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TinyTimm 03.11.17 19:02

Hartz-IV-Sätze: So viel mehr bekommen Bezieher ab 2018
 
Zitat:

Hartz-IV-Bezieher sollen ab Anfang kommenden Jahres mehr Geld bekommen: Der Bundesrat hat neuen Regelsätzen zugestimmt, die die Regierung im September beschlossen hatte. Was Langzeitarbeitslose ab nächstem Jahr bekommen.

Zum 1. Januar 2018 treten folgende Änderungen in Kraft:

Der monatliche Regelsatz für alleinstehende Langzeitarbeitslose steigt von derzeit 409 Euro auf 416 Euro.
Die Grundsicherung für Paare soll von 368 Euro auf 374 Euro pro Partner steigen.
Nichterwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren, die im Haushalt der Eltern wohnen, erhalten ab Januar 332 Euro statt 327 Euro.
Derselbe Satz gilt für erwachsene Behinderte in stationären Einrichtungen.

Die Verordnung zur Fortschreibung der Regelbedarfsstufen 2018 sieht auch höhere Sätze für Kinder aus Hartz-IV-Haushalten vor:

Bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres werden künftig 240 Euro statt 237 Euro im Monat gezahlt.
Die Grundsicherung für Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren erhöht sich um fünf Euro auf 296 Euro.
Der Satz für Jugendliche unter 18 Jahren soll ebenfalls um fünf Euro auf 316 Euro angehoben werden.

Die Neuberechnung der Regelsätze beruht auf einem Index, der den Anstieg von Preisen und Gehältern berücksichtigt. Das Bundeskabinett hatte die neuen Regelsätze im September beschlossen.

Das müssen Sie wissen, wenn Sie arbeitslos werden: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

„Ein Tropfen auf den heißen Stein“

Von der Opposition hagelte es damals Kritik. Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht erklärte, die „Mini-Erhöhung“ zementiere die Armut von Millionen Menschen und Familien. Die prozentuale Steigerung liege unter der Preissteigerung für Lebensmittel in diesem Jahr. Nötig wäre mindestens eine Grundsicherung in Höhe von 556 Euro monatlich. „Wir wollen keine menschenunwürdige Zwangsmühle, die Lohndumping befördert, indem sie Erwerbslose in Billigjobs und Leiharbeit zwingt“, fügte die Spitzenkandidatin ihrer Partei hinzu.

Der Grünen-Sozialexperte Wolfgang Strengmann-Kuhn forderte eine „grundlegende Reform“ der Hartz-IV-Regelsätze. Das Existenzminimum müsse „ohne Rechentricks in ausreichender Höhe“ abgesichert werden. „Die minimale Erhöhung der Regelsätze ist ein Tropfen auf den heißen Stein.“

„Manipulative Eingriffe in die statistischen Berechnungen“


Auch der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisierte, der erhöhte Hartz-IV-Satz sei viel zu niedrig. Eine Studie weise nach, dass „manipulative Eingriffe in die statistischen Berechnungen“ zu einer massiven Unterdeckung der Regelsätze in Hartz IV führten, erklärte der Verband. Bei einer sachgerechten Herleitung müsse der Regelsatz für Alleinstehende von derzeit 409 Euro um mindestens 120 Euro auf dann 529 Euro angehoben werden.

Die Diakonie Deutschland kritisierte, die Anpassung der Regelsätze an die Lohn- und Preisentwicklung schreibe den bestehenden Mangel fort. Mit dem Bedarfsermittlungsgesetz von 2016 sei die Chance vertan worden, das Existenzminimum auf Grundlage realistischer Annahmen und sauberer Methoden zu errechnen.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

galuskafiv 03.11.17 19:54

Und dafür zahle ich Steuern. Danke Merkel.

MunichEast 03.11.17 20:42

Zitat:

Zitat von galuskafiv (Beitrag 30897341)
Und dafür zahle ich Steuern. Danke Merkel.

?

Sollen Menschen die keine Arbeit finden oder nachgehen können von Luft leben ?

Avantasia 03.11.17 21:04

Zitat:

Und dafür zahle ich Steuern
Die Zahlst du unter anderem auch, weil du vielleicht mal genau so
in die Lage kommen kannst und Unterstützung benötigst.

