[Sir Walther Raleigh]

Rekordwert 47,9 Grad : Kanada erlebt höchste Temperatur seiner Geschichte


In einer Hitzewelle im Westen Kanadas haben die örtlichen Behörden die höchste Temperatur in der Geschichte des nordamerikanischen Landes gemessen.

Vancouver Nordamerika hat eine Hitzewelle erreicht. In der kanadischen Stadt Lytton verzeichneten die Wetterbehörden eine Höchsttemperatur von 47,9 Grad. Auch in anderen Orten wurden Rekordtemperaturen gemessen.

In einer Hitzewelle im Westen Kanadas haben die örtlichen Behörden die höchste Temperatur in der Geschichte des nordamerikanischen Landes gemessen. In der Stadt Lytton (Provinz British Columbia) verzeichneten die Behörden am Montag 47,9 Grad, wie die örtliche Wetterbehörde mitteilte. In dem Ort war bereits am Sonntag mit 46,6 Grad der Uralt-Rekord von 45 Grad in Midale (Saskatchewan) aus dem Jahr 1937 übertroffen worden.

Auch in zahlreichen anderen Orten Nordamerikas, unter anderem im Bundesstaat Oregon im Westen der USA, wurden lokale Rekordtemperaturen von weit über 40 Grad gemessen. Für die kommenden Tage sind weiterhin Hitze und anhaltende Trockenheit in weiten Teilen des Landes vorhergesagt, vielerorts steigt die Waldbrandgefahr. Die derzeit im Westen Kanadas registrierten Temperaturen überstiegen teilweise sogar die von deutlich weiter im Süden gelegen Orten wie der US-Wüstenstadt Las Vegas.

Quelle:
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[talkie57]

Und wir haben endlich wunderschönen Regen

[Draalz]

Extremtemperaturen

Menschen suchen in Tiefgaragen Schutz vor Hitze

Tödliche Hitze in Kanada, und auch in den USA leiden die Menschen. Klimaanlagen sind ausverkauft, viele Bürger flüchten unter die Erde.

30.06.2021, 12.15 Uhr


Im heruntergekühlten Convention Center in Oregon, Portland, erholen sich Bürger von der draußen herrschenden Hitze Foto: KATHRYN ELSESSER / AFP

Die Rekordhitze von fast 50 Grad Celsius im Westen Kanadas und der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hat zu zahlreichen Todesopfern geführt. Die kanadische Küstenprovinz [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] verzeichnete von Freitag bis Montag mindestens 233 Todesfälle und damit fast doppelt so viele wie sonst im Durchschnitt in diesen vier Tagen, wie die Behörden mitteilten.

»Wir befinden uns mitten in der heißesten Woche, die British Columbia je erlebt hat«, sagte der Regierungschef der Provinz an der Westküste des Landes, John Horgan, bei einer Pressekonferenz. Er rief dazu auf, nach Menschen zu sehen, die gefährdet sein könnten, kalte Kompressen im Kühlschrank aufzubewahren und sich im kühlsten Teil des Hauses aufzuhalten.

Seit Beginn der Hitzewelle Ende vergangener Woche habe es einen signifikanten Anstieg der gemeldeten Todesfälle gegeben. Die ******* Hitze von bis zu 46,6 Grad Celsius soll dazu beigetragen haben. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten wegen Nachmeldungen noch steigen wird.

25 Tote an einem Tag

Allein in der Stadt Burnaby östlich von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] seien in einem Zeitraum von 24 Stunden mehr als 25 Menschen plötzlich gestorben, teilte die Royal Canadian Mounted Police mit. Unter den Toten seien viele ältere Menschen.


Blick auf die Stadt Vancouver, in der Temperaturen von knapp 48 Grad Celsius gemessen wurden Foto: DON MACKINNON / AFP

Die Polizei rief die Bevölkerung auf, besonders auf Risikogruppen zu achten. »Es ist unbedingt erforderlich, dass wir uns bei dieser *******n Hitze umeinander kümmern«, sagte Polizeisprecher Mike Kalanj. In der Westküstenmetropole Vancouver wurden mehrere klimatisierte Zentren eingerichtet, in denen Menschen Zuflucht vor der Hitze finden können.

Auch US-Bundesstaaten Oregon und Washington betroffen

Auch aus dem Nordwesten der USA wurde von Hitzetoten berichtet. Im Bundesstaat [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] starben den Behörden zufolge drei Männer zu Hause an einem Hitzschlag, aus [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wurden ebenfalls drei Tote gemeldet.

