wahrheit zur Diskussion. Ich weiss ja nicht mal sicher, ob das heute richtig ist. Wie soll ich wissen was morgen entwickelt wird? Vielleicht gelingt ja einem Forscherteam [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] und alles was wir über Mobilität denken ,ist plötzlich Makulatur. Wie könnte ich auf Basis meiner Vermutungen Leuten die mir in dieser Frage widersprechen Dummheit oder gar Hass vorwerfen? Weil ich andere Vermutungen habe als mein Gegenüber? Wie auch immer. Es ist das Verdienst der Grünen den Umweltgedanken überhaupt in die Politik gebracht zu haben. Und nun könnte sich die Chance eröffnen zu beweisen, dass der Schutz von Umwelt und Klima zwar teuer aber lohnend ist und nicht zwangsläufig zu einer wirtschaftlichen Überforderung von Teilen der Bevölkerung führt. Ich bin ja ein wenig skeptisch ob sie im Fall des Falles nach 2 Jahren Regierung noch als Grüne erkennbar wären. Aber wenn die Mehrheit sich entscheidet den Versuch zu wagen, soll es mir Recht sein. Zitat:
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[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Und dein Beispiel von abgelehnten Wallboxen, zeigt mir, dass unsere Politik und Netzbetreiber einfach recht kurzsichtig agiert und die lokalen Stromverteiler abgebaut hat. Es gibt genug Fakten, die unsere E-Wende ausbremsen. Davon red eich auch nicht. Die Fakten finden nämlich so gut wie nie die breite Plattform. Die sozialen Medien sind zu einer Click-Bait Plattform geworden und dumme Menschen lassen sich mitziehen anstatt Fakten zu prüfen. |
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Diese INSM Schmierenkampagne hat noch einen Nachtrag verdient:
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[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Auffällig bei der INSM Homepage sind die vielen Verlinkungen/Verknüpfungen zu Springer. Bei der "SZ" weht in Teilen auch ein anderer Wind, seit Heribert Prantl im Ruhestand ist. Besonders nervig dieses Dauergequatsche von der "Verbotspartei". Die "Grünen" waren 2005 zuletzt in der Bundesregierung als Juniorpartner der SPD. Was eigentlich haben die seither verboten? |
Man kann mit "Verbotspartei" den kleinen Bürger gut lenken. Da setzt der Kläffreflex ein bevor das Hirn anspringt.
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Zum Thema auch heute eine Kolumne von Thomas Fricke.
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Das Bild, welches Fricke von der Ökonomie zeichnet ist völlig absurd. Zwar geht es ein wenig differenzierter zu als in der Presse, aber dennoch ist die Schlagseite der ökonomischen Lehre immer noch Fakt. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
In der Öffentlichkeit werden zudem in erster Linie Ökonomien interviewt die angebotsorientierte, neoklassische Ansichten vertreten. Bei den sogenannten "Wirtschaftsjournalisten" ist die Sensibilität bei dem Thema null. Ja das ist extra fett geschrieben, weil ich in den klassischen Medien noch nie jemanden gesehen habe, der versucht das zu differenzieren. Den Wählern ist das Prinzip von verschiedenen ökonomischen Lehren völlig fremd. Es ist so als hätte man Taliban als "Religionsexperten", und die erklären welches die beste Religion ist. Fricke hat ja Recht, das sind alte Ideen, aber nicht weil sie vor 20 Jahren von den Grünen mit umgesetzt wurden. Sie hätten schon 1929 sterben müssen. Viel wichtiger wäre aber, wenn die Leute verstehen würden was sie denn so gefährlich macht. Für mich klingt das überhaupt als sei das Wahlprogramm der Grünen der Bezugspunkt an dem sich angeblich alle ausrichten. Das ist doch eine verdrehte Logik! Frage ist dann, wieso dann alles auf dem Parteitag abgeschmettert wurde, was das Programm noch grüner hätte werden lassen. Mal ein wenig näher an der Realität von der grünen Postille: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Klingt, als würde man da jemanden partout nicht verärgern wollen. Wie die Kampagne der INSM da rein passt? Friendly fire? Aufrechterhaltung des Wahlspektakels? Zurechtstutzen nur der theoretischen Möglichkeit linker Ideen? Ich weiß es nicht. Es ist aber auch nicht wichtig. Sicher ist, dass die Wirtschaft und das Kapital nichts vor den Grünen zu befürchten hat. Und die haben guten Grund für diese Annahme. Es gibt nur ein Wahlprogramm an denen sich (Entschuldigung an alle die offenbar das erste Mal wählen) die Fans klammern, auch wenn sie wissen, dass das Konzept dieses Programms am 26. September um 18:00 schlagartig seine Bedeutung verliert. |