Und Frau Merkel kann nichts für das Hartz4 Gesetz, das gab es schon vorher.
Keine Ahnung, warum manche bei jedem Thema Frau Merkel ins Spiel bringen müssen.
Da kannst du dich bei Schröder und Peter Hartz für Bedanken. Unglaublich^^
Zitat:

Das scheint schon so was wie ein Dogma zu sein: Frau Merkel hat Schuld
(Nur oft genug wiederholen, dann glaubt man selber dran und kann es beliebig verwenden.)
Morgen scheint die Sonne: Frau Merkel hat Schuld. Danke Frau Merkel!
Der Hund hat in Nachbars Garten geschissen. Frau Merkel hat Schuld. Danke Frau Merkel!
Ich will ja nicht Gemein sein, aber so Leuten wünsche ich echt mal, das sie
zum Amt laufen müssen und ihnen wird gesagt:"Tut uns Leid aber
es gibt nichts mehr, weil niemand mehr einzahlen möchte.
Sie zu wie du klar kommst."

nolte 03.11.17 22:04

Zitat:

Und dafür zahle ich Steuern.
Nein.
"dafür" bezahlst du nicht, weil Steuern nicht zweckgebunden sind, sondern in den großen Topf wandern. Und nicht nur du wirst besteuert.
Richtig müsste der Satz einfach lauten: "Wir zahlen Steuern".
Demnächst finanzieren wir "Steuererleichterungen" für das übliche Klientel. Ob du dich dann auch so darüber aufregst wie über die paar Kröten für Erwerbslose?

Woozzh 05.11.17 00:13

Zitat:

Zitat von galuskafiv (Beitrag 30897341)
Und dafür zahle ich Steuern.

Übrigens werden den H4lern bei jedem Einkauf auch wieder Steuern abgezogen !
Also erst gibt man ihnen etwas, damit man es danach wieder teilweise einkassiert.

nolte 05.11.17 11:22

Nochmal zu den Steuern.
Was der Erwerbslose aus Steuermitteln bekommt, wandert in die Realwirtschaft. Der Hartzer kauft seine Brötchen beim Bäcker galuskavieh. Und der wird den Teufel tun, sich darüber zu beschweren.Die oben angesprochenen "Steuererleichterungen" für die Reichen werden im Finanzkasino verbraten, nützen uns (als mehrheitliche Bevölkerung) also gar nix.
Was ist denn nun besser?

Luzifon 05.11.17 13:01

Zitat:

Zitat von nolte (Beitrag 30907347)
Die oben angesprochenen "Steuererleichterungen" für die Reichen werden im Finanzkasino verbraten, nützen uns (als mehrheitliche Bevölkerung) also gar nix.
Was ist denn nun besser?

Ist genauso Populistischer Mist wie das andere, genauso gut könnte ich sagen Hartz4 verpulvern große teile ihrer Sozialhilfe für Alkohol und Drogen. Davon haben wir nicht nur nix, davon haben wir dann noch Millionenkosten an folge Schäden pro Hartzer.

Aber das ist dann natürlich wieder eine Böse verallgemeinerung und die Empörungs Welle ist schon am kommen.

Mit der Wahrheit haben beide Aussagen wenig zu tun, aber gegen diese ominösen Reichen hetzen zieht halt immer ;)

Zitat:

Zitat von Woozzh (Beitrag 30905235)
Übrigens werden den H4lern bei jedem Einkauf auch wieder Steuern abgezogen !
Also erst gibt man ihnen etwas, damit man es danach wieder teilweise einkassiert.

Könnte man ganz leicht verhindern, dass wollen Linke dann aber auch wieder nicht...

Avantasia 05.11.17 13:24

Zitat:

dass wollen Linke
Noch mal, habt ihr eigentlich einen
"Linke" oder "Frau Merkel" Verfolgungswahn?

Ständig ließt man von den Regimegegnern nur noch linke oder Frau Merkel, wie ich schon mal oben fragte, ist das ein Dogma?

Langsam wird das echt so was von langweilig, weil es einfach nur mal eben in die Post mir rein geworfen wird, ohne Handhabe oder Sinn.
Aber Hauptsache man erwähnt es erst mal! Was soll das?

dieterthehaack 05.11.17 13:51

Zitat:

Zitat von galuskafiv (Beitrag 30897341)
Und dafür zahle ich Steuern. Danke Merkel.

>Ort: Groningen

Soso.

Nana12 05.11.17 14:41

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30907777)
Ist genauso Populistischer Mist wie das andere, genauso gut könnte ich sagen Hartz4 verpulvern große teile ihrer Sozialhilfe für Alkohol und Drogen. Davon haben wir nicht nur nix, davon haben wir dann noch Millionenkosten an folge Schäden pro Hartzer.

