[Kirkwscks4eva]

Zitat von muavenet

Oder ist das so ne Art Schrödinger-Selbstreferenz?

Wenn Du mir verrätst was damit gemeint ist kann ich Dir gerne darauf eine Antwort geben.

Zitat von muavenet

Korrekt. Der auf Hautfarben basierende aber quasi schon. Wie gesagt, du kannst das gerne mit Beispielen untermauern:

Ich habe vor 2 Jahren dank Junior und eines befreundeten Ehepaares aus London eine Ausbildungs-Anzeige der BBC lesen dürfen. Diese galt lediglich ethnischen Minderheiten. Weiße Männer und Frauen wurden ausgeschlossen. Es wurde auch in der Metro darüber berichtet:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

The application criteria says that it is only open to candidates from a black, Asian or non-white ethnic minority background"

Zitat von muavenet

Ja, Rassisten sind Hautfarben total egal.

Deshalb haben Rassisten also z.B. auch kein Problem mit Thai Frauen weil die ja alle arisch und weiß sind.

Zitat von muavenet

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist im besten Falle willfährige Ignoranz und im schlimmsten Falle rassistische [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]-[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Hier dazu Kris Straubs berühmte #AllHousesMatter-Analogie:

Ja danke, ich wusste bis eben nicht dass "alles Leben ist wichtig" rassistisch ist. Ich habe dazu schon im anderen Thread geschrieben dass man bitte ein Wörterbuch herausbringen möge damit man nachschlagen kann welche Wörter gerade auf der rassistischen Liste sind. Um ja nicht einen faux pas zu begehen.

[muavenet]

Zitat von Kirkwscks4eva

Wenn Du mir verrätst was damit gemeint ist kann ich Dir gerne darauf eine Antwort geben.

Du warst in Kühlungsborn—und gleichzeitig auch nicht. Angelehnt an Schrödingers berühmte Katze. Siehe z. B. auch "Schrödingers Immigrant", i. e. der Immigrant der gleichzeitig an des Staates Titte nuckelt und dem Michel den Job stiehlt. Geddit?

Zitat von Kirkwscks4eva

Ich habe vor 2 Jahren dank Junior und eines befreundeten Ehepaares aus London eine Ausbildungs-Anzeige der BBC lesen dürfen. Diese galt lediglich ethnischen Minderheiten. Weiße Männer und Frauen wurden ausgeschlossen.

Das war ein dediziertes Programm, um die verdammte Diversität zu erhöhen.

Das da ganze White-Fragility-Kompanien aus den Löchern gekrochen gekommen sind um mal wieder ins Bett zu scheißen, war abzusehen. Sag mal, begreifst du überhaupt nur im Ansatz was strukturelle Diskriminierung (hier in Form von Rassismus) bedeutet?

Zitat von Kirkwscks4eva

Ja danke, ich wusste bis eben nicht dass "alles Leben ist wichtig" rassistisch ist.

Ja, der Spruch kommt oft im Kontext rassistischer Dogwhistles vor. The more you know!

Zitat von Kirkwscks4eva

Ich habe dazu schon im anderen Thread geschrieben dass man bitte ein Wörterbuch herausbringen möge damit man nachschlagen kann welche Wörter gerade auf der rassistischen Liste sind.

Wo wäre antirassistische Arbeit, wenn wir nicht die Gefühle des Weißen Mannes, dem energieeffizientesten und rationalsten aller Lebewesen, in den Mittelpunkt stellen würden?


Und aus dem anderen Faden:

Zitat von Kirkwscks4eva

Vielleicht hätte die BLM Bewegung ein blacklivesmattertoo daraus machen sollen was sprachlich vollkommen richtig gewesen wäre und niemanden anpisst weil halt alle Menschen gleich viel wert sind. [...] P.S. Das blacklivesmatter ist übrigens in dem alllivesmatter enthalten. Aber wenn das vermieden werden soll mit allen erdenklichen Mitteln dann sollte man den Slogan blacklivesmattertoo nehmen - vor allem in Richtung der USA.

