[MotherFocker]

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Kurzbeschreibung:

Ein Team von Spezialagenten entdeckt ein revolutionäres neues Computerprogramm, mit dem Online-Triebtäter geködert und gefangen werden können. Die KI des Programms entwickelt sich aber rasch über ihren ursprünglichen Zweck hinaus.

Wenn man diesen kurzen Text liest, wird man neugierig und erwartet eigentlich das serviert zu bekommen, was in den letzten Jahren eben so aufgetischt wurde.

Aber nein!
Es gibt keine futuristischen Welt wie z.B. Ghost in a Shell, Geballere oder Bedrohung der Menscheit.

Dies ist der philosophischste "Science Fiction" (deshalb in Anführungszeichen, weil es nicht so ist), den ich gesehen habe und stellt immer wieder die Frage nach der Beziehung zwischen KI und Mensch.

Anfänglich gibt es einige nerdige Begriffe aus der IT-Welt, die man aber gtrost ignorieren kann, aber die sonstige Erzählstruktur liess mich vor dem Bildschirm kleben.
Man muss für solche Filme bereit sein und Sitzfleisch, sowie Aufmerksamkeit aufbringen. Teilweise erinnerte es mich an [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Ein kleines Kammerspiel, das mehr Drama ist. Sehr gut
8/10

[Draalz]

Zitat von Uwe Farz

A Quiet Place: Tag Eins



Zum Plot samt einiger Logiklöcher sage ich mal nichts.
Weswegen es trotzdem ein guter Film ist hat mit den beiden Hauptdarstellern und einer Katze in der besten Nebenrolle zu tun.
Lupita Nyong'o und Joseph Quinn leisten beachtliches und kompensieren mit ihrer Darstellung so manche Schwäche dieses Films.. Die besten Szenen sind die kammerspielartigen Momente, wenn die Hauptfiguren miteinander kommunizieren, durch die Umstände reduziert auf Gesten, Zettel oder Flüstern. Ich habe schon lange nicht mehr gesehen, wie jemand so intensiv Angst und Panik glaubhaft darstellen kann.
Die coolste Socke des Films - die Katze.
Absolut sehenswert.

Absolut dystopisch! Der sprachliche Anspruch ist immens! ^^
Die Aliens findet man wohl auch in den anderen Quiet Place Streifen. Nicht für jeden zu empfehlen, aber absolut sehenswert. Tolles Tempo und voller Überraschungen.

3,5/5

[le___chuck]

Mein kinojahr war eigentlich mit alien vorbei. Aber weil ich viele gute kritiken gelesen habe, habe ich mir




angeschaut.

Der film ist definitiv nichts für die breite masse oder schwache nerven. Es wundert mich nicht, das er (zumindest in österreich) nur in wenigen kinos gezeigt wird.
Bodyhorror von der schlimmsten sorte. Ekelig, bizarre und grotesk. Das alles aber im positiven sinn. Aber auch der tiefschwarze humor muss erwähnt werden.
Schauspielerisch wirklich sehr gut. Das sich Demi Moore mit über 60 für die kamera nochmal ausgezogen hat, finde ich sehr mutig. Das ist ein arschtritt für unsere bodyshaming gesellschaft.
Kameraführung und soundesign finde ich sehr gelungen.
Das ende, welches sich anfühlt wie: "Cronenberg dreht braindead", hat einigen filmkritikern nicht gefallen. Ich finde das genau das dem ganzen noch das i-tüpfelchen aufsetzt.
Das ganze ist aber auch ein fingerzeig auf die gesellschaft allgemein, und etwas zum nachdenken.
Im mittelteil hatt der film aber doch einen leichten durchhänger. 140 minuten sind eine spur zu lang.
Sehr überrascht hat mich auch die 16er freigabe.

8/10

[Draalz]

Vielleicht noch ein Wort in eigener Sache:

Vor langer Zeit saß ich in einer Staatsoper auf dem 2. Rang. Dargeboten wurde Madame Butterfly, eine Operette von Giacomo Puccini. Naja, mittlerweile wird das wohl als Oper deklariert. Kompositionen, die Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Musik, die Emotionen aus dieser Zeit transportiert.
Wichtig ist natürlich auch, wer solche Kompositionen interpretiert.
In meinem Fall war das die norwegische Sopranistin Torgun Birkeland. Sie hat die Arie dieser Operette mit einer derartigen Inbrunst vorgetragen, dass ich da oben saß und wie ein Schlosshund heulte.