Es ist definitiv kein populistischer Mist, da die Auswirkungen nicht nur Deutschland sondern global spürbar sind. Während die Vorstellung von Arno Dübel, der für Menschenfeinde stellvertretend für alle HartzIV Empfänger steht, vor allem in den Köpfen jener Menschenfeinde spukte, war die Finanzkrise 2008 ganz real und messbar. Es ist Fakt das Billionenvermögen um den Globus rasen auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten, aber keine finden. Es lohnt sich ja auch nicht Güter zu produzieren, wofür es keine Käufer gibt (aka "Lohnzurückhaltung" hierzulande). Was macht man also mit dem Geld? Ab ins Kasino.

Ein Beispiel für diese Entwicklung, dass wir alle kennen dürften, sind die Mietpreise. Während wir in Deutschland noch glimpflich davon kommen, muss man in den Metropolen je nach Lage schon mehrere tausend Euro auf den Tischen legen - für ein WG Zimmer! Ungebaute Wohnungen werden mit Gewinn gehandelt lange bevor sie überhaupt existieren. Und das ist auch nur der Anfang.

Diese ******* Konzentration von Vermögen ist also keine reine Gerechtigkeitsgeschichte. Sie hat ganz konkrete negative Auswirkungen auf unser Leben. Diese Vermögen noch weiter zu entlasten bringt uns überhaupt nichts.

Luzifon 05.11.17 16:25

Zitat:

Zitat von Nana12 (Beitrag 30908169)
Diese Vermögen noch weiter zu entlasten bringt uns überhaupt nichts.

Z.b. das ein Hartz4 Empfänger heute einen höheren Lebenstandard hat als die Mittelschicht vor ein paar Jahrzehnten? Tolle negative Auswirkungen, gerne mehr davon!

Global sprübar? Da wo früher Menschen verhungerten sind heute Industrie, Jobs und die Menschen werden in immer größeren Anteilen kosumenten. Bitte auch von diesen negativen Entwicklungen mehr, gerade in Afrika.

In Metropolen mehrere tausend Euro? Mhh, 540USD für 520sqft im Monat sind nicht mehrer tausend Euro und war in 30 Minuten mitten in Manhatten. Natürlich will ich direkt in Manhatten wohnen zahle ich mich dumm und dämmlich aber selber schuld, entweder hat man das Geld dann oder ist halt einfach ein Idiot wegen den 30 Minuten. Immer dieses "Hollywood"-Wissen. Das sieht in Deutschland deutlich schlechter aus, hat aber nichts mit Bösen Reichen zu tun sondern schlicht und ergreifend mit dem staatlichen Irrsinn. Wenn der Bauherr trotz astro Mieten im Europaviertel 50 jährige Finanzierungspläne aufstellt bis der Neubau dort mit den Mieten abbezahlt ist dann ist einfach andern orts etwas gehörig schief gelaufen. Das solche Objekte dann relativ schnell zu Spekulations Objekten werden ist dann nur normal, der Bauherr bzw. Investor wollen halt schon noch zu Lebzeiten zumindest das Invest zurück haben.
Das ist dann nur noch eine selbst erfüllenden Prophezeiung wenn man vorher dafür gesorgt hat das Spekulationen der einzige Weg sind mit großen Neubau Wohn-Immobilien überhaupt noch Gewinn zu erzielen.

Abr ich vergass, warum sich gedanken machen. Es sind einfach diese merkwürdigen reichen mit diesen seltsam Kapital. Die sind gaanz Böse, haben doch einfach viel zu viel davon :rolleyes:
Die Welt entwickelt sich im ganzen Positiv, ist vermutlich auch die Ursache für die vielerorts erscheinenend politischen Panik macher. Die Zeit rennt einfach davon.

MunichEast 05.11.17 17:32

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30908623)
Z.b. das ein Hartz4 Empfänger heute einen höheren Lebenstandard hat als die Mittelschicht vor ein paar Jahrzehnten? Tolle negative Auswirkungen, gerne mehr davon!

Früher hatten die Menschen kein elektrisches Licht, nur die Reichen. Dann sind Menschen mit Grundsicherung also reich ? Danke für die Erleuchtung ...

Den Lebensstandart und Währungswert vor 30 Jahren kann man nicht eins zu eins mit heute vergleichen.

Die heutige ungleiche Gewichtung von Vermögen zu Personenzahl ist ausreichend dokumentiert und Fakt !

Nana12 05.11.17 19:05

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30908623)
Z.b. das ein Hartz4 Empfänger heute einen höheren Lebenstandard hat als die Mittelschicht vor ein paar Jahrzehnten? Tolle negative Auswirkungen, gerne mehr davon!