Nana,
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Diese Annahme wird sich jedenfalls nicht einstellen. Man stellt sich anders ein, bis ein moegl. Spuk wieder vorbei ist |
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Auf der der Haben Seite steht immer noch eine Partei die in ihrer Regierungszeit für historisch reaktionäre Politik stand - auch powered by INSM: Agenda 2010, Steuersenklungsorgien, Entfesselung der Finanzmärkte etc pp. Wer meint das habe sich geändert, wurde 2012 eines Besseren belehrt, als die Grünen ohne Not ihre "Regierungsfähigkeit" unter Beweis stellten, als sie die Schuldenbremse unterstützten. Schon allein das stellt das komplette Finanzierungsmodell ihres aktuellen Programms in Frage, und stellt ein klares Bekenntnis zur neoliberalen Ideologie dar. Wem das nicht reicht, kann mal ein paar Kalauer der Landespolitik aus der jüngeren Vergangenheit mit dazu nehmen (hier aufbereitet von [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]). Dazu passt auch der Wahlkampf: Abschmettern progressiverer Ziele durch die Parteispitze, Ausschweigen über evt. Machtoptionen, Shaking Hands mit dem Großkapital. Faktisch gibt es also keinen Grund den Grünen von der Wand bis zur Tapete zu trauen. Sicher ist lediglich, dass die minimalen Verbesserungen in der Klimapolitik in der Presse (positiv wie negativ) aufgeblasen werden. |
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Es gibt in diesem Land (und mehr noch in diesem Forum) Menschen, die glauben noch immer, dass die Grünen für Frieden und Umweltschutz stünden. Die PR Kampagnen wirken halt. Manch einer dichtet denen sogar "Soziales" an. Zitat:
Hier gab es mal eine relativ polemische, aber ziemlich richtige Darstellung der Grünen von einem, dessen Account und die Beiträge scheinbar gelöscht wurden. Die Grünen werden spalten (Schlaue und Bildungsferne(re), Deutsche und Ausländer, Frau und Mann, letztendlich Reich und der ganze Rest). Ich persönlich habe noch mehr Angst, dass die Grünen das Tor für US-Amerikanische Interessen soweit aufreißen werden, dass irgendwann tatsächlich der Russe vor der Tür stehen wird. |
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Jetzt erfüllen die Grünen 2 Feindbilder. Bei denen einen ist es die Wirtschaftsfeindliche Verbotspartei, die alle (außer einer kleinen Gruppe Gutverdiener, wer das auch sein mag) in den Untergang steuern werden und jetzt ein weiteres Feindbild: Die Grünen bidern sich bei der Wirtschaft an, aber das ist AUCH nicht okay. :D Das ist wie der Ausländer, der nicht arbeiten will und gleichzeitig die Arbeitsplätze wegnimmt. |
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Anhand der Anträge kann man ja auch sehen, dass der Kurs unter den Mitgliedern wohl nicht unumstritten ist (Es gibt ja Leute die glauben an die Ziele). Die Kampagne soll diese Stimmungen vermutlich einhegen, damit es nicht zu Komplikationen kommt beim "Durchregieren". Ich habe meine Erwartungen auf ein Minimum reduziert: Hauptsache Schwarzrot kann nicht fortgesetzt werden. Die Grünen müssen in die Regierung um sich zu entzaubern und so könnte sich das Linke Spektrum reorganisieren. Vielleicht gibt es Hoffnung auf 2025. |
...ich sach, eher schwenken alle fahrzeugbauer in deutschland auf wasserstoff um, als das jemals eine grüne regierungsbeteiligung, zu irgend welchen ergebnissen führt....die haben doch schon mitregiert...einzig das einwegpfand hatten sie mit eingebracht....tierwohl und klima fehlanzeige...die grünen sind und bleiben eine lobbyistenpartei...die braucht niemand!
