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Fail: AfD entwickelt Anti-Corona App – sie wird zum teuren Eigentor
Zitat:
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Daneben wollten die noch Coins mit der zu erwartenden Leichtgläubigkeit und Dämlichkeit ihrer Stammwählerschaft verdienen. Muss sagen, ich bin überrascht. Na ja, vielleicht können Ehrenarier Attila und die ganzen anderen Grifter mal die PR-Trommel schagen.
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Bei etwa 33000 Mitgliedern durchaus lohnenwert, aber halt saudämlich ^^
Die Firma des Abgeordneten wird sicher bald Konkurs anmelden, bei deren "know-how". |
Der Flop sei der AfD gegönnt.
Der teurere Flop aber ist die App der Bundesregierung. Entscheidend ist ja nicht, wie oft sie geladen wurde. Mir stellt sich die Frage, in wieviel Fällen bisher 1. eine einem Infizierten unbekannte Kontaktperson ermittelt werden konnte 2. diese unbekannte Kontaktperson ebenfalls infiziert war und 3. durch frühzeitige Quarantänisierung dieser durch die App ermittelten infizierten Personen Infektionsketten wirksam unterbrochen werden konnten. Da es hierzu bislang keine Erfolgsmeldungen gibt, gehe ich davon aus, dass es keine nennenswerten Erfolge zu melden gibt. Nachtrag: Natürlich wäre der Vollständigkeit halber auch noch interessant, wieviele von den per App Quarantänisierten tatsächlich nicht infiziert waren. |
Deine Argumente sind durchaus nachvollziehbar, aber in diesem kontreten Fall deutlich zweitrangig.
Die Regierungsapp ist für den Bürger kostenlos und - mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit - auch sicher. Bei der AfD-App passt im Gegenzug rein gar nichts. Und ist offensichtlich aus nur zwei Gründen auf den Markt gebracht worden: - erhoffter finanzieller Gewinn des Betreibers - Hauptsache dagegen -> purer Populismus Mit Sicherheit auch wohl wissend, dass das Ding Schrott ist. Ich glaube kaum, dass beispielsweise in Frankreich oder England eine App von irgendwelchen Oppositionsparteien mit den beiden angeführten Gründen erschien. |
Nun, der den Thread initialisierende Text stellt ja zunächst auf die offizielle App und die Downloadzahlen ab.
Downloadzahlen sind Datenfetischismus, nichts weiter. Die App der Bundesregierung hat Millionen gekostet. Da sind Fragen angebracht. Wenn die AfD ein paar Tausender weniger in der Kasse hat, tut mir das nicht leid. Um die Millionen in der Staatskasse hingegen sehr. Die Politik und die sonstigen Aktionen der AfD sind für mich indiskutabel. Das bedeutet für mich auch, dass ich diesen Leuten keine Aufmerksamkeit widme und ihre Aktionen bestenfalls wegwische, aber niemals durch Diskussion adele. Was nützt es, Aufmerksamkeit auf eine von der AfD (zu welchem Zweck auch immer) initiierte App, die niemand will und niemand braucht, zu lenken? Einziges Ergebnis könnte sein, dass es sich irgendwer doch "mal anschauen" möchte. |
Die SAP und T-Systems langen bei der Corona-App derart maßlos zu, dass man sich fragen muss, welcher Politiker sich da auch die Taschen vollmacht oder Posten sichert.
Dennoch ist es natürlich ein Fail der AFD |
Zitat:
Meine App lädt IDs, die als infiziert gelten, vergleicht diese mit den gespeicherten IDs und bringt beim Treffer eine Meldung...ich als User kann das sehen, aber sonst niemand. |
mtoki schrieb: "Wer soll diese Erfolgsmeldungen denn liefern, wenn diese Daten nicht mit Personen verbunden zentral abgelegt werden?"
Es gibt durchaus Algorhythmen und statistische Verfahren, mit denen sich solche Effekte berechnen ließen, wenn sie denn da wären. Die simple Frage "Warum wollen Sie denn getestet werden" beantwortet mit dem Satz "Weil meine App es mir geraten hat" wäre ein leicht zu erfassender Parameter. Die Gesundheitsämter stellen Infizierten Fragen nach den Kontakten. Da wird der App-Kontakt zwangsläufig erwähnt und erfasst. Wenn serienweise Menschen getestet würden, weil die App angeschlagen hat, könnte diese Information nicht untergehen. Dazu braucht es keinen Zentralserver und keine KI. Du kannst sicher sein: man weiss sehr genau, wie meine Fragen zu beantworten wären. Aber die Antwort ist nicht geeignet, ein Loblied zu verfassen. Wäre sie es, würden wir sie an Stelle 1 in der Tagesschau präsentiert bekommen. Dass die App floppt, liegt übrigens nicht an der App. Es liegt schlicht und ergreifend daran, dass extrem wenige Menschen intensiven Kontakt zu ihnen unbekannten Personen haben, von denen sich später herausstellt, dass sie infiziert sind. Die Tatsache, dass es überhaupt nur noch 6194 als infiziert bekannte Personen in Deutschland gibt, macht es darüber hinaus noch sehr viel weniger wahrscheinlich, einer infizierten Person zu begegnen. Der Gedanke, die App würde dazu beitragen, die Situation besser kontrollieren zu können, war ein Traum. Mehr nicht. |
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