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Die tragische Zukunft der Impfverweigerer

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Ungelesen 21.01.22, 06:36   #1
Draalz
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Standard Die tragische Zukunft der Impfverweigerer

Zitat:
mRNA-Technologie

Die tragische Zukunft der Impfverweigerer


Eine Kolumne von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Viele der schlimmsten Krankheiten der Gegenwart haben mit Viren zu tun, darunter auch diverse Krebsarten und Multiple Sklerose. Paradoxerweise macht das Hoffnung – außer man hat Angst vor mRNA-Medikamenten.

16.01.2022, 16.58 Uhr


Coronaskeptiker-Demo in Düsseldorf: Die neue Impfstofftechnik ist ein zentrales Thema aktueller Verschwörungserzählungen Foto: Michael Gstettenbauer / IMAGO

mRNA-Impfstofftechnologie ist – von diversen psychoaktiven Substanzen abgesehen – vermutlich die erste pharmakologische Innovation, die eine eigene popkulturelle Nische begründet hat. Es gibt mittlerweile zum Beispiel eine kleine, weitgehend erfolglose, aber hoch motivierte Szene, die Anti-mRNA-Musik produziert.

Zitat:
Christian Stöcker



Foto: SPIEGEL ONLINE

Jahrgang 1973, ist Kognitions*psychologe und seit Herbst 2016 Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Dort verantwortet er den Studiengang »Digitale Kommunikation«. Vorher leitete er das Ressort Netzwelt bei SPIEGEL ONLINE.
lgungswahns abgerutschten Rappern, altbekannten Rechtsextremisten, Anhängern einer radikalen christlichen Sekte, Verschwörungserzählungs-Unternehmern und natürlich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Ein deutscher DJ produziert derweil unter Ausschluss der Öffentlichkeit Anti-Impf-Techno mit vermeintlich entlarvenden Samples von Politikern, Virologen und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Anti-mRNA-Rap als Marschmusik

Ich nenne hier jetzt keine anderen Namen, denn das Publikum ist bislang winzig, und das soll ruhig so bleiben. Fakt ist, dass zum Beispiel Rap-Tracks aus dieser Zwergszene bei Coronaskeptiker-Demonstrationen wie denen in Hamburg als Marschmusik laufen. Die Abkürzung »mRNA« kommt immer wieder vor, mit Reimen wie »das Ende ist nah« oder »die Verschwörung ist jetzt wahr«.

Die neue Impfstofftechnik ist ein zentrales Thema aller aktuellen Verschwörungserzählungen, egal, ob es angeblich um die Ausrottung weiter Teile der Menschheit oder das Implantieren von fiktiven Chips geht, ohne die man künftig angeblich nicht mehr wird einkaufen können.

Die kognitiven Abwehrmechanismen der selbst ernannten »Mitte der Gesellschaft«, die bei den Demonstrationen mit Nazis und Verschwörungstheoretikern mitläuft, müssen auf Hochtouren laufen, denn sie wird dort permanent mit paranoiden Wahnvorstellungen beschallt.

Dauerhaft schlimme Folgen

Lustig ist das alles nicht, und zwar nicht nur wegen der unausweichlichen Verlängerung der Pandemie und vielen vermeidbaren Todesfällen, die Impfverweigerung zwangsläufig hervorbringt. Die Ablehnung von mRNA-Impfstoffen durch hartgesottene Verschwörungsgläubige oder [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wird auch dauerhaft schlimme Folgen haben.

Für den Rest der Menschheit dagegen ist mRNA-Technologie eine hervorragende Nachricht. Und zwar nicht nur, weil sie unser bestes Mittel beim Kampf gegen Covid ist, Omikron zum Trotz. Diese neue Methode, Impfstoffe und maßgeschneiderte Medikamente herzustellen, wird vermutlich medizinische Erfolge möglich machen, von denen die Menschheit seit vielen Jahrzehnten träumt.

