Wie Lauterbach & Co. Kliniken auf Profit getrimmt und daran verdient haben

sydneyfan · 28.11.21, 08:16

Wie Lauterbach & Co. Kliniken auf Profit getrimmt und daran verdient haben
Sahra Wagenknecht 25.11.2021
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Zitat:

Aktuell sterben in unserem Land Kinder, weil selbst Tumoroperationen wegen des akuten Pflegenotstands und fehlender verfügbarer Intensivbetten in vielen Kinderkliniken nicht durchgeführt werden können. Mit Corona hat das wenig zu tun, denn auf den Kinder-Intensivstationen liegen nahezu keine Corona-Patienten. Aber seit das Gesundheitssystem mit Fallpauschalen auf Gewinn getrimmt wurde, geht es eben nicht mehr darum, was Kranke brauchen, sondern vor allem darum, wie man mit Kranken das beste Geschäft machen kann. Schwerkranke Kinder sind nicht „rentabel“, deshalb wurde dieser Bereich in den letzten zwei Jahrzehnten besonders brutal kaputtgespart. Aber ob Kinderklinik oder Erwachsenen-Intensivstation: Die Katastrophe, die wir heute in unseren Krankenhäusern erleben, ist eine Katastrophe mit Ansage. Doch den Politikern, die sich seit Beginn der Corona-Zeit als große „Lebensretter“ inszenieren, war das seit Jahren egal. Meine Wochenschau zu der Frage, wie das Gesundheitssystem zu einem profitorientierten Wirtschaftszweig wurde und wie verantwortliche Politiker wie Karl Lauterbach sich daran persönlich bereichert haben:

Quellen:

Intensivbetten-Belegung: DIVI Intensivregister: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]... („Mit dem Umswitch-Button kann zwischen den Erwachsenen- und den Kinder-Zeitreihen gewechselt werden“, ebenso können „zusätzliche Zeitreihen“ ausgeklappt werden)

Stern: „Zu teuer, zu viel Aufwand: Bayerns Kliniken machen Teile ihrer Kinderstationen dicht“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]...

Tagesspiegel: „Schwerkranke Kinder könnten wegen Personalmangels sterben“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Diagramm: Entwicklung Hüftgelenk- und Kniegelenk-OPs: Quelle: Deutsches Ärzteblatt 2012: "Mengendynamik in den Krankenhäusern: Auch eine gesellschaftliche Frage“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]...

Vergleich zu OECD-Ländern (Hüftgelenk-OPs): Statista: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Diagramm "Verweildauer und Belegungstage in Krankenhäusern (1999 bis 2017)": Quelle: Augurzky et al. 2019; Statistisches Bundesamt 2018. In: Andreas Beivers, Annika Emde: "DRG-Einführung in Deutschland: Anspruch, Wirklichkeit und Anpassungsbedarf aus gesundheitsökonomischer Sicht". In: Krankenhaus-Report 2020, Finanzierung und Vergütung am Scheideweg, Hrsg.: Jürgen Klauber, Max Geraedts, Jörg Friedrich, Jürgen Wasem, Andreas Beivers, ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]... [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]... (S. 12, PDF S. 33)

Krankenhäuser- und Bettenabbau seit 1991: Quelle: Statistisches Bundesamt: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Tweet Karl Lauterbach: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Focus Online: „Karl Lauterbach von der SPD: Frau, Kinder, Einkommen“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]...

DER SPIEGEL: "Der Einflüsterer - Der Kölner Professor Karl Lauterbach ist der wichtigste Berater von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt …“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]...

Reduktion des Pflegepersonals: Buch: „Erkranken schadet Ihrer Gesundheit“ von Bernd
Hontschik 2019 (Herausgeber: Westend)

McKinsey: Rendite im Gesundheitssektor: der Freitag: „Ein gepflegter Profit“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]...

Finanzierung der Klinken während der Corona-Pandemie und Dividenden der Helios-Kliniken: 1. Cicero: „Das stinkt zum Himmel“ Interview mit Matthias Schrappe vom 5. November 2021: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (Ausführlich: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]...). 2. NachDenkSeiten: „Intensivstationen – schon wieder eine Katastrophe mit Ansage“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Verlust von 300.000 Pflegekräften: Frankfurter Rundschau: Bernd Hontschik: „Deutschland, ein Paradies für Pflegekräfte? Pflegeimperialismus in Deutschland statt Ursachenbekämpfung“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Psychischen Erkrankungen des Gesundheitspersonals: NachDenkSeiten: „15% Rendite auf Kosten der Patienten – ein Irrweg der Privatisierung“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Weniger Todesfälle durch mehr Pflegepersonal: MDR: „Mehr Klinik-Personal führt zu schnellerer Genesung und sinkenden Kosten“: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (Studie: Lancet: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

Quelle:
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csesraven · 28.11.21, 12:11

Wenn man einen kompletten Text copy-pasted, sollte doch ein Minimum der Links auch funktionieren.

In denen, die funktionieren, kommt weder Lauterbach noch Schmidt vor.

Das Grundproblem ist, den Kliniken wird Geld zugeschustert aber die machen nix draus.

sydneyfan · 28.11.21, 12:38

@csesraven
Quelle:
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Unter dem Video "Mehr ansehen" drücken = alle Original-Quell-Links i.O.

csesraven · 28.11.21, 13:35

Danke, Tatsache.

