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Ungelesen 22.04.21, 09:52   #20
Melvin van Horne
Chuck Norris
 
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Moin,

Da werden Kriterien festgelegt um die Menschen in Generationen einzuteilen. Bei den Babyboomern sind es in Deutschland die Jahre 1955 bis 1969. So sagt es die Wikipedia. Ich bin also ein Wikipedia-Babyboomer. Die Quelle dieses Threads nennt als Zeitraum 1946 – 1964 Leider knapp vorbei. Meine Schwester nicht. Die liegt zweimal im Bereich. Wir beide, die in Umfeld und Erziehung ziemlich gleich aufgewachsen sind, gehören also für die Wissenschaft zu zwei verschiedenen Generationen. Aber eigentlich ja auch nicht. Denn das, was die jeweiligen Generationen prägt, gab es ja für uns überhaupt nicht. Dafür gab es aber Anfang der 80er Jahre einen deutlichen Anstieg der Geburten in der DDR.

Unter diesem Link findet sich folgende Definition

Zitat:
Unter Baby-Boomer versteht man die geburtenstarke Generation in den Jahren 1945 bis 1965 in Europa und Amerika.
Wahrscheinlich kann nun jeder die ihm passende Definition raussuchen und sich oder andere einsortieren. Nach exakter Wissenschaft klingt das für mich alles nicht. Und nicht nur für mich. Liest man den Artikel über Babyboomer in der Wikipedia (ist weiter oben schon verlinkt) steht da.

Zitat:
Obwohl die geburtenstarke Generation einen zahlenmächtigen demografischen Faktor darstellt, existieren über ihr Lebensgefühl und ihren Sozialisationstyp keine Untersuchungen mit eindeutigen Ergebnissen. Demgegenüber finden sich in den Medien und in der Wirtschaft zunehmend Aussagen, die sich auf Vermutungen, Spekulationen und Deutungen stützen.
Für mich wäre eine jahresbezogene Einteilung in Generationen erst plausibel, wenn man aus Antworten auf Fragen, die nicht auf den Zeitraum der Geburt abzielen halbwegs sicher auf die jeweilige Generation schliessen könnte. Hatten Sie in ihrer Jugend eine pessimistische und orientierungslose Haltung?

Sagt er ja, ist er (laut Wikipedia) zwischen 1965 bis 1980 geboren. Ob sich die Trefferquote wohl sehr vom würfeln unterscheiden würde? Oder gilt auch für diese Generation "Demgegenüber finden sich in den Medien und in der Wirtschaft zunehmend Aussagen, die sich auf Vermutungen, Spekulationen und Deutungen stützen."?

Ich würde es vermuten. Ich war zur Wende um die 24. Ich bin im kalten Krieg aufgewachsen. Ich war mir fast sicher einen Krieg und wenn es ganz dumm kommt einen Atomkrieg zu erleben. Als ich gedient habe wurde unsere Überlebensdauer in einem konventionellen Gefecht mit wenigen Stunden bis höchstens ein paar Tage vorhergesagt. Als Kind habe ich in einem Gefühl der absoluten Sicherheit gelebt. "Komm nach Hause, wenn die Straßenlampen angehen". war als Sicherheitsbelehrung durch die Eltern auch in der Stadt ausreichend. Wer 1980 geboren ist, der war zur Wende 9 oder 10. Für den war kalter Krieg überhaupt kein Thema. Dafür standen ihm Möglichkeiten offen, die es für mich in diesem Alter nicht gab. Und er musste Erfahrungen machen, die mir erspart blieben. Das Sicherheitsgefühl das meine Kindheit prägte, war sicher nicht mehr da. Und trotzdem sollen wir beide zur gleichen Generation gehören ? Was verbindet uns? Schlüsselkind weil beide Eltern berufstätig sind? Das war für viele speziell im Osten am Ende der DDR ein Wunschtraum.

Wenn ich zehnjährige als Beispiel für "spielt ohne Aufsicht draussen" nehme. Da war im Osten doch ein gewaltiger Unterschied zwischen 1975 und 1990. Ich weiss nur nicht, ob das im Westen auch so war. Wie sah das da aus?

Trotz aller Zweifel ein interessantes Thema. Wenn man mal wieder als "Boomer", "Slacker" oder was weiss ich bezeichnet wird und es einem, was es eigentlich sollte, nicht als substanzloses Gebrubbel vorkommt, sucht man sich einfach die passende Definition aus und kommt so schnell und einfach in eine andere Generation. Das Internet machts möglich.

Also Generationen ja. Aber nicht jahresbezogen.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...

Geändert von Melvin van Horne (22.04.21 um 10:20 Uhr)
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