Lg |
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Eine Regierungskoalition ist eine Kompromissregierung bei der man sich gemeinsam annähert. Im Grundsatz steigen die Mitsprachemöglichkeiten mit der Höhe des Wahlergebnisses und der Not zur Koalition bei der Kanzlerpartei. In vielen einseitigen Betrachtungsweisen wird auch der Bundesrat vergessen. Die Mehrheit der CDU im Rat verhinderte damals zum Beispiel die Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe. Angela Merkel setzte es dann 2017 um und erntete damit dann auch die Lorbeeren. Aber zu den grünen Erfolgen, wir wollen doch nicht nur das Dosenpfand erwähnen. Es klingt halt in der Populismusblase besser es als schnöde Dosenpfand zu betiteln, ist aber eine verzerrte Darstellung, denn es wurde ein generelles Einwegpfand auf Bier, Wasser, Erfrischungsgetränke und Alkoholmischgetränke erhoben. Es wurde mit der Grünen Beteiligung an der Bundesregierung auch der Atomaustieg beschlossen. AKW Stade und das AKW Obrigheim wurden stillgelegt. Ja richtig, das wurde vor Angela Merkel beschlossen, die hat es dann nach Fukushima nur beschleunigt. Die Grünen konnten mit ihrem Koalitionspartner SPD den Elbeausbau stoppen und dass der Donau- und Saaleausbau nur naturschonend ohne Staustufen erfolgt. Die Untere Havel wurde nicht mehr als Bundeswasserstraße genutzt. Die damalige Landwirtschaftsministerin Künast verbot die Käfighennenhaltung , 5 Jahre früher als die EU-Regelung. Die Eierartons mit Eiern müssen nun gekennzeichnet werden, Legebatterien die Aufschrift "Aus Käfighaltung" tragen. "O" für ökologische Freilandhaltungen. Das Gentechnikgesetz wurde beschlossen dank der Grünen. Im Vergleich das damalig beste in der EU. Ich denke nun konnte ich an ein paar Beispielen demonstrieren das Dein Kommentar, die Grünen haben nur Dosenpfand in der Bundesregierungsbeteiligung erreicht ..... Blödsinn war. |
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[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Dabei ist der Artikel hier nicht ganz sauber. Tatsächlich gab es auch von Grünen Landesregierungen Enthaltungen, aber nur dort, wo sie mit der SPD regierten. Trotzdem bleibt die Frage, wie das mit den offiziellen Verlautbarungen zusammen passt. Die Grünen sind in den Medien die Ersten die sich gegen Fracking aussprechen, bauen dann aber - wenn keiner hinsieht - Infrastruktur für (sagen wir wie es ist) amerikanisches Frackinggas. Und das Ganze noch powered by Steuerzahler? Und genau das ist das Problem. Mich interessiert es nicht was für ein Image eine Partei hat, sondern nur ob sie zu dem steht, was sie sagt zum Zeitpunkt X. Denn das ist die Politik die bei mir und bei Millionen Menschen ankommt. Und hier haben die Grünen bewiesen, dass sich ihrem Opportunismus auch noch das letzte Kernthema unterzuordnen hat. Zitat:
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[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] ----------------------------------------------------------------------------------------------- Und Putin, der ehemalige Chef des Inlandgeheimdienstes weiß also darüber nichts !!! :rolleyes: |
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Eine Erklärung von Harald Lesch zu Schrödingers Katze..