So ein Musikerlebnis ist, denke ich, nicht vergleichbar mit einem, z.B., Konzert von Tailor Swift.

Und deswegen gehe ich gerne und es ist mir auch wichtig, auf die personalbezogene Historie eines Films ein, obwohl das andere vielleicht akademisch finden.
Ein Film von Steven Spielberg, Lars von Trier, Alan Parker, Milos Forman, Wim Wenders, oder Ridley Scott ist für mich vielfach interessanter, weil die etwas neues probieren, Fassetten öffnen und Blickwinkel darlegen, an die andere nicht mal denken.

Auch die Darsteller*innen beachte ich oft und deren Zusammenspiel mit de*m*r Regisseur*in fasziniert mich.

Vor dem Hintergrund, dass meine Bewertungsform an anderer Stelle, wahrscheinlich zu Recht kritisiert wurde, werde ich meine Skalierung anpassen.

Also:

Konvoi

Sommer 1941: Hitler scheint unaufhaltsam und überfällt die Sowjetunion. Konvois von Frachtschiffen mit Kriegsmaterial beginnen die gefährliche Reise nach Murmansk

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Ähnlich wie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist auch dieser Film in einem beinahe dokumentarischen Stil gehalten. Die Darsteller*innen stammen überwiegend aus Nordeuropäschen Regionen, genau wie der Regisseur selbst.
Allerdings ist das Tempo gut gelungen, so dass ich den Film bis zu Ende sah.

3/10

[Moki]

Jetzt dann doch mal Rebel Ridge auf Netflix geschaut.




Story: Terry versucht verzweifelt, 10.000 Dollar für die Kaution seines Freundes Mike aufzutreiben, um ihn vor einer gefährlichen Gefängnisüberstellung zu bewahren. Nach zahlreichen Konfrontationen mit der Polizei und illegalen Aktionen, wie dem Einbruch in das Gerichtsgebäude, gelingt es Terry schließlich, belastendes Beweismaterial zu sichern, das eine Korruptionsverschwörung aufdeckt, während er und seine Verbündeten um ihr Leben kämpfen.

Meinung:
Solider Action Thriller, kann man sich mal anschauen.
6/10

[Thorasan]

Witzig @Moki, habe ich gestern auch geschaut.
Ich finde den Schauspieler derbe untalentiert, das könnte ein zweiter Nicolas Cage werden, was Mimik angeht - bzw. ihn sogar überbieten. Egal ob sauer oder lustig, enttäuscht oder ängstlich - er schaut immer gleich doof aus der Wäsche.

Die Story ist okay, könnte halbwegs was taugen - aber die Umsetzung ist ne Katastrophe. Absolut blödsinnig, unglaubwürdig und unangebracht. Dazu künstliche Dramen ohne Ende und ständige Wendungen, die eigentlich nur dazu dienen, die Zeit zu strecken. Das Ende ist dann an Blödsinnigkeit nicht mehr zu überbeiten - sofern man es überhaupt schnallt, denn Sinn macht es absolut nicht.

Für mich ne 2/10 - absolut nicht sehenswert, nichtmal wenn man so überhaupt nichts zu tun hat. 1 Punkt immerhin, weil die Kameraführung teilweise ganz gelungen ist.

[Draalz]

Junkie



Deepl Übersetzung von IMDB:

Junkie ist eine rabenschwarze Komödie über zwei schwer drogenabhängige Brüder, Danny (Daniel Louis Rivas) und Nicky (Robert LaSardo). Als Danny beschließt, clean zu werden, reagiert Nicky aggressiv und treibt Danny von einem verrückten Erlebnis zum nächsten, während eine ganze Reihe bizarrer, surrealer Gestalten in ihrem Haus auftauchen, die alle etwas zu beklagen haben, Schulden einfordern oder Ärger verursachen wollen. Während Dannys Leben außer Kontrolle gerät, muss er mit allen Mitteln kämpfen, um von der Sucht loszukommen und sich aus dem Netz der Täuschung zu befreien, in das ihn seine Sucht verstrickt hat. Während er versucht, die zutiefst beschädigten Beziehungen zu seinen zunehmend bizarren Freunden und seiner Familie zu reparieren, stößt er unwissentlich auf persönliche Enthüllungen, die seine gesamte Existenz, so wie er sie kennt, ins Wanken zu bringen drohen.

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Erstaunlich, was manche Menschen unter Komödie verstehen. Der Film stammt aus 2012.
Nick lebt eigentlich nur in den Gedanken von Danny, quasi als die böse Seite seines Selbst. Die einzigen vermutlich realen Personen in diesem Film sind seine Freundin Sonja und der Dealer Otto.

