Kampfsport - Einstellung
Ich mache diesen Thread mal auf, da ich mich dafür interessiere, was andere Kampfsportler von dem Trend halten, dass es immer mehr ums Schlagen geht als um den Sport.
Will heißen: Ich persönlich finde es schrecklich, dass immer mehr jugendliche (vorallem Jungen) Kampfsport als etwas ansehen, dass ihnen die Möglichkeit gibt zu lernen "wie man auf die Fresse haut". Ich mache seit der Kindheit Taekwondo (leider mit Gesundheitsbedingten unterbrechungen) und habe bei einem Koreaner gelernt, der damals den 8. Dan inne hatte. Es war traditionelles Training mit Disziplin, aber gleichzeitig Kinderfreundlich. Ich habe daraus ein starkes Selbstbewusstsein gezogen und denke, dass es auch an dem Sport liegt, dass ich mich von nichts so leicht unterkriegen lasse.
Wenn ich mir allerdings oben genannte Buben anschaue, dann muss ich denken, dass es ja im prinzip genau das Gegenteil ist. Die denken sie müssten zuschlagen um sich zu beweisen. Ich muss nichts beweisen, da ich weiß, was ich kann.
Ich frage mich erbsthaft, wer solche Jungs trainiert und wenn schon, wieso dann nicht richtig. Wieso gibt man ihnen dann kein Selbstbewusstsein mehr mit, dass dafür sorgt, dass sie sich nicht aufspielen müssten?
Was denkt ihr (insb. andere Kampfsportler) dazu?
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