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pauli8 28.03.21 22:10

Impfen in der Hausarztpraxis - »Da hat man Tränen in den Augen«
 
Zitat:

Impfen in der Hausarztpraxis

»Da hat man Tränen in den Augen«

Claudia Schramm ist eine der ersten Hausärztinnen, die den Corona-Impfstoff in ihrer Praxis verabreichen dürfen. Sie ist froh, endlich etwas gegen die Pandemie unternehmen zu können.

Ein Video von Eckhard Klein

28.03.2021, 16.37 Uhr

Claudia Schramm klärt einen Impfkandidaten über die möglichen Nebenwirkungen des Corona-Impfstoffs auf. Die Kinderärztin aus dem Maintal gehört zu den ersten niedergelassenen Arztpraxen, die im Rahmen eines Pilotprojekts der hessischen Landesregierung in die Corona-Impfstrategie eingebunden ist. Nach kurzer Zeit ist alles erledigt und der Patient hat alles überstanden. Rüdiger Kaiser ist Risikopatient und gehört zu den Ersten, die in der Praxis von Claudia Schramm geimpft werden.

O-Ton Rüdiger Kaiser »Man kann froh sein, wenn man geimpft wird. Und bei mir besonders, weil ich habe Probleme mit dem Herzen und auch chronisches Asthma. Und das ist nicht allzu dienlich, wenn man Corona bekommt. Und deshalb ist das für mich eigentlich ein happy Tag. Die Praxis im Maintal ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie reibungslos es in den Hausarztpraxen mit dem Impfen ablaufen kann.

O-Ton Claudia Schramm Kinderärztin »Wenn du dann jeden siehst, den du da geimpft hast und der ist wirklich dankbar, und du hast dann so eine alte Oma, die Tränen in ihren Augen hat, weil sie endlich wieder ihre Enkelkinder sehen darf. Als wir dann diese 60 Leute am Mittwoch durch hatten, war es so, dass wir schon Tränen in den Augen hatten.«

Auch Nicole Böhlich hat sehnsüchtig den Impftermin erwartet

O-Ton Nicole Böhlich Impfkandidatin  »Ohne Impfung kann ich nicht arbeiten. Und wenn man wochen- und monatelang zu Hause ist, dann sehnt man sich doch sehr wieder nach seinem Beruf. Und dann war ich heilfroh, dass die Frau Dr. Schramm im Pilotprojekt ist und die Impfungen bekommen hat. Gerade, auch wenn man Eltern noch zu Hause hat, auf die man arg aufpassen muss. Da fühlt man sich doch deutlich sicherer.«
Noch aber steht der Impfstoffmangel einer größeren Zahl von Impfungen in den Hausarztpraxen entgegen.

O-TON CLAUDIA SCHRAMM, HAUSÄRZTIN »Wir haben wirklich einen Schritt nach vorne gemacht und deswegen ist es wahnsinnig wichtig, dass die Hausärzte eben auch den Impfstoff bekommen. Wir würden ja auch. Also es sind ja viele Hausärzte, die es sofort machen würden. Ich kenne viele aus meinem ganzen Bekanntenkreis, die haben mich angerufen, haben gesagt: »Sag mal, wie bist du überhaupt an diese Impfstoffe gekommen? Wir warten auch schon seit Monaten auf unsere Impfstoffe.«

Gesundheitsminister Jens Spahn hat nun für die Zeit nach Ostern eine Beschleunigung der Impfkampagne versprochen. Die Hausarztpraxen jedenfalls wären bereit. Claudia Schramm und ihr Team stellen das jeden Tag unter Beweis.
Quelle:

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pauli8 01.04.21 18:00

Ab heute sind Impfungen durch Hausärzte möglich.

Am Vormittag erhielt ich einen Anruf aus der Praxis meines Hausarztes. Er kennt meinen Gesundheitszustand und auch mein Alter.

Ich wurde gefragt, ob ich mich mit AstraZeneca impfen lassen möchte. Als ich das bejahte bekam ich sofort einen Termin gegen 12:00 Uhr.

Nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch und dem notwendigen Formularkram wurde ich geimpft. Nach etwa 2 Stunden war ich wieder daheim.