1. Das "Too" ist im BlackLivesMatter-Slogan schon impliziert, du Sprachgenie.
2. AllLivesMatter bedeutet für schwarze Menschen die Rückkehr zum status quo.
3. AllLivesMatter schließt explizit auch die Täter mit ein.
4. Weiße Leute haben als Nichtbetroffene in der Debatte um den Begriff keinerlei Deutungshoheit.
5. Et cetera.

Zitat von Kirkwscks4eva

Nun versetze Dich aber bitte mal in die Lage von einem stinknormalen Menschen der mit diesen ganzen Codes nichts zu tun hat weil es für ihn einfach nicht zutrifft.

Schnell mal die Suchmaschine anwerfen und ein bisschen über den Tellerrand schauen ist für den Michel von Welt natürlich zuviel verlangt, gelle?

[Kirkwscks4eva]

Zitat von muavenet

Du warst in Kühlungsborn—und gleichzeitig auch nicht. Angelehnt an Schrödingers berühmte Katze. Siehe z. B. auch "Schrödingers Immigrant", i. e. der Immigrant der gleichzeitig an des Staates Titte nuckelt und dem Michel den Job stiehlt. Geddit?

Ich verstehe gerade nur Bahnhof. Aber noch einmal zur Erklärung: Mein Frauchen und ich waren schon sehr oft in Kühlungsborn im Urlaub. Es gab mal hier und da Reibereien zwischen Menschen aber nicht solche "wir verprügeln Schwarze" Sachen. Jedenfalls haben wir keine mitbekommen. Kühlungsborn ist kein kleines Nest mit 1-2 Straßen. Wenn z.B. im Süden KB etwas stattgefunden hat, haben wir es im östlichen KB nicht mitbekommen.

Zitat von muavenet

Das war ein dediziertes Programm, um die verdammte Diversität zu erhöhen.

Mit Anteil A B C hatte dies nichts zu tun. Es wurden kategorisch Menschen wegen ihrer (weißen) Hautfarbe ausgeschlossen. Auch dies ist eine Form des Rassismus.

Zitat von muavenet

Das da ganze White-Fragility-Kompanien aus den Löchern gekrochen gekommen sind um mal wieder ins Bett zu scheißen, war abzusehen. Sag mal, begreifst du überhaupt nur im Ansatz was strukturelle Diskriminierung (hier in Form von Rassismus) bedeutet?

Rassismus bedeutet: Menschen auszugrenzen/schlechter zu behandeln/zu ermorden... aufgrund ihrer Hautfarbe.

Rassismus bedeutet: Menschen in Rassen einzuteilen und Rasse A als etwas besseres anzusehen als Rasse B.

Erst wenn wir Menschen jeglicher Coleur als gleichwertige Individuen ansehen werden wir über Rassismus hinweg sein.

Zitat von muavenet

Ja, der Spruch kommt oft im Kontext rassistischer Dogwhistles vor. The more you know!

Weil man Rassisten Angriffspunkte damit gibt die diese ausnutzen. So eben auch mit blacklivesmatter. Hätte man daraus blacklivesmattertoo gemacht und zusammen mit alllivesmatter verwendet wäre da gar kein Angriffspunkt gewesen. Du kannst jetzt aber gerne jeden weiter als Rassisten beschimpfen der der Meinung ist dass jedes Leben wichtig ist und man keinen Unterschied zwischen Hautfarben machen sollte.

Zitat von muavenet

Wo wäre antirassistische Arbeit, wenn wir nicht die Gefühle des Weißen Mannes, dem energieeffizientesten und rationalsten aller Lebewesen, in den Mittelpunkt stellen würden?

Wenn man etwas sagt und jemand kommt gleich darauf an und sagt das geht so nicht das ist rassistisch, dann ist man erst einmal perplex wenn man keinen blassen Schimmer zu all den Codes hat. Geht doch schon bei Autokennzeichen los: HH als Kennzeichen für Hansestadt Hamburg. Andere sehen da wieder ein Nazi Kennzeichen. Oder irgendwelche Zahlenfolgen. Mal ehrlich: Wer geht denn sämtliche Kürzel, Zahlenfolgen usw durch wenn man nicht gerade der Linksradikalen oder Rechtsradikalen Szene angehört? Es gibt ja Leute die nehmen alles akribisch auseinander um dort etwas rechtsradikales zu finden.

