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myGully |
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14.05.21, 07:24
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#1
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Survivor
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Beiträge: 9.424
Bedankt: 177.021
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Entgleist der Baerbock-Zug?
Zitat:
Die Debatte um Boris Palmer, die Basis-Initiative zur Streichung des Wortes Deutschland im Wahlprogramm, Baerbocks peinliche Falschzuschreibung der sozialen Marktwirtschaft, das Schlingern in der Israel-Krise - die Grünen geraten nach dem fulminanten Umfrage-Höhenflug im April erstmals ins Stolpern. Demoskopen melden in den Mai-Umfragen bröckelnde Werte.
Die politische Konkurrenz wittert sofort die kippende Stimmung und eröffnet den Bundestagswahlkampf mit Angriffen auf Annalena Baerbock. Auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel in München bedienen Spitzenpolitiker mehrerer Parteien das Narrativ, der "Baerbock-Zug" werde bald entgleisen - so wie vor vier Jahren der Wahlkampfzug von Martin Schulz nach anfänglicher Euphorie gründlich von der Bahn kam.
So diagnostiziert CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz auf dem Gipfel, dass der Grünen-Wahlkampf seit einigen Tagen ins Schlingern geraten sei. "Wir sehen, dass Annalena Baerbock jetzt mit der harten Realität konfrontiert wird", meint Merz. Sie bekomme inzwischen "andere Fragen" gestellt. "Man spürt und hört an der ein oder anderen Stelle doch, dass sie nicht wirklich trittfest ist." So habe Baerbock die Erfindung der sozialen Marktwirtschaft den Sozialdemokraten und den 60er Jahren zugeordnet statt "den 40er und 50er Jahren und dem geistigen Vater Ludwig Erhard". "Das ist schon ein ziemlicher Hammer", wettert Ex-Unionsfraktionschef. Er erwarte von einer Kanzlerkandidatin zwar keine detaillierten Kenntnisse mittelalterlicher Geschichte, aber die Grundkoordinaten der Bundesrepublik sollte sie schon parat haben.
Dobrindt hinterfragt die Kanzlerfähigkeit Baerbocks
Merz thematisiert auch den Eklat um Boris Palmer. "Besonders geschickt war das nicht", sagt der Politiker zur Wortwahl des Grünen OBs. Der Fall offenbare aber auch, dass es bei den Grünen kein liberales Debattenklima gebe, dass die Partei für eine rigide "Cancel Culture" stehe, in der man sich sogar dafür entschuldigen müsse, wenn man als Kind einmal Indianerhäuptling gespielt habe.
Auch CSU-Landesgruppen-Chef Alexander Dobrindt hinterfragt die Kanzlerfähigkeit Baerbocks: "Na, sie traut es sich offenbar selber zu, die Frage ist aber, trauen es ihr die Wählerinnen und Wähler zu", so Dobrindt. Er habe jedenfalls seine Zweifel, auch weil die Grünen nicht so bürgerlich seien wie sie täten: "Das ist eine Partei, die im Kern tief links ist, nach wie vor und die - wie es Habeck auch formuliert in seinen Büchern - mit Deutschland ein Problem hat. Zumindest mit Patriotismus und Vaterlandsliebe." Das habe man über Monate versucht, zu verstecken, jetzt komme das Gedankengut wieder zum Vorschein. Auch die Palmer-Causa bringe die ideologische Haltung der Grünen wieder zum Vorschein: "Wenn einer eine andere Meinung vertritt, wird es offenbar schwer in dieser Partei."
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil intoniert das Thema fehlender Regierungserfahrung bei Baerbock. Man müsse nur einmal den Blick auf die internationale Konstellation richten - auf die Israel-Krise, auf die Offensive Chinas, das neue Amerika, da brauche es Führungserfahrung, um Deutschland sicher zu steuern. "Da werden kritische Fragen kommen und Annalena Baerbock hat mit den ersten Fehlern angefangen", findet der SPD-Generalsekretär. "Die größte Schwachstelle der Grünen ist das, was sie im Bund sagen, und das, was sie in den Ländern machen." Die "Doppelzüngigkeit" werde "den Grünen um die Ohren fliegen".
FDP-Chef Lindner: "Die Ampel ist ein Ablenkungsmanöver"
FDP-Chef Christian Lindner nutzt den Ludwig-Erhard-Gipfel, um die Gefahr einer grün-rot-roten Regierung zu beschreiben und den Grünen die heimliche Absicht dazu zu unterstellen. Auf die Frage, ob die FDP für eine Ampelregierung bereit sei, antwortete Lindner: "Die Ampel ist ein Ablenkungsmanöver. Denn inhaltlich vom Mietendeckel bis zur Debatte bei den Grünen, das Wort Deutschland aus dem Programm zu streichen, stehen sich Grüne, SPD und Linke doch sehr nahe. Eines unserer Ziele ist es daher, eine grün-rot-rote Regierung zu verhindern."