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Das passiert dem ja nicht nochmal. :D Kann natürlich auch sein, dass es Annalenas Umgang mit der Wirklichkeit war, und weniger mit Russland, die sie in der Wählergunst haben absacken lassen. Oder die beeindruckende Fähigkeit keinen Satz fehlerfrei über die Lippen zu bringen. Aber scheinbar glaubt man auch nicht mehr bei der [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] an eine grüne Kanzlerin und macht einfach das Beste daraus: Der Bolschewik ist schuld für das Entgleisen des Baerbock Zuges, wie an so ziemlich allem was bei uns nicht rund läuft. |
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Einen fetten Punkt für den Umeltgedanken, 1 Mio. miese Punkte für das Verbauen einer Wahlchance. |
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Das es eine Energie- und Verkehrswende zum Nulltarif gibt, glaubt niemand. Das ein sozialer Ausgleich ist laut Programm geplant. Der springende Punkt ist die fehlende Machtoption für das Programm. Es ist wie 2013, als eine SPD sich weigerte Machtoptionen wahrzunehmen, weil sie sonst ihr Programm umsetzen müsste. |
Wahlentscheidungen fallen durch Menschen, die sich eher wenig mit Politik befassen. Damit meine ich die große Masse, die die Stimmanteile oder die Menge der Nichtwähler ausmacht, die für Mehrheiten notwendig sind und auf die es letztlich ankommt.
Nach meiner Wahrnehmung spielt in der Wahlkabine viel mehr eine Rolle, was man von einer bestimmten Partei zu erwarten hätte, was man will und was man nicht will. Und selbst der Dümmste will sich eben keine Nachteile einhandeln oder sich zusätzlich zur Kasse bitten lassen. Schon der Verdacht ist fatal und nicht mehr wegzudiskutieren. Vielleicht sollte man doch mal in der Springer-Presse lesen, um zu sehen, welche Fehler man sich hätte verkneifen sollen. . |
Heisst unter dem Strich, ich finde alles gut, was mich nicht belastet..der Naechste interessiert mich nicht.
Um das mal umzusetzen, was in der Wahlkabine stattfindet. |
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Die Frage ist halt, wie viel Verkehrswende wollen die Wähler und ab wann fängt es an für sie unattraktiv zu werden, dass sie die Parteisympathie wechseln. Kurz: Was kann man dem Bürger zumuten? Ich hätte nie gedacht, dass Lasches Stimmen zulegen kann. Den Grünen laufen sie gerade weg. Das liegt nicht am „Lebenslauf“, Laschet hat Noten gefälscht und bekommt Zuwachs … Die Grünen schaufeln sich ihr Wahlgrab selbst in dem sie mit der Basis an vielen Stellen nicht einige sind/erscheinen und weil viele der Basis-Ziele Wähler verunsichern. Die Grünen haben auch nicht gerade viel zu bieten, und deren Paradegebiete, also z.B. Klimaschutz wird ja von anderen Parteien auch geboten, aber halt „verträglicher“. Ganz besonders hat mich da die Linke überrascht (hab die aber nicht so auf dem Schirm) die jetzt die Reichen mehr in die Pflicht nehmen wollen. Sowas wird bei den Geringverdienern gut ankommen und das bringt Wähler, kann ich mir vorstellen. |
Es ist wie immer wurscht, wer 'drankommt'. Alle werden den Forderungen des Kapitals nachkommen. Der BDI z.B. verlangt weniger Steuern für Konzerne und mehr Subventionen vom Staat? Finde den Fehler.
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Man hofft immer auf eine sachorientierte Wählerschaft mit Weitblick, daß Gegenteil ist der Fall. Die Masse wird kein Kreuz bei einer Partei setzen, wenn es persönliche Nachteile mit sich bringt, egal wie sinnvoll es auch sein mag. Wir ärgern uns immer über PolitikerInnen die herumdrucksen und aalglatt sind, viel versprechen und wenig halten. Der mündige Bürger mit Wahlrecht hat daran eine Mitschuld. In dem Punkt sind die Grünen schon immer ehrlich gewesen und jedem ist klar was sie vorhaben. Welche Vorteile und Nachteile es hat, wenn die Grünen regieren. |
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In diesem Sinne: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Zitat:
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