Zitat von muavenet

1. Das "Too" ist im BlackLivesMatter-Slogan schon impliziert, du Sprachgenie.
2. AllLivesMatter bedeutet für schwarze Menschen die Rückkehr zum status quo.
3. AllLivesMatter schließt explizit auch die Täter mit ein.
4. Weiße Leute haben als Nichtbetroffene in der Debatte um den Begriff keinerlei Deutungshoheit.
5. Et cetera.

1: nein ist es nicht
2: würde bedeuten dass alle Leben wichtig sind, also auch die schwarzer Menschen
3: das tut es bei "blacklivesmatter" mit schwarzen Straftätern doch auch
4: Ach so? Was denn dann?
5: so so

Zitat von muavenet

Schnell mal die Suchmaschine anwerfen und ein bisschen über den Tellerrand schauen ist für den Michel von Welt natürlich zuviel verlangt, gelle?

Bei der Menge an Begrifflichkeiten wäre wohl ein einfaches Googlen nicht schnell erledigt.

[beloborodov]

Politik bedeutet, einen Ausgleich zwischen unterschiedlichen Partikularinteressen zu finden und zu schaffen.

Kampf gegen Rassismus ist ein Partikularinteresse, dass von vielen, aber nicht allen, für sehr wichtig gehalten wird und das deshalb zu Recht große Aufmerksamkeit findet.

Das bedeutet aber mitnichten, dass jeder, der dieses partikuläre Interesse für weniger wichtig und andere Interessen für vordringlicher hält, automatisch als Rassist dargestellt und ausgegrenzt werden darf.

Insoweit wehre ich mich gegen den Vorwurf, ein Rassist zu sein, nur weil ich Rassismus als in meinem Alltag nicht sehr bedeutsam empfinde.

[muavenet]

Zitat von Kirkwscks4eva

Es wurden kategorisch Menschen wegen ihrer (weißen) Hautfarbe ausgeschlossen.

Rassismus ist ein Strukturproblem. Weiße Menschen werden aber nirgendwo aufgrund ihrer Hautfarbe strukturell benachteiligt. Und das BBC-Programm war nichts weiteres als eine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]-Maßnahme. Fördermaßnahmen zugunsten strukturell Benachteiligter (PoC) gehen logischerweise immer auf Kosten von Nicht-Benachteiligten (Weißen). Wird von daher auch positive Diskriminierung genannt.

Wenn man Jahrhunderte (aufgrund seiner weißen Hautfarbe) an unverdiente Privilegien gewöhnt ist, fühlt sich das langsame Einschleichen von Gleichberechtigung zugunsten des Rests für die privilegierte Gruppe wie Unterdrückung an. Deswegen haben diese Privilegierten für affirmative action und ähnliche Maßnahmen einen eigenen, mittlerweile sehr berühmten, terminus politicus erfunden und populisiert: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Und du sprichst diesen Bauernfängern unumwunden nach:

Zitat von Kirkwscks4eva

Es wurden kategorisch Menschen wegen ihrer (weißen) Hautfarbe ausgeschlossen. Auch dies ist eine Form des Rassismus.

Zitat von Kirkwscks4eva

Rassismus bedeutet: Menschen auszugrenzen/schlechter zu behandeln/zu ermorden... aufgrund ihrer Hautfarbe. [...] Rassismus bedeutet: Menschen in Rassen einzuteilen und Rasse A als etwas besseres anzusehen als Rasse B.

Sorry, aber diese Definitionen taugen dieser Tage nicht mal mehr für ein ordentliches Kinderlexikon.

Zitat von Kirkwscks4eva

Weil man Rassisten Angriffspunkte damit gibt die diese ausnutzen.

Du erinnerst mich gerade an all die Nationen, welche um die Zeit des II. Weltkriegs herum keine jüdischen Flüchtlinge aufnehmen wollten und das damit rationalisiert haben, dass damit ja die antisemitische Stimmung im eigenen Lande angeheizt werden würde—man Rassisten eben "Angriffspunkte damit gibt". Wenn du mit derartiger Apologetik den Hodenwascher für Rassisten geben willst, so be it.