Insgesamt wird bei diesem Wahlkampfauftakt deutlich, dass die Grünen diesmal im Mittelpunkt der Debatten stehen, sei es weil sie mit dem Klimathema inhaltlich gefragt sind, sei es weil sie in der ungewohnten Rolle der Favoriten ins Rennen gehen. So musste sich die Fraktionsvorsitzende der Grünen Katrin Göring-Eckardt auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel kritischer Fragen erwehren - etwa zu den jüngsten Großspenden von Bitcoin-Spekulanten und Milliardärserben. Göring-Eckard tut dies inzwischen in geradezu präsidialer Manier. Baerbock verteidigt sie im Stile einer großen Schwester: "Annalena Baerbock ist nicht nur extrem gut ausgebildet, sie hat ein Standing, sie hat Klarheit, sie weiß, was sie will", sagt Göring-Eckardt. Sie wisse nicht, ob einem Mann die Kompetenz-Frage gestellt werden würde und verweist auf Friedrich Merz. "Dem trauen alle möglichen Leute ja immer alles zu."
Göring-Eckardt selber trauen - so wurde auf dem Gipfel es aus unterschiedlichen Parteien kolportiert - viele inzwischen zu, dass sie 2022 erste Bundespräsidentin Deutschlands wird. Auf die Frage, ob sie dazu bereit sei, antwortet sie auf dem Gipfel vor laufenden Kameras: "Es ehrt mich, dass sie mich dafür geeignet halten." Allerdings - so ist man sich unter den Spitzenpolitikern des Gipfels einig - werde Göring-Eckart nicht Bundespräsidentin falls Annalena Baerbock tatsächlich Kanzlerin würde. Das wäre des Grünen so viel.
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Die folgenden 12 Mitglieder haben sich bei mannix70 bedankt:
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5thav (14.05.21), bollberg1 (14.05.21), bwt123 (14.05.21), jojoxy1 (20.05.21), karoh (14.05.21), monty101 (15.05.21), ninasms (15.05.21), rentner66today (14.05.21), ronja333 (14.05.21), Sonicsnail (15.05.21), SonneMCLV (16.05.21), talkie57 (14.05.21) |
14.05.21, 14:20
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#2
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.363
Bedankt: 3.195
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Was ein Schmutz:
Zitat:
So diagnostiziert CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz auf dem Gipfel, dass der Grünen-Wahlkampf seit einigen Tagen ins Schlingern geraten sei.
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soso... Merz...der Außenminister anstelle des Außenministers werden wollte.
Zitat:
Auch CSU-Landesgruppen-Chef Alexander Dobrindt hinterfragt die Kanzlerfähigkeit Baerbocks
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Dobrindt, der mehrfach seinen Wahlkreis überproportional bevorzugt spricht von Vaterlandsliebe. Er muss es wissen.
Klassischer Welt SCchmierfink
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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14.05.21, 15:45
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#3
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.241
Bedankt: 13.906
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Ist ja auch keine "News" in dem Sinne, sondern der Blick des Herrn Weimer in seine Glaskugel, die sich bei näherer Betrachtung als ziemlich trübe Funzel entpuppt.
Bevor die CDU Kanzlerkandidatur feststand, wollte er vergeblich Merz als Kandidaten herbei schreiben. Nachher sah er plötzlich Gründe, warum Söder Kanzler wird und aktuell sieht er Gründe, warum Laschet Kanzler wird.
Ein neoliberaler Rechtskonservativer, wie er im Buche steht.
Das ist kein Journalismus, sondern Meinungsmache.
Auf seinem eigenen Projekt "The European" finden sich Schlagzeilen wie "Herr Lauterbach, sind Sie die Greta der Pandemie?".
Einfach nur albern.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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15.05.21, 10:31
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#4
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 167
Bedankt: 80
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Die Grünen können Regierung.
Und sie können auch Außenminister. Wenn ich mir da so die CDU-Ministerien anschaue....
Somit entbehrt dieser Artikel doch jeglicher Grundlage.
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15.05.21, 12:23
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#5
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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Und sie können irgendwelche Fantastereien von sich geben und Steuern erhöhen (wenn sie regieren) weil irgendwie müssen diese Fantastereien ja bezahlt werden. Das hat Frau Baerbock ja schon angekündigt anstatt einmal einen Blick in die Realität zu werfen. Die Wirtschaft ist am Boden, die Leute (Mehrzahl) sind keine wohlhabenden Grünen Wähler sondern bangen auch immer noch um ihre Existenz, ihren Job oder haben eben jenes verloren.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
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15.05.21, 14:28
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#6
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.360
Bedankt: 9.875
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Das hat Frau Baerbock ja schon angekündigt anstatt einmal einen Blick in die Realität zu werfen. Die Wirtschaft ist am Boden, die Leute (Mehrzahl) sind keine wohlhabenden Grünen Wähler sondern bangen auch immer noch um ihre Existenz, ihren Job oder haben eben jenes verloren.
