Ad Prozess: 21-Jähriger soll Anschlag gegen Muslime geplant haben
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Die anderen, die anderen ... :rolleyes: Ich denke Du solltest mal in der Realität ankommen und extra für Dich, Anschläge in Deutschland von Rechts*******n seit 2015 : Zitat:
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Mir ist völlig klar, daß die rechte Ecke das nicht hören will und permanent rechts******* Straf- und Gewaltaten relativiert oder ausblendet. Back to topic ... |
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Deshalb schrieb ich "wohlgemerkt in Deutschland". Aber das ist wohl vor lauter "whataboutism" Reflexen untergegangen. Zitat:
Mir ging es darum zu zeigen, dass es (nicht nur bei diesem Thema) nur selten Sinn macht, die eine Seite gegen die andere aufzurechnen. |
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Zum Thema: Dass der 21jährigen erwischt wurde bevor er den Anschlag verüben konnte ist super. Jetzt bitte eine hohe Haftstrafe damit er so schnell nicht mehr frei kommt. Zitat:
Berlin: 17. September 2015 Hannover: 05. Februar 2016 Hannover: 26. Februar 2016 Essen: 16. April 2016 Würzburg: 18. Juli 2016 Ansbach: 24. Juli 2016 Berlin: 19. Dezember 2016 Hamburg: 28. Juli 2017 nahe Allersberg: 7. Oktober 2018 Berlin: 23. Dezember 2018 Berlin: 18.08.2020 Dresden: 04.10.2020 Quelle: der obige Link und Wikipedia und Nachrichten von diversen Portalen. Und jetzt kann mir keiner erzählen dass islamistischer/salafistischer Terror weniger gefährlich ist als rechts*******r Terror. Es ist beides schlimm und gefährlich für die Menschen in unserem Land, Beides hat schon viele Todesopfer und Verletzte gefordert und Beides gehört bekämpft. |
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[...] Edit: ich hatte es falsch verstanden. Daher diese "Selbstzensur". Den Rest kann ich, denke ich, so stehen lassen. |
Seit Jahren kann man die Verschiebung nach rechts in der Gesellschaft miterleben. Rechte Straftaten werden relativiert und selbst die Medien ergeben sich diesem Rechtsruck, bringen lieber Schlagzeilen zu kriminellen Ausländern als Nachrichten zu rechten Straftaten. Die landen irgendwo im Lokalteil.
Wir hatten die letzten Jahre furchtbare Morde von Rechtsextremisten, selbst Behörden wollten das nicht sehen und verdächtigten lieber die Migranten Stichwort Dönermorde. Polizisten schreiben unentdeckt massenhaft Drohbriefe an Politiker und Politikerinen, Todesfälle von Migranten in Polizeigewahrsam werden nie aufgeklärt, Staatsanwälte vertuschen rechte Straftaten. Auf der Treppe zum Reichstag stehen AfDler und andere Rechtsextremisten, es wehen die Reichskriegsflagen. Politiker und Politikerinnen werden Opfer von Rechtsterroristen, nicht alle überleben diese Anschläge. Es ist schon lange eine sehr ernste Gefahr für unsere geliebte deutsche Republik gewachsen, gedüngt und gefördert von den Relativierern und Ewiggestrigen ! Wir stehen kurz davor wieder dieses Land an die Menschenfeinde zu verlieren. Die kommenden Wahlen werden das Ende einläuten, wenn die Mehrheit der Deutschen nicht entschlossen gegenüber Rassismus, Fremdenhass und Faschismus aufsteht. Wir sind das Volk und wir sind mehr ! |
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Ich habe aus der zitierten Tabelle AUSSCHLIESSLICH die Vorkommnisse gezählt, die IN DEUTSCHLAND passiert sind (kein Paris, kein USA, nix). Vielleicht solltest du dir mal lieber weniger Gedanken um meine Prioritäten machen als an deinen Lesefähigkeiten arbeiten (und solche sinnfreien Kommentare dann vielleicht sogar ganz zu lassen). Du sprichts von "größter Gefahrenquelle", der andere Kasper postet dazu eine Tabelle mit 5 Ereignissen. Meine Reaktion darauf war, zu zeigen, dass es nichts bringt, mit reiner Anzahl zu argumentieren (=> siehe meine Tabelle, zähle dort nur Deutschland und komme auf...6). Du kannst niemanden davon überzeugen, dass rechter/linker/irgendein Terror schlimmer ist als ein anderer, in dem du die Anzahl der Vorkommnisse nimmst. Als nächstes kommt dann was? Die Anzahl der Toten? Das und nichts anderes wollte ich mit meinem Post sagen. |
@tanjian: Ich habe Deinen ersten Beitrag in diesem Thema tatsächlich falsch verstanden. Dafür entschuldige ich mich.
