[Rho3]

Laut epub die letzten Zeilen

„Was ist denn nun mit Schan-hai?“ fragte Dschung nach einer Weile.
Jüan-mings Gesicht wurde ernst. „Nachdem der Abt Wang-lu und ihr eure Aussagen abgegeben hattet, gab er zu, damals für die Soldaten gearbeitet und auch Tsao-gu an den Posten verraten zu haben. Er wird seine gerechte Strafe bekommen.“
Die Bauern hatten inzwischen die Säcke abgeladen und dafür einen Teil der Obstkörbe auf den Wagen gehoben. Jüan-ming reichte Dschung die Hand und verabschiedete sich. „Ist es so recht?“ fragte er noch, bevor er sich wieder auf den Traktor setzte, und wies auf die Hirsesäcke und Obstkörbe.
Zum erstenmal ging ein Lächeln über das Gesicht von Dschung. „Es ist recht so Jüan-ming, ganz recht ist es so.“ Und dann hob er leicht die Hand und winkte dem davonfahrenden Traktor nach. Der verschwand hinter einem Hügel, nur eine dünne Staubfahne wehte noch über die Felder und setzte sich langsam auf den Boden. Ganz still war es über dem Land.
Im Kloster sammelten sich die Mönche zu ihrer gewohnten Zusammenkunft mit den Göttern, und bald drang durch die geöffneten Fenster des Tempels ihr dumpfes Murmeln.
Die Abendsonne aber funkelte auf den goldenen Schindeln der Dächer wie seit alten Zeiten.