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Womit Frau Baerbock durchaus einen realistischen Blick hat. Jeder wird draufzahlen, ob arm oder reich.
Frau Baerbock will eine Zukunft, Herr Laschet, oder wer auch immer Kanzler werden will, hat kaum noch eine. Auch ich hab keine allzugrosse Zukunft mehr, altersbedingt.
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass sich die Strategie der Grünen vollumfänglich umsetzen lässt.
Da ist immer noch die Pflicht für das Volk und die lässt sich eben nicht unbedingt mit Idealen ein.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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15.05.21, 16:40
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#7
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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Bei den Grünen wäre ich mir da nicht so sicher. Warum erhalten sie wohl aktuell sehr viele Parteispenden von Großfirmen? Warum hat Frau Baerbock bereits angekündigt in einem Interview dass es Steuererhöhungen geben wird wenn die Grünen die Regierung (mit)bilden? Treffen wird es wieder die Leute die keine Gutverdiener sind und auch den Einzelhandel und die kleinen Firmen und Geschäfte und Läden der/die sowieso schon unter der Pandemie und den ganzen Lockdown Beschränkungen zu leiden hat.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
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15.05.21, 18:14
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#8
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.363
Bedankt: 3.195
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Bei den Grünen wäre ich mir da nicht so sicher. Warum erhalten sie wohl aktuell sehr viele Parteispenden von Großfirmen?
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Welche Großfirmen wären das denn genau?
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Treffen wird es wieder die Leute die keine Gutverdiener sind
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Zitat:
Geringverdienende entlasten, Familien unterstützen: Geringe und mittlere Einkommen entlasten wir über eine Anpassung des Grundfreibetrags, finanziert durch eine Anhebung des Spitzensteuersatzes für Single-Einkommen ab 100.000 Euro
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Wer kennt sie nicht, die Geringverdiener mit 100.000€ plus.
Zitat:
Deshalb statten wir die Steuerverwaltung deutlich besser aus und schaffen eine Spezialeinheit auf Bundesebene, zuständig für die Besteuerung großer Konzerne und Vermögender.
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Was du für einen Müll von dir gibst ...
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15.05.21, 18:58
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#9
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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In einem Artikel wurde doch aufgezeigt von welchen Großfirmen die Grünen hohe Spenden bekommen haben.
Und dass angeblich nur Großverdiener besteuert werden sollen, wer es glaubt. Siehe die Forderungen nach einer noch höheren CO2 Steuer. (Und nicht nur von der Grünen Jugend.)
Irgendwoher müssen die Gelder für die ganzen Fantastereien ja auch kommen.
10.000 Euro sind z.B. für einen Kleinunternehmer oder einen Selbständigen nicht so viel Geld da sie sehr viele Abgaben zu zahlen haben. Dazu private Krankenversicherung etc. und wenn die ganzen Steuererhöhungen kommen und zusätzlichen CO2 Preiserhöhungen usw dann bleibt noch weniger davon über.
Und selbst wenn man "nur" die 10k Euro Verdiener extra besteuert, viel kommt da nicht zusammen. Das Groß der Menschen verdient nicht so viel und das wissen auch die Grünen.
Geändert von Kirkwscks4eva (15.05.21 um 19:05 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kirkwscks4eva:
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15.05.21, 20:33
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#10
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Allgäuer Latschenkiefer
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ...fern bei dem Stern
Beiträge: 630
Bedankt: 368
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...na ich hoffe das der baerbock zug entgleist, weil die grünen keinen umweltschutz wollen, man kann alles machen, nur man soll es bezahlen.
die wollen nur alles teuer machen...ich bin ja schon froh, das sie habeck nich zum kanzlerkandidaten gemacht haben...der hat als umweltminister in sh, den bau des fenarnbelrtunnels zugestimmt.
das oberverwaltungsgericht in leipzig hat dem ja zugestimmt, wenn keine sprengungen erfolgen....nun wird ja doch gesprent, um die weltkriegshinterlassenschaften zu brseitigen....die grünen braucht niemand!!
ich hoffe es kommt mal eine partei, die genau dafür steht, was sie erzählt....werd ich nich mehr erleben..
lg
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...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MadWarbeast bedankt:
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16.05.21, 15:59
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#11
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.241
Bedankt: 13.906
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Hier gehts darum, dass Weimer mit der Suggestivfrage "Entgleist der Baerbock-Zug?" eben dieses gerne hätte und nicht um Energiepreise, für die die Grünen gar nix können.
Die Privatisierung der Energiewirtschaft hat ein gewisser Helmut Kohl vom Zaun gebrochen.