Ändert aber im Fall von Intensivbetten nichts an der Aussage. Kliniken, die sagen "Ja ihr habt uns Millionen für Betten gegeben, aber den Überschuss nutzen wir nicht für Personal sondern als Gewinn" - nun ja

gerhardal · 28.11.21, 13:54

Zitat:

Das Grundproblem ist, den Kliniken wird Geld zugeschustert aber die machen nix draus.

Diese Aussage dürfte wohl in erster Linie auf private Kliniken zutreffen.
In Deutschland haben wir 3 verschiedene Kliniktypen.
Die öffentlichen Träger, die sollen kostendeckend arbeiten.
Die gemeinnützigen Träger ( Kirche, Wohlfahrtsverbände)--die dürfen keine Gewinne machen ( wg. Steuerfreiheit, Gewinne müssen wieder investiert werden...)
Private Träger--die gewinnorientiert sind
In Deutschland ist der Anteil je 1/3

Nach Bundesländer verteilt, schaut es teilweise ganz anders aus. Hamburg ist der Anteil von privaten Trägern bei 71 %. Hier gehört was geändert.

Vertelung Krakenhausträger : [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

eitch100 · 28.11.21, 17:42

Also ich bin ja nun bekanntlich kein SPDler, aber allein die Überschrift lässt mich völlig kalt. Ich bin auch kein allzu großer "Fan" von Kalle L., aber ich habe schon immer seine Meinung respektiert. Diesen Vorwurf aus dem Titel halte ich für albern...

Aber, unser Gesundheitssystem hat ganz andere Probleme. Meistens/oft wenn es z.B. um das Gesundheitssysteme geht, wird gerne auf Skandinavien geschaut. Und ganz ehrlich, das sollten wir hier auch mal tun. In den 70ern wollte jedes "Kaff" sein eigenes Krankenhaus, später lief es ähnich mit den regionalen Flughäfen. Sinnhaftigkeit oder Rentabilität waren da weniger als zweitrangig. Nun, schaut mal nach Skandinavien. Vergleicht mal die Krankenhausbetten und Arztbesuchen bezogen auf die Bevölkerung. Als Beispiel Schweden: Krankenhausbetten pro Kopf... etwa die Hälfte... Arztbesuche pro Kopf... fast ein Viertel... wir leisten uns ein jämmerlich teures Gesundheitssystem ohne jeglichen Mehrwert.

Neg0 · 28.11.21, 17:54

Zitat:

Diesen Vorwurf aus dem Titel halte ich für albern...

Evtl doch mal die 25min widmen ....

eitch100 · 28.11.21, 19:05

Zitat:

Zitat von Neg0

Evtl doch mal die 25min widmen ....

Nein, tut mir leid... ich bilde mir ein (höhö), dieses Blabla-Bashing "relativ" gut zu durchschauen. Das mag nicht stimmen oder jemand hat eine andere Meinung oder meint es par tout besser zu wissen. Das ist mir aber relativ egal...

Was ich mir noch einbilde, und da bin ich mir dann "relativ" sicher, ist, wie solche "Dinge" manchmal/oftmals (oder wie die möchtegern ganz sachlichen und oberschlauen dann immer "immer" schreiben) entstehen. Das geht nämlich (und das klingt jetzt schwurblerisch) ganz oft in Richtung QAnnon. Nein, nein, ich meine das ernst, denn wer weiß, wie das dort läuft (und die meisten, speziell deren Fans, wissen das mit nichten oder akzeptieren es blindlings), wird mich verstehen. Wer das reflexartig ablehnt, kommt in der Regel aus solchen Dunstkreisen. Ohhh, welch Vorwurf...

"Kritik"... immer gerne, aber es sollte ein gewises Niveau halten...

Neg0 · 28.11.21, 19:55

Solltest du wirklich. Lauterbach selbst wird zitiert - und der "Vorwurf"begründet. So kurz nach Minute 15. Aber Hauptsache erstmal "contra"...

- und ich bin beileibe kein Fan der Wagenknecht.

lichtll · 29.11.21, 09:19

Wie werden 2030 in die 97. Welle kommen und es wurden wieder Intensivbetten abgebaut und keiner konnte es ahnen. Bei steigender Bevölkerungszahl ist selbst kein Abbau defacto eine Reduktion. Und das Argument wird lauten: Wir können kein Personal aus den Hut zaubern..... Dafür gibts halt Gesundheitsökonome.

eitch100 · 29.11.21, 12:03

Zitat:

Zitat von Neg0

Solltest du wirklich. Lauterbach selbst wird zitiert - und der "Vorwurf"begründet. So kurz nach Minute 15. Aber Hauptsache erstmal "contra"...

- und ich bin beileibe kein Fan der Wagenknecht.

Extra dir zuliebe habe ich mir jetzt das komplette Video angeschaut. Bei manchem gebe ich ihr Recht, manches sehe ich anders, aber alles in allem war das nichts neues. Dass sie allerdings zum Schluss die Ungeimpften quasi in Schutz nimmt bzw. aus der hohen Mitverantwortung ob der aktuellen Situation auf den Intensivstationen herausnimmt, finde ich mal wieder ätzend...

Neg0 · 29.11.21, 17:29

Den like gibt´s für die inhaltliche Auseinandersetzung.

Inwiefern die Ungeimpften die "Schuldigen" sind, wird die Zeit zeigen. Meine Glaskugel sagt die nächste Welle wird die "Pandemie der Geimpften".

Spaltung schadet. Immer.

**Avantasia** · 29.11.21, 17:34

Könnt ihr auch langsam mal wieder ganz normal diskutieren oder
geht das nur noch mit gegenseitigem gebashe?

