[Draalz]

The Adams Project

Ein zeitreisender Pilot tut sich mit seinem jüngeren Ich und seinem verstorbenen Vater zusammen, um mit seiner Vergangenheit ins Reine zu kommen und gleichzeitig die Zukunft zu retten.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich möchte nicht allzuviele Worte verlieren. Effekte waren ganz ansehnlich, die Story eher erbärmlich, obgleich Zeitparadoxen schon vielfach erfolgreich umgesetzt wurden.

Oberflächlich auf typische Reynolds Szenen zugeschnitten. Emotionale Konstellationen wurden nachhaltig transportiert, aber auch die können den Film nicht retten.
Ich hatte gehofft, dass Zoe Saldana, die in Star Trek eine wundervolle Ausstrahlung hatte, etwas Leben in den Film bringt. Fehlanzeige.

Ich ärgere mich über die verschwendete Zeit.

0,5/5

[Uwe Farz]

Saving Mr. Banks

[IMG][/IMG]

Sehr schöner Film, der 2013 leider etwas untergegangen ist.
Beschrieben werden die Verhandlungen um die Filmrechte an "Mary Poppins", wobei sich die Autorin des Buches P.L. Travers (Emma Thompson) als äusserst zähe Verhandlungspartnerin darstellt. Walt Disney (Tom Hanks) hatte seinen Töchtern versprochen, das Buch zu verfilmen.

Das ist einer dieser Filme, bei dem das ausserordentliche Können der Hauptdarstellerin Emma Thompson voll zum Tragen kommt.
Es ist ein Genuss ihr zuzuschauen.
Tom Hanks mit gewohnt guter Leistung und ein sehr guter Paul Giamatti in einer Nebenrolle als Fahrer Ralph.

Absolut empfehlenswert.

[painjester]

Harry Angel (Mickey Rourke) arbeitet im New York der 50er als anrüchiger Privatdetektiv. Eines Tages bietet ihm der mysteriöse Louis Cyphre (Robert de Niro) viel Geld dafür, einen Musiker namens Johnny Favorite aufzuspüren, der bei Cyphres Gattin angeblich noch Schulden hat. Wenn auch widerwillig lässt sich Angel auf das Geschäft ein. Schnell findet er heraus, dass Favorite in einer Klinik wegen einer Amnesie behandelt wurde. In New Orleans trifft er schließlich auf Epiphany (Lisa Bonet), die Tochter einer bereits verstorbenen, ehemaligen Geliebten des Verschwundenen, mit der sich Angel auf eine Affäre einlässt. Doch offenbar sind seine Ermittlungen nicht unentdeckt geblieben. Alle von ihm befragten Zeugen werden der Reihe nach auf bestialische Weise ermordet...

Angel Heart ist ein zeitloser Film. Selbst heute in der Zeit des digitalen Overkills verfehlt der Film seine Wirkung nicht.
Das letzte Mal sah ich Angel Heart auf VHS, komplett mit leichtem Grieseln und aufzuckenden Querstreifen und fand ihn genial. Noch lange vor The 6th Sense ist der Film dazu gemacht, sich ihn 2mal anzusehen um all die Anspielungen zu erkennen. Der Film lebt auch durch seine Darsteller. Angefangen von Rourke und deNiro bis zur kleinsten Nebenrolle ist der Film grandios besetzt und die Akteure geben sich viel Mühe, tragen zur düsteren Atmosphäre bei. Kein Wunder bei einem Regisseur wie Alan Parker, der keine halben Sachen duldete.
Wer atmosphärisch dichten Horror mag sollte muss sich den Film ansehen.

4 von 5*

[Draalz]

In der Tat, ein Film der einem das Innere nach außen kehrt. Niemals zuvor wurde der Teufel so subtil und so böse dargestellt. Niemals zuvor sah man eine sinnlichere Lisa Bonet.
Völlig fremdbestimmt geht einem das Schicksal von Harry Angel (Mickey Rourke), der in diesem Film regelrecht zerlegt wird, nah.

[RTL.12]

Werewolves Within

In einem kleinen verschneiten Kaff, irgendwo im nirgendwo, fallen eines Nachts alle Generatoren aus und alle Einwohner versammeln sich im selben Haus, um das eigentliche Problem zu besprechen, denn einer von ihnen scheint ein Werwolf zu sein. Ein toter Hund und mehrere Leichen später verdächtigt jeder jeden und die Situation eskaliert. Vielleicht gibt es auch garkeinen Werwolf, denn alle Einwohner sind extrem schräg unterwegs.....��

spannende Horrorkomödie, durchaus zu empfehlen.

7/10

[Draalz]

West Side Story



Ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, die Komposition des einstigen philharmonischen Superstars Leonard Bernstein, der, aktuell vielleicht interessant, seine jüdischen Wurzeln zum Teil in der Ukraine fand, erneut zu inszenieren.

Es ist lange her, dass ich dieses Musical im TV sah. Die Musik blieb unangetastet. Natürlich liefert die neue Verfilmung zeitgemäßere Bilder, die teilweise sehr schön anzusehen sind.

Die Choreografie ist in vielen Abschnitten ähnlich, nur die Kampfszenen sind etwas dynamischer gehalten.

Im Original von 1961 wurde die Rolle der Maria von der hinreißenden Natalie Wood dargestellt. Beim besten Willen, aber Rachel Zegler kann da im Remake keinesfalls mithalten.

Ich hab mich jetzt nicht informiert, aber die Gründe für dieses Remake mögen akademisch sein und ich bin da schon von Altmeister Spielberg enttäuscht.

Eine Bewertung möchte ich nicht hinterlassen.