In der Region wurden die höchsten Temperaturen seit Beginn der dortigen Aufzeichnungen im Jahr 1940 gemessen. Klimaanlagen und Ventilatoren waren vielerorts ausverkauft. Menschen suchten zum Teil in Tiefgaragen oder in ihren klimatisierten Autos Schutz vor der Hitze.

Für die *******n Temperaturen verantwortlich sein soll eine »Hitzekuppel«, ein Phänomen, bei dem der Hochdruck in der Atmosphäre die heiße Luft in der Region festhält. Laut den Wetterexperten der »[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]« ist die Intensität dieser Hitzekuppel »statistisch gesehen so selten, dass sie im Durchschnitt nur einmal alle paar Tausend Jahre zu erwarten« sei. Der vom Menschen verursachte Klimawandel habe allerdings »diese Art von außergewöhnlichen Ereignissen wahrscheinlicher gemacht«.

Hitze in Idaho und Montana

Den westlichen Küstenregionen in den USA brachte eine frische Brise vom [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] inzwischen merkliche Abkühlung. Aber östlich des Kaskadengebirges in Oregon und Washington hielt das außergewöhnlich heiße Wetter an, die Warnungen vor übermäßiger Hitze blieben in Kraft.

In Salem, der Hauptstadt von Oregon, wurde in den vergangenen Tagen mit 47,2 Grad Celsius die höchste Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen in den 1890er-Jahren gemessen. Der US-Wetterdienst sagte auch für den Rest der Woche weitere Hitze in den Bundesstaaten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] voraus.

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Im Originalartikel gibt es noch einen Videobeitrag, den ich hier nicht verlinken kann.

[muavenet]

Zitat von Draalz

Laut den Wetterexperten der »Washington Post« ist die Intensität dieser Hitzekuppel »statistisch gesehen so selten, dass sie im Durchschnitt nur einmal alle paar Tausend Jahre zu erwarten« sei. Der vom Menschen verursachte Klimawandel habe allerdings »diese Art von außergewöhnlichen Ereignissen wahrscheinlicher gemacht«.

Get ready, kidlets: Eine Häufung (und periodische Verlängerung) von heat domes, auch in Gebieten in denen das vorher als unwahrscheinlich(er) eingestuft wurde, sind bei einem sich erwärmenden Planeten zu erwarten. Ein Leben an der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], fun times ahead! Ob ich dann mit meiner Karre immer noch nach Leipzig rein kann? And whatabout ze Dieselverbote?!!1!

Von neuen Lagegefühlen aus Nordmurica abgesehen, bekommt der geneigte Englisch-kundige (oder machinenübersetzungswillige) Lockdown-Connoisseur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] schon mal einen kleinen Vorgeschmack, wie sowas im Alltag aussieht.

Und die UN hat ja gestern auch eine neue [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] bestätigt: 18,3°C.

[MadWarbeast]

...schon heftig, ich mein, 35-36°C ist meine wohlfühl temp. , ...aber 50°C , das wär auch für mich bisse viel.....ich weiss nich, aber wenn ich so über die geschichte der erde nach denk, dann weiss ich, das es zeiten gab, wo es viele viele vulkane gab, die erde aufbrach und der "kern" zum vorschein kam....klar, das was es an leben gab, das war nich von dauer...aber ehrlich, wenn der mensch die scheisse anrührt, dann sollte er, entweder in der lage sein, das ruder rum zureissen, oder eben, mit den konsequenzen unter gehen....scheiss kapitalismus, ich denk, mit dieser gesellschaftsordnung, die nur auf gewinn und profit aus ist, werden wir verlieren.....

Lg

[Draalz]

Problematisch auf dem Nordamerkanischen Kontinent ist auch, dass es keine 'Wetterscheide", wie in Europa gibt.
Das bedeutet, dass in Nordamerika Hitze aus dem Süden, sehr weit in den Norden vordringen kann und Kälte eben auch sehr weit in den Süden.

Ich hab seinerzeit mal auf dem Kamm zwischen dem kleinen Matterhorn und dem Matterhorn gestanden. Da merkt man, wie sich gemässigtes Wetter mit Subtropischem 'balgt'. Phänomenal und nichts für einen schwachen Kreislauf.