Gemessen an was? An realen Einkommen wohl kaum. Denn die Mittelschicht lebte sicher nicht am Existenzminimum.

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30908623)
Global sprübar?

Jop, die Industrienationen haben einige Billionen Euro Schulden gemacht um das Schlimmste zu verhindern und im Grunde nichts reformiert. Die Rechnung kommt noch. Viel schlimmer wird aber die nächste Krise sein, und die Auswirkungen sind deutlich spürbar. Das wissen auch die bösen Reichen, denn sonst würden sie nicht teilweise Minuszinsen für Staatsanleihen bezahlen. Die wissen ganz genau, dass sie kaum was geändert hat plus eine Geldmenge die ihresgleichen sucht. Und bevor der Einwand kommt: Die Zinsen können nicht erhöht werden (ich weiß, das war ja schon damals ein schwieriges Thema), weil uns sonst die unregulierten Banken uns um die Ohren fliegen.

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30908623)
Da wo früher Menschen verhungerten sind heute Industrie, Jobs und die Menschen werden in immer größeren Anteilen kosumenten. Bitte auch von diesen negativen Entwicklungen mehr, gerade in Afrika.

Afrika entwickelt sich nicht, Afrika wird abgehängt. Während vor 30 Jahren immerhin noch 4 % der Fertigprodukte der Welt da raus kamen sind es heute nur noch 1 %. Daran ändert auch eine begüterte Mittelschicht nicht, die nur die Administration bildet. Wer das nicht wahrhaben will, soll sich mal die Flüchtlingsbewegung seitdem ansehen. Nein, die kommen nicht weil es denen heute besser geht - es geht ihnen schlechter.

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30908623)
In Metropolen mehrere tausend Euro? Mhh, 540USD für 520sqft im Monat sind nicht mehrer tausend Euro und war in 30 Minuten mitten in Manhatten.

Toll, aber wen interessiert das? Ich rede voin ganz konkreten Entwicklungen:

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Und da ich ja weiß, wie es weitergeht gleich nochmal für Deutschland:



Nur weil man im Trockenben sitzt, heißt es nicht, dass es nicht doch regnet.

Und nochmal: Wieso sollte ich in Unternehmen investieren, wenn die eh keine Absatzmärkte haben? Die Investitionsquote sagt alles zum Thema was man wissen muss.

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30908623)
Abr ich vergass, warum sich gedanken machen. Es sind einfach diese merkwürdigen reichen mit diesen seltsam Kapital. Die sind gaanz Böse, haben doch einfach viel zu viel davon :rolleyes:

Wo bleibt nochmal der Wohlfahrtseffekt? Nochmal zu anfang an zurückspulen: Wir machen das, damit am Ende alle was davon haben. Was haben wir nochmal wenn Billionen täglich um den Globus jagen? Nichts. Also wieso haben es Leute die keinen Mehrwert damit erwirtschaften, sondern Monopoly spielen?

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30908623)
Die Welt entwickelt sich im ganzen Positiv, ist vermutlich auch die Ursache für die vielerorts erscheinenend politischen Panik macher. Die Zeit rennt einfach davon.

Ja. deswegen bricht an allen Ecken und Enden das Gefüge auseinander, obwohl in Dauerschleife "uns geht es gut" gesendet wird. Die ökonoimische und politische Stabilität war zur Zeit des Ost-West Konfliktes wesentlich größer. Aber das werden bestimmt die Panik schieber sein, denn die gab es damals ja überhaupt nicht.

layercake87 05.11.17 19:36

Zitat:

Zitat von Luzifon (Beitrag 30908623)
Z.b. das ein Hartz4 Empfänger heute einen höheren Lebenstandard hat als die Mittelschicht vor ein paar Jahrzehnten? Tolle negative Auswirkungen, gerne mehr davon!

jetzt habe ich ich ja mittlerweile einige beiträge von dir lesen dürfen und da stellt sich mir einzig die frage "wer hat dir eigentlich ins hirn geschissen"?
(bewusst überzogen formuliert)

ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass der h4 satz nicht im entferntesten ausreicht um ein menschenwürdiges leben zu führen und das ganz ohne alkohol- und tabakmissbrauch.

in der tat kann man sich als alleinstehende person ernähren und muss nicht frieren. mit etwas glück findet man auch eine wohnung.