Es wird in dem Film zwar nicht benannt, aber der Titel und die Suchtgebaren von Danny (Nick) lassen schon auf eine Heroinabhängigkeit schließen.
Der schwarzhumorigen Groteske dieses Films in vielen Szenen würde ich jedoch einem Horrortrip unter LSD zuordnen.
Nun, der Regisseur Adam Mason hat sehr gut bewertete Musikvideos für Alice in Chains, Paul van Dyk Feat, oder System of a Down gemacht und das mag einiges erklären.

Das Tempo dieses Films ist einfach verrissen. Anfänglich sind die Emotionen einfach übersteuert und nicht angenehm. Im letzten Drittel wird es, vor allem emotional, besser, denn da wird geredet und Klärung eingebunden.
Das Ende des Films ist diabolisch. Danny wird clean und Sonja ist auf Drogen, was sie zuvor nicht war. Und was meint Ihr, wer ihr hilft? Es ist Nick.

Dieser Film war mir emotional zu anstrengend und hat mir keinen Spaß gemacht.
Vielleicht bin ich auch nur zu blöd. Kann ich nicht empfehlen.

1,5/10

[ziesell]

Seit Jahren träumt Deadpool (Ryan Reynolds) davon, ein Avenger zu werden – und nun bietet ihm der zwielichtige TVA-Agent Mr. Paradox (Matthew Macfadyen) an, in die heilige Zeitlinie zu wechseln, um dort Teil des MCU zu sein. Doch dafür muss der vorlaute Söldner ein großes Opfer bringen: Seine Welt wird ausgelöscht. Weil Deadpool dies nicht zulassen will, schickt Mr. Paradox ihn und eine von Deadpool rekrutierte, abgehalfterte Variante von Wolverine (Hugh Jackman) in die Leere – die große Müllhalde aller Universen. Dort hat die finstere Cassandra Nova (Emma Corrin) ein Schreckens-Regime errichtet. Deadpool ist klar: Will er seine Welt, all seine Freunde und seine große Liebe Vanessa (Morena Baccarin) retten, muss er an ihr vorbei und auch Mr. Paradox aufhalten. Doch dazu muss er erst einmal den verbitterten Wolverine überzeugen, ihm zu helfen.

wer zum Fick hat sich den Dreck einfallen lassen?

Wird immer wirrer und unlogischer, aber als Marvel bzw Disney muss man die Marvel Franchise Cashcow melken solange es geht.

Wertung

die 2 Stunden wäre ich Sinnvoller mit dem Hund raus, anstatt Lebenszeit zu verschwenden

[MotherFocker]

Zitat von ziesell

[...]wer zum Fick hat sich den Dreck einfallen lassen?
[...]

Kann Deine Meinung nicht teilen
Warum so verbittert? Hast Du eine Kinokarte gekauft und bist nun deswegen enttäuscht?

Wer Marvel schaut, weiss dass es keine Theateraufführung von Shakespeare oder Goethe ist
Es ist pure Unterhaltung. Nicht mehr.

Also ich war mit meiner Madame im Kino und die je 8,50 € waren alleine schon die Anfangssequenz wert! Hatten uns fast in die Hose gemacht vor Lachen.

Die Story ist eigentlich völlig egal, weil man schon ziemlich gespannt auf die nächsten Gags, Cameos und Referenzen zu den vorherigen Filmen wartet.
Um ehrlich zu sein hab ich den Film nun schon viermal angesehen, und wollte immer der Story folgen. Du hast Recht: Es wird schwierig^^
Aber ich ergötzte mich jedes Mal aufs Neue am Optischen.

Hab mir sogar extra so ein Figürchen fürs Auto gekauft


ich werte mal mit 8/10.
Die zwei fehlenden PUnkte für die verworrene Story.

[ziesell]

Zitat von MotherFocker

Kann Deine Meinung nicht teilen
Warum so verbittert? Hast Du eine Kinokarte gekauft und bist nun deswegen enttäuscht?

du musst meine Meinung auch nicht teilen, wäre schlimm wenn jeder die gleiche Meinung hättte.

Und nein ich bin viel zu Jung um verbittert zu sein, ich hab halt nach dem ganzen Hype etwas mehr erwartet...

jeder würde behaupten ein Film mit Superhelden, Vampiren und Nordischen Götter, ist trashiger Bullshit, aber kommt sowas von Marvel oder DC, dann Feiern es alle..

