Die Gentrifizierung und alle damit verbundenen Probleme lassen sich nicht mit Gewalt lösen, auch die "beliebte" Stammkneipe läßt sich so nicht retten. Die Gentrifizierung ist ein sozialpolitisches Problem und Ausdruck des Spekulationsobjektes Betongold. In vielen Bereichen sind ähnliche Entwicklungen fast abgeschlossen, gerade im Agrar Sektor sind 80 % der Nutzfläche in Händen von Großinvestoren und nicht der Bauern. 1960 waren das gerade einmal 15 %.
Hier braucht es neue soziale Konzepte, gerade wir rühmten uns immer der sozialen Marktwirtschaft. Die ist heute nur noch eine leere und entseelte Hülle. Die Corona Pandemie hat es auch deutlich gezeigt, wir sind schon lange von der globalen Krake des *******n Kapitalismus gefangen.
Niemand hat etwas gegen Kapitalismus. Gewinne wurde reinvestiert und Gesellschaft wurde an sich wohlabender. Mittlerweile sind weltumspannende Konzerne unterwegs und fressen sich durch die Länder. Die Gewinne fließen nicht wieder zurück in die Gesellschaften sondern ermöglichen neue Aneignungen und man sitzt gegenseitig als Aktionäre unter dem Füllhorn der Gewinnausschüttungen. Staatliche Lenkungsmaßnahmen versanden wegen Lobbyismus und supranationalen Konzernstrukturen.
Dort nun auf der Straße Dampf abzulassen, es dem Staat und den Unternehmen mal so richtig zu zeigen, es wirkt wie ein Kind dem man den Lutscher weggenommen hat.
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