[Draalz]

Jack Reacher II - Kein Weg zurück



Action, bildgewaltig, voller zwischenmenschlicher Spannungen, die sich nur sehr langsam entspannen um dann ein angenehmes Gefühl zu erzeugen, ohne dabei übermäßig schwülstig zu sein. Dabei erscheinen Konstellationen, die faszinierend sind.

So kenne ich die Filme von Edward Zwick. Ein vielfach unberechenbarer und oftmals auch überraschender Handlungsablauf in ein gutes Tempo gefasst.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist nicht der letzte Samurai, aber der Stil ist unverkennbar.

3,5/5

[Draalz]

Der dunkle Turm



Tja, noch ein etwas älterer Film, den zu sehen ich jetzt endlich mal die Zeit fand.

Der Revolvermann Roland Deschain durchstreift auf der Suche nach dem Mann in Schwarz eine dem Wilden Westen ähnelnde Landschaft, in der "die Welt nicht stehen geblieben ist". Erreichen will er außerdem den sagenumwobenen dunklen Turm, in der Hoffnung, auf diese Weise seine sterbende Welt retten zu können.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Was haben wir hier. Ein Junge der noch nicht einmal andeutungsweise seinen Platz in der Welt gefunden hat, der von Visionen erschüttert wird.

Einen Revolvermann, den letzten seiner Art, der geschworen hat, den dunklen Turm, der in etwa den Nabel der Welt darstellt, zu beschützen. Seine Revolver stammen aus dem Stahl Excaliburs, des legendären Schwertes, das einst König Artus aus einem Felsen zog.

Einen übermächtigen Magier, der vorzugsweise in schwarz gekleidet ist und versucht, indem er das 'shining', eine ausgeprägte magische Aura, die er bei gesuchten Kindern vorfindet, 'verheizt' und damit den dunklen Turm angreift um danach das Chaos in die Welt zu lassen.

Erstaunlich an dem Film finde ich, dass solch eine Produktion in Hollywood kreiert wurde. Die Drehbuchautoren könnte man jedoch als durchaus unkonventionell bezeichnen.

Der Film ist in einem Stil gefilmt, der nicht wirklich die von Hollywood gewohnten Klischees bedient. Überraschend direkt, teilweise grotesk, eben irgendwie skandinavisch.

Nun, Idris Elba hätte auch sagen können:"Mein Name ist Heimdall." ^^
Meine ich keinesfalls abwertend, denn genau so wie er ist, passt er perfekt in diesen Film.

Matthew McConaughey ist in meinen Augen überwältigend glaubhaft, böse, kalt, rücksichtslos und das ganz charmant geäussert.

Überrascht hat mich Kathryn Winnick, die mal keine supertaffe Frau darstellte, sondern eher eine auf der Verliererseite und das recht glaubwürdig.

Regie führte der Däne Nikolaj Arcel und das erkärt auch in vielen Szenen diesen ungewöhnlichen Stil. Der hat dann später an Helden der Wahrscheinlichkeit mitgewirkt.

Alles in allem ein schönes Ding, was sich, meiner Meinung nach, durchaus vom Mainstream abhebt.

4,5/5

[Draalz]

Le Mans 66 - Gegen Jede Chance 2019

Die wahre Geschichte des Kampfes zwischen Ford und Ferrari um den Sieg von Le Mans im Jahr 1966.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ein schöner Blick in die '60er Jahre. In einem, meines Erachtens, vortrefflichen Tempo wird, sehr detailgetreu und glaubwürdig, die Geschichte um 2 Rennfahrer und einem Rennstall erzählt.

Glaubwürdig schon allein in einer der anfänglichen Szenen, in der ein Kunde seinen Sportwagen aus der Werkstatt von Ken Miles abholt und letzerer erklärt, dass das Auto Drehzahlen braucht. So waren viele Autos seinerzeit, woher wohl auch der hierzulande gebräuchliche Begriff des Freiblasens kommen mag.

Damals enthiel der sogenannte Circuit des 24 Heures noch eine unschikanierte 6 km lange Gerade, an deren Ende die Wagen nach ewig langem Vollgas von 350 km/h auf 80 herunter gebremmst werden mussten.

In dem Film sind, meine ich, jedoch die 2 Schikanen zu sehen. Sie wurden 1990 aus Sicherheitsgründen eingebaut.

Christian Bale und auch, beinahe ungewohnt, Matt Damon wirken sehr lebendig und bodenständig, sind absolut überzeugend und einvernehmend.

Der Cast wirkt insgesamt gut gewählt und glaubwürdig. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten.

Ich hab mir den Spaß jetzt schon mehrmals angetan.

4,5/5

[Peppino86]

Ich habe gestern den neuen "The Batman" gesehen.

Ich muss sagen ich kann die guten Bewertungen nicht verstehen. Als überzeugter DC-Fan kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Wieso und Weshalb möchte ich aus Spoilergefahr jetzt nicht verraten, aber mehr als 2 von 5 Fledermäusen würde ich diesem Film nicht geben. Ich war gestern nach 3 Stunden mehr als enttäuscht.

Lg

[Draalz]

The Commitments



Ein Kumpel assoziierte die Filme von Alan Parker mit nassem, schwarzen Asphalt. Und da hier schon ein Film von Alan Parker rezensiert wurde, liegt meine Motivation nahe. Glücklicherweise fand ich hier einen aktuellen Upload.

Als Jimmy Rabbitte eine Band gründen will, veranstaltet er offene Auditions in seinem Haus.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Als ich den Film vor etwas über 30 Jahren erstmalig sah, bekam ich die 2. Hälfte kaum noch mit, weil er das Publikum regelrecht von den Sitzen riss und der Kinofilm entwickelte sich zu einem Konzert zu dem getanzt wurde.

