Der Offizielle WM Kader der deutschen Nationalmannschaft!
Löw gibt vorläufigen WM-Kader bekannt
Aogo und Badstuber dabei, Enttäuschung bei Hitzlsperger
Joachim Löw hat in Stuttgart seinen vorläufigen 27 Mann starken WM-Kader nominiert. Der Bundestrainer schenkt im Tor Jörg Butt als drittem Keeper das Vertrauen, in der Abwehr ist Dennis Aogo mit dabei. Piotr Trochowski wurde für das Mittelfeld nominiert, gleich sechs Stürmer stehen im Kader - unter anderem Cacau. Ein Quintett ist speziell für das Malta-Spiel eingeladen worden.
Verlierer und Gewinner: Der Ex-Stuttgarter Thomas Hitzlsperger wird die WM verpassen, Dennis Aogo darf dafür weiter hoffen.
Im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart erklärte Joachim Löw erst einmal die Auswahlkriterien für die Nominierung. Intensive Beobachtungen hätten zu der Entscheidung geführt, auch das Lieblingswörtchen des Bundestrainers von der "Philosophie" fiel in diesem Zusammenhang. "Der Kader ist das Resultat von jahrelangen Analysen, die wir gemacht haben. Wir haben in diese Spieler absolutes Vertrauen", erklärte der Bundestrainer. Per Videosequenz wurden der 27-Mann-Kader plus die fünf Malta-Akteure bekannt gegeben.
Die Torhüter: Erwartetes Trio ist dabei
Keine Überraschungen gab es bei den Nominierungen für die Torwartposition. Wegen der verletzungsbedingten Absage von Leverkusens René Adler (Rippenverletzung) rückt Jörg Butt (FC Bayern) als Nummer drei nach, um den Stammplatz im Tor werden sich wohl Manuel Neuer (Schalke) und Tim Wiese (Werder) streiten. Die Antwort auf die Frage nach der deutschen Nummer eins blieb Löw am Donnerstag schuldig: "Wir werden uns in aller Ruhe unterhalten, wie es aussieht, bis Ende nächster Woche überlegen und uns dann festlegen und es bekannt geben", bat Löw um Geduld.
Die Abwehr: Aogo und Badstuber dürfen hoffen
Für die Defensive hat Löw zwei absolute Länderspiel-Neulinge nominiert. Holger Badstuber (FC Bayern) und Dennis Aogo (Hamburger SV) dürfen weiter von der WM träumen. Ob letztlich beide mit in den 23er-Kader rutschen, ist aber zweifelhaft. Auch Aogos Vereinskollege Jerome Boateng ist unter den Nominierten, genauso wie Andreas Beck von der TSG Hoffenheim. Die WM abschminken müssen sich hingegen Marcel Schäfer (Wolfsburg), Robert Huth (Stoke), Benedikt Höwedes (Schalke), Gonzalo Castro (Leverkusen) und Mats Hummels (Dortmund), der aber immerhin für das Malta-Spiel nominiert wurde.
Das Mittelfeld: Hitzlsperger ist der Verlierer
Kandidatenliste: Bundestrainer Joachim Löw muss noch vier Namen streichen.
Weniger überraschend fiel die Nominierung für das Mittelfeld aus. Wackelkandidat Piotr Trochowski (Hamburger SV) kann noch auf sein WM-Ticket hoffen, ebenso der Bremer Marko Marin und der Stuttgarter Christian Träsch. Der große Verlierer: Thomas Hitzlsperger. Sein Wechsel vom VfB Stuttgart zu Lazio Rom, wo er zum Bankdrücker wurde, hat sich nicht ausgezahlt, er wird die WM vom Fernseher aus verfolgen. "Das ist mir sehr schwer gefallen", gestand Löw ein. "Er war sehr sehr enttäuscht." Aber blieb sportlich: DFB-Mediendirektor Harald Stenger zitierte eine SMS von Hitzlsperger. "Ich drücke dem Team in Südafrika fest die Daumen."
Der Angriff: Cacau gehört zu den Sechs
Gleich sechs Angreifer stehen im Kader des Bundestrainers. Erwartungsgemäß sind Miro Klose, Mario Gomez, Thomas Müller (alle FC Bayern) sowie Lukas Podolski (Köln) mit dabei, dazu stoßen Stefan Kießling von Bayer Leverkusen und Cacau vom VfB Stuttgart.
"Wir repräsentieren 80 Millionen Deutsche im Ausland. Deshalb ist es wichtig, dass wir konzentriert an die Aufgabe herangehen."
Bundestrainer Jochim Löw
Das Malta-Quintett: Sippel überraschend dabei
Ausdrücklich für das Malta-Spiel am 13. Mai in Aachen eingeladen wurden Keeper Tobias Sippel vom 1. FC Kaiserslautern, Kevin Großkreutz, Mats Hummels (beide BVB), Stefan Reinartz (Bayer Leverkusen) und Marco Reus von Borussia Mönchengladbach. Dies wurde notwendig, weil Löw in der kommenden Woche die Spieler des FC Bayern München und von Werder Bremen noch nicht zur Verfügung stehen werden. Zudem muss er auf Michael Ballack wegen seiner Teilnahme am englischen Cup-Finale mit dem FC Chelsea verzichten.
Bis zum 1. Juni muss sich das DFB-Trainergespann für 23 Akteure entscheiden.
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