Nur zur Erinnerung:
Zitat:
Der Elektrizitäts- bzw. Strommarkt in Deutschland ist von einer Reihe von Marktverzerrungen geprägt. Der größte Teil der existierenden Kraftwerksleistung entstand vor der Liberalisierung des Stromsektors außerhalb von Marktbedingungen und ohne größeres Investitionsrisiko, die externen Kosten der Stromerzeugung sind nur zu einem kleinen Teil internalisiert und der Markt wird von wenigen Konzernen dominiert. Daher handelt es sich bei dem Elektrizitätsmarkt um keinen homogenen, dem ökonomischen Lehrbuch entsprechenden Markt, sondern um einen "hochkomplexen Sektor mit vielen Teilmärkten und einzelnen Segmenten, die ausdrücklich vom Wettbewerb ausgenommen sind". Hingegen unterliegen die Preise für die eigentliche Energielieferung dem Wettbewerb. Die Preise für die Nutzung der Netze unterliegen in Deutschland der Regulierung durch die zuständige Regulierungsbehörde, der Bundesnetzagentur. Die Liberalisierung der Energiemärkte umfasst nicht die Versorgung mit Fernwärme. Sie wird nur mit lokalen Netzen betrieben. Die Wärmepreise müssen den Anforderungen des § 24 AVBFernwärmeV genügen und die jeweiligen Verhältnisse auf dem Wärmemarkt angemessen berücksichtigen.
Kritiker bemängeln einen nicht ausreichend funktionierenden Wettbewerb auf dem deutschen Energiemarkt. Etwa 80 Prozent des Stromangebotes und ein Großteil des Handels werde von vier Produzenten (E.On, RWE, EnBW und Vattenfall) kontrolliert. Etwa drei Viertel des Stromhandels finde außerhalb der Energiebörse statt und unterstünde keinerlei Aufsicht. Der Energiemarkt zähle zu den intransparentesten Märkten. Fehler im System würden die Versorgungssicherheit gefährden. Der Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap bemängelt ebenfalls einen nicht funktionierenden Wettbewerb bei der Energieerzeugung in Deutschland. Der frühere Energieexperte des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, kritisierte, die vier dominierenden Energiekonzerne verfügten über mehr Marktmacht als vor der Liberalisierung. Dies sei vor allem auf Versagen der Politik zurückzuführen, die nicht ausreichend für Wettbewerb gesorgt habe.
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Quelle:
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Einen Wirtschaftsminister Altmeier könnte man in diesem Zusammenhang viel eher für die Zustände verantwortlich machen.
Daran ändern auch Märchen von Leuten, die abends im Dunkeln sitzen, nichts.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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16.05.21, 17:31
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#12
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I can't sleep.
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.938
Bedankt: 2.671
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Also genau so läuft das bei mir in meinem Niedrigverdiener-Umfeld... Wir machen Geld mit spekulativen Finanzgeschäften und sitzen dann abends im Dunkeln, weil wir uns den Strom nicht leisten können... Genau meine Welt.
Sorry für die Unsachlichkeit, ich möchte euren Diskurs ja gar nicht stören, aber manchmal muss man sein Kopfschütteln einfach laut äußern
Es ist ja auch hier im Thread zu sehen, wie man einfach irgendetwas unsachliches in den Ring wirft ("In einem Artikel wurde doch aufgezeigt von welchen Großfirmen die Grünen hohe Spenden bekommen haben"), nur um Nachfragen diesbezüglich dann zu ignorieren. Da werden offenbar einfach Überschriften von Artikeln nur halb gelesen, und dann willentlich missinterpretiert.
Es wird dieses Jahr noch interessant zu sehen, wie das komplette Springer-Umfeld versuchen wird, die Grünen kaputtzuschreiben. Irgendetwas sagt mir, dass es ihnen dabei ganz gewiss nicht um das Wohl der Geringverdiener geht - oder auch nur um das Wohl von irgendjemanden, außer sich selbst.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Aerosoul bedankt:
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16.05.21, 18:32
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#13
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Erfahrenes Glied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.017
Bedankt: 718
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Zitat:
Zitat von Aerosoul
Also genau so läuft das bei mir in meinem Niedrigverdiener-Umfeld... Wir machen Geld mit spekulativen Finanzgeschäften und sitzen dann abends im Dunkeln, weil wir uns den Strom nicht leisten können... Genau meine Welt.
Sorry für die Unsachlichkeit, ich möchte euren Diskurs ja gar nicht stören, aber manchmal muss man sein Kopfschütteln einfach laut äußern 
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Gut kombiniert Sherlock! Einfach Aussagen von unterschiedlichen Usern zusammenfassen ist göttlich.
Was spricht denn dagegen, dass auch Niedrigverdiener den einen oder anderen angesparten Euro investieren? Durch die Arbeit werden sie ja offensichtlich keine Aussicht auf Besserung haben.
Daher muss ich über diese Aussage einfach nur Kopfschütteln äußern.
Zitat:
Zitat von csesraven
Reiche entziehen Deutschland Milliarden durch fehlende Finanzsteuern.