Er ist ein Einblick ins Dublin der 90er Jahre. Der Sound war damals ganz neu, schwarzer Soul, gesungen und gespielt von Iren.

Als Komödie würde ich den Film nicht bezeichnen, dennoch besticht er geradezu durch Situationskomik, vorwiegend von Robert Arkins und Colm Meaney getragen.

Dabei ist das Tempo meisterlich, federleicht und so ist der Film zu keinem Zeitpunkt langweilig.

5/5

[RTL.12]

Morbius




Dr. Michael Morbius teilt sich ein Schicksal mit seinem guten Freund Milo, nämlich eine seltene unheilbare Blutkrankheit. Michael forscht energisch und geht dabei jedes Risiko ein. er unterzieht sich sogar einer Begegnung mit aggressiven Vampirfledermäusen, die zwar seine Symptome lindert, aber gewisse Nebenwirkungen hat. Morbius wird zum Vampir.

viel verschenktes Potential, mich hat er aber unterhalten.
Es gibt schlechtere Marvelfilme -----> ETERNALS *hust*

6,5 /10

-------------------------------------------------------------------

Uncharted

Der junge talentierte Dieb Nathan Drake wird von Sully, einem zwielichtigen Schatzjäger angeworben, um den grössten Goldschatz der Geschichte zu finden, Magellans versteckte Beute. Ausserdem weiss Sully weshalb Nathans Bruder Sam verschwunden ist. Natürlich sind sie nicht alleine auf der Suche nach dem Schatz.

Solide Hetzjagd im Stil von Indiana Jones in der Jetzt-Zeit. Kann man sich ruhig mal antun. Für Spielefans etwas enttäuschend.

7,5/10

-------------------------------------------------------------------

Ghost Rider



Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze unterschreibt beim Teufel einen Vertrag um seinen kranken Daddy zu retten. Der Vater stirbt trotzdem und Johnny wird der Kopfgeldjäger des Teufels.

Nach langer Zeit mal wieder Ghost Rider gesehen. Man kann ihn immer noch gucken, finde ich, auch wenn Johnnys Freundin Roxanne Simpson (Eva Mendes) mit der deutschen Synchro (Sandra Schwittau) von Bart Simpson ein wenig ablenkt. Ich hatte Lachkrämpfe.

7/10

[Draalz]

Moonfall

Eine mysteriöse Kraft stößt den Mond aus seiner Umlaufbahn um die Erde und schickt ihn auf einen Kollisionskurs mit dem Leben, wie wir es kennen.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Im Bristol Kanal beträgt der Tidenhub (Spanne zwischen Tiefwasser (Ebbe) und Hochwasser (Flut)) etwa 12 Meter. Hauptursache dafür ist vor allem die Anziehungskraft (Gravitationskraft) des Mondes.

Wie dem auch sei. Man gebe eine Art Matrix, die einen Handlungsablauf umfasst, einem Regisseur wie Roland Emmerich. Der bestückt diese dann mit Bildern und Ideen. Fertig ist ein Kinofilm.

Im Grunde habe ich Independence Day, bestückt mit anderen Bildern und Ideen, gesehen.

Während jedoch bei letzterem Film die Bedrohung 'fühlbar' war, plätschert dieser Streifen so vor sich hin, durchzogen von teilweise jämmerlichen Trickszenen.

Viele Szenen erinnerten auch an 'The Day After Tomorrow', der letzte Film von Emmerich, den ich wirklich Ernst nahm.

Die Idee dieses Filmes ist phantastisch, in meinen Augen jedoch zu gewaltig um in einen Kinofilm gefasst zu werden.

Die Umsetzung ist grottig. Normalerweise wird z.B. der Start eines irdischen Raumschiffes von hunderten von Menschen begleitet. In dem Film wird mal eben ein Space Shuttle aus einem Museum geholt und am Ende von 3 Leuten in Gang gebracht.
Mannoman, so ein Teil klaut man doch nicht eben mal wie ein Auto.

Das war ein tolles Thema, was im Kommerz verheizt wurde.

1/5

[Silent Rob]

USA - 2022 - Krimi - 128 min.

Die Millionenerbin Linnet Ridgeway (Gal Gadot) schockiert ihr Umfeld, indem sie urplötzlich den lüsternen Pleitegeier Simon Doyle (Armie Hammer) heiratet und so zugleich ihrer besten Freundin Jacqueline de Bellefort (Emma Mackey) den Verlobten wegschnappt. Die Verlassene verfolgt das Paar daraufhin auf Schritt und Tritt – selbst während der dekadenten Hochzeitsreise auf dem Nil.
Da sich Linnet nicht sicher fühlt, bittet sie Spitzendetektiv Hercule Poirot (Kenneth Branagh), ein wachsames Auge auf sie zu werfen. Dennoch dauert es nicht lange, bis auf dem Partydampfer ein Mord geschieht. Zu den Verdächtigen zählen Linnets Dienstmädchen Louise Bourget (Rose Leslie), ihr Treuhänder Andrew Katchadourian (Ali Fazal), die Musikerinnen Salome & Rosalie Otterbourne (Sophie Okonedo & Letitia Wright) sowie die Malerin Euphemia (Annette Bening)...

Aufgrund des Mitwirkens des starken Charakterdarstellers Kenneth Branagh (z.B. als Kommissar Wallander),- führte hier auch Regie -, waren die Erwartung hoch.
Doch leider sind die Charaktere nicht interessant, selbst Poirot bleibt blass, und die Story, in dieser Form, ist ein wenig interessanter
08/15-Komplott.
Da auch nach einer Stunde unter ständiger mittelmäßiger Musik-Berieselung und der unrealistisch Umgebung, die wie aus einem Hochglanzkatalog wirkt, die Handlung belanglos vor sich hinplädscherte, wurde dieser Film nicht weitergeschaut.
Wer die Möglichkeit hat, sollte sich lieber die bessere 1978er Verfilmung mit Peter Ustinov und David Niven anschauen.