Zehntausende Fälle pro Jahr

In Arbeit sind etwa mRNA-Impfstoffe gegen Erreger wie das Zika-Virus oder Herpes zoster, das auch Gürtelrose auslöst. Gegen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zoster gibt es schon einen Totimpfstoff, aber [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], mit mRNA-Technik noch einen besseren entwickeln zu können. Jetzt aber geht es auch noch um ganz andere Krankheiten.

Die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Etwa 230.000 bis 240.000 Menschen fallen ihr hierzulande pro Jahr zum Opfer. Eine ganze Reihe von Tumoren, darunter bestimmte Hautkrebstypen und Formen von Leukämie, Leber- und Lymphdrüsenkrebs, werden nachweislich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Schätzungen darüber, wie welcher Anteil aller Krebsfälle mit Virusinfektionen zusammenhängt, reichen von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das sind also allein in Deutschland Zehntausende Fälle pro Jahr.

Man kann sich schon gegen Krebs impfen lassen

Jugendliche sollten sich beispielsweise unbedingt gegen das sexuell übertragene Papillomavirus impfen lassen, denn es ist eine der wichtigsten Ursachen von Gebärmutterhalskrebs. Daran erkranken in Deutschland Tausende Frauen pro Jahr, und noch immer sterben jährlich etwa 1600 daran. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Mit einer [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] kann man das Risiko drastisch reduzieren – impfen lassen sollten sich unbedingt auch männliche Teenager, denn auch die können durch das Virus erkranken und natürlich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Die Papillomaviren-Impfung ist noch ein traditioneller Totimpfstoff, aber die Anti-Krebs-Impfungen der Zukunft werden mit hoher Wahrscheinlichkeit mRNA-Impfstoffe sein, manche davon Standardimpfungen, andere spezialisierte, auf das jeweilige Genom der Patientin oder des Patienten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Nicht alle diese Impfungen betreffen Viren, aber alle machen Hoffnung, dass die Menschheitsgeißel Krebs in den kommenden Jahren und Jahrzehnten etwas von ihrem Schrecken verliert.

Die tödlichsten Krebsarten stehen auf der Liste

Die großen mRNA-Forschungsunternehmen wie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] arbeiten alle an diversen mRNA-basierten Krebs-Impfstoffen, die teilweise bereits in klinischen Studien getestet werden. Darunter sind in der Erprobung befindliche Mittel gegen Darm-, Haut-, Lymphdrüsen-, Eierstock-, Prostata- und sogar Lungenkrebs, die tödlichste aller Krebsarten.

Nicht alle diese Ansätze werden erfolgreich sein, aber auch Fachleute, die nicht für eine dieser Firmen arbeiten, halten die eigentlich gar nicht mehr so neue Technologie für [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Auch nicht durch Viren verursachte Krebsarten sollen so bekämpft werden können.

Die Rolle von Viren für andere Krankheiten, die sich der modernen Medizin bis heute weitgehend entziehen, wird immer noch entschlüsselt. Diese Woche erst erschien in [url=https://www.science.org/doi/10.1126/science.abj8222]»Science« eine Studie[url], die eine schon seit Längerem bestehende Vermutung erhärtet: Das zur Gruppe der Herpesviren gehörende Epstein-Barr-Virus ist offensichtlich maßgeblich für Multiple Sklerose verantwortlich. Bekannt war schon, dass das Virus das Pfeiffersche Drüsenfieber, das manchmal schwerwiegende Folgen haben kann, auslöst, und mit diversen Krebsarten in Verbindung steht. Ab jetzt wird es auch als das MS-Virus gelten.

Eine Impfung gegen Multiple Sklerose?

Moderna führt in den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] bereits eine frühe klinische Studie mit einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das Interesse an diesem und anderen Impfstoffen gegen das Virus dürfte nach der »Science«-Veröffentlichung sprunghaft ansteigen. Mehrere Hunderttausend Menschen werden [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], einer quälenden Autoimmunerkrankung.
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