Grüne: Da können wir ansetzen und dafür Geringverdiener entlasten.
Hater: Aber Geringverdiener verdienen an Finanzgeschäften.
Ja ist klar.
Was soll denn mehr Kosten verursachen?
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Ganz konkret vor allem die Reform der Energiesteuer. Auch die Finanztransaktionssteuer wird den einen oder anderen betreffen, auch wenn es hier einige gibt, die glauben, dass es für Menschen mit geringem Verdienst unmöglich ist Finanzgeschäften teilzuhaben.
Zum Rest: du pickst dir die Sachen auch immer schön so raus, wie sie dir passen. Nur Sinn macht es nicht.
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Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
Geändert von layercake87 (16.05.21 um 18:41 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei layercake87:
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16.05.21, 18:36
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#14
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I can't sleep.
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.938
Bedankt: 2.671
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Zitat:
Zitat von layercake87
Gut kombiniert Sherlock! Einfach Aussagen von unterschiedlichen Usern zusammenfassen ist göttlich.
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Ich hab' extra dazu geschrieben, dass mein eigener Satz unsachlich ist. Ich erkenne sowas noch selbst.
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16.05.21, 18:47
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#15
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Erfahrenes Glied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.017
Bedankt: 718
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Zitat:
Zitat von Aerosoul
Ich hab' extra dazu geschrieben, dass mein eigener Satz unsachlich ist. Ich erkenne sowas noch selbst.
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Unsachlichkeit = nicht relevant für den Diskurs.
Ich weiß nicht wie man da jetzt reinlesen soll, dass die reine Aussage unsachlich ist. Dann kann man sich die Aussage auch sparen, wenn man von vornherein weiß, dass es Quatsch ist.
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Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
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16.05.21, 19:00
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#16
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I can't sleep.
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.938
Bedankt: 2.671
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Wow.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Unsachlichkeit des von mir gezogenen Zusammenhangs selbst gekennzeichnet habe: Unsachliche Aussagen scheinen dich ja nur dann zu stören, wenn sie deine Meinung nicht unterfüttern. Vielleicht halte ich es ja für viel unsachlicher, eine Finanztransaktionssteuer zu kritisieren, mit der man sich offenbar noch nicht mal im Ansatz befasst hat.
Erst mal haben Geringverdiener in der Regel gar kein Erspartes, welches sie auf dem Kapitalismusspielplatz verwetten könnten, zweitens sollte man sich die grünen Pläne zur Finanztransaktionssteuer vielleicht erst mal anschauen, bevor man sie kritisiert.
Zitat:
Das Konzept der Finanztransaktionssteuer
- Eine echte europäische Finanztransaktionssteuer muss zeitnah eingeführt werden, um die Finanzmärkte zu entschleunigen und die Akteure in die Verantwortung zu nehmen.
- Schon eine geringe Steuer reicht aus, um kurzfristige Anlagen und Hochfrequenzhandel unattraktiv zu machen, ohne aber langfristigen Anlagen zu schaden.
Bereits durch eine geringe Steuer von gerade mal 0,01 Prozent werden Geschäfte unattraktiv, die mehrmals innerhalb von Sekunden große Beträge hin- und herschieben. Bei diesem sogenannten Hochfrequenzhandel kauft und verkauft eine hochgezüchtete Computerinfrastruktur ohne menschliche Eingriffe im Millisekunden Takt an den Finanzmärkten Wertpapiere. Die Computer nutzen dabei geringste Kursunterschiede an den verschiedenen Börsen der Welt um Gewinne zu erzielen.
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Es will mir doch niemand ernsthaft erzählen, dass diese Art von Geschäft eine gängige Praxis unter Geringverdienern ist.
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16.05.21, 19:53
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#17
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Erfahrenes Glied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.017
Bedankt: 718
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Zitat:
Zitat von Aerosoul
Wow.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Unsachlichkeit des von mir gezogenen Zusammenhangs selbst gekennzeichnet habe: Unsachliche Aussagen scheinen dich ja nur dann zu stören, wenn sie deine Meinung nicht unterfüttern. Vielleicht halte ich es ja für viel unsachlicher, eine Finanztransaktionssteuer zu kritisieren, mit der man sich offenbar noch nicht mal im Ansatz befasst hat.
Erst mal haben Geringverdiener in der Regel gar kein Erspartes, welches sie auf dem Kapitalismusspielplatz verwetten könnten, zweitens sollte man sich die grünen Pläne zur Finanztransaktionssteuer vielleicht erst mal anschauen, bevor man sie kritisiert.
Es will mir doch niemand ernsthaft erzählen, dass diese Art von Geschäft eine gängige Praxis unter Geringverdienern ist.
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Ich weiß zwar nicht, wie du in meine Aussage reininterpretierst, dass mich deine unsachliche Aussage stört, nur weil sie meine Meinung nicht widerspiegelt, aber geschenkt.