der springende punkt ist aber, dass du komplett aus dem sozialen leben entfernt wirst.
mal ins kino, mal in eine bar, mal ins theater, vielleicht auch nur mit freunden in der stadt treffen. du bist IMMER auf geld angewiesen und das hast du schlichtweg einfach nicht, weil es gerade mal reicht um nicht zu sterben. während deine freunde sich hier mal einen döner, dort mal ein getränk, etc holen kannst du nur zuschauen und glaube mir, dass kann sehr schnell sehr unangenehm werden.

daraus resultierend ziehen sich viele leute in ihre eigene welt zurück und das hat natürlich auch auswirkungen auf die jobsuche. je länger man in dieser spirale steckt umso schwieriger wird es dort rauszukommen.

diese probleme wären problemlos lösbar, wenn man den satz soweit anpassen würde, dass menschen die h4 erhalten sich nicht vollkommen abkapseln müssten. ich spreche hier nicht von luxus, sondern von sachen, die für ein normales soziales leben benötigt werden.

nebenbei sei angemerkt, dass jedes großunternehmen, dass seine steuern durch schlupflöcher nicht im vollen (vielleicht auch gar nicht) umfang zahlt dem staat wesentlich mehr kosten verursacht als eine erhöhung des h4 satzes um 100-200 euro.

ich könnte auch rumheulen, dass ich trotz arbeit seit einem jahr keine bezahlbare wohnung finde und es viele bezahlbare wohnungen nur mit §5-Schein gibt. nur ist daran keiner der arbeitslosen schuld und obwohl ich nicht zur mittelschicht gehöre, lebe ich immer noch besser als mit h4.

Melvin van Horne 05.11.17 22:14

Moin,

das Thema ist schwierig. Ich versuch es mal.

Sicher ist es richtig, das man von H4 keine grossen Sprünge machen kann. Aber wo zieht man die Grenze? Theater- oder Kinobesuche sind nicht drin. Erhöht man die Sätze nun um das zu ermöglichen, heisst es: "Ja, aber soziales Leben mit Freunden ist nicht möglich". Erhöht man wieder wird vielleicht das Auto ein Thema. Schliesslich ist ja Mobilität ganz wichtig um am sozialen Leben teilnehmen zu können. Und irgendwann ist man dann bei Markenklamotten damit die Kinder nicht ausgegrenzt werden.

Sicher übertrieben. Aber wo auf dem Weg von "Kinogeld" zu "Markenklamotten für Kinder" ist der Punkt wo man sagt: "Das hat mit Grundsicherung nichts mehr zu tun"?

Um zu klären ob die Grundsicherung reicht müsste man erst mal klären was Grundsicherung ist. In die Definition des soziokulturellen Existenzminimums kann man alles und nichts reinrechnen. Das soziokulturelle Existenzminimum umfasst "den materiellen Bedarf, der unerlässlich ist, um bei sparsamem Wirtschaften am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können." So die Definition der Gerichte.

Das ist ein Thema bei dem ein Konsens unerreichbar ist.

nolte 05.11.17 23:08

Die Sätze für das Existenzminimum wurden von der Bundesregierung so festgelegt. Dabei hat sie kräftig nach unten gedrückt. "Beschissen", möchte man sagen.

bambamfeuerstein 06.11.17 07:22

Zitat:

Der monatliche Regelsatz für alleinstehende Langzeitarbeitslose steigt von derzeit 409 Euro auf 416 Euro.+7
Die Grundsicherung für Paare soll von 368 Euro auf 374 Euro pro Partner steigen.+6
Nichterwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren, die im Haushalt der Eltern wohnen, erhalten ab Januar 332 Euro statt 327 Euro.+5
Derselbe Satz gilt für erwachsene Behinderte in stationären Einrichtungen.

Die Verordnung zur Fortschreibung der Regelbedarfsstufen 2018 sieht auch höhere Sätze für Kinder aus Hartz-IV-Haushalten vor:

Bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres werden künftig 240 Euro statt 237 Euro im Monat gezahlt.+3
Die Grundsicherung für Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren erhöht sich um fünf Euro auf 296 Euro.+5
Der Satz für Jugendliche unter 18 Jahren soll ebenfalls um fünf Euro auf 316 Euro angehoben werden.+5
Familie mit zwei erwachsenen und 3 kindern unter 18 macht das ein monatsplus +27€....das darüber überhaupt diskutiert wird, ist schon ein armutszeugnis

MunichEast 06.11.17 08:03

Zitat:

Zitat von acherontia (Beitrag 30911224)
alle Beteiligten an dieser Untat ins Gefängnis, einschließlich Peter Hartz, Schröder und der damaligen grünen Mittäter und Abnicker!
Und nach Strafverbüßung Sicherungsverwahrung auf Hartz4-Niveau...

DAS wäre Gerechtigkeit, die aber in diesem Gauner-Regime unmöglich zu erreichen ist.

Das Volk hat diese Politiker gewählt. Welches Verbrechen haben sie denn begangen, was strafrechtlich relevant ist ?

MunichEast 06.11.17 08:32

Zitat:

Zitat von acherontia (Beitrag 30911349)
.

Über strafrechtliche Relevanz rede ich erst gar nicht, weil Sozialraub in einem Ausbeuterregime -natürlich!- kein Straftatbestand ist. FÜR MICH aber schon.

Demokratie ist halt eine Mehrheitswillenbekundung. Für Dinge, die einem persönlich nicht gefallen, von Verbrechern und Gaunern zu sprechen, obwohl es nicht strafrechtlich relevant ist ?
Es gibt in diesem Land Prinzipien. Demokratie und Rechtstaatlichkeit.

shaunderzombie 06.11.17 08:57

Zitat:

von Verbrechern und Gaunern zu sprechen, obwohl es nicht strafrechtlich relevant ist ?*
Klingt doch wie bei den reichsbürgern, die wenigstens das Theater eigener Gerichte abhalten.
Bei "wutbürgern" fällt sogar das weg.

MunichEast 06.11.17 10:03

Zitat:

Zitat von acherontia (Beitrag 30911783)
...Mit Steigbügelhaltern dieses Systems zu diskutieren bringt rein gar nix...

.... das nennt man Wähler ! :unibrow:

Unbenommen davon ist mit H4 mehr als schwierig ein vernünftiges Leben und Rückkehr in die Gesellschaft zu gestalten.

betaalpha 06.11.17 10:08

Wie wäre es, mal darüber nachzudenken, statt über Hartz 4 über das bedingungslose Grundeinkommen zu reden?

MunichEast 06.11.17 10:46

Zitat:

Zitat von acherontia (Beitrag 30912028)
Vielleicht hätten die Leute ja den Umweg übers Mittelmeer nehmen sollen, da wären sie jedenfalls besser dran!

Asylbewerber bekommen weniger wie AlG II Empfänger, nur mal am Rande erwähnt.

Melvin van Horne 06.11.17 11:59

Moin,

Zitat:

Zitat von acherontia (Beitrag 30911224)
Die einzige wirklich gerechte Lösung:
Wiederherstellung des Standarts VOR den Hartz-Verbrechen, Entschädigung aller Opfer dieses infamen Sozialraubes,

Der Zustand vor Hartz 4 hiess Sozialhilfe. Und Du würdest ganz schön dumm gucken, wenn das wiederhergestellt würde. Das würde nämlich bedeuteten, dass die Empfänger monatlich weniger ausbezahlt bekommen. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war das so ca. ein Fuffi im Monat. Bei dem Berechnungen das Hartz IV geringer sei als die Sozialhilfe werden oft die in der alten Sozialhilfe möglichen Zuschüsse voll eingerechnet. Die mussten aber alle beim Sozialamt einzeln beantragt werden. Viele haben das nicht gemacht weil sie es nicht wussten oder nicht wollten.

Führte man das wieder ein, ginge sofort das Gebrüll der Sofarevolutionäre los
"Erniedrigung der Bürger! Man muss für Selbstverständlichkeiten wie warme Kleidung beim Amt betteln gehen"

Und was die ein Euro Jobs angeht. Die hiessen früher "gemeinnützige Tätigkeit". Und die kamen gegen Ende der Sozialhilfe immer mehr "in Mode". Kam man der Aufforderung nicht nach, konnte auch gekürzt werden.

Einen deutlichen Unterschied gibt es durch den Wegfall der Arbeitslosenhilfe. Naja, offiziell hiess das ja „Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe“. Aber da das Ergebnis dieser Zusammenlegung auf der Höhe der Sozialhilfe lag, trifft es "Abschaffung der Arbeitslosenhilfe wohl eher.

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] findest Du einen Beitrag aus der von Dir zurückgeforderten Zeit. Kommt Dir da was bekannt vor? Jobs für zwei Mark Stundenlohn? Kürzung bei Verweigerung? Kontrollen? Freibeträge? Und das willst Du zurückhaben? Pass nur auf. Nicht das Dich noch einer ""neoliberal" nennt. :)

csesraven 06.11.17 18:50

Zitat:

Zitat von acherontia (Beitrag 30912143)
Es ist schon der blanke Hohn! Da werden EINHEIMISCHE, Bürger dieses Landes massenhaft ins Elend gestürzt, und Alles was Einigen dazu einfällt ist ...dafür gibt es Gesetze!.. Di natürlich wie immer von Überwesen stammen und unverrückbar sind!
Vielleicht hätten die Leute ja den Umweg übers Mittelmeer nehmen sollen, da wären sie jedenfalls besser dran!

