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Ungelesen 24.08.16, 16:27   #1
pauli8
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Standard Gesellschaft der Angst

Heinz Bude: Gesellschaft der Angst

Zitat:
Sie wird gerade wieder kräftig bespielt, die Klaviatur der Angst. Mit jeder neuen Gewalttat werden nahezu reflexhaft und manchmal so schnell, dass noch gar keine gesicherten Informationen vorliegen, Beschuldigungen in verschiedene Richtungen laut, es werden Ausgrenzungen und Abgrenzungen vorgenommen, es wird konsequent vereinfacht und es werden einfachste Lösungen feilgeboten: die Angst vor „den Anderen“ wird ganz gezielt geschürt, es entsteht eine mehr und mehr aufgeheizte, hysterische Atmosphäre, die vor allem eines ist, nämlich politisches Kalkül.

Heinz Bude, der an der Universität Kassel Soziologie lehrt, hat sich in diesem 2014 erschienen Band nicht nur mit dieser „Angst vor den Anderen“– und auch der „Angst der Anderen“ – auseinandergesetzt, sondern geht weiteren soziologischen Facetten der zahlreichen Ängste nach, die die Menschen unserer Gesellschaft umtreiben, je nachdem, in welcher Situation und in welcher gesellschaftlichen Schicht sie sich befinden. Bude belässt es nicht bei dieser Darstellung, sondern setzt sich auch mit den Folgen der Ängste für die Politik auseinander und skizziert Lösungsansätze, die gerade auch mit Blick auf die lauten populistischen Äußerungen unserer Tage interessant sind.

Angst, so stellt Bude zunächst dar, sei ein Thema, das alle Menschen einer Gesellschaft betreffe: es gebe Zukunftsängste, Bindungsängste, Verarmungsängste, Höhenängste, Schulängste, Terrorängste.

Über welche Ängste eine Gesellschaft diskutiere, zeige, welche Themen in einer Gesellschaft von Bedeutung sind, beschreibe also eine jeweils ganz bestimmte sozialhistorische Situation. Am Beispiel der 1930er Jahre zeigt er, wie Politik diese Ängste aufnehmen kann:
„Wer in einer solchen Situation die Ängste, überrollt zu werden, das Nachsehen zu haben und sich am Rand wiederzufinden, aufzunehmen, zu bündeln und auf ein neues Objekt zu richten vermag, der kann eine Mobilisierung der Gesellschaft insgesamt in Gang setzen.“...[...]
Quelle: (08.August 2016)

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