[rexgullx]

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Wo fängt man bei diesem Film an? Vielleicht mit dem Begriff Science-Fiction. Kann man verwenden aber passt nicht wirklich. Ja, einige optische Effekte kann man so einordnen. Aber das war es auch schon. Ein Drama. Das trifft es. Eine Fabel, wenn man will.

Die Geschichte ist im weiten Sinn der Untergang des römischen Reiches incl. Intrigen, Verrat Liebe und Mord. Neu verpackt, modernisiert und optisch aufgepeppt. Einzelne Szenen, Bilder und optische Elemente erinnern an Filme wie "Der Himmel über Berlin", "Ben Hur", "Inception" "Nero" "2001"... An anderer Stelle bekommt man den Eindruck Stanley Kubrick habe Bildregie geführt. Einige Anspielungen betreffend Manipulation und Radikalisierung scheinen vom Sturm auf das US-Kapitol und Trumpismus inspiriert zu sein.

Es ist ein Ensemblefilm, eine Aneinanderreihung von Spielszenen deren Zusammenhang manchmal nicht ersichtlich ist. Innerhalb dieser Spielszenen kommen sehr unterschiedliche Filmtechniken zum Einsatz was das Gefühl der Aneinanderreihung noch verstärkt.

Mein Fazit:
Die erzählte Geschichte ist weder optisch noch schauspielerisch beeindruckend. Der Film ist "künstlerisch wertvoll" aber kein Erfolgsfilm.

Man kann sagen, so einen Film habt ihr noch nie gesehen. 5/10

[Mukivista]

Guter Film.

7/10

[Draalz]

Deadpool & Wolverine

Wolverine schließt sich dem "Söldner mit der großen Klappe" im dritten Teil der Deadpool-Filmreihe an.

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Schwer zu beurteilen. Der Söldner mit der großen Klappe geht, zumidest mir, dermassen auf die Nerven, dass ich mich fragte, wie man ihm die Stimmbänder entfernen könnte.
Ryan Reynolds war ja leider nicht unbeteiligt am Drehbuch.

Alles in allem ein schön temperierter Film mit Anleihen an andere Super Helden Filme. Taucht doch dort Blade, Gambit und was weis ich noch auf.
Schöne Bilder angelehnt an Mad Max, eine Story, die mir an den Haaren herangezogen scheint, naja.

Und vor allem wegen der Laberei von Deadpool nur:

3/10

[martinuss]

Der Film spielt in einer Zukunft, in der eine Katastrophe globalen Ausmaßes fast die gesamte Menschheit ausgelöscht hat. Die Astronautin Blake wird von der Weltraumkolonie Kepler auf die Erde zurückgeschickt, um dort die aktuellen Lebensbedingungen zu erkunden.

Kritik Wikipedia
... zwar könne sich Tides in stilistischer und atmosphärischer Hinsicht mit internationaler Konkurrenz messen, es sei jedoch bedauerlich, wie wenig durchdacht die Welt wirke, von der in Tim Fehlbaums Film erzählt wird. So frage man sich, was für eine Katastrophe das gewesen sein soll, die offenbar kaum einen Stein auf dem anderen gelassen hat. Auch hätte man gerne eine Erklärung für das seltsame Sprachgemisch, das offenbar in kaum 60 Jahren Englisch als Lingua Franca verdrängt hat. Vieles bleibe im Ansatz stecken, und ökologische Themen spielten zwar eine Rolle, aber nicht wirklich. Dennoch rage der Film visuell deutlich über den Standard des deutschen Kinos hinaus, mit den Sets, die von Kameramann Markus Förderer in stimmungsvolle Bilder eingefangen wurden.

Ich empfand den Film als lückenhaft und langweilig. Viele Warum- und Wieso-Fragen stellten sich während der Betrachtung.

Wohlwollende 5 von 10 Punkten

[muavenet]

Zitat von martinuss

Viele Warum- und Wieso-Fragen stellten sich während der Betrachtung.

Und? Wartet die Erde nun auf uns?

[muavenet]

The Substance

Demi Moore (plus Andie MacDowells Tochter; beide in exzellenten Performances) verwandeln sich erst in einen Mugwump, und dann in eine Kreuzung aus Elephant Man, Ripley 8 und DEM Ding.

Dennis Quaid als Schmieri spielt sich praktisch selbst. Alles sehr meta und straight, sprich unsubtil. Die digitale Neon-Videoästhetik ist hier auch nicht so meins, die hat Fargeats exzellenten ersten Feature, Revenge, besser gestanden. Gerade noch 4/5.


