![]() |
Ja was meinst du wohl was ich meine? :rolleyes:
Mein Gott bist du Begriffsstutzig! |
Zitat:
|
Du bist einfach nur ein Quatschkopf! Aber was will man auch von einem News- und Sport-Spammer erwarten! :rolleyes:
|
Zitat:
und was bist Du?! und wie sag ich immer "wenn man keine Argumente mehr hat................". |
Versuchst du jetzt absichtlich zu provozieren oder weißt du es einfach nur nicht besser?
Du behauptest, dass man früher den Parteien etc. beitreten MUSSTE. Müssen bedeutet immer, dass man keine Wahl hat. Das entspricht aber nicht der Wahrheit wie schon nichdiemama anmerkte. Man hatte die Wahl! Also wieso "spammst" du hier noch weiter herum? Denn weiter ist das nichts. |
Moin,
es hakt vielleicht an der Definition des Begriffes "müssen". Nehmen wir ein einfaches Beispiel. Bei bestimmten Studiengängen war es fast unmöglich angenommen zu werden ohne drei Jahre zur Fahne zu gehen. Nun kann man sagen "ich musste drei Jahre dienen weil ich xyz studieren wollte". Und genau so gut kann man sagen "Du musstest nicht". Du hättest verzichten können. Beides richtig. Beides falsch. Zu meiner Zeit bekam man die Jugendweihe nicht, wenn man nicht in der FDJ war. Ich wollte die Jugendweihe. Ich könnte also sagen "Ich musste in die FDJ". Aber so ganz stimmt das nicht. Ich "musste" das eine tun weil ich das andere wollte. Ob man hier nun sagen kann "ich musste" darüber kann man endlos streiten. Mit ein bisschen gutem Willen ginge das sogar ohne Begriffe wie "Wichtigtuer" oder "Quatschkopf". Und am Ende kommt man zu dem Ergebnis das es kein endgültiges Ergebnis gibt. Also kein Grund sich an die Gurgel zu gehen. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]:D:D:D Thema "alter Thread". Wäre es möglich da ein wenig Milde walten zu lassen? Manche Themen (so wie dieses hier) sind doch eher zeitlos. Da stört es doch nicht weiter wenn sich mal drei Monate nichts tut. Ich würde das besser finden als 15 DDR Threads. Bei News sehe ich das ja auch anders. Aber hier? |
Ich weiß ja nicht wie alt du bist. Wobei ich meine, es mal hier irgendwo gelesen zu haben ... kann mir nicht alles merken.
Auf jeden Fall wirst du 2-3 Jährchen älter sein als ich. Nichts desto trotz kann ich mich an nichts erinnern, dass ich das Eine machen musste, um was anderes zu bekommen. Wüsste auch nicht, dass es bei meinen Eltern so gewesen ist. Vermutlich gab es hier und da individuelle Fälle. Aber das pauschalisieren ist einfach falsch. |
Bsp
Wenn man Offizier der NVA werden wollte. Musste man Mitglied der SED sein. |
Dann sollte man das so schreiben, und nicht pauschalisieren! :rolleyes:
|
Jeder, der Lastwagenfahrer werden will, braucht auch ein LKW Lappen, aber deswegen brauchen alle, bzw. ich als Herzchirug das nicht^^
|
Moin,
Bj. 1966. In meiner Schule hat einer keine Jugendweihe bekommen weil er sich geweigert hat der DSF beizutreten. Der war FDJ ler und alles. Aber DSF ging ihm gegen den Strich. Und so war er draussen. Bis zum letzten Tag stand das Angebot. Eine Unterschrift und Du bist dabei. Er hat sich gedacht "Was soll der Geiz? Feier gibt es, Kohle gibt es, Geschenke gibt es. Alles was ich einbüsse ist "Der Sozialismus, Deine Welt" und der Auftritt in blöden Klamotten im Theater. Der "Zwang" war nicht in Stein gemeißelt. Es gab auch viele Fälle die die Voraussetzungen eigentlich nicht erfüllten und trotzdem ihr Ziel erreichen konnten. Aber es gab diesen subtilen Druck. So stand in der Zulassungsordnung der Satz das "neben dem Nachweis der Hochschulreife eine "aktive Mitwirkung an der Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft und die Bereitschaft zur aktiven Verteidigung des Sozialismus" beim Bewerber vorhanden sein müssen". Was das im einzelnen bedeutet war reine Auslegungssache. Man kann den Teil "Bereitschaft zur aktiven Verteidigung des Sozialismus" interpretieren als "Muss drei Jahre dienen" oder als "alles ausser Totalverweigerer". An dieser Stelle kam bei mir damals etwas was viele Bürger der ehemaligen DDR kennen dürften. Die Macht der kleinen Funktionäre. Mein "Kaderleiter" hat das klipp und klar gesagt. "Nach all den Problemen die es beim Wehrkreiskommando gab, ist eine mindestens zweijährige aktive SED Mitgliedschaft Voraussetzung für eine Delegierung zum Studium". Nach der Wende habe ich den Akten entnommen das das seine eigene Entscheidung war. Die Fachschule hätte mich sofort genommen. Denen war das Wurst. Der erste Anlauf zum Studium war im Wehrkreiskommando steckengeblieben. Damals kamen in der DDR Computer in immer mehr Betriebe. Informatiker wurden händeringend gesucht. Ich hatte damals einen ZX 81 zu hause und konnte etwas, was man mit gutem Willen "Programmieren" nennen konnte. So war ich der Einäugige unter den blinden. Ich sollte also dann doch eine Ausbildung (Fernstudium) bekommen. Alle anderen Voraussetzungen waren vorhanden. Alle Schritte des Ausbildungsplans waren festgelegt und zum Teil schon abgearbeitet. Selbst das Wehrkreiskommando hatte zugesagt das ich im August (nach nicht einmal 18 Monaten) entlassen werden könne um im September studieren zu können. Es fehlte nur noch eine (seine) Unterschrift auf dem Delegierungsbogen und die Sache wäre losgegangen. Und weil er mich erst in der Partei und dann im Hörsaal sehen wollte hat er nicht unterschrieben. Ende der Veranstaltung. Ich kann also behaupten das ich nicht studieren konnte weil ich nicht in die Partei eingetreten bin. Aber war das eine Massnahme des Staates? Immerhin hat sich der Kaderleiter als ein Vertreter des Staates gesehen. Oder war das nur die Furzidee eines Funktionärsarschlochs? War das eine "politische Massnahme" oder konnte der mich einfach nicht leiden? Ich weiss es nicht. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:19 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.