@Destiny: Niemand sagt, dass der islamistische Terror nicht gefährlich oder schlimm ist. Kannst Du mal bitte aufhören immer nur das aus den Beiträgen oder Nachrichten zu lesen, was Dir gerade in den Kram passt? Du hast hier wunderbar die Anschläge aufgelistet. Kannst Du auch noch Todeszahlen liefern? Vergleichtst Du es dann mal bitte mit den Opferzahlen der rechten Gewalt? Teile uns dann mal ganz nüchtern mit, was Du daraus erkennst. Nochmal: Keiner behauptet, dass islamistische Gewalt ungefährlich ist. Das Gegenteil konnte man in den letzten 20 Jahren weltweit zur Genüge verfolgen. Hier geht es darum, dass INNERHALB DEUTSCHLANDS (ich male gerne auch noch ein Bild dazu) die Gefahr durch rechte Gewalt deutlich größer ist. Und jetzt bitte keine Argumente "Quantität und Qualität". @Destiny: Wenn Du deine Berechnungen angestellt hast, wirst Du sicherlich feststellen, dass es dort erhebliche Unterschiede gibt. Und ja, ich stimme Dir zu, auch die Ofper des islamistischen Terrors ist schlimm. Und HIER hat auch KEINER etwas anderes behauptet. Es hat auch KEINER behauptet, dass der islamistische Terror WENIGER schlimm ist. Aber die GEFAHR vond rechts ist in Deutschland größer als die Gefahr durch Islamisten. Wenn Du so willst kannst Du es anhand der Quantität ableiten. Man man man, ich finde es schon echt dämlich, dass man mit Todeszahlen ins Gefehcht ziehen muss. |
Graue Wölfe – die größte rechts******* Organisation in Deutschland
Laut Verfassungsschutz hat die Ülkücü-Bewegung in Deutschland mindestens 11.000 Mitglieder. Die Bundeszentrale für politische Bildung bezeichnet die Gruppierung, die unter dem Namen „Graue Wölfe“ bekannt ist, als „größte rechts******* Organisation Deutschlands“. In der Türkei ist ihre Mutterpartei MHP Teil der Regierungskoalition. Was ist die Ideologie der türkischen Faschist*innen? Wie organisieren sie sich? Und wie gefährlich sind die „Grauen Wölfe”? Anhänger*innen der Bewegung betonen islamische und türkische Werte, sie hetzen vor allem gegen Kurd*innen und Armenier*innen, aber eigentlich gegen alle Nicht-Türk*innen. Ihr Ziel ist der „Turan“, ein türkisches Großreich, im dem alle „Turkvölker“ unter türkischer Führung vereinigt sind, vom Balkan bis fast nach Japan. Die Ideologie dahinter heißt Panturkismus oder Turanismus. Diese Denkrichtungen fanden bereits im Osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts Anklang und gehen von einer historischen und moralischen Einheit und vor allem Überlegenheit der Turkvölker aus. Panturkismus und Turanismus Am Ende des Osmanischen Reiches flammte in der Türkei Nationalismus auf. Das Reich hatte während der Balkankriege (1912-1913) praktisch all seine Gebiete in der Region – heute Albanien, Serbien, Bulgarien und Teile von Griechenland – verloren. Die „jungtürkische Regierung“ versuchte erfolglos, die verlorene Größe wiederherzustellen und erhob den Panturkismus und den Turanismus zur Staatsdoktrin. Unter Führung des „Komitees für Einheit und Fortschritt“, einer Partei der „jungtürkischen Bewegung“, trat das Osmanische Reich an der Seite von Österreich-Ungarn und des Deutschen Reichs in den Ersten Weltkrieg ein. In dieser Zeit