Alien: Romulus

Neuer Alien-Film, neue Crew. Diesmal vertragsverknechtete Rotzer eines entsprechenden Weyland-Yutani-Bergwerkparadieses.

Idiotenplot um eine unnötige Plotinterjektion trifft auf adäquat gespielte, aber völlig unterentwickelte Charaktäre, die mittlerweile unvermeidbaren Fanservice-Beleidigungen, und einer der ekeligsten und erbärmlich ausgeführtesten CGI-Charakterwiederbelebungen der neueren Filmgeschichte, welche selbst als Meta-Joke ein völliger Griff ins Klo ist.

Fuck. Der Streifen hätte mit einem bedeutend besseren Skript, mehr Laufzeit, und einer kompromisslosen Regie ein richtig gutes Ding werden können. Aber so sind leider das exzellente Set-, Charakter- und Monsterdesign und die Top-Kameraarbeit nur was für die Standbildverehrung oder das Art Book.

2/5.

Zitat von MotherFocker

Meines Wissens hatte es in Teil 2 nicht solch eine Megawumme gegeben, mit Zielautomatik und Phaserkanonenmagazin... nun gut, geschenkt.

Scheint wohl ein "Weyland Special" zu sein. Oder einfach ein Shoutout auf die Smartgun (das Futuro-MG42), die hat Autotracking.

[Draalz]

Legend

Die Geschichte der eineiigen Zwillinge Reggie und Ronnie Kray, die zu den bekanntesten Gangstern in der britischen Kriminalgeschichte zählen, und ihres Verbrechensimperiums im Londoner East End während der 1960er-Jahre.

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In Ermangelung aktueller Angebote der Filmindustrie habe ich mir diesen etwas älteren Film mal wieder angesehen.

Der Film lehnt sich an wahre Begebenheiten und besticht teilweise durch wuchtige Groteske. Wer kommt schon auf die Idee sich mit zwei Zimmermannshämmern in eine Kneipenschlägerei zu begeben.
Der Film handelt von Zwillingen, die sich im Londoner East End durchsetzen. Einer verliebt sich in eine junge Frau aus diesem Stadtteil. Auf ihr Begehren hin verucht er 'ehrlich' zu werden, scheitert aber immer wieder an den Begehrlichkeiten seines gesellschaftlichen Umfelds.

Der Film hat anfänglich ein leichtes Tempo, das aber auch von Groteke durchzogen ist. Gegen Ende holt einen die Handlung schon runter, denn es ist voller Tragik.
Die Musik passt jedoch bestens.

Dieser Film ist von dem amierikanischen Regisseur Brian Helgeland, von dem ich eigentlich nur ansehnliche Streifen kenne.
Tom Hardy (Brite) dominiert diesen Film einzigartig und mit der ganzen Wucht, die man von ihm kennt.
Er spielt eine Doppelrolle, also die Zwillinge, der eine smart und durchsetzungsstark, der andere psychisch instabil und paranoid.
Die Australierin Emily Browning spielt die Ehefrau des smarten Zwillings.

Über die Länge hat mir dieser Film Spass gemacht.

7/10

[ziesell]

Ein Gruppe junger Weltraumkolonialisten, die das Weltall nach allem durchsuchen, was sich finden und vielleicht zu Geld machen lässt, glaubt, einen Volltreffer gelandet zu haben. Rain (Cailee Spaeny), Andy (David Jonsson), Tyler (Archie Renaux), Kay (Isabela Merced), Bjorn (Spike Fearn) und Navarro (Aileen Wu) sind auf eine scheinbar völlig verlassene Station namens Romulus im All gestoßen. Das Besondere: An Bord befinden sich jede Menge Schätze, die sich gut verkaufen lassen. Doch auf der gigantischen Raumstation angekommen, wird ihnen schnell klar, dass es einen Grund hat, dass keine Menschen mehr zu gegen sind. Schon bald macht die junge Gruppe Bekanntschaft mit der gefährlichsten und furchteinflößendsten Kreatur, die es im ganzen Universum gibt. Ein brutaler Kampf um Leben und Tod beginnt.

ich muss @muavenet zustimmen.

es hätte viel besser werden können, und was ich mir wünsche, wäre mehr Backstory zum Xenomorph oder viel mehr Xenomorph als gezeigt wurde.

das lustigste am ganzen Film Achtung Spoiler:
der Alien-Mensch Hybrid am ende des Film..