Zitat von Kirkwscks4eva

Du kannst jetzt aber gerne jeden weiter als Rassisten beschimpfen der der Meinung ist dass jedes Leben wichtig ist und man keinen Unterschied zwischen Hautfarben machen sollte.

Wenn ich nicht auf die gesellschaftlichen Unterschiede hinweise, kann ich die dazugehärigen Probleme nicht lösen.

Zitat von Kirkwscks4eva

Wenn man etwas sagt und jemand kommt gleich darauf an und sagt das geht so nicht das ist rassistisch, dann ist man erst einmal perplex wenn man keinen blassen Schimmer zu all den Codes hat.

Wurde hier mehrfach erklärt, inklusive Links zu relevanten Artikeln.

Zitat von Kirkwscks4eva

1: nein ist es nicht

BlackLivesMatter(Too) tst eine Abgrenzung zum status quo de jure, i. e. AllLivesMatter und dem status quo de facto, i. e. WhiteLivesMatter(TheMost) sowie BlueLivesMatter(TheMost). Es ist also eine Bewegung für die Belange von Schwarzen (und im weiteren Sinne anderen PoC). Und das hat Gründe. Rosa Parks ist damals auch nicht für Weiße sitzen geblieben. Ganz einfach weil das nicht nötig war.

Zitat von Kirkwscks4eva

2: würde bedeuten dass alle Leben wichtig sind, also auch die schwarzer Menschen

Das bedeutet auch, dass man schön alle Ressourcen auf Dinge verschwendet, die kein oder kaum ein Problem darstellen. Alles nur um den ein oder anderen dahergelaufenen Prozeduralisten zu beschwichtigen, dem die Problematik sowieso am Arsch vorbei geht weil, um dich zu zitieren, "es für ihn einfach nicht zutrifft". Der Comic oben hat's auch schon erläutert.

Zitat von Kirkwscks4eva

3: das tut es bei "blacklivesmatter" mit schwarzen Straftätern doch auch

Die werden ja dafür auch bestraft—und oftmals auch (insbesondere historisch) drakonischer. Von den blauen Fuzzis fangen wir jetzt mal nicht an—ich glaube, das hast du mittlerweile auch begriffen.

Zitat von Kirkwscks4eva

4: Ach so? Was denn dann?

Das ist ein [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

[wennsdennseinmuss]

Ich schäme mich, weiss zu sein

Also ich nicht, warum auch? Die Hautfarbe kann man sich nicht aussuchen. Weisse in Afrika haben übrigens dasselbe Problem. Und der IS mag Christen nicht besonders. Es liegt also bei den Menschen. Deswegen muss man kein Schuldkult pflegen. Prügelende und mordende Polzisten gehören natürlich hart bestraft und ausser Dienst gestellt.

Der Irrsinn geht mittlerweile soweit das man in den USA "Vom Winde verweht" verboten hat, einem DER Filmklassiker.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Es wird immer bekloppter.

Was die Logik der linken Leuts nicht bedacht hatte, das ausgrechnet in zu diesem Film, die erste Frau afroamerikanischer Herkunft, hier Hattie McDaniel, für die Rolle der "Mammy", einen Oscar bekam. Über einen Dick & Doof Film könnte ich heute nicht mehr lachen, ebenswenig mich bei Edgar Wallace Filme gruseln, dennoch sortiert man sie nicht aus oder verbietet sie, es sind eben historische Dokumente. Man sollte beizeiten echt alles archivieren, wer weiss was noch alles verboten wird. Auch eine Shampooflasche von "Schwarzkopf" könnte eines Tages Sammlerwert haben.

[muavenet]

Zitat von wennsdennseinmuss

Der Irrsinn geht mittlerweile soweit das man in den USA "Vom Winde verweht" verboten hat, einem DER Filmklassiker.

Niemand hat den Film verboten. Der Streifen wurde auf HBO Max [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und wird wieder angeboten, wenn dem Film ein historisch-diskursiver Kontext beigestellt werden kann.

Zitat von wennsdennseinmuss

Was die Logik der linken Leuts nicht bedacht hatte, das ausgrechnet in zu diesem Film, die erste Frau afroamerikanischer Herkunft, hier Hattie McDaniel, für die Rolle der "Mammy", einen Oscar bekam.