Dein Argument, dass Geringverdiener in der Regel kein Erspartes haben mit dem sie investieren können ist ähnlich weit hergeholt, wie die Aussage davor.
Sogar in meinen Bekanntenkreis gibt es den einen oder anderen, der z.B. mit Wechselkursen eine Art Daytrading betreibt (ich kenne die Fachbegriffe nicht, glaube aber es nennt sich CFD Devisenhandel). Genau das fällt doch per Definition unter die neue Finanztransaktionssteuer. Mag sein, dass die Belastung nicht riesig groß ist, wenn das gehandelte Volumen nicht entsprechend groß ist (müssen ja nicht immer tausende Euros sein), aber es ist und bleibt eine höhere Belastung.
Zitat:
Wir wollen eine echte Finanztransaktionssteuer, die alle Finanzmarktgeschäfte mit einbezieht. Sie stellt nicht nur sicher, dass auch der Finanzsektor einen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leistet, sondern dämmt auch schädliche spekulative Geschäfte ein. Daher wollen wir eine Finanztransaktionssteuer mit breiter Bemessungsrundlage einführen, die Aktien, Derivate und Anleihen umfasst und die Ausweichbewegungen des Hochfrequenzhandels auf andere Finanzprodukte verhindert.
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Ich lese hier auch nicht, dass irgendein Finanzgeschäft von dieser Steuer ausgenommen wäre - wiederum, egal wie man es dreht, eine Belastung, auch für Geringverdiener, sollten sie irgendwo investiert sein.
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Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
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16.05.21, 20:09
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#18
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I can't sleep.
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.938
Bedankt: 2.671
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Zitat:
Zitat von layercake87
Ich lese hier auch nicht, dass irgendein Finanzgeschäft von dieser Steuer ausgenommen wäre - wiederum, egal wie man es dreht, eine Belastung, auch für Geringverdiener, sollten sie irgendwo investiert sein.
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Exakt. Eine 0,01% Besteuerung auf Finanztransaktionen als bedrohliche Mehrbelastung für Geringverdiener hinzustellen ist ein echter FDP-Move, Respekt.
So machen es die Reichen ja, wenn sie verfolgt werden: man muss die arme Masse glauben lassen dass SIE es sind, denen man an den Kragen will.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Aerosoul:
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16.05.21, 20:19
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#19
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Erfahrenes Glied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.017
Bedankt: 718
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Zitat:
Zitat von Aerosoul
Exakt. Eine 0,01% Besteuerung auf Finanztransaktionen als bedrohliche Mehrbelastung für Geringverdiener hinzustellen ist ein echter FDP-Move, Respekt.
So machen es die Reichen ja, wenn sie verfolgt werden: man muss die arme Masse glauben lassen dass SIE es sind, denen man an den Kragen will.
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bedrohlich? wo habe ich was von bedrohlich geschrieben? ich habe nicht mal etwas von der voraussichtlichen höhe der belastung beschrieben?
ich habe lediglich etwas davon geschrieben, dass es eine mehrbelastung ist. ob es nun 1 cent, 1 euro oder 100er euro am ende sind habe ich nirgendwo definiert.
es werden zwar 0,01% angegeben, aber ob das am ende der satz ist steht im übrigen auch nicht fest.
aber hänge dich gerne weiter daran auf.
ich kann genauso anführen, dass die mehrbelastungen für unternehmen sich am ende auf die preise niederschlagen werden und damit auch wieder geringverdiener mehr belasten.
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Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
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16.05.21, 20:23
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#20
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I can't sleep.
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.938
Bedankt: 2.671
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Zitat:
Zitat von layercake87
bedrohlich? wo habe ich was von bedrohlich geschrieben? ich habe nicht mal etwas von der voraussichtlichen höhe der belastung beschrieben?
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Natürlich hast du das nicht! Du wusstest ja offensichtlich nicht mal welcher Gedanke hinter der geplanten Steuer steckt, bevor ich es hier konkret verlinkt habe.
Du hast die Maßnahme kritisiert, ohne auch nur eine grobe Vorstellung der Maßnahme zu haben. Einfach mal dagegen sein, weil der Plan von Grün kommt, das ist alles was ich hier sehe.
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The things you own end up owning you.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Aerosoul bedankt:
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16.05.21, 21:16
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#21
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Erfahrenes Glied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.017
Bedankt: 718
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Zitat:
Zitat von Aerosoul
Natürlich hast du das nicht! Du wusstest ja offensichtlich nicht mal welcher Gedanke hinter der geplanten Steuer steckt, bevor ich es hier konkret verlinkt habe.
Du hast die Maßnahme kritisiert, ohne auch nur eine grobe Vorstellung der Maßnahme zu haben. Einfach mal dagegen sein, weil der Plan von Grün kommt, das ist alles was ich hier sehe.