Wertung:
1/5

[Thorasan]

Ich habe mir mal wieder den guten, alten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gegeben.

Einer meiner Filme, die ich alle paar Jahre gerne anschaue und dann immer wieder erstaunt bin, wie gesellschaftskritisch und offen das ganze läuft. Und, nebenbei, erstaunt bin, wie gut der gealtert ist. Und, weil das nicht genug ist, erstaunt bin, dass der nie geschnitten wurde... Es ist alles dabei - Gewalt, Sex, Drama, Liebe, Witz, Komik, Gefühle... Und nackte Brüste.

Wenngleich ich es etwas schade finde, dass Denise Richards nicht nackt zu sehen war (dafür aber Dina Meyer - die damals echt hot war), ist der Cast weitestgehend gelungen. Der Film strotzt vor Sarkasmus, führt die Dummheit der Leute richtig vor und hat dennoch sowas wie eine Story - also verhältnismäßig, für einen Actionfilm, eine richtige Story.

Für mich eine 9,5/10 - Bildlich top, Ton ist super, Cast ist sehr gut und auch sonst passt alles. Die Fortsetzungen hingegen sind leider missraten. Übrigens, wieso auch ich wieder auf den Film kam: Mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] kam endlich ein nennenswerter Shooter im ST Universum raus. Leider Koop/Multiplayer, aber trotzdem wirklich gut und spaßig. Man fühlt sich tatsächlich wie ein Teil der 6. mobilen Infanterie Für mich einer der Überraschungstitel dieses Jahr und definitiv das Geld wert.

[Draalz]

Joker: Folie ?* Deux

Sequel zum Film "Joker" von 2019.

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In meinen Augen fand die Figur Joker ihren Höhepunkt in den Darstellungen von Heath Ledger in Batman von Christopher Nolan.
Joaquin Phoenix setzt diese Figur erheblich filigraner um. Er ist in diesem Film nur noch Haut und Knochen. Die Historie dieser Figur wird aufgearbeitet.
Er lernt Harley Quinn kennen, dargestellt von Lady Gaga.
Joker, inhaftiert und vor einem Prozess stehend, in dem es um sein Todesurteil geht, wird von Harley Quinn benutzt um deren Karrirere zu fördern.

Die Traumwelten von Joker werden in musicalartigen Gesangseinlagen dargestellt, wie man sie aus den 60'ern kennt. Phoenix singt darin und nicht mal schlecht und natürlich auch Gaga.
Wie schon in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hab ich damit meine Schwierigkeiten.

Der erste Teil von Joker war schon Magendruck. Dieser Teil ist noch drückender. Der künstlerische Anspruch mag hoch sein, das Schauspiel sehr hoch (Phoenix) bis starr (Gaga), aber ein Abendvergnügen ist das nicht.

Und wegen des Schauspiels, der Unvorhersehbarkeit (plus), aber auch der Darstellung eines völlig kaputten Geistes

5/10

[Draalz]

The Substance

Eine verblassende Berühmtheit beschließt, eine Schwarzmarktdroge zu nehmen, eine zellreplizierende Substanz, die vorübergehend eine jüngere, bessere Version ihrer selbst erschafft.

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Das Szenario ist nicht unbedingt neu. Ähnliches fand man z.B. in Dual. Der Film wird, neben anderen, unter der Kategrorie Horror geführt, aber das ist er, in meinen Augen, nicht.
Federleichtes Tempo und viele Ekelszenen werden durch Groteske kompensiert.

Das Tempo hat wenige Hänger.
Der Cast ist eigenlich recht überzeugend.
Die einstige Gattin von Bruce Willis offeriert, mehr oder minder ungeschönt, ihr Alter.

Das Ende bewegt sich, mehr oder minder, im Grenzbereich zu Trash und man findet Anleihen zu Alien.

Hat mir sehr viel Spass gemacht.

8/10

[martinuss]

Wer kommt schon auf die Idee sich mit zwei Zimmermannshämmern in eine Kneipenschlägerei zu begeben.

Eigentlich nur Zimmermänner

[Thorasan]

Ich habe mir vorhin [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] angetan. Nachdem der "erste Teil" (Ghostbusters:Legacy) schon extrem seltsam war, toppt es dieser Film nochmal. Nicht nur, dass es viel zu viele Personen gibt, die irgendwie alle total blass bleiben, nein, es ist gnadenlos schlecht geschauspilert - zumindest von den meