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myGully |
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23.09.21, 05:38
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#1
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.248
Bedankt: 22.245
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Bericht zum Zustand der Meere Zu warm, zu sauer, immer schlechter bewohnbar
Zitat:
Bericht zum Zustand der Meere
Zu warm, zu sauer, immer schlechter bewohnbar
Den Weltmeeren und ihren Bewohnern geht es schlecht, warnen 150 Fachleute. Sie haben die Folgen des Klimawandels für die Ozeane aus dem Weltall beobachtet. Die Veränderungen betreffen auch den Menschen.
22.09.2021, 12.11 Uhr
Je höher der Meeresspiegel, desto größer das Risiko von Überschwemmungen bei Sturmlagen
Foto: David Hastilow / Getty Images
Der Zustand der Meere ist besorgniserregend: Die Kombination von mehreren Problemen bedroht nicht nur Ökosysteme und Meerestiere, sondern hat auch Folgen für Millionen Küstenbewohner. Das geht aus dem fünften Bericht des Copernicus-Meeresumweltüberwachungsdienstes hervor, den 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Auftrag der Europäischen Kommission einmal im Jahr veröffentlichen.
Der Report nennt die schlimmsten Folgen: Die Erwärmung der Weltmeere und das schmelzende Landeis führen demnach zu einem Anstieg des Meeresspiegels – im Mittelmeerraum um 2,5 Millimeter pro Jahr und weltweit um bis zu 3,1 Millimeter. Als Beispiel für bereits spürbare Folgen nennt der Bericht die Überflutung Venedigs im November 2019, als der Wasserstand auf bis zu 1,89 Meter anschwoll.
Überschwemmung in Venedig 2019: Männer waten mit Kartons und Lebensmitteln durch das Hochwasser auf einem überfluteten Platz
Foto: Alberto Lingria/ dpa
Der stetige Anstieg des Meeresspiegels liegt vor allem am Abschmelzen von Landeis. Allein zwischen 1979 und 2020 habe die Arktis eine Eisfläche verloren, die etwa sechsmal so groß wie Deutschland ist. Seit 1979 sei das Eis um 12,89 Prozent pro Jahrzehnt zurückgegangen. Die Tiefststände wurden in den vergangenen beiden Jahren verzeichnet.
Die Fachleute warnen: Wenn das arktische Eis weiter schmilzt, könnte das zu einer Zerstörung von Infrastruktur an Küsten, aber auch zur regionalen Erwärmung und zu einer Veränderung der globalen Wettermuster beitragen.
Zusammenspiel von negativen Einflüssen
Das Team hat verschiedene Indikatoren, mit denen es den Zustand des Meeres bewertet – darunter auch Temperatur, pH-Wert oder Meeresspiegel-Level und Eisausdehnung. In fast allen Kategorien gibt es Verschlechterungen. So stieg die durchschnittliche Oberflächentemperatur in allen Weltmeeren. Die Erwärmung der Ozeane habe zur Folge, dass Meeresbewohner in kühlere Gewässer abwandern oder die Bestände von Arten schrumpfen.
Zitat:
Mehr zum Thema
• Sonderbericht des Weltklimarats: Land unter Von Susanne Götze
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Gleichzeitig geht der Sauerstoffgehalt fast überall zurück und der pH-Wert sinkt. Letzteres führt zu einer Versauerung der Weltmeere, was unter anderem zum Absterben von Meerestieren wie Korallen führt. (Dazu lesen Sie hier unsere multimediale Story »Die Welt in Seenot«.)
Der Bericht beleuchtet auch die Folgen für einzelne Meere. So kommt es durch ******* Hitze- und Kältewellen in der Nordsee zu Schwankungen bei den Fangmengen. Einige Populationen schrumpfen, darunter Seezunge, Hummer, Seebarsch und Taschenkrebs.
»Klimawandel, Umweltverschmutzung und Übernutzung haben eine nie dagewesene Belastung für den Ozean verursacht«, sagt Karina von Schuckmann, Vorsitzende des Ocean State Reports in einer Mitteilung zum Bericht.
Die Weltmeere bedeckten den Großteil der Erdoberfläche und regulierten das Klima, eine genaue und zeitnahe Überwachung sei entscheidend, um die Ozeane besser zu verstehen und auf Veränderungen reagieren zu können.
Millimetergenaue Messungen aus dem Weltraum
Die Forscher greifen für den Bericht vor allem auf Satellitenbeobachtungen zurück. Mithilfe des Erdbeobachtungsprogramm Copernicus können sie Aussagen zum Zustand von Land, Meeren und Atmosphäre sowie den Klimawandel und seine Folgen treffen.
Erst im vergangenen Jahr bekam das Programm Unterstützung von einem neuen Satelliten, dem »Sentinel 6«. Er kann beispielsweise aus dem Weltraum in bisher unerreichter Präzision auf die Ozeane schauen. Aus einer Höhe von mehr als 1300 Kilometern nimmt er millimetergenaue Messungen vor. Nach Angaben der europäischen Raumfahrtagentur Esa scannt er in einem Zeitraum von zehn Tagen 95 Prozent der globalen Meeresoberfläche.