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das einzige was ich hier lese sind irgendwelche fantastereien von dir. du liest sachen, die so nie geschrieben wurden und stellst vorwürfe in den raum, die du so nicht mal nachweisen kannst.
Offensichtlich also? wo nimmst du das her?
ich bin ganz sicher nicht pauschal gegen grün. ursprung der diskussion war die aussage, dass geringverdiener eh kaum steuern zahlen (nicht meine aussage) und sie durch die angesprochenen maßnahmen auch nicht betroffen sind. lesen - verstehen ist aber offensichtlich nicht deine stärke.
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Der Ökonom geht davon aus, dass die optimale Mordrate nicht bei 0 liegt, da sonst die Grenzkosten den Grenznutzen überschreiten würden ;-)
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16.05.21, 21:24
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#22
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I can't sleep.
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.938
Bedankt: 2.671
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Zitat:
Zitat von layercake87
das einzige was ich hier lese sind irgendwelche fantastereien von dir. du liest sachen, die so nie geschrieben wurden und stellst vorwürfe in den raum, die du so nicht mal nachweisen kannst. Offensichtlich also? wo nimmst du das her?
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Willst du ernsthaft behaupten, dass es nicht so war? Du wusstest also, dass Geringverdiener nahezu nicht, oder nur in einem zu vernachlässigendem Maß davon betroffen sind, und trotzdem wolltest du es als Gegenargument einbringen?
Ach, eigentlich isses mir auch egal. Ich wünsche dir noch einen wunderschönen Abend.
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17.05.21, 08:29
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#23
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.363
Bedankt: 3.195
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Die Finanztransaktionssteuer ist etwas, was seit langem von CDU und SPD verhindert wird und eine gerechte Umverteilung von Geld von Reichen hin ins Sozialsystem bringen und sozial Schwache unterstützen wird.
Und jetzt kreiden Kritiker selbst DAS den Grünen an.
Es ist einfach nur noch lächerlich und ohne jegliche Substanz.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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17.05.21, 16:36
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#24
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 4.464
Bedankt: 4.889
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Zitat:
Zitat von csesraven
Die Finanztransaktionssteuer ist etwas, was seit langem von CDU und SPD verhindert wird...
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Das stimmt so allerdings auch nicht. Deutschland (bzw. unsere Regierung) wäre eigentlich schon lange dazu bereit gewesen; allerdings NUR, wenn es eine EU-weite Regelung gegeben hätte. Das haben die Briten allerdings strikt abgelehnt. Später waren die zwar unter Umständen bereit; allerdings NUR, wenn es eine weltweite Regelung gegeben hätte. Naja, das ist jetzt zwar etwas kurz und hölzern zusammengefasst, aber da die Briten ja nun EU-Geschichte sind, werden sich vermutlich weitere Gegner in der EU finden lassen, die es verhindern möchten. Aber sollten die Grünen versuchen, es im Alleingang in DE durchzusetzen, werden sie mal erfahren, was es bedeuten kann, wenn man sich mit der Finanzwelt anlegt.
Übrigens: Diese 0,01% ist nur Beispielwert! Es ist NICHT der von den Grünen vorgeschlagene, weil der noch gar nicht feststeht... (glaube ich  ) Prinzipiell wird es allerdings höchste Zeit, denn dieser Hochfrequenzhandel ist eine tickende Zeitbombe. Noch schlimmer sind diese Derivate und andere undurchsichtige Finanzprodukte. Da laufen permanent quasi Finanzwetten über mehrere Billionen Dollar und wenn da mal wieder etwas schief läuft, war die letzte Finanzkrise nur ein Kindergeburtstag.
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
Geändert von eitch100 (17.05.21 um 16:46 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei eitch100:
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17.05.21, 18:56
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#25
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Mitglied
Registriert seit: Jan 2015
Beiträge: 432
Bedankt: 319
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"Der Mensch steht im Mittelpunkt und nicht Deutschland" bei "Deutschland. Alles ist drin"
Finde ich gut. Union müsste dann "Geld. Alles unser" im Slogan haben.
Denn so wie die Grünen ein "gestörtes Verhältnis zu Deutschland" haben so hat die Union ein kriminelles Verhältnis zu Geld". Und so weiss ich wen ich sympathischer finde
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17.05.21, 19:24
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#26
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.363
Bedankt: 3.195
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Ja, sie waren sich einig, schon 2013 damit zu beginnen. Aber dann kamen wahrscheinlich zuviele Wähler auf die Entscheider zu, die das gar nicht gut fänden. ... und so warten wir noch heute.
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17.05.21, 19:45
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#27
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.932
Bedankt: 5.062
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ist wahrscheinlich jetzt total off-topic, weils nicht direkt zum thema passt... aber dieses grünen-bashing ist schon langsam nervig.
die haben übertriebene ideen...sicher. im grunde isses aber doch so: wenn wir nicht bald alle (auch andere länder) wesentlich mehr für die umwelt tun, gibts irgendwann nix mehr zu regieren... ganz überspitzt ausgedrückt.
ja - das wird uns alle etwas kosten... aber was bringts auch, das geld zu sparen und auf ner kaputten welt zu hocken (falls man da dann noch hockt).