Irgendwann muss auch mal gut sein.

eitch100 · 29.11.21, 18:26

Zitat:

Zitat von Neg0

Den like gibt´s für die inhaltliche Auseinandersetzung.

Inwiefern die Ungeimpften die "Schuldigen" sind, wird die Zeit zeigen. Meine Glaskugel sagt die nächste Welle wird die "Pandemie der Geimpften".

Spaltung schadet. Immer.

Da versuche ich schon, entgegenkommend zu sein und du machst aus "Mitverantwortlichen" gleich "Schuldige". Die Spaltung ist nie gut, kommt aber hier von dir...

Und ich möchte nicht wissen, wie viele von denen, die am Lautesten "Spaltung" rufen, einen Donald Trump toll fanden, also den "Godfather of Spaltung"...

Ich wiederhole mich hier gerne, denn hätten sich alle Impffähigen im Sommer impfen lassen (und die Möglichkeit bestand) hätten wir jetzt nicht diese Probleme und es gäbe deutlich mehr Weihnachtsmärkte, wo die Menschen dann wieder solange Glühwein saufen können, bis sie Sachen aus Filz toll finden...

kladowski · 29.11.21, 20:49

Hoffnungslicht

Das Leben bremst, zum vierten Mal,
die Konsequenzen sind fatal,
doch bringt es nichts wie wild zu fluchen,
bei irgendwem die Schuld zu suchen,
denn solch wütendes Verhalten,
wird die Menschheit weiter spalten.

Viel zu viel steht auf dem Spiel,
Zusammenhalt, das wär' ein Ziel,
nicht jeder hat die gleiche Sicht...
Nein, das müssen wir auch nicht...

Die Lage ist brisant wie selten,
trotzallem sollten Werte gelten
und wir uns nicht die Schuld zuweisen,
es hilft nicht, wenn wir uns zerreißen.

Keiner hat soweit gedacht,
wir haben alle das gemacht,
was richtig schien und nötig war,
es prägte jeden, dieses Jahr.

Für alle, die es hart getroffen,
lasst uns beten,
lasst uns hoffen,
dass diese Tage schnell vergeh'n
und wir in bess're Zeiten seh'n.

Ich persönlich glaube dran,
dass man zusammen stark sein kann...
Für Wandel, Heilung, Zuversicht,
zünd' mit mir an, ein Hoffnungslicht

1000sassa · 29.11.21, 21:38

Die Ungeimpften sind schuld an den Belegungen der Intensivbetten. Kann zugestimmt werden. Es ist aber nur ein Teilaspekt, wie in den obrigen Post ausführlich erwähnt. Der Sportler Kimmich, Sahra Wagenknecht und Stern Redakteur Jörges sind ganz normale , informierte und gebildete Menschen, die nicht ins Bild der sog. Querdenker und Schwurbler im Bezug auf die Argumentation „Ungeimpft zu sein“ passen. Sie bilden ein kleines Korrektiv auf sonst so informierte, gebildete Politiker und Virologen wie z. B. Prof. Lauterbach, Prof. Montgomery und Prof. Drosten, die sich in ihren Ansagen im Bezug auf Statistiken, vorherrschende Lage der Pandemie und Prognosen oft als mediale Vorbilder präsentieren. Ihre Aussagen sind manchmal richtig, manchmal auch nur wage und manchmal daneben...

Ich will nochmal zurück zum eigentlichen Thema kommen und einen erweiterten Blick aus der Zeitung Junge Welt anbieten...

Corona ist das Virus, die Krise heißt Kapitalismus. Am Sonntag wurde die neueste Virusmutation Omikron in Hessen nachgewiesen. Wie die Deutsche Krankenhausgesellschaft mitteilte, kann der Normalbetrieb in mehr als drei Viertel aller Krankenhäuser in Deutschland nicht mehr aufrechterhalten werden. Drei Viertel der Operationen müssten verschoben werden. Die Quote der vollständig Geimpften liegt hierzulande immer noch bei unter 70 Prozent.

Durch jahrzehntelange Kürzungsorgien ist der Staat zum Superspreader mutiert. Die Regierung macht keinen Hehl daraus, dass Beschäftigte in der Pflege dringend benötigt werden. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge, die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt wurde, fehlen bundesweit mindestens 35.000 Fachkräfte in der Branche. »In keinem anderen Beruf sind die Engpässe so groß wie bei Kranken- und Altenpflegern«, sagte die Forscherin Susanne Seyda der Welt am Sonntag. Seit 2011 sei die Zahl der offenen Stellen um knapp 40 Prozent gewachsen. Der Mangel dürfte zudem sogar noch größer ausfallen, denn die in der Studie genannten Zahlen markierten nur eine Untergrenze. Die offensichtliche Not zu lindern, indem höhere Löhne gezahlt werden, sei im Pflegebereich »offensichtlich nicht selbstverständlich«. Statt dessen übernimmt das Militär weitere Aufgaben der öffentlichen Versorgung. Wegen der stark steigenden Inzidenzwerte will die Bundeswehr bis Montag 5.000 Soldaten zusätzlich bereitstellen, hatte die Streitkräftebasis am Freitag in Bonn mitgeteilt. In rund 80 Prozent aller Gesundheitsämter sind mittlerweile Soldaten im Einsatz.

Vor weiteren Kürzungen schreckt der Staat auch in der vierten Welle der Coronapandemie nicht zurück. In der dritten Verhandlungsrunde für einen Tarifvertrag im öffentlichen Dienst der Länder setzen die Chefs weiter auf Armutslöhne. Der Vorsitzende der DBB Beamtenbund und Tarifunion, Ulrich Silberbach, sagte am Sonntag in Potsdam, die Verhandlungen gestalteten sich schwierig. Eine Entscheidung lag bis jW-Redaktionsschluss nicht vor. Verdi hatte die Länder dafür kritisiert, sich deutlichen Verbesserungen der Einkommens- und Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen zu verweigern. Die Gewerkschaften fordern fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich, im Gesundheitsbereich 300 Euro mehr. Der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL), Reinhold Hilbers (CDU), hatte die Forderungen mehrfach als unrealistisch zurückgewiesen. Das Geld werde vielmehr benötigt, um verschuldete Landeshaushalte zu sanieren. Verdi-Chef Frank Werneke gab die Losung aus: In dieser Tarifrunde gebe es mit der Coronapandemie, der Inflation und auf Krawall gebürsteten Arbeitgebern drei besondere Punkte.

Geld zur Bekämpfung der Pandemie ist dabei genug da. Ökonomen der Prager Karls-Universität beziffern die Gewinne, die global agierende Monopole im Zuge der Coronakrise erzielt haben, auf rund 360 Milliarden Euro. US-Konzerne konnten Pandemieprofite in Höhe von rund 100 Milliarden Euro verbuchen, deutsche Großunternehmen gewannen 15, französische Multis 20 Milliarden Euro hinzu, heißt es in einer von der Linksfraktion im EU-Parlament in Auftrag gegebenen Studie, über die Spiegel online am Sonnabend berichtete. Als Krisenprofiteure stuften die Forscher dabei 1.763 internationale Unternehmen ein, bei denen die Gewinne im Jahr 2020 über ihrem langfristigen Wachstumstrend lagen. Würden diese mit zehn Prozent besteuert, könnten allein die EU-Staaten rund fünf Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich einnehmen.

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MunichEast · 30.11.21, 04:42

Strukturelle Probleme ändern nichts an der Tatsache das mit mehr Impfungen die heutige Versorgung von Intensivpatienten nicht so katastrophal wäre. Der Winter geht noch ein paar Monate und damit die hohe Wahrscheinlichkeit in geschlossenen Räumen sich anzustecken. Aus diesem Grund sind auch jetzt Erstimpfungen sinnvoll und helfen.

Nana12 · 30.11.21, 07:13

Zitat:

Zitat von MunichEast

Strukturelle Probleme ändern nichts an der Tatsache das mit mehr Impfungen die heutige Versorgung von Intensivpatienten nicht so katastrophal wäre.

Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens sorgte dafür, dass die Lage schon vor Corona katastrophal war. Jetzt sterben nur einige Menschen mehr. Der Unterschied ist lediglich, dass diejenigen die vorher unnötig starben nicht in den Medien stattfanden.

Damit das aber nicht darin mündet, dass Wähler noch auf dumme Gedanken kommen, und wir unser Gesundheitswesen entsprechend reformieren sind natürlich die Ungeimpften für die Lage schuld. Es gibt Prioritäten die stehen über der Notwendigkeit Menschen zu retten. Der Umgang mit den sogenannten "Helden der Krise" sagt alles was man dazu wissen muss. Alexander Jorde hat es 2017 nochmal für Merkel und den Rest Deutschlands formuliert.

1000sassa · 30.11.21, 07:32

Schauen wir mal wie es weitergeht. Die derzeitige Impfung soll gegen die neue Variante Omikron schützen aber es gibt einige Bedenken im Bezug auf den sog. Immunescape, dass Omikron die aufgebaute Immunabwehr mit seien 30 verschiedenen Proteinspikevarianten umgehen kann. Und schauen wir mal was sich Pfizer in der Modifizierung eines neuen Boosters einfallen läßt, um den in ca. zwei Wochen erscheinenden neuen Forschungserkenntnissen der WHO gerecht zu werden. Trotz der immer wiederkehrenden Zuspitzung auf das Thema Impfen, folge ich der Aufforderung der Super Moderatorin Avantasia und bezieh mich mit meiner Nachricht zurück auf das Threadthema - Wie Lauterbach & Co. Kliniken auf Profit getrimmt und daran verdient haben.

eitch100 · 30.11.21, 10:17

Zitat:

Zitat von 1000sassa

Ich will nochmal zurück zum eigentlichen Thema kommen und einen erweiterten Blick aus der Zeitung Junge Welt anbieten...

Corona ist das Virus, die Krise heißt Kapitalismus.

Hmmmm... ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich lieber in einem System leben möchte, wo (in der Tat zweifelhafte) Gewinne aus dem Gesundheitswesen an irgendwelche Aktionäre gehen oder in einem System, in dem das Gesundheitswesen in der Regel deutlich maroder ist, weil das (schon eigentlich nicht vorhandene) Geld in die Unterdrückung und Überwachung der Bevölkerung fließt...

1000sassa · 01.12.21, 14:42

Ob die Gewinne wirklich an zweifelhafte Aktionäre gehen kann ich nicht sagen. Wohl eher in Investitionen teurer Apparatemedizin, als in erhöhte Gehälter fürs Personal.
Ich will auch nicht in der Türkei oder in Rumänien leben, wenn ich ernsthaft krank werden sollte, dann schon lieber im medizinisch gut versorgten Sozialstaat Deutschland, der aber aufgrund der momentanen Krise gerade im Sektor Krankenhaus und Pflege recht unbeweglich, fast schon reformunwillig dasteht.
Der Spiegel macht sich nun auch für die Pflege stark...