Wertung:
-/5

[Silent Rob]

USA - 2021 - Psychothriller - 151 min.

Auf einem düsteren Jahrmarkt findet der vor seiner Vergangenheit fliehende Stanton 'Stan' Carlisle (Bradley Cooper) Unterschlupf und lernt bald die Tricks der Schausteller*innen. Durch sein Talent, Menschen um die Finger zu wickeln, nimmt ihn das Mentalistenpaar Zeena & Pete (Toni Collette und David Strathairn) unter ihre Fittiche. Stan wird zum geschickten Schlitzohr, das andere bewusst manipulieren kann.
Die kleine Welt des Jahrmarkts reicht ihm bald nicht mehr und er geht in die große Stadt, wo er seine Fähigkeiten bald nicht nur zu Unterhaltung, sondern zu seinem persönlichen Vorteil ausnutzt. Als er mit seiner Masche an die Psychiaterin Lilith Ritter (Cate Blanchett) gerät, lässt die ihn aber nicht auffliegen, sondern hilft ihm. Doch immer mehr zeigt sich, dass Lilith noch gefährlicher als Stan ist.
Für den abgebrühten Trickser beginnt ein Spiel, in dem er schon bald die Kontrolle zu verlieren scheint...

Um es vorweg zu nehmen, der Film wurde ebenfalls nach etwas über einer Stunde nicht weitergeschaut. Trotz gut gemeinter Hinweise aus dem Bekanntenkreis, dass die Story noch spannend wird.
Positiv zu vermelden ist die tolle Zirkus-Atmo der 1940ern, und die durchaus gute Leistung von Bradley Cooper und Toni Collette.
Aber die Handlung plätschert hier so vor sich hin, dass man (wir) absolut das Interesse an diesem Film verloren haben.
Nicht Guillermo del Toros bester Film.

Trivia: Ursprünglich hatte Leonardo DiCaprio die Hauptrolle in Nightmare Alley spielen sollen, doch seine Besetzung kam bei den finanziellen Verhandlungen (money, money, money) nicht zustande, weshalb der Part an Bradley Cooper vergeben wurde.
Sowohl Jennifer Lawrence als auch Lady Gaga wurden für die Rolle der Molly Cahill in Betracht gezogen, die am Ende an
Rooney Mara ging.

Wertung:
-/5

[HelloKitty1337]

Auf diesen Film hat die Welt gewartet! Die Chaoten-Truppe um Johnny Knoxville vereint sich nach langer Zeit wieder und beweist, dass jeder Mensch mit dem Alter klüger wird und aus seinen Fehlern lernt. Weit gefehlt! In dem neuesten Film der Kultshow "Jackass", in dem sich die masochistischen Draufgänger um Johnny Knoxville erneut allerlei gewagten Selbstversuchen aussetzen, wird es härter denn je. Der berühmte Draufgänger setzt alles daran, die Mutproben noch größer zu gestalten, die Schmerzen noch heftiger zu machen und das Adrenalin explodieren zu lassen. Von Bullenritten über Kanonenflüge bis hin zu Bärenangriffen wird vor keiner dummen Idee Halt gemacht. Mit an Bord sind wieder Wegbegleiter wie Steve-O als auch neue Gesichter wie Stuntman Zach Holmes und Surfer Sean "Poopies" McInerney.

Ich dachte mir nach 10 Jahren schau ich mit den Jungs mal wieder Jackass, aber das war der schlechteste Jackass aller Zeiten.
Zu viele Schwänze die man die ganze Zeit zu Gesicht bekommt, die Stunts sind naja, eher langweilig, man merkt direkt das die Truppe wieder Geld gebraucht hat.

Wertung:
Zeitverschwendung!

[MotherFocker]

Ich muss mal etwas positives über den Film Death on the Nile schreiben
Auch wenn ich den Groll von Silent Rob nachvollziehen kann.

Kenneth Branagh hat, wie bei der ersten Verfilmung einige blöde Fehler gemacht, obwohl er in klasse Schauspieler, Shakespear-Experte und noch besserer Regisseur ist:

Das verdammte CGI, zu hohes Budget und die Pflicht es wirklich gut machen zu müssen.

Obwohl er für mich einen überzeugenden und ambitionierten Poirot abgab, ist dennoch die grösste Hürde Peter Ustinov. Ustinov's Poirot bestand zu 10 % aus der Feder von Christie und zu 90% eben Ustinov selbst. Daneben wäre sogar Albert Finney verblasst.

Für mich arg gewöhnungsbedürftig war das Abändern der Figuren und deren Geschichten. Und da eben immer im Vergleich mit dem Film von 1978.

Den nächsten Film möchte er ja mit einer weniger bekannten Geschichte ins Kino bringen. Das hätte er mal jetzt tun sollen.

Von der Verfilmung "Das Böse unter der Sonne" sollte er Abstand nehmen. Weil USTINOV

Also ich gebe dem Film 2 von 5 Punkten, weil Branagh als Poirot den Film noch einigermassen rettet

[Silent Rob]

Eine Polizeistation: Hier wurde der Trickbetrüger Teddy Murretto (Frank Grillo) ganz frisch in eine Zelle eingeliefert, nachdem er gegenüber der Polizei gewalttätig geworden war. Teddy macht sehr schnell die Bekanntschaft mit Bob Viddick (Gerard Butler), der ebenfalls inhaftiert wurde. Allerdings hat es Viddick genau darauf angelegt: Er ist ein Auftragskiller und wollte in den Knast kommen, damit er Murretto umbringen kann.
Ebenfalls in der Polizeistation anwesend ist der korrupte Polizist Huber (Ryan O'Nan) – und alsbald schießt sich der psychopathische Auftragskiller Anthony Lamb (Toby Huss) seinen Weg durchs Gebäude.
Valerie Young (Alexis Louder), eine junge Polizistin in der Station, hat heute wirklich keinen einfachen Dienst...