Ist irrelevant; die Hauptgründe sind die Glorifizierung einiger Lost-Cause-Mythen, sowie die Romantisierung von Sklaverei und der Rolle des Klans während der Rekonstruktionsära.

Zitat von wennsdennseinmuss

Es wird immer bekloppter.

Der erste brauchbare Satz aus deiner Feder ist eine Analyse deiner bisherigen Beitragsgeschichte hier. Dürfen wir hoffen, dass die obige Zeile nicht auch noch dein Mission Statement ist?

[Achiever]

Wer sich wegen eine George Soros finanzierten Kampagne namens BLM schämt weiß zu sein, hat die Kontrolle über sein Leben komplett verloren.

Außerdem ist Volksverpetzer eine Platform, die massiv gegen die Interessen von Menschen und dem Volk agiert. Wer denen vertraut bekommt eins in die eigene Fresse (es wird einem quasi ins Gehirn geschissen beim lesen) - weil die sich aus den dort zu findenden Fake-Informationen bzw. die wiederum sich daraus ergebenden Handlungsmuster nicht förderlich sind für dein eigenes Leben - garantiert - das zeigt schon dieser Beitrag!

[MunichEast]

Zitat von Achiever

Außerdem ist Volksverpetzer eine Platform, die massiv gegen die Interessen von Menschen und dem Volk agiert.

Dann erkläre mir bitte mal warum ? Dieses inhaltslose dagegen, untermalt mit wüsten Beschimpfungen, hat den intellektuellen Anspruch eines Klospruchs. Aber vermutlich soll es auch nur Menschen mit rudimentär ausgeprägtem Sozialverhalten ansprechen !

[muavenet]

Zitat von Achiever

[...] quasi ins Gehirn geschissen [...]

Stay away from [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

[Kirkwscks4eva]

Zitat von muavenet

Niemand hat den Film verboten. Der Streifen wurde auf HBO Max [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und wird wieder angeboten, wenn dem Film ein historisch-diskursiver Kontext beigestellt werden kann.

Den Leuten die diesen Film anschauen sollte eigentlich bewusst sein dass dort fiktive Handlungen gezeigt werden und nicht die Realität zu der damaligen Zeit. Vom Winde verweht ist ein Liebesfilm, die dort gezeigten Charaktere haben nie existiert. Sie sind alle erfunden. Will man jetzt ehrlich zu solchen Filmen ein Erklär Ding machen wo einem um die Ohren gehauen wird dass dies und jenes so gar nicht geht und rassistisch ist und sexistisch und wer weiß was noch? Wozu werden eigentlich Dokumentationen gefertigt mit Erklärungen zu realen geschichtlichen Vorkommnissen?

Man könnte doch den Film und auch ähnliche Produktionen nehmen und zeigen wie sich im Verlauf der Jahre die Produktionen geändert haben. Es hat auch etwas mit Geschichte der Kunst zu tun. Zu Zeiten von Shakespeare durften z.B. bei Theaterstücken nur Männer mitspielen, keine Frauen. Die Frauenrollen wurden ebenfalls von Männern gespielt. Das Ganze zu betrachten wie es sich im Verlauf der Geschichte alles geändert hat ist sehr spannend meiner Ansicht nach.

[beloborodov]

Schaut euch doch mal das Frauenbild an, das in "Manche mögen's heiss" transportiert wird.

Der Film ist trotzdem eine geniale Komödie.

Niemand kommt nach Anschauen eines solchen Films auf die Idee, seine Vorstellungen über Partnerschaft, Liebe, Geschlechterverhältnisse... dem Zeitgeist der 50er Jahre d.l.Jh. anzupassen und diese zu übernehmen.

Jedes Kunstwerk hat einen historischen Hintergrund, vor dem es entstanden ist.

Man kann nicht alles auf den Müll hauen, was man heute so nicht mehr produzieren würde.

Erinnerndes und kritisches Bewahren ist angesagt. Bilderstürmerei und Bücherverbrennung führt letztlich zum Identitätsverlust.