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Wie die Krankenhäuser im Spagat zwischen Medizin und Profit arbeiten erklärt dieser Artikel ganz gut, finde ich...

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eitch100 · 01.12.21, 16:45

Zitat:

Zitat von 1000sassa

Ob die Gewinne wirklich an zweifelhafte Aktionäre gehen kann ich nicht sagen.

Das habe ich auch nicht gesagt... noch nicht mal annähernd...

1000sassa · 01.12.21, 17:53

Dann hab ich dich falsch verstanden, sei doch so nett und führe es etwas mehr aus. Was meinst du mit den (zweifelhaften) Gewinnen im Gesundheitswesen, die an irgendwelche Aktionäre fließen? Welche Gewinne meinst du? Welche zweifelhaften Aktionäre? Ich hab dein Statement echt ein paar mal gelesen und versuchte zu verstehen was du meinst. Auch der zweite Teil deines Satzes ist mir nicht ganz klar, glaub ich. Was meinst du mit System in dem das Gesundheitswesen deutlich maroder ist? Meinst du damit irgendwelche anderen Staaten oder unser System? Dann auch in der Folge, eigentlich nicht vorhandenes Geld das in die Unterdrückung und Überwachung der Bevölkerung fließt? Was für Geld ist nicht vorhanden? Wo wird die Bevölkerung unterdrückt? Also nix für ungut. Ich kann deiner Argumentation nicht genau folgen. Ich frag einfach nach.

eitch100 · 02.12.21, 10:24

Zitat:

Zitat von 1000sassa

Dann hab ich dich falsch verstanden, sei doch so nett und führe es etwas mehr aus.

Na gut...

Zitat:

Zitat von 1000sassa

Was meinst du mit den (zweifelhaften) Gewinnen im Gesundheitswesen, die an irgendwelche Aktionäre fließen? Welche Gewinne meinst du? Welche zweifelhaften Aktionäre?

Damit meinte ich, dass ich es auch zweifelhaft finde, dass Gewinne aus "privaten" Kliniken an Aktionäre ausgeschüttet werden und so im Grunde dem Gesundheitswesen entzogen werden. Aber ich bin jetzt nicht strikt dagegen, weil z.B. eigentlich alle niedergelassenen Ärzte oder die meisten ambulanten Pflegedienste auch privatwirtschaftlich sind. Da werden eben auch Gewinne gemacht und die sind in der Summe sicher um einiges höher als die der privaten Krankenhausbetreiber. Theoretisch könnte man diese ja auch "verstaatlichen". Der Staat bzw. die öffentliche Hand beweist leider permanent, dass wirtschaftliches Handeln nicht so ihr Ding ist. Da wird dann oftmals mehr Geld verschwendet, als es private Unternehmen als Gewinn erzielen könnten. Die Privatisierung z.B. der Bahn oder Post lasse ich außen vor. Andererseits denke, dass z.B. Wasserversorgung in staatlicher Hand bleiben muss... OK, wird Offtopic...

Was ich nicht verstehe, dass du wieder "zweifelhafte Aktionäre" schreibst, obwohl ich schon klipp und klar gesagt habe, dass ich das nicht geschrieben habe. Vermutlich sind für dich alle Aktionäre zweifelhaft, wenn ich bedenke, dass du aus der "Jungen Welt" zitierst.

Zitat:

Zitat von 1000sassa

Auch der zweite Teil deines Satzes ist mir nicht ganz klar, glaub ich. Was meinst du mit System in dem das Gesundheitswesen deutlich maroder ist? Meinst du damit irgendwelche anderen Staaten oder unser System? Dann auch in der Folge, eigentlich nicht vorhandenes Geld das in die Unterdrückung und Überwachung der Bevölkerung fließt? Was für Geld ist nicht vorhanden? Wo wird die Bevölkerung unterdrückt? Also nix für ungut. Ich kann deiner Argumentation nicht genau folgen. Ich frag einfach nach.

"Corona ist das Virus, die Krise heißt Kapitalismus." Quelle: Junge Welt... Sorry, das ist eine unterschwellige (oder offensichtliche!?) Systemfrage. Also sollte klar sein, was ich gemeint habe. Nenne mir ein "sozialistisches" Land, in dem du lieber leben oder lieber krank sein möchtest als hier. Dann wünsche ich dir eine gute Reise.
Oder hier...

Zitat:

Als Krisenprofiteure stuften die Forscher dabei 1.763 internationale Unternehmen ein, bei denen die Gewinne im Jahr 2020 über ihrem langfristigen Wachstumstrend lagen. Würden diese mit zehn Prozent besteuert, könnten allein die EU-Staaten rund fünf Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich einnehmen.

Echt jetzt? Das ist typische sozialistische Willkür. Besteuerung nach dem langfristigen Wirtschaftstrend bei Krisenprofiteuren...

Nana12 · 02.12.21, 11:00

Zitat:

Zitat von eitch100

Der Staat bzw. die öffentliche Hand beweist leider permanent, dass wirtschaftliches Handeln nicht so ihr Ding ist.

Es kommt drauf an. Die kapitalgedeckte Altersvorsorge wirtschaftet beispielsweise durchweg schlechter als eine öffentliche umlagenfinanzierte Rente, weil sie zusätzliche Kosten hat. Deswegen muss man sich die Frage stellen ab wann was wichtiger ist: Eine Gesundheitsversorgung die nicht derart auf Kante genäht ist und bei einem natürlich Ereignis direkt am Ende ist, oder Sicherstellung der Gewinne für eine Minderheit. Angesichts der Hysterie der Coronadebatte müsste die Antwort klar sein - müsste. Warum ist sie es nicht? Die Krise geht in das dritte Jahr und es gibt keine absehbare Herdenimmunität. Das Argument, man wäre "überrascht" worden, zieht nicht mehr.