2x Mist bleibt Mist. Die einzige Antwort ist: Schmeiss deinen Pass weg, wenns so toll als Flüchtling ist.


Will aber auch keiner und das sagt alles.

dieterthehaack 06.11.17 19:17

Zitat:

Zitat von betaalpha (Beitrag 30911899)
das bedingungslose Grundeinkommen

Ja, das beliebte Steckenpferd der Neoliberalen...

Dann erhöht Dein Vermieter mal eben um 300€ die Miete, und es gibt keinen Mietzuschuss mehr, oder Aufstockung durch das Jobcenter. Super. Für die Bonzen.

Folge wäre die Kasernierung der armen Bevölkerung in entsprechend billigen Wohngegenden, weit entfernt von den wohlhabenden Zentren, und die Geldsäcke haben endlich ihre schicke Innenstadt für sich alleine. Weshalb dieser Dummfug auch immer wieder von der entsprechenden Klientel propagiert wird.

MunichEast 06.11.17 19:24

Zitat:

Zitat von dieterthehaack (Beitrag 30914134)
Weshalb dieser Dummfug auch immer wieder von der entsprechenden Klientel propagiert wird.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen hat Vor- und Nachteile.
Das "entsprechende Klientel", zum Beispiel die Arbeitgeber sind eher dagegen.
Ein Arbeiter der nicht mehr zwingend auf diesen Job angewiesen ist, kann man schwerer knechten !

Ich persönlich fürchte auch, das bed.Grundeinkommen verpufft sehr schnell, da die Inflation anziehen wird, weil Mieter und Einzelhandel die Preise erhöhen werden.

csesraven 06.11.17 19:56

Zitat:

Zitat von dieterthehaack (Beitrag 30914134)
Ja, das beliebte Steckenpferd der Neoliberalen...

Dann erhöht Dein Vermieter mal eben um 300€ die Miete, und es gibt keinen Mietzuschuss mehr, oder Aufstockung durch das Jobcenter. Super. Für die Bonzen.

Folge wäre die Kasernierung der armen Bevölkerung in entsprechend billigen Wohngegenden, weit entfernt von den wohlhabenden Zentren, und die Geldsäcke haben endlich ihre schicke Innenstadt für sich alleine. Weshalb dieser Dummfug auch immer wieder von der entsprechenden Klientel propagiert wird.

Wo ist bitte der Zusammenhang zwischen Grundeinkommen und Mieterhöhung? Diejenigen, die heute noch H4 Mieten anbieten, machen das mit voller Absicht. Die könnten auch so die Miete erhöhen. Dann wären die H4 Mieter genauso raus.

Und was ist bitte dieses Klientel? Es sind vor allem Soziologen die die Situation von H4 Beziehern verbessern wollen. Die FDP z.B. ist GEGEN das Grundeinkommen.

Bon$ai 06.11.17 20:37

Hartz-IV-Sätze: So viel mehr bekommen Bezieher ab 2018
 
Also wenn das so weiter geht werde ich meinen gut bezahlten Job an den Nagel hängen und H-IV beantragen. :D
Schließlich bekommen die Hartzer regelmäßig eine automatische Anpassung ihrer Gelder. :rolleyes:

betaalpha 06.11.17 21:18

Dass das bedingungslose Grundeinkommen einer Idee eines Vordenkers des neoliberalen Wirtschaftens stammt, hatte ich auch mit erstaunen mal bei Wikipedia gelesen.
Es gibt ja auch Arbeitgeber, dm, die dafür sind. Ansonsten sind die meisten dagegen.

Perfekt ist es mit Sicherheit nicht. Aber was ich bisher darüber gelesen habe, läßt mich zu den Schluss kommen, dass das eine Alternative zum bestehenden Sozialsystem sein könnte und darüber nachgedacht werden sollte.

Die Mietpreisgestaltung hängt in meinen Augen nicht zwingend damit zusammen, da es jetzt auch schon ein Machtinstrument ist und die Preise jetzt schon Entwicklungen haben, die zu den Entwicklungen des Lohnes/Gehaltes nicht passen.