Erzeugt man ein kulturpolitisches Vakuum, muss man sich nicht wundern, wenn dieses dann in der Folge von Spinnern und Chaoten besetzt wird.

[wennsdennseinmuss]

Zitat von beloborodov

Schaut euch doch mal das Frauenbild an, das in "Manche mögen's heiss" transportiert wird.

Der Film ist trotzdem eine geniale Komödie.

Niemand kommt nach Anschauen eines solchen Films auf die Idee, seine Vorstellungen über Partnerschaft, Liebe, Geschlechterverhältnisse... dem Zeitgeist der 50er Jahre d.l.Jh. anzupassen und diese zu übernehmen.

Jedes Kunstwerk hat einen historischen Hintergrund, vor dem es entstanden ist.

Man kann nicht alles auf den Müll hauen, was man heute so nicht mehr produzieren würde.

Erinnerndes und kritisches Bewahren ist angesagt. Bilderstürmerei und Bücherverbrennung führt letztlich zum Identitätsverlust.

Erzeugt man ein kulturpolitisches Vakuum, muss man sich nicht wundern, wenn dieses dann in der Folge von Spinnern und Chaoten besetzt wird.

Wirklich ein guter Kommentar! Gibt es nichts weiter dazu zu sagen, weil alles enthalten. Und dabei ist es nicht mal mein Lieblings Film der Monroe. Klasse waren für mich Niagara, Fluß ohne Wiederkehr, Das verflixte 7. Jahr, und Misfits – Nicht gesellschaftsfähig.

Top Gun z.B. war ein reiner Militär-Werbefilm, voller Propaganda, ich fand die Show aber trotzdem Klasse. Darum geht es: Sich von fiktivem unterhalten lassen, was all jene Jahrzehnte im Zeitgeist so hergaben. Über die Propaganda in heutigen Filmen mit aktuell laufen Agandas, wird man sich in 100 Jahren wohl auch amüsieren. Kluge und noch selbstdenkende Köpfe tun das zuweilen schon heute. Aber verbieten lassen? Dann sind die Musik und Bücher dran? Wäre auch nicht machbar! Der Reiz das Verbotene zu haben wäre umso grösser. Alles ist jetzt digital in enorm guter Qualität erhältlich, der Zug ist zum Glück abgefahren.

[eitch100]

Zitat von Achiever

Außerdem ist Volksverpetzer eine Platform, die massiv gegen die Interessen von Menschen...(agiert)

Richtig.

Zitat von Achiever

...und dem Volk agiert.

Falsch.

Wenn z.B. Pegida durch Leipzig zieht und "Wir sind das Volk" brüllt, dann vergessen die immer, dass sie nur ein "Teil des Volkes" sind. Viele Demonstrationen bilden sich dauernd ein, automatisch eine Mehrheit oder die "Wahrheit" zu repräsentieren. DEM IST ABER NICHT SO!

[j0j0_1]

Zitat von eitch100

Richtig.

Falsch.

Wenn z.B. Pegida durch Leipzig zieht und "Wir sind das Volk" brüllt, dann vergessen die immer, dass sie nur ein "Teil des Volkes" sind. Viele Demonstrationen bilden sich dauernd ein, automatisch eine Mehrheit oder die "Wahrheit" zu repräsentieren. DEM IST ABER NICHT SO!

Aber wenn 20 Hansels durch die Städte ziehen und Denkmäler zerstören, dann ist jeder damit einverstanden ? Oder wenn ein sogenannter Shitstorm über Firmen in den "sozialen Medien" stattfindet, in denen sich höchstens 100 Leute negativ äußern ?
Dann repräsentieren sie 100 % der Bevölkerung ?




Ich kann nichts für meine Hautfarbe und weiß deshalb auch nicht, warum ich mich schämen sollte.

Wenn sich jemand für seine weiße Hautfarbe schämt kann er/sie sich ja mit ihr in Verbindung setzen:

[muavenet]

Zitat von j0j0_1

Wenn sich jemand für seine weiße Hautfarbe schämt kann er/sie sich ja mit ihr in Verbindung setzen

Ab einem Mindestmaß an kritischer Denkfähigkeit sollte man den Unterschied zwischen einer Pistole und einer Neutronenbombe erkennen. Vielleicht wirst selbst du irgendwann mal entgegen aller Erwartungen diese Schwelle überschreiten.

