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08.07.22, 16:43
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ASML droht Verkaufstopp für Lithografie-Systemen in China
Zitat:
ASML droht Verkaufstopp für Lithografie-Systemen in China
Die USA versuchen aktuell den Lithografie-System-Experten ASML aus den Niederlanden daran zu hindern, dass chinesische Firmen beliefert werden.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat das US-Handelsministerium weitere Exportverbote ausgesprochen. Konkret dürfen keine Belichtungsmaschinen mehr nach China exportiert werden, dies gilt auch für Firmen, welche amerikanische Patente nutzen.
Vor allem der Chipfertiger SMIC ist von den Sanktionen betroffen, da ASML aktuell das einzige Unternehmen ist, welches entsprechende Systeme für kleinere Belichtungsmaschinen produziert. Der Lithografie-System-Experte ASML selbst dürfte keinerlei Einschränkungen durch die Sanktionen erfahren, da die Nachfrage der Systeme aktuell stark die Produktionskapazitäten übersteigt. Sowohl Samsung, TSMC als auch Intel sind direkten Kunden von ASML.
Die USA wollen mit dem Exportverbot vor allem die eigene Halbleiterindustrie stärken und damit verhindern, dass China auf diesem Gebiet stark aufholen kann. Bereits in der jüngeren Vergangenheit wurden Milliarden von China investiert, um sich unabhängiger bei der Halbleiterindustrie in Taiwan und USA aufstellen zu können. Bereits untersagt ist der Verkauf von Belichtern nach China, welche mit der extrem-ultravioletten (EUV-)Wellenlängen arbeiten, welche für die modernsten Fertigungsprozesse benötigt werden. Der größte Auftragsfertiger SMIC in China kann deshalb bislang nur Chips in der 12-nm-Struktur und größer anbieten. Für die Kapazitätserweiterung und auch für neue Fertigungsverfahren soll SMIC neue Belichter benötigen, welche nun nicht mehr nach China verkauf werden dürfen.
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... und hier die chinesische Presse hierzu (Radio China International)
Zitat:
Die USA haben die Niederlande aufgefordert, den Export von Chipherstellungsmaschinen nach China zu verbieten.
Dazu sagte Zhao Lijian, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, am Mittwoch, dies sei ein weiteres Beispiel dafür, dass die USA ihre nationale Macht missbrauchen, um durch technologische Hegemonie Zwangsdiplomatie zu betreiben. Dies sei typischer technologischer Terrorismus, der andere Länder nur wachsamer machen werde. Blinde Abhängigkeit von den USA in der Technologie werde nicht funktionieren und die Länder dazu bringen, die Verwirklichung wissenschaftlicher und technologischer Unabhängigkeit, Selbstvertrauen und Selbstverbesserung zu beschleunigen.
Auf die Frage, ob die Außenminister Chinas und der USA über die Taiwan-Frage und die Xinjiang-Frage sprechen werden, sagte Zhao, dass die Taiwan-Frage mit Chinas Kerninteressen zusammenhängt und seit jeher das wichtigste und sensibelste Thema in den Beziehungen zwischen China und den USA ist. Auch die Xinjiang-Frage sei ein wichtiges chinesisches Anliegen. China fordere die USA dringend dazu auf, nicht mehr das Ein-China-Prinzip zu fälschen, eine „Unabhängigkeit Taiwans“ nicht zu dulden oder zu unterstützen, keine Lügen über „Zwangsarbeit“ zu fabrizieren und das „Gesetz zur Vorbeugung der Zwangsarbeit der Uiguren“ nicht umzusetzen.
Darüber hinaus reagierte Zhao auf die negativen Bemerkungen von US-Außenminister Antony Blinken über China vor der NATO. Zhao Lijian sagte, dass diese Bemerkungen Blinkens nicht den Tatsachen entsprechen. Die Geschichte der NATO sei die Geschichte kontinuierlicher Kriege. Die NATO stelle der Welt zunehmend vor eine strukturelle Herausforderung. China warne die NATO vor Versuchen, die Region Asien-Pazifik zu stören, so Zhao Lijian.
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Angedeutet hat sich das ja schon länger ...
Ohne diese Maschinen kann China die Chipherstellung trotz der 1,4 Billionen Euro Investitionen in den letzten Jahren in den Wind schreiben ...
Der betroffenen Firma wird es egal sein, da die Nachfrage höher ist, als die Möglichkeit, diese Maschinen zu fertigen.
Somit ist die Frage berechtigt, ob bei der Politik die China betreibt, man dieses Land noch bei seinem vormachtstreben unterstützen soll...
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