Normalerweise kommen Filme mit der schauspielerischen Vollkatastrophe Gerard Butler nicht mehr vor die cineastische Linse.
Aber, hey, wir befanden uns in einer filmischen Notlage. Nix zum Gucken - trangsaliert von der täglichen Werbung all around us und den drohenden Abos von Netflix, Disney und Co.
Also blieb als Alternative nur einen Film mit Butler und Griffo zu ertragen.
Eine Hommage aus dem Hause Netflix an Filmen wie John Carpenters Klassiker „Assault – Anschlag bei Nacht“ soll es sein.
Den angeblich derben schwarzen Humor sucht man vergebens, auch die Kommunikation zwischen den Figuren ist - zumindest in der deutschen Syncro - oft strunzdumm.
Und das ach so tolle Duell zwischen Butler und Grillo gleicht den Kampf zweier zahnloser Tiger.
Zumindest 2 positive Anmerkungen sollten nicht verschwiegen werden:
Die tolle Leistung von Alexis Louder als Valerie .. bitte, mehr Hauptrollen für die Dame! Und der "lustige" Auftritt von Toby Huss als absolut durchgeknallter Killer ...

Angeblich munkelt man in bestimmten Kreisen von der Fortsetzung, also einem "Copshop2" - sorry, no comment dazu.

Wertung:
2,2/5

[jimco]

hier stand mal was

[Draalz]

Annette



Kurze Vorgeschichte: 1992 las ich in der damaligen Fachpresse Kritiken zu dem Film 'Die Liebenden von Pont-Neuf'. Kurze Zeit später reiste ich mit Bekannten in die nächste größere Stadt um diesen Film in einem Programmkino zu sehen, denn die großen Lichtspielhäuser zeigten keinerlei Beachtung zu diesem Film.

Der Film, der uns damals vorgespielt wurde, war unglaublich intensiv. Leidenschaft, Lebensfreude übergehend in, oder aus Verzweiflung, gepaart mit ungewohnt intensiven Bildern und Perspektiven, ohne dabei auch nur ein einziges mal auf die Tränendrüse zu drücken, war überwältigend und einzigartig.
Juliette Binoche und Denis Lavant waren unglaublich überzeugend.

Der Film kassierte sehr viele europäsche und britische Filmauszeichnungen ein. Im Jahre 1999, nachdem er auch mal in den USA verliehen wurde, bekam er sofort eine Oskarnominierung.
Der Film wurde von Leos Carax gedreht und als ich hier in einem Angebot diesen Namen las, wurde ich neugierig.

Ein Stand-up-Comedian und seine Frau, eine Opernsängerin, haben eine 2-jährige Tochter mit einer überraschenden Gabe.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Der Film ist quasi in ein Musical gefasst. Das ist schon ein Problem für mich, weil Musicals nicht unbedingt mein Ding sind. Mitwirkend sind auch Mitglieder der Band Sparks.
Adam Driver und Marion Cotillard sind sehr authentisch.

Was Carax beherrscht, sind ungewöhnliche Perspektiven, Beleuchtungen und Fotografie.
Die Erzählweise schwankt zwischen Naturalismus und einer rosaroten Brille, ist teilwese packend, teilweise sehr langatmig.

Es mag an Musical liegen, was zweifellos ein bemerkenswerte Idee ist, dass mich der Film nur szenenweise überzeugt hat.

2,5/5

[Draalz]

All the Old Knives

Two CIA agents and ex-lovers (Chris Pine and Thandiwe Newton) are brought back together years after a failed rescue attempt and forced to blur the lines between profession and passion in this deeply riveting tale of global espionage, moral dilemma and deadly betrayal.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich bin ein wenig ratlos. Was denken sich diese Megakonzerne eigentlich? Man ködert einen Top Cast und einen mittelmässigen Regisseur um dann ein cineastisches Meisterwerk zu kreieren? Ähnlich wie bei 'Don't look up' hatte ich auch hier erhebliche Schwierigkeiten meinen Stoffwechsel daran zu hindern in umgekehrter Reihenfolge zu funktionieren.

Dieser, als Thriller offerierte Film ist nichts weiter, als ein Sammelsorium aneinander gereihter Heulereien. Da ist zu keiner Zeit so etwas zu finden, wie z.B. Spannung, wie man das eigentlich von einem Thriller erwartet.

0,1/5

[MotherFocker]

Die Verfilmungen des Schriftstellers [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]:



[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]



[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]



[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]



[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Erzählt wird das bemitleidende und trostlose Leben des Protagonisten Simon Brenner, der - als ehemaliger Polizist - sich nun mehr recht als schlecht seinen Lebensunterhalt als Rettungsfahrer und später Privatdetektiv verdient.

Dabei gerät er mehr zufällig immer wieder in abstruse Situtionen, die auch seine Vergangenheit beleuchten.

Die Filme weichen zwar von der Buchvorlage ab, aber das Drehbuch wurde auch vom Autor mitgeschrieben, sodass die Figur lebending bleibt. Josef Hader spielt grandios einen ewigen Verlierer und man möchte unbedingt mehr in dessen Universum eintauchen

Die Handlungsorte erstrecken sich quer durch Österreich (natürlich auch Wien und Salzburg) und man bekommt deutlichen Lokalkolorit ab
Ein paar Piefkes dürfen halt auch nicht fehlen, aber das ist wohl eher dem Kinomarkt Deutschland geschuldet, als der eigentlichen Handlung.
für Zuseher ausserhalb Österreich und Bayern kann es manchmal etwas herausfordernd sein, aber ein österreichischer Film ohne Dialekt ist einfach nix!