[eitch100]

Zitat von j0j0_1

Aber wenn 20 Hansels durch die Städte ziehen und Denkmäler zerstören, dann ist jeder damit einverstanden ? Oder wenn ein sogenannter Shitstorm über Firmen in den "sozialen Medien" stattfindet, in denen sich höchstens 100 Leute negativ äußern ?
Dann repräsentieren sie 100 % der Bevölkerung ?

Natürlich nicht! Was sollen diese kleingeistigen Fragen in dem Zusammenhang?

[regpseudo]

Zitat von HappyMike34

Jede größere Gruppe - seien es Deutsche, Somalier, Chinesen, Russen, Japaner, Amerikaner, Moslems, Spanier, Portugiesen, Mexikaner,... - haben unrühmliche Taten in ihrer Geschichte begangen für die man sich schämen muss. Aber sollte man das an der Hautfarbe festmachen?

Verbreitest du hier unterschwellig Botschaften, oder ist es nur unwissen?
Was hat die Religion mit der Hautfarbe zu tun?

Unabhängig davon, gibt es eine wissenschaftliche Ausarbeitung darüber welche Bevölkerungsgruppen eher zu Rassismus tendieren? Wäre mal interessant zu wissen

[karfingo]

Zitat von Kirkwscks4eva

Heraus kam: Page not found.

Jetzt ist ein Nachtrag von Anke M., einer Tierärztin, an der Stelle des Artikels.

Ärm - stolz - hat m.E. viel mit Eitelkeit zu tun.

Und .. misstraue jeder Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

[Kirkwscks4eva]

Zitat von regpseudo

Verbreitest du hier unterschwellig Botschaften, oder ist es nur unwissen?
Was hat die Religion mit der Hautfarbe zu tun?

Moslems zusammengefasst für Araber und Türken?

[MunichEast]

Zitat von karfingo

Jetzt ist ein Nachtrag von Anke M., einer Tierärztin, an der Stelle des Artikels.

Der Artikel und auch die Verfasserin sind gleich geblieben, es wurde nur ein Erklärung am Anfang gesetzt.

[muavenet]

Hier isser, der Nachtrag:

Zitat von Anke M., Nachtrag

Aufgrund von Verwirrung zum Titel möchte ich mich vorab erklären: Ich bin Tierärztin, keine Journalistin und deshalb vielleicht nicht so pointiert, wie ich es gerne hätte. Das hier ist natürlich auch ein Artikel über meine Gefühle, aber hat nie den Zweck, diese in den Vordergrund zu stellen. Denn es geht nicht um meine Gefühle, das habe ich aber ständig versucht, zu erklären. Es ist ein Aufruf an andere Weiße, sich ihrer Privilegien bewusst zu werden und Solidarität zu zeigen. Ich leide nicht unter Rassismus. Zu begreifen, wie privilegiert man ist und wie schlecht es anderen geht ist kein schönes Gefühl, das ich meinen weißen Mitmenschen beschreiben wollte, in der Hoffnung, dass sie es verstehen.

Meine Teamkolleg*innen haben bereits mehrfach Betroffene zum Thema (Hier und hier) zu Wort kommen lassen, eben weil uns die Perspektive und Stimme der Betroffenen sehr wichtig ist. Ich wollte nicht sagen, dass man sich zu schämen hat, wenn man weiß ist. Sondern mein Gefühl zu beschreiben, dass mich aufhorchen lässt. Das mich nicht weghören oder weggucken lässt, wenn ich Rassismus sehe. Das nicht zulässt, dass ich schweige, weil das ja “ nicht so gemeint“ oder „Der Typ doch nur besoffen!“ ist.

Es ist ein Aufruf zur Solidarität und Selbstreflexion über die Beschreibung meiner eigenen Erlebnisse. Ich schäme mich meiner Hautfarbe nicht, aber ich schäme mich für den Rassismus und die Verbrechen, die im Namen meiner Hautfarbe begangen werden. Und dieser Text war der Versuch, das anderen Menschen zu erklären.