spitzte sich der Konflikt mit der armenischen Minderheit, die nach Unabhängigkeit strebte, immer mehr zu. Die „Spezialorganisation“ (trk. Teşkilât-ı Mahsusa) des „Komitees“ überfiel armenische Dörfer auf dem Staatsgebiet des Osmanischen Reiches, aber auch in den Nachbarländern. Einige Armenier*innen kämpften auf Seiten Russlands gegen das Reich. Die fanatischen „Jungtürk*innen“ fühlten sich in ihrer Ablehnung gegen die armenische Minderheit bestätigt. Der Genozid an den Armenier*innen begann. Im Februar 1915 mussten armenische Soldaten der osmanischen Armee ihre Waffen abgeben. Sie wurden in Strafbataillone gesteckt oder sofort erschossen. Erste Deportationen fanden statt. Am 27. Mai erließ die Regierung das Deportationsgesetz. Im Rahmen dieser Umsiedlungskampagne wurden bis zu 1,8 Millionen Armenier*innen ermordet. Armenier*innen bezeichnen den Völkermord als Aghet (dt. Katastrophe). Einer der Hauptverantwortlichen für den Genozid war der „Jungtürke“ Enver Pascha, „ein Verfechter islamistisch-turanistischer Vorstellungen“ (BpB). Pascha gehörte zu den mächtigsten Männern des Staates und plante als Kriegsminister ein türkisches Großreich: „Turan“. Turanistische Gruppen wurden auch durch den Nationalsozialismus unterstützt. Deutschland wollte die Türkei als Verbündeten und förderte faschistische Bewegungen im Land. Bereits 1934 begingen nationalistische Gruppen Pogrome gegen Juden und Jüdinnen in der Region Thrakien. Politisch organisiert waren die Turanisten in der Partei Türk Ocağı (Heim der Türken). Zum Ende des zweiten Weltkrieges wurde diese Zusammenarbeit immer kritischer gesehen. 1944 wurden 23 Turanisten verhaftet und zu Freiheitsstrafen verurteilt. Darunter auch der Hitler-Sympathisant Alparslan Türkeş, der zum ersten Führer der „Grauen Wölfe“ werden sollte. Türkeş wurde zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, wurde aber später wieder freigesprochen. Schuld daran trug der kalte Krieg. Die Türkei wandte sich eher dem Westen zu, um dem Einfluss der Sowjetunion zu entgehen. Antikommunistische Kräfte wurden bevorzugt und auch wenn sie Nationalisten waren, weniger stark verfolgt. Der politische Arm der „Grauen Wölfe“ sind die rechts******* „Partei der nationalistischen Bewegung“ (MHP – Milliyetçi Hareket Partisi) und deren Abspaltung „Große Einheitspartei“ (BBP – Büyük Birlik Partisi). Die MHP ist dabei die deutlich einflussreichere. Sie ist Teil des Wahlbündnisses „Volksallianz“, zu dem auch Erdoğans Adalet ve Kalkınma Partisi (AKP) gehört. Gegründet wurde sie in den 1960er Jahren aus der Republikanischen Nationalen Bauernpartei (CKMP – Cumhuriyetçi Köylü Millet Partisi). Die Umbenennung fand 1969 statt. Durchgesetzt wurde sie von Alparslan Türkeş und seinen Unterstützern. Die Ideologie der „Grauen Wölfe“ „Ein Türke glaubt an die Überlegenheit der türkischen Rasse, schätzt deren nationale Vergangenheit und ist bereit, sich für die Ideale des Türkentums zu opfern, besonders gegen Moskau [die kommunistische Sowjetunion], den erbitterten Feind,“ schrieb Nihal Atsız, ein Vordenker der Bewegung. Das zeigt den Rassismus, der der Bewegung zu Grunde liegt. Dazu kommt ein militanter