Neben Hader spielen auch andere Schwergewichte wie Moretti, von Waldstätten und Düringer mit.

Der österreichische Film in Bestform: Genial, schwarzhumorig, trocken und manchmal bösartig. Absolut sehenswert. Ösis eben

10/10

[Draalz]

Zitat von MotherFocker

Ösis eben

Tja, spätestens seit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] sollte jedem klar sein, dass Film und Fernsehen Made in Austria gänzlich anders funktionieren.

[HelloKitty1337]

Der Hell's Kitchen Bezirk in New York, vier Freunde und ein Jungenstreich mit üblen Folgen.
Am schwärzesten Tag ihres Lebens werden die vier aus ihrer heilen Welt in die Abgründe der staatlichen Erziehungsanstalt gestoßen. Ein Jahr in der verrufenen Jugendstrafanstalt Wilkinson setzt ihrer Jugend für immer ein Ende. Sie werden zu "Sleepers", auf ewig zu einem Leben voller Wut und Schmerz verurteilt. Als sich die Freunde Jahre später schließlich als Männer wiederfinden, haben sie nur noch eines im Sinn: sie wollen Rache für die verlorene Jugend. Vereint durch den Hass auf das, was ihnen angetan wurde, nehmen sie das Gesetz in die eigene Hand...

Einer der besten Filme die ich je gesehen habe!
Umsetzung, Schauspielerische Leistung einfach nur Top
Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte dies schnell Nachholen.

Wertung
5/5

[Draalz]

Zitat von HelloKitty1337

Wer diesen Film noch nicht gesehen hat, sollte dies schnell Nachholen.

Hab ich dann mal gemacht.

Sleepers

Nachdem ein Streich katastrophal schief geht, wird eine Gruppe von Jungen in eine Haftanstalt geschickt, wo sie brutal behandelt werden. Dreizehn Jahre später erhalten sie ihre Chance auf Rache.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich habe dezente Probleme mit den Filmen von Berry Levinson. Sie sind zwar gut, aber nutzen oftmals ein für mich unkomfortables Tempo. (Sphere, Bugsy, oder Rain Man)

Was ich hier jedoch vorfand, war ein gewaltiger Cast, der sich um ein totgeschwiegenes Thema aufbaut, teilweise brutal gegenwärtig und überwältigend. Das Ding hat mir unglaublich viel Spass gemacht.

5/5

[painjester]

Zitat von Draalz

Was ich hier jedoch vorfand, war ein gewaltiger Cast, der sich um ein totgeschwiegenes Thema aufbaut, teilweise brutal gegenwärtig und überwältigend. Das Ding hat mir unglaublich viel Spass gemacht.

5/5

Ich denke, das war auch ein Schlag mitten ins Gesicht von Hollywood. Nämlich, dass es auch andere Themen gibt, als die üblichen Blockbusterfilme darbieten. Und man darf der Riege der sehr bekannten Schauspieler applaudieren, die bei so einem Thema mitmachten.

[painjester]

Der junge Nathan Drake (Tom Holland) staunt nicht schlecht, als Victor "Sully" Sullivan (Mark Wahlberg) eines Tages bei ihm auftaucht, um ihn für einen lukrativen Job anzuheuern: Der erfahrende Schatzsucher braucht ihn, um das Vermögen zu finden, dass der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan vor 500 Jahren angehäuft und dann verloren hat.

Während sie bei ihrer Spurensuche zugleich versuchen, Nathans verschollenen Bruder Sam ausfindig zu machen, entwickelt sich ihre Unternehmung schnell auch zu einem Wettrennen. Denn nicht nur sie sondern auch der zu gleichen Teilen wohlhabende wie rücksichtslose Santiago Moncada (Antonio Banderas) hat es auf ihre Beute abgesehen. Auf einer Reise um die ganze Welt stehen ihrem Rivalen dabei allerdings zahlreiche Söldner zur Verfügung, die Jagd auf das Duo machen. Zumindest in Chloe (Sophia Ali) finden sie aber eine unerwartete Unterstützerin. Jetzt müssen sie nur noch versuchen, ihren Verfolgern zu entgehen, um als erste ans Ziel zu kommen.

Da ich in grauer Vorzeit die ersten beiden Teile durchgespielt hatte, freute ich mich auf 115 Minuten Popcornkino. Guter Cast und teuer aussehend, was soll da schon schiefgehen?

Nun ...
Nichts an dem Film ist neu. Jede Szene erinnert an zu Beginn an einen dieser spektakulären von Gentleman durchführten Diebstahl Filme. Später an Abenteuer Filme like Tomb Raider bis hin zu Indiana Jones und Jagd nach dem Dingensbums.
Soweit so gut... wenn nicht dieses unsagbar dämlich Ende wäre. Und das Ende dauert sehr sehr lange. Nicht nur, dass sämtliche physikalischen Gesetze von Gewicht, Schwerkraft, Masse, Schmerzgrenzen und körperliche Belastbarkeit aufgehoben wird, man wird schlichtweg für dumm verkauft. 3 km von Sehenswürdigkeiten ist eine unentdeckte Höhle, in der Landschaft sind ebenfalls nie entdeckte Löcher, durch die 500 Jahre alte Galleonen passen, die besagten Schiffe sind bei Bedarf widerstandsfähiger als der Schild von Captain America ...
Ne, ich höre auf. Weniger wäre mehr gewesen.
Und das schlimmste: Man (Ich zumindest) nimmt Tom Holland seine Rolle nicht ab. Schon bei Spider-Man sah er nie wie 17 aus. Und bei Uncharted sieht er zu keinem Moment wie Nathan Drake aus.