Zitat:

Zitat von eitch100

"Corona ist das Virus, die Krise heißt Kapitalismus." Quelle: Junge Welt... Sorry, das ist eine unterschwellige Systemfrage.

Es geht um Systemkritik. Es gab mal eine Zeit in der die Frage ob man öffentliche Einrichtungen dem Wettbewerb überlässt, völlig abwegig war. Und das war zur Hochzeit des Systemkampfes. Jeder wusste, dass eine Leistungsfähigkeit nur dann sicher gestellt werden konnte, wenn die öffentliche oder gar Hand dahinter steht. Gerade bei uns wurde politische Stabilität mit der klaren Trennung von Markt und öffentlicher Hand argumentiert, gerade weil wir wussten wie anfällig private Institutionen für Manipulation sind. Die öffentliche rechtlichen Medien entstanden aus dieser Erkenntnis. Das mag Paradox klingen aber natürlich war dies auch PR gegenüber dem Osten.

Auch wenn es eine deutsche Leseart gibt, so gibt es ist eine weltweite Entwicklung zur Privatisierung. Der Grund dafür ist, nach Ansicht vieler Kritiker, die sinkenden Profitraten. Was es auch immer ist, es kommt zur Destabilisierung durch soziale Verwerfungen. Gerade in Europa sieht man dies überall, weil hier viele Errungenschaften der öffentlichen Daseinsfürsorge wieder zurück gebaut werden, und dort rechts******* Parteien an Boden gewinnen.

PS: Dieses Forum hat noch nie einen Sozialisten/Kommunisten gesehen. Es gab glaube ich mal jemanden der dahin tendierte, aber der sich sehr stark zurückgehalten hat.

1000sassa · 02.12.21, 11:36

Zitat:

Zitat von eitch100

Na gut...

Damit meinte ich, dass ich es auch zweifelhaft finde, dass Gewinne aus "privaten" Kliniken an Aktionäre ausgeschüttet werden und so im Grunde dem Gesundheitswesen entzogen werden. Aber ich bin jetzt nicht strikt dagegen, weil z.B. eigentlich alle niedergelassenen Ärzte oder die meisten ambulanten Pflegedienste auch privatwirtschaftlich sind. Da werden eben auch Gewinne gemacht und die sind in der Summe sicher um einiges höher als die der privaten Krankenhausbetreiber. Theoretisch könnte man diese ja auch "verstaatlichen". Der Staat bzw. die öffentliche Hand beweist leider permanent, dass wirtschaftliches Handeln nicht so ihr Ding ist. Da wird dann oftmals mehr Geld verschwendet, als es private Unternehmen als Gewinn erzielen könnten. Die Privatisierung z.B. der Bahn oder Post lasse ich außen vor. Andererseits denke, dass z.B. Wasserversorgung in staatlicher Hand bleiben muss... OK, wird Offtopic...

Was ich nicht verstehe, dass du wieder "zweifelhafte Aktionäre" schreibst, obwohl ich schon klipp und klar gesagt habe, dass ich das nicht geschrieben habe. Vermutlich sind für dich alle Aktionäre zweifelhaft, wenn ich bedenke, dass du aus der "Jungen Welt" zitierst.

"Corona ist das Virus, die Krise heißt Kapitalismus." Quelle: Junge Welt... Sorry, das ist eine unterschwellige (oder offensichtliche!?) Systemfrage. Also sollte klar sein, was ich gemeint habe. Nenne mir ein "sozialistisches" Land, in dem du lieber leben oder lieber krank sein möchtest als hier. Dann wünsche ich dir eine gute Reise.
Oder hier...

Echt jetzt? Das ist typische sozialistische Willkür. Besteuerung nach dem langfristigen Wirtschaftstrend bei Krisenprofiteuren...

Ja ok jetzt versteh ich´s...Und ja ich hab mich verschaut...du schreibst irgendwelche, nicht zweifelhafte....Danke für Deine Bemühungen...hoffe auf weiteres kontroverses Diskutieren

Walker2017 · 02.12.21, 12:56

Zitat:

Zitat von eitch100

Dass sie allerdings zum Schluss die Ungeimpften quasi in Schutz nimmt bzw. aus der hohen Mitverantwortung ob der aktuellen Situation auf den Intensivstationen herausnimmt, finde ich mal wieder ätzend...

Da Geimpfte das Zeug offiziell auch zu 100% exakt genauso übertragen und die Corona-Impfungen nie immunisieren, sondern nur vor einem schweren Verlauf schützen sollen (also gar keine Impfungen sind, sondern eher eine profitorientierte Maßnahme), ist jeder Geimpfte zumindest im gleichen Maße Schuld.

Wenn man hier überhaupt von irgendeiner Schuld reden kann. Die einzigen die richtig schuldig sind, ist die Politik. Sie sind verantwortlich für die Maßnahmen, der gewollten Abtötung des Mittelstandes, dem finanziell geförderten Bettenabbau, die unzähligen Krankenhausschließungen in der Coronazeit etc. Dafür ist kein Bürger verantwortlich, sondern allein der Gesetzgeber, der nun, auch medial versucht zwei Gruppen aufeinander zu hetzen und gegeneinander auszuspielen, um seine eigene Unfähigkeit zu verschleiern.