Antikommunismus, verbunden mit religiöser Anti-Liberalität. Türkeş setzte außerdem die „Neun-Lichter-Doktrin“ (Dokuz Işık) ins Zentrum. Zentral sind dabei Nationalismus, Idealismus, Ehrgefühl, Wissenschaft, Einheit, Bauernschaft, Freiheit und Selbstständigkeit. Wichtig bei MHP und den „Grauenn Wölfen“ ist außerdem ein hierarchischer Führerkult. So wird beispielsweise Türkeş auch Jahrzehnte nach seinem Tod noch verehrt. Die Verlautbarungen der Partei sind Gesetz für ihre Anhängerschaft. Ursprünglich waren die MHP und ihre Vorgängerparteien säkular, in der Tradition des Staatsgründers Atatürk, die Doktrin des „Idealismus“ war nicht religiös. Der Islam wurde aber immer wichtiger, vor allem in der Abspaltung der MHP, der BBP gibt es starke islamistische Tendenzen. Zu einer zentralen Ideologie wurde die Vorstellung einer historischen Untrennbarkeit zwischen Islam und Türkei. „Werde Deutscher, bleibe Türke!“ Kurz vor seinem Tod erfand Türkeş bei der Jahreshauptversammlung der Türk Federasyon – einem MHP- und „Graue Wölfe“-Dachverband – in Essen das „Europäische Türkentum“ (Avrupa Türklüğü). Eine Bezeichnung für nationalistische, rechts******* Türk*innen außerhalb der Türkei. Rechts******* türkische Organisationen warben unter dem Motto „Werde Deutscher, bleibe Türke!“ dafür, dass ihre Anhänger*innen die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen sollten, um politisch Einfluss nehmen zu können und nationalistische Lobby-Organisationen zu etablieren. Im Laufe der Jahre kam es auch im türkischen Rechtsextremismus immer wieder zu Spaltungen und Streitigkeiten. Dazu kommt die zum Teil angespannte politische Lage in der Türkei, in der auch zeitweilig die MHP verboten wurde. Mittlerweile existieren in Deutschland mindestens drei größere Gruppierungen, die als Vertreter*innen der „Grauen Wölfe“ gelten können. Neben der Türk Federasyon sind das die ATB (Europäisch-Türkische Union) und die ATIB (Türkisch Islamische Union Europa). Insgesamt haben die drei Dachverbände etwa 300 lokale Vereine in Deutschland. Der Verfassungsschutz geht von etwa 11.000 Personen aus, die unmittelbar der Ülkücü-Bewegung zugerechnet werden können. Dazu kommt auch noch ein Dunkelfeld von nicht in Vereinen organisierten Unterstützer*innen. Laut Verfassungsschutz mindestens 2.800 weitere Personen: „Neben den verbandlich in der ADÜTDF oder der ATİB organisierten ‚Ülkücü‘-Anhängern werden 2.800 Personen weiteren ‚Ülkücü‘-Strukturen sowie der unorganisierten ‚Ülkücü‘-Bewegung zugerechnet, mit der sie insbesondere ideologisch verbunden sind. Die unorganisierte ‚Ülkücü‘-Bewegung besteht überwiegend (aber nicht ausschließlich) aus jüngeren Menschen, die zum Teil über soziale Netzwerke miteinander in Kontakt stehen. Dort pflegen sie ihre Feindbilder und agitieren gegen ihre ‚Gegner‘.“ Quelle https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rechtsextremismus-die-grauen-woelfe-und-der-traum-vom-tuerkischen-grossreich-60023/ |
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Im Verhältnis zu anderen Ländern, passiert doch in Deutschland relativ wenig (meine Meinung). |
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