Bis jetzt verspüre ich keine Nebenwirkung und es geht mir gut. Die zweite Impfung ist Anfang Juni.


Dazu heute die Tagesschau >>>

Zitat:

Impfung mit AstraZeneca

Steinmeier wird geimpft, Seehofer lehnt ab

Stand: 01.04.2021 14:59 Uhr

https://www.tagesschau.de/multimedia...-gross20x9.jpg

Bundespräsident Steinmeier hat sich mit dem AstraZeneca-Vakzin impfen lassen. Er appellierte an die Bevölkerung, es ihm gleichzutun. Innenminister Seehofer dagegen lehnte die Impfung ab. Das habe aber nichts mit dem Impfstoff zu tun.[...]
Mehr im Link

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Kirkwscks4eva 01.04.21 18:34

Mit Hausarzt gibt es ein Gespräch nächste Woche. Vermutlich dürfen meine Frau und ich nicht mit Vaxzevria (ehemals AstraZeneca) geimpft werden aufgrund Vorerkrankungen. Wir werden sehen.

acherontia 01.04.21 19:12

Toll nicht? Da wird das problematische, zunehmend von der Bevölkerung geschnittene Zeug einfach umbenannt.
:mad:Damit wird es gleich 1000mal besser und sicherer!!!:mad:

Da setzt mit Sicherheit ein gigantischer Run auf den "Stoff" ein!:D

reyhan 01.04.21 19:50

Also ich finde das Gejammer um den Astrazeneca-Impfstoff absolut unwürdig!

Anstatt froh und erleichtert darüber zu sein, daß überhaupt etwas da ist zum Verimpfen, wird wieder mal tüchtig aufgeregt und über vernachlässigbare Kleinigkeiten gemeckert.
Da kommt das Video gerade zur rechten Zeit. Wir brauchen viel mehr Menschen wie Claudia Schramm, die von der ansteckenden Freude darüber zu berichten weiß, daß das Impfen jetzt endlich richtig losgehen kann. Auch mir tränt ein Auge der Rührung!

Man kann ja wirklich nicht behaupten, daß bis jetzt sehr große Probleme aufgetreten sind im Zusammenhang mit dem Verimpfen von Astrazeneca. Die über 65-jährigen können nun aufatmen, nachdem ihnen zuerst abgeraten wurde, sich mit dem Vakzin von Astrazeneca impfen zu lassen. Nun gehören sie zu den Glücklichen, bei denen dieser Impfstoff besonders gut wirkt, wie vermutet wird. Und zum Glück tragen die vertrauensbildenden Maßnahmen der verantwortlichen Stellen dazu bei, daß auch die ewigen Nörgler und chronischen Angsthasen nun allmählich erkennen, daß wir es uns nicht leisten können, teuer erworbene Medis einfach ungenutzt liegen zu lassen, schon aus rein ökonomischen Gründen nicht (von den moralischen ganz zu schweigen).

Viele wissen es noch nicht, aber es ist durchgesickert, daß Menschen, die sich freiwillig mit dem Vakzin von Astrazeneca impfen lassen, als Anerkennung für ihr vorbildliches und beispielgebendes Verhalten mit einer Tüte Gummibärchen belohnt werden sollen. Jens Spahn hat für diese nette Idee ein Spendenkonto eingerichtet, das in Kürze bekanntgegeben werden soll. Laut einem Ministeriumssprecher soll die Aktion bis spätestens Ende Herbst/früher Anfang Winter 2021 angelaufen sein.
Dies wird dem Ganzen einen gehörigen zusätzlichen Schub verleihen, das wird niemand ernsthaft bezweifeln wollen, oder?
Nein.

P.S.
Hier in Hessen werden, auf Geheiß des hessischen Innenministers [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] (der sich durch Skandale einen Namen gemacht hat, aber selbstverständlich nicht an Rücktritt denkt) die Vakzine aus der Lostrommel gezogen, um es bildlich auszudrücken. Medikamente zu verlosen, finde ich äußerst konsequent und folgerichtig in einer Gesellschaft, die in vielerlei Hinsicht total aus den Fugen geraten ist.

acherontia 01.04.21 20:01

Immer wieder der selbe "lustige" Reflex: Zu glauben das Scheiße sofort aufhört zu stinken wenn ich sie in "Rose" umbenenne.