2,5 von 6 *

[painjester]

William Tell ist ein ehemaliger Soldat und heute ein Spieler, der das Kartenzählen beherrscht. Weil er weiß, dass es den Casinos egal ist, ob man Karten zählt und hierdurch gewinnt, solange man nicht zu viel gewinnt, spielt er nur mit einem Einsatz, der ihn nicht auf dem Radar der Betreiber erscheinen lässt. Er zieht von einer Stadt zur anderen, übernachtet aber nicht in den Casinohotels, sondern mietet in der Nähe günstige Motelzimmer an, damit man seine Bewegungen nicht verfolgen kann.

Eines Tages wird er von einem jungen Mann namens Cirk angesprochen. Dessen Vater folterte zusammen mit Major John Gordo Gefangene in Abu Ghuraib und landete genau wie William hierfür im Gefängnis. Sein Vater nahm sich vier Jahre zuvor das Leben. Cirk möchte nun Gordo, der damals ungeschoren davonkam, zur Strecke bringen.

William nimmt den jungen Mann unter seine Fittiche, und gemeinsam planen sie, die World Series of Poker am Las Vegas Strip zu gewinnen.

Mit Geld, das er beim Kartenspiel verdient hat, will er Cirks Schulden ablösen und fordert ihn auch auf, seine Mutter wieder zu treffen. Zudem soll Cirk seine College-Ausbildung beenden. Cirk verspricht, das zu tun. Nach dem Besuch bei sener Mutter...
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Eigentlich aus dem Jahr 2021 aber hier erst jetzt gestartet. Und gehört für mich schon zu den 10 besten Filme in diesem Jahr. Sofern es überhaupt zehn werden. Außer Nope sehe ich da nichts besonderes für dieses Jahr.
Eigentlich ist das Hauptthema nur nebensächlich - so spannend die Pokerrunden auch inszeniert sind. Die sehr bizarren Pokerspieler werden mit einem Augenzwinkern dargestellt - doch ohne auch nur einmal albern zu wirken. Respekt!
In Wirklichkeit geht es um Folter und wie man zum Folterer werden konnte. Ein 'Ich wurde dazu gezwungen' ist gelogen. Und darum geht es wenn Oscar Isaac im Off über seine Zeit in dem Foltergefängis erzählt.
Das Ende des Films ist - zum Glück - undramatisch, ohne einen großen Showdown.
Mir ging der Film unter die Haut, alleine schon durch die schauspielerische Leistung von Willem Defoe und natürlich Oscar Isaac.

5 von 6*

[RTL.12]

Eine Junge Frau, America Chavez, aus einem anderen Universum, wird von einem Dämon wegen ihrer Kräfte gejagd, America kann sich nämlich durch die Universen bewegen und landet schließlich auf Erde 616. Doctor Strange soll ihr helfen.

Tjaaa....

Guter Marvel-Film?
JA!
Einer der Besten.
Marvel kann es noch.
Regisseur Sam Raimi in Hochform

Ich wollte ja Bruce Campbell als Iron Man Variante sehen, aber nöö....

9/10

[Draalz]

Zitat von RTL.12

Eine Junge Frau, America Chavez, aus einem anderen Universum, wird von einem Dämon wegen ihrer Kräfte gejagd, America kann sich nämlich durch die Universen bewegen und landet schließlich auf Erde 616. Doctor Strange soll ihr helfen.

Tjaaa....

Guter Marvel-Film?
JA!
Einer der Besten.
Marvel kann es noch.
Regisseur Sam Raimi in Hochform

Ich wollte ja Bruce Campbell als Iron Man Variante sehen, aber nöö....

9/10

Hmm, auch hier empfinde ich das als ein wenig anders. Zugegebenerweise hab ich den Film, nachdem ich ihn schon beim anfänglichen Kampf gegen diese Riesenkrake, die mir wie von einer Kirmes geliehen schien und ich den Film abschalten wollte, nur noch überflogen.

Während ich den ersten Dr. Strange für eine der besten Marvel Produktionen halte, weil es da Aufbau gibt, es ironische und teilweise groteske Momente gibt, finde ich hier etwas, an dem das Marvel Universum erkrankt zu sein scheint.

Um es mal etwas böse zu formulieren: Effekte ersetzen scheinbar gute Ideen. Dieser Film wird, gegenüber dem ersten Teil, bierernst erzählt und damit fehlt ihm etwas, auf das ich Wert lege: Unterhaltsamkeit.

Er krankt an tricktechnischer Monumentalität und zu hoher 'Packungsdichte'. Findet man auch bei 'Avengers Endgame'. Möglicherweise kenne ich mich im Marvel Universum zu wenig aus, möglicherweise bin ich zu alt, aber wie hohe Packungsdichte geht, sieht man an Terminator 2, oder Captive State.

1,5/5

[HelloKitty1337]

Zitat von Draalz

1,5/5

Da du geschrieben hast, du hast den Film durchgeskipped hast du dir wohl die Telesync geladen, da frag ich mich wirklich, wieso man sich den Augenkrebs überhaupt lädt?

[Draalz]

Zitat von HelloKitty1337

hast du dir wohl die Telesync geladen, da frag ich mich wirklich, wieso man sich den Augenkrebs überhaupt lädt?

Vielleicht weil ich aus einer Zeit komme, in der man sich oftmals bei neuen Filmen mit Cam Versionen zufrieden geben musste.
Nun bin ich im Bilde und werde mir keine hochwertigere Kopie mehr herunterladen.

[Draalz]

Zitat von Peppino86

Ich habe gestern den neuen "The Batman" gesehen.