Da stellt sich dann nur die Frage, wer das mit sich machen lässt und wer nicht? Wer sich als Werkzeug der Agenda missbrauchen lässt und wer nicht. Bspw. eitch100, wenn er es ätzend findet, da er offenkundig Unwissenheit zum Thema versprüht. Mit dem Wissen, dass Geimpfte kein Deut besser sind, kann er es ja gar nicht ätzend finden, da es dann nichts gebe, dass man ätzend finden könnte. Ich finde es ja auch nicht ätzend, dass sich Geimpfte nutzlosen Müll reindrücken lassen und weiterhin als Superspreader durch die Gegend strahlen, auch mit fälschlichen Hintergedanken, dass sie ja geschützt sind usw., was sie ja nie sind. Sie nehmen nur an einem profitorientierten Experiment teil, mehr ist das für mich nicht.

Shao-Kahn · 02.12.21, 13:21

Hey Walker,
welcome Back.
Ich dachte gerade, ich lese nicht richtig, als Dein Name auftauchte.
Wann haben die Dich denn wieder von der Kette gelassen?
Auch wenn ich mir sicher bin, dass Du zwischenzeitlich mit (wahrscheinlich schon gebannten) Zweit- und Drittaccounts hier tätig gewesen bist, warst Du glaube ich schon weg, bevor wir Corona aus dem Sack lassen konnten. Da dürften wir einiges verpasst haben...

Wenn man Deinem Profil glauben darf, bist Du, bis auf die beiden Ausnahmen von letzter Woche mit den Kaufberatungen, im Juli 2019 zuletzt aktiv gewesen. Und man glaubt es kaum, da waren es Zweifel am Klimawandel (wenn wir es mal so nennen).

Und wen wundert es, dass Du dich mit einem Beitrag zurück meldest, in dem die Sinnhaftigkeit von Impfungen angezweifelt wird. Zu doof ist Dir auch nichts oder?

The show must go on ...

**Thorasan** · 02.12.21, 13:23

walker hat sowieso ein Schreibverbot in diesem Bereich - wenn ich nohmal einen Beitrag von ihm hier sehe, isser raus.

eitch100 · 02.12.21, 13:56

Oh Mann, einem wieder Ungesagtes in den Mund zu legen,
sein eigenes Narrativ als Wissen zu verkaufen,
Meinungen zu Fakten machen,
übertreiben was die Tastatur hergibt,
einseitige Schuldzuweisungen...

Der Klassiker eben...

sunsetstrip · 02.12.21, 15:01

Mal zurück zum Thema: auch wenn Lauterbach in der Pandemie zu den Stimmen der Vernünftigen zählt, hat er sich eben auch ständig für die Ökonomisierung des Gesundheitswesens engagiert, z.B. hier, wo er sich für die (stark in KH-Konzerne investierte) Firma Bertelsmann ins Zeug legte:

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eitch100 · 02.12.21, 16:01

Zitat:

Zitat von Walker2017

Da Geimpfte das Zeug offiziell auch zu 100% exakt genauso übertragen...

Die einzigen die richtig schuldig sind, ist die Politik. Sie sind verantwortlich für die Maßnahmen, der gewollten Abtötung des Mittelstandes, ... die unzähligen Krankenhausschließungen in der Coronazeit etc.

Mit dem Wissen, dass Geimpfte kein Deut besser sind,... profitorientierten Experiment teil, mehr ist das für mich nicht.

Zitat:

Zitat von DataFreak17

Was ihr hier veranstaltet, ist eh nur noch lächerlich.

Genau... mehr ist das "für dich" nicht... Lügen, übertreiben, vereinfachen... Eure Gurus zitieren und anderen vorwerfen, dass sie hörig sind... das ist mindestens ebenso lächerlich... möglicherweise bist du nicht walker, aber zumindest beziehst du dich auf Thorasans Kommentar zu ihm.

1000sassa · 02.12.21, 16:12

Ich kenne zwar diesen Walker2017 nicht und weiß auch nicht was hier abläuft im Bezug auf dieses Mitglied. Also ich finde auch nicht dass Eitch100 Unwissenheit verbreitet. Hoffentlich hat es für mich keine Folgen wenn ich Teile seines Post für in Ordnung finde. Höffliches sachliches Diskutieren sollte gerade in diesem aufgebauschten Thema zu Gebot stehen.