Zur Überschrift: Was denkt die gute Frau wie einem erst die Tränen in den Augen stehen bei einer Hirnvenentrombose!
Das das angeblich selten ist, ist für den Betroffenen kein Trost.
Normalerweise sage ich ja jede Impfung ist besser als keine, aber dieses Zeug hat so langsam verschissen.
Aber bis ich frühestens in zehn Jahren dran bin, bin ich entweder eine Coronaleiche oder es gibt genug Impfstoffe zum Aussuchen.

Kirkwscks4eva 01.04.21 21:02

Frau Schramm wird Vaxzevria aber hoffentlich "nur" an Ü60jährige ohne thrombosale Vorerkrankungen verimpfen.

acherontia 01.04.21 21:58

Die stehen sowieso kurz vor der Rente und sind im Zweifelsfall entbehrlich...

Kirkwscks4eva 02.04.21 08:56

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Ach da wird einem doch warm ums Herz. Ich hoffe unsere Regierung lässt von Vaxzevria jetzt erst einmal die Finger und ordert nur noch Biontech und Moderna. Auch wenn es etwas teurer ist. Die Risiken sind einfach zu hoch.

Caplan 02.04.21 09:16

tse diese Erbschleicher...Angst um deinen Rententopf? :D

pauli8 03.04.21 11:10

Zitat:

Gesundheit

Ansturm auf Astrazenca für die Gruppe "60 plus"

3. April 2021, 10:47 Uhr Quelle: dpa

https://img.zeit.de/news/2021-04/03/...0x461__desktop

Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs des Pharmakonzerns Astrazeneca. © Russell Cheyne/PA Wire/dpa/Symbolbild

Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Ansturm auf die Impf-Termine für die Altersgruppe 60 plus hat schon am frühen Samstagmorgen zu überlasteten Leitungen am Telefon und im Internet geführt. Während viele sich vergeblich die Finger wund wählten, kamen die ersten erfolgreichen Termin-Jäger hingegen schon am selben Tag an ihre Impfung.

Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe teilte mit, innerhalb der ersten Stunde seien bereits rund 40 000 Impftermine an über 60-Jährige vergeben worden. «14 Impfungen wurden bereits durchgeführt.» Laut NRW-Gesundheitsministerium waren beim ersten Aufschlag im Bereich der KV Nordrhein am frühen Morgen zunächst 13 000 Termine vergeben worden.

Die Gruppe ab 60 Jahren kommt außerhalb der üblichen Reihenfolge zum Zuge, nachdem die Ständige Impfkommission empfohlen hatte, das Präparat von Astrazeneca für Jüngere nicht mehr einzusetzen. Hintergrund sind Fälle von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen.
Damit wurden allein in NRW kurzfristig 450 000 Impfdosen frei. Laut Gesundheitsministerium kommen in NRW potenziell rund 3,8 Millionen Menschen zwischen 60 und 79 Jahren infrage, die nun versuchen können, sich für diese Astrazeneca-Charge anzumelden.

Allerdings meldete das Ministerium schon kurz nach Öffnung der Leitungen per Twitter, die Buchungssysteme der beiden Kassenärztlichen Vereinigungen seien überlastet: «Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis». Eine Terminvergabe sei aber weiterhin möglich.
«Die Terminbuchungsplattform der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) läuft stabil», teilte deren Pressestelle am Vormittag mit. «Aktuell kann es jedoch zu leichten Verzögerungen beim Versand der Registrierungs- und Bestätigungsmails kommen.» Die KVWL bitte die Bürger um Geduld. «Eine erneute Registrierung sollte zunächst nicht vorgenommen werden.»

Termine können online gebucht werden über [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] (Westfalen-Lippe) oder [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] (Nordrhein) sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 beziehungsweise über 0800 116 117 02 für Westfalen-Lippe und 0800 116 117 01 für das Rheinland.

© dpa-infocom, dpa:210403-99-72035/2
Quelle:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

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Bei meinem Hausarzt ging das schnell und völlig unkompliziert. Habe jetzt auch einen neuen Impfpass. :)


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