Ich muss sagen ich kann die guten Bewertungen nicht verstehen. Als überzeugter DC-Fan kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

The Batman



Obgleich ist kein DC-Fan bin, kann ich Peppino86 nur zustimmen. Während des ganzen Films hatte ich im Hinterkopf:"Und was hat das jetzt mit Batman zu tun?"

Diese Batman Verfilmung ist noch düsterer gehalten, als die Trilogie von Christoper Nolan (Die Referenz für mich, zugegebenerweise).

Vor allem Robert Pattinson, Zoë Kravitz und John Turturro, auch bekannt als Simmons aus den Tranformers Verfilmungen, waren sehr glaubwürdig und haben mir ausserordentlich gefallen.

Eine Meiserleistung muss ich den Maskenbildnern zusprechen, denn was sie aus Colin Farrell als Pinguin gemacht haben, erscheint mir abstrus. Ich hab genau hingesehen, aber nicht einmal andeutungsweise Colin Farrell erkannt.

Pattinson wurde sehr gut inszeniert, sowohl als Batman, der sich im Umfeld einer korrupten Polizei bewegt, als auch als Bruce Wayne, sehr ernst und düster.

Schick fand ich auch das Batmobil, wenn ich mich nicht allzusehr getäuscht habe, handelt es sich um eine modifizierte Corvette String Ray.

Aber das sind alles nur Effekte. Musikalisch erinnerte mich der Film vielfach an Streifen von Alfred Hitchcock, nur dass die zu erwartenden Schockszenen fehlen.

Szenenweise ist der Film gelungen, nur dass ich zeitweise dachte, ich sei in einem Kriminalfilm gelandet. Tatabläufe werden sehr differenziert beleuchtet und haben so gar nichts mit einer Comic Verfilmung zu tun.
Dazu kommt die Andeutung von Verliebtheit zwischen Batman und Catwoman, die das Ganze mit schmalzigen Szenen durchsetzen.

Teilweise recht emotionale Dialoge, die ich als zu lang empfand und die das Tempo zerbrechen.
Der Aufbau der Geschichte ist rudimentär, sie wird, irgendwie nur bruchstückhaft weitergeführt.
Das Ende gleicht, szenenweise, einem Roadmovie.

Mich hat der Film wenig 'gepackt' und ob des Umstandes, dass ich darin wenig Batman fand, trotz der guten Effekte und der Inszenierung eines recht ansehnlichen Casts verbleiben bei mir nur:

2/5

[painjester]

Zitat von Draalz

The Batman



Szenenweise ist der Film gelungen, nur dass ich zeitweise dachte, ich sei in einem Kriminalfilm gelandet. Tatabläufe werden sehr differenziert beleuchtet und haben so gar nichts mit einer Comic Verfilmung zu tun.

2/5

Nun, vielleicht hift das weiter - Batmans erster Auftritt:

Der Film hat mehr mit dem Original Batman zu tun als seine Vorgänger.
Batman wurde erst später zu einem der Superhelden. Anfangs war er ein Gegenstück zu The Shadow. The Batman hatte sogar einen Revolver und war nicht sehr zimperlich mit seinen Gegnern.

Ach ja...
5.5* von 6

[painjester]

Freaks ist ein Science-Fiction-Drama von Zach Liposky und Adam B. Stein, das auf dem Toronto Filmfestival im September 2018 seine Premiere feierte. Darin sperrt ein Vater (Emile Hirsch) seine 7-jährige Tochter im Haus ein und warnt sie vor den Gefahren der Außenwelt. Doch der geheimnisvolle Mr. Snowcone (Bruce Dern) überzeugt das Mädchen, davonzulaufen und ihn auf eine Mission zu begleiten, die sich um Familie, Freiheit und Rache dreht.

Wer im Vorfeld jemandem „Freaks“ erklären oder schmackhaft machen möchte, steht erst mal vor einem ziemlichen Dilemma. Denn wenn man erklärt, wovon der Film eigentlich die meiste Zeit handelt, dann raubt man ihm damit einen nicht gerade kleinen Teil seiner Spannung. Auf der anderen Seite ist es schwierig, diesen Science-Fiction-Thriller zu besprechen, ohne die inhaltliche Ausrichtung vorwegzunehmen, die auch die Poster und Trailer zum Film nur sehr spärlich zu verschleiern versuchen. Wer sich also ganz unvoreingenommen auf „Freaks“ einlassen will, sollte vielleicht erst nach dem Film zu dieser Kritik zurückkehren und vor allem einen großen Bogen um den Trailer machen. Denn zumindest in der ersten Stunde gelingt dem Regie-Duo ein wunderbar unvorhersehbares Rätselspiel.

Eigentlich eine tolle Story, die aber ZWEI Regisseure (das ging nie gut!) fast an die Wand fahren. Vor allem krankt der Film an der Rolle der kleinen Hauptdarstellerin: Zu keiner Zeit hatte ich irgendwie Mitleid mit ihr. Früher hatte Michael Mittermaier solche Blagen als Arschlochkind bezeichnet. Sie kommt zu keiner Zeit vernünftig rüber, Trauma und seltsam paranoider Paps hin oder her. Da haben sich die Regisseure verzettelt. Das Puplikum will mit dem Helden mitfiebern und nicht genervt denken, hoffentlich überrollt sie der Eiswagen.
Ok, etwas übertrieben und das Mädchen kann nichts für diese undankbare Rolle. Aber Autoren und Regisseure können was dafür und haben dafür gesorgt, das der Film, der an sich gar nicht schlecht wäre, im absoluten Mittelmaß versumpft.
Anschauen kann man Freaks, muss man nicht. Guckt euch lieber Brightburn an ... Oder den X-Men New Mutants.
Ist auf Netflix zu finden

3 von 6*