Oskar Lafontaine spricht sich gegen die Impfpflicht aus und begründet es aus seiner Sicht. An neuen Infektionen mit Omikron sind nicht die Ungeimpften schuld. Wie begründen wir dann, die Impfung schützt uns vor einer weiteren Ausbreitung der Pandemie? Geimpfte, die reisen und fliegen dürfen bringen neue Varianten ins Land. Eine Meinung ist, dass die Impfung das Virenaufkommen eindämmt. Es gibt auch Wissenschaftler, die sagen die Impfung führt dazu, dass sich neue Varianten ausbilden.
Vlt. ist das schon mit Omikron passiert? (meine Worte).
Trotz Impfung gibt es keine Herdenimmunität. Die Fairness gegenüber einer Minderheit sollte es möglich machen einen Totimpfstoff als zusätzliche Variante zu den Messengern und Vektoren Impfungen anzubieten. Gehts mal ein bißchen bescheidener - mit klassichem Impfen? Leider stagniert die Zulassung, was bei Pfizer nicht der Fall war.
Zustzinfo von mir:
Emer Cooke, die irische Pharmazeutin war vor ihrer Berufung im November 2020 zur Direktorin der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA, Direktorin der Abteilung für Regulierung und Präqualifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Dort war sie eine Lobbyisten von Pfizer.
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Jugendliche ab 16 und junge Erwachsene bis 30, wie z. B. der gerade unrühmlich, ungeimpfte Fußballer Kimich erwerben die beste Immunität durch eine selbst erworben Ansteckung mit in der Regel mildem Verlauf. Das wirkt nachhaltiger und länger als jede Impfung. Er bezieht sich auf eindeutige Statistiken, in die er als Politiker Einsicht hat. Vernünftigerweise wirbt er für die Impfung der Vulnerablen in jedem Alter.
Lafontaine wirbt für Solidarität, ja sogar christlicher Nächstenliebe zu den Ungeimpften. Diese Menschen haben genauso Sorgen, Ängste ihren Arbeitsplatz zu verlieren, keinen Lohn mehr zu bekommen, auch Angst um ihre eigene Gesundheit, wenn es auch schwer verständlich ist. Sie werden ausgegrenzt, geschweigen denn, dass man sie anhört. Sie werden mit einer Brutalität ausgegrenzt, für die es langsam kein Verständnis mehr gibt. Er greift namentlich Herrn Lauterbach, als Impf-Lobbyist an, der sich für die Finanzierung im Gesundheitswesen über Fallkostenpauschalen und die Einsparungen von Intensivbetten lange vor der Pandemie stark gemacht hatte. Das wurde ja hier im Post schon erwähnt...usw... 420.000 Pflegekräfte sind aktuell auf 320.000 geschrumpft.
Er erwähnt auch die als Folge des zu langes Lockdowngeschehens in geschlossenen Räumen vermehrt auftretende infektiöse Kindererkrankung RSV.
Auch hier verweise ich gern auf das Ärzteblatt
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Eigenartigerweise entwickelt ausgerechnet Pfizer gerade ein antivirales Mittel noch zusätzlich zu ihrem berühmten mRNA...allein mit dem Impfstoff ist wohl nicht mehr genug Geld zu machen?

Zitat Lafontaine: "Was du nicht willst, das man dir tu, nämlich ausgegrenzt zu werden, das füg auch keinem andern zu. "

In diesem Post zitiere ich in der Hauptausrichtung Oskar Lafontaine. Nur wenige Worte sind von mir...

Oskar Lafontaine DIE LINKE Aussprache Regierungserklärung, Landtagssitzung 16. 29.11.2021
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eitch100 · 02.12.21, 17:10

@1000sassa

Wurde hier alles schon zur Genüge durchgekaut. Und ich kann auch diese ewigen unbelegten Behauptungen nicht mehr hören, die noch keinesfalls geklärt sind, aber permanent einfach so rausgehauen werden. Allein bei der Herdenimmunität gibt es so viele verschiedene Meinungen unter den Experten.
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usw... ja, vielleicht, eher nicht... aber nicht NÖ!!
Nur eine gewisse Szene weiß es natürlich genau. Und du, der gerne so sachlich diskutieren möchte, machst es ebenso. Das größte Feindbild der Leugner war immer Christian Drosten; kaum hat er mal in einem Nebensatz eine mögliche Herdenimmunität angezweifelt, wurde er zum großen Fürsprecher dieser... total albern...

Zitat:

Zitat von 1000sassa

Trotz Impfung gibt es keine Herdenimmunität.

Und auch wenn es ein Zitat ist, welches man auch gerne kenntlich machen kann oder in ein Zitatfeld kopieren kann, scheint es ja deine Meinung zu sein. Und ich habe nicht den Eindruck, dass es dir wichtig ist, ob das so stimmt oder nicht.

Und egal, was man sagt, es geht beim nächsten Mal so weiter. Auch dieses ewige Lobbyisten-Blabla kann ich nicht mehr hören... Während der Zeit, als so viele Russlanddeutsche nach Deutschland kamen, gab es immer die Formulierung: "Ja ja, kaum hat jemand nen deutschen Schäferhund, schon darf er als Deutscher zu uns kommen". So ähnlich läuft das hier momentan mit Politikern und anderen unliebsamen Personen. Isst jemand gerne Kinder-Schokolade, ist er entweder Pädophil oder Ferrero-Lobbyist. Natürlich stimmen oft Bezüge zu Unternehmen, aber das rechtfertigt noch lange nicht dauernd dieses Gequatsche...

Ach, endloses Thema..

1000sassa · 02.12.21, 21:09

Zitat:

Zitat von eitch100

@1000sassa

... Während der Zeit, als so viele Russlanddeutsche nach Deutschland kamen, gab es immer die Formulierung: "Ja ja, kaum hat jemand nen deutschen Schäferhund, schon darf er als Deutscher zu uns kommen". So ähnlich läuft das hier momentan mit Politikern und anderen unliebsamen Personen. Isst jemand gerne Kinder-Schokolade, ist er entweder Pädophil oder Ferrero-Lobbyist. Natürlich stimmen oft Bezüge zu Unternehmen, aber das rechtfertigt noch lange nicht dauernd dieses Gequatsche...

Ach, endloses Thema..

Also das mit den Schäferhunden, Politikern , der Kinder Schokolade, Pädophil, Ferrero und Lobbyist versteh ich leider nicht mehr so ganz. Aber das sprengt vlt. die Kommunikationsebene eines Forums. Da glaub ich müßte man sich mal persönlich unterhalten, Schade, dass das hier nicht geht und schade, dass ich nicht alles versteh was du meinst...Ich such auch nur die Quellen für meine Überzeugung....und so macht es jeder hier...Nix für ungut...