Ich bitte um Entschuldigung, dass das nun Off Topic ist. Aber nur über sinnlose Hetze zu lesen, löst kein Probleme. Alternativen zu diskutieren, kann interessant sein. Und das hier wäre eine Alternative zu Hartz4, was ja das Thema ist.

Melvin van Horne 06.11.17 21:33

Moin,

also da würde ich doch eher eine Laufbahn als Altersrentner vorschlagen. Auch da gibt es regelmässige Erhöhungen. Zudem hat man mit dem ZDF einen eigenen Fernsehsender und kann an der Supermarktkasse furchtbare Rache an der Gesellschaft nehmen.

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Ich habe ja schon seit längerem den Plan alle meine Papiere zu verbrennen. Dann lasse ich vom Amt mein Alter schätzen. Glaubt man meiner Frau, kann das Ergebnis nur die sofortige Verrentung sein. :)

http://3.bp.blogspot.com/-_YvaeiCRp6...lstar-5468.jpg

Ob man nun "Jehova" sagt oder in so einem Thread rumblödelt, Das Ergebnis wird ähnlich sein ...

MunichEast 07.11.17 10:50

Zitat:

Zitat von acherontia (Beitrag 30916206)
Asylbewerber bekommen weniger wie AlG II Empfänger, nur mal am Rande erwähnt....

Träum schön weiter!

Das ist eine Tatsache und für jeden nachlesbar ! Asylbewerberleistungsgesetz und Sozialgesetzbuch II.

Mal ehrlich, bevor ich so einen Spruch raushaue und das meine ich auf die ganzen Masse der "aufgebrachten" Deutschen,
macht euch einfach schlau. Denn es stimmt einfach nicht und mit wenig Mühe kann man das überall nachlesen.

Das ist so, als würdet ihr behaupten die Erde ist eine Scheibe ! Es ist schlicht falsch !

Melvin van Horne 07.11.17 12:13

Moin,

Zitat:

Zitat von acherontia (Beitrag 30916206)
Und der Zustand vor hartz4 war ALG2, welches zwar unter dem ALG1 lag (10% oder so), aber den Leuten soviel ließ das eine teilnahme am normalen Leben weiterhin möglich war.

Das ist nicht richtig. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Vor dem "Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 24. Dezember 2003" (so heisst das Ding im Amtsdeutsch) hiessen die Leistungen "Arbeitslosengeld", "Arbeitslosenhilfe" und ggf. Sozialhilfe.

Und die Arbeitslosenhilfe wurde zwar nach einem pauschalierten Nettoeinkommen berechnet aber um den, einen Freibetrag übersteigenden, Anteil eines Ehepartners gekürzt. Pauschal zu sagen Arbeitslosenhilfe liegt ca.10 % unter dem Arbeitslosengeld ist also auch falsch.

Hartz X heissen die Dinger weil sie die einzelnen Stufen eines unter Federführung von Peter Hartz von der "Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" entwickelten Konzeptes waren. Es gibt übrigens neben Hartz 4 auch Hartz 1, 2 und 3. Und so manches was man heute Hartz 4 zurechnet, hat damit überhaupt nichts zu tun. Zum Beispiel das Thema Zeitarbeit. Das gehört eher zu Hartz 1.

Caplan 07.11.17 12:54

Arbeitslosengeld entsprach etwaig 60 % der vorangegangenen Nettolohnes ( was auch im Umkehrschluss bei Erkrankung ueber 6 Wochen der Kassenleistung entspricht)
und wurde max. 12 Monate gezahlt. Danach kam die Abstufung zur Arbeitslosenhilfe, die sich wie beschrieben individuell berechnete , aber unter dem Arbeitslosenentgeld lag.
Nach Arbeitslosenhilfe, die auch in Zeitabschnitten bis zu einem Jahr gewaehrt wurde. Diese war auch erste Versicherung fuer diejeneigen, die KEINEN Anspruch auf Arbeitslosengeld hatten.
Beide genannten Verfahren sind ein vorangiges Unterstuetzungsmerkmal fuer Arbeitssuchende.
In der Abfolge der vorgenannten Leistung und Versicherung, kam , wenn es dicke kam, dann die Sozialhilfe, die nach Bemessung erteilt wurde um Grundlagen des " Ueberlebens" in der Gesellschaft und sonstigen Dingen zu gewaehrleisten.
Sicherlich sollte die Motivation der Arbeitssuche hierdurch nicht beeintraechtigt werden, jedoch richteten sich nicht unuebersehbare Anzahlen an Haushalten auch darauf ein ohne nennenswerte Bewegung " am leben" zu bleiben.


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