Erdbeobachtungssatelliten gibt es seit Jahrzehnten, die »Sentinel«-Satelliten fliegen seit einigen Jahren um die Erde.
sug/dpa
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Qurelle mit Querverlinkungen:
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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23.09.21, 05:51
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.200
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Erderwärmung und seit Jahrhunderten wird jeder Mist in's Meer geleitet oder dort entsorgt.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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23.09.21, 18:42
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#3
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Allgäuer Latschenkiefer
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ...fern bei dem Stern
Beiträge: 638
Bedankt: 369
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...die flüsse bringen den dreck in die meere, aber hauptsache hier sind strohhalme verboten.
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...ich muss auch leider noch mal an unsere Ostsee erinnern, die mit genehmigung der grünen nun mit einem eingespülten absenktunnel klarkommen muss.
laut gericht, darf aber nicht gesprengt werden, was ein glück...nun wird aber doch gesprengt, wegen der nachkriegslasten.
diese jahr war in scharbeutz ein schweinswal dicht an den strand gelangt, mehrere touris umzingelten ihn und holten die kinder ins wasser um zu fotografieren und ihn anzufassen, er starb kurz darauf...na, da halten die schweinswale logger sprengungen und lärm und jahrelange eintrübung des wassers aus...ja ja, die grünen, sind sie erst an der macht, dann ist umweltschutz egal...wie schrieb habeck noch als SH umweltminister - der tunnelbau ist verkehrsresort, er ist umwelt, das geht ihm nichts an....
Lg
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...und es wird Zeit, für eine neue und bessere Unendlichkeit!
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23.09.21, 18:46
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#4
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.620
Bedankt: 2.086
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wird sich auf dauer auch nix dran ändern. wie auch? über umweltschutz und co wird viel diskutiert aber nichts gescheites gemacht, was global eine auswirkung hätte....mal von den unnützen dingen abgesehen.
papierstrohalm, co2-steuer, elektromobilität, ....alles blabla und bringt nullkommanix, solange länder wie china, russland, indien, japan oder usa drauf pfeifen.
schmutziges wasser und dreckige luft kennt halt keine ländergrenzen
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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23.09.21, 19:14
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#5
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.633
Bedankt: 34.760
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Zu o.a. Bild von der Überschwemmung 2019 in Venedig.
Sie wäre nicht nötig gewesen, wenn die italienische Regierung fähig wäre, gäbe es längst das mobile Deichsystem MOSE das bis zu 3m Hochwasser abhält:
Zitat:
Erste Ideen zu einem mobilen Deichsystem entstanden bereits nach der schweren Flutkatastrophe von 1966. Eine Machbarkeitsstudie für das Projekt wurde bereits 1984 erstellt. Dafür wurde die Lagune inklusiver aller Inseln, Sandbänke und Fahrrinnen als Model nachgebaut. Im Jahr 1996 wurde das Projekt dann durch die Regierung in Rom verabschiedet. Anfang 2003 erfolgte der erste Spatenstich.
Das Projekt ist nicht unumstritten. Selbst der ehemalige Bürgermeister Venedigs, Massimo Cacciari, widersetzte sich und untersagte damals die Nutzung von Teilen des Arsenals zur Fertigung von Bauteilen für das Projekt. Aufgrund der Proteste, mehrerer Baustopps und Budgetkürzungen verschob sich die geplante Fertigstellung im Jahr 2014 bis zum jetzigen Zeitpunkt.
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Genaue Infos dazu hier: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte gelobt indes Besserung. Sein Versprechen: "Mose" sei zu "92 bis 93" Prozent fertig und soll 2021 in Betrieb gehen. Allerdings haben schon andere vor ihm Ähnliches versprochen. 2013 hieß es, das Bollwerk sei zu 75 Prozent fertig.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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26.09.21, 06:01
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#6
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.682
Bedankt: 4.485
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naja - dem meer gehts halt wie dem rest der (um)welt...
leiderleider... ist der weltweite umweltgedanke nicht wirklich oder zu wenig vorhanden..
für die, die immer rumjammern, dass wir die einzigen sind, die irgendwas unternehmen und das hat dann eh keinen sinn, wenn alle anderen nicht....
wir sind hier leider auch nur im mittelfeld..
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"Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!"
Sophie Scholl
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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26.09.21, 07:25
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#7
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seit 14 Jahren treu
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 786
Bedankt: 605
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Zitat:
Zitat von elise
wir sind hier leider auch nur im mittelfeld..
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Bei 193 Staaten, die es auf diesem Planeten gibt, ist Platz 13 dann aber doch sehr weit vorne.
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Can we get along?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Credence:
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26.09.21, 07:46
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.200
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Selbst China hat erkannt es muß sich etwas ändern und ändert sein Verhalten. Die Tage hat die Kommunistische Volkspartei den Bau- und Finanzierungsstop von Kohlekraftwerken im Ausland erklärt.
Das ist nur ein Punkt der chinesischen Klimaschutzhandlungen bevor wieder welche ätzen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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26.09.21, 10:12
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#9
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.971
Bedankt: 2.994
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Chic , chic und was ist mit dem Inland?
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