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Ungelesen 19.02.24, 09:45   #5
Melvin van Horne
Chuck Norris
 
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Moin,

eine Antwort auf eine Frage, die ich nicht gestellt habe. Du beschreibst hier um was es geht. Ich frage:

Zitat:
Was wollte man denn für Assange tun?
Ich will nicht erklären, was "tun" bedeutet. Fällt dir etwas ein, was man tun könnte? Dann nur heraus damit. Denen, die im Wahlkampf versprochen haben sie würden sich um den Fall kümmern fällt wohl nichts ein. Vielleicht hast du ein paar Anregungen.

Das ist der Unterschied zwischen einer Partei in der Opposition, einer Partei im Wahlkampf und einer Partei in der Regierungsverantwortung. So lange man in den ersten beiden Positionen ist, kann man sich im Wohlklang seiner Stimme sonnen. Man kann gegen alles protestieren und ohne Blick auf die Konsequenzen allen alles versprechen.

Schwierig wird es, wenn das alles so toll klang, dass man in die Verantwortung gerät. Mehr oder weniger überrascht prallt man auf die Realität. Man wird geradezu davon umzingelt. Und so stellt man fest, dass den Briten, den Amis, den Chinesen oder den Russen unsere Forderungen vollkommen egal sind. Und nicht nur das. Man erkennt, dass man Gefahr läuft jemanden zu verprellen, dessen Wohlwollen man an anderer Stelle noch gut brauchen kann. Davon war zu seligen Oppositionszeiten nie die Rede!

Das meinte ich mit meinem Beispiel von Hund und Schwanz. Das ist der Grund, warum wir nur mit bunt angeleuchteten Stadien und Presseartikeln gegen die Zustände in Ungarn zu Felde ziehen. Wir könnten uns dafür stark machen, dass die Maßstäbe, die die EU zum Beispiel beim Thema Rechtsstaat anlegt, mit Nachdruck (Kürzung oder Entzug der EU Mittel) durchgesetzt werden.

Ich muss doch hoffentlich nicht daran erinnern, wie kläglich der entsprechende Versuch gescheitert ist. Und nun überlegen wir mal gemeinsam, wie groß das Bedürfnis ist, sich für einen Assange mit England und den Amis oder für die Uiguren oder Tibet mit China anzulegen. Ein paar Preise verleihen, sich mit Asasanges Frau fotografieren lassen, oder auch gerne ein paar Andeutungen. Das ist schon drin. Aber mehr wird es wohl nur dann, wenn die Briten oder die Amis es für nützlich erachten. Sonst nicht.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...

Geändert von Melvin van Horne (19.02.24 um 09:52 Uhr)
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