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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17.05.21, 20:26
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#28
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.777
Bedankt: 4.871
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Zitat:
Zitat von elise
falls man da dann noch hockt.
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Bei einem Runaway in Richtung Treibhaus-Erde wird's für Säugetiere lebensfeindlich. Die Metaanalyse Trajectories of the Earth System in the Anthropocene z. B. kommt zum Schluss, dass das Zwei-Grad-Ziel von Paris für eine adäquate Klimasystemstabilisierung nicht ausreicht.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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18.05.21, 08:51
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#29
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
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Ich möchte die gestrige Pressekonferenz mit Annalena Baerbock zum Anlass nehmen, um noch einmal auf das eigentliche Thema des Threads zurückzukommen. Ich empfehle einfach, sich das anzusehen. Am Anfang gibt sie eine Erklärung zu den Ereignissen in Israel ab. Ein Text, den sie kannte und ein Thema, dass für die Völkerrechtlerin ein wahres Heimspiel ohne jede Unsicherheiten sein sollte. Dabei geht es mir also nicht um den inhaltlichen Teil dieser Erklärung, sondern um Art und Flüssigkeit des Vortrags.
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18.05.21, 09:34
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#30
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.777
Bedankt: 4.871
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Zitat:
Zitat von parlheinz
Am Anfang gibt sie eine Erklärung zu den Ereignissen in Israel ab. Ein Text, den sie kannte und ein Thema, dass für die Völkerrechtlerin ein wahres Heimspiel ohne jede Unsicherheiten sein sollte. Dabei geht es mir also nicht um den inhaltlichen Teil dieser Erklärung, sondern um Art und Flüssigkeit des Vortrags.
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In der, aus meiner Perspektive, bestmöglichen Interpretation, nervt sie vielleicht einfach diese dämliche Both-Sides-Routine mit Bezug auf Palästina/Israel, die sie für die Kameras abspielt oder abspielen muss.
Gemessen an den Reaktionen in den deutschen Medien und der Politik zu Israels Geschichte an eklatanten Völkerrechtsverletzungen (und damit Kriegsverbrechen), auch in Bezug auf die jüngsten Ereignisse, ist das aber wohl nicht zu erwarten. Bei dem Thema öffentlich und qualifiziert Tacheles reden, sieht mer oft genug nur bei hochrangigen Politpersönlichkeiten von "westlicher Prägung", welche vom Siedlerkolonialismus einmal selbst betroffen waren, auch mit Hinblick auf die Familiengeschichte, z. B. bei Iren oder jüdischen WeltbürgerInnen außerhalb Israels.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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18.05.21, 09:50
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#31
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
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Genau wegen der Objektivität und damit nicht der Eindruck des Grünen-Bashing aufkommt, habe ich mich ganz bewusst mit meiner Meinung zurückgehalten, würde nun aber ganz gerne von ihr etwas Vorgelesenes hören wollen, also mal einen unbekannten Text. Gern auch etwas mit einigen eingestreuten Fremdwörtern.
Und natürlich ist es so, dass wir schon Schlimmeres ertragen mussten. Aber Kanzlerin werden zu wollen, ist schon ein starker Anspruch ...
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18.05.21, 09:07
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#32
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 867
Bedankt: 785
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Sie hätte Wolfgang Rademachers Sprachkurs besuchen sollen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Klopperhorst:
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18.05.21, 09:19
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#33
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.493
Bedankt: 23.117
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Ob man das auch mal objektiv betrachten könnte?
Inhaltlich ist die Rede so ziemlich unisono dessen, was andere Parteien- und Regierungsvertreter von sich gaben.
Aber aus rethorischen Gründen ihr daraus einen Schuh machen zu wollen, halte ich für falsch und - falls doch - zu verfrüht.
Immerhin ist die internationale Bühne für sie noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen. Da musste wir schon Schlimmeres ertragen.
Also dass z.B. Oettinger nie Sprechverbot bekam ist mir heute noch ein Rätsel...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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18.05.21, 09:57
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#34
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.777
Bedankt: 4.871
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Du wählst die Grünen doch sowieso nicht...
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18.05.21, 10:12
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#35
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
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Wahrscheinlich wähle ich sie nicht, trotzdem bin ich der Auffassung, dass wir eine solide Umweltpolitik brauchen. Wenn man zurückblättert, kann meine Ansichten zu diesem Thema eventuell noch ausgraben. Zum Beispiel glaube ich an die vielen Vorteile, die es bringen würde den Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Aber das ist ein langer Weg mit vielen Veränderungen, die solides Fachwissen erfordern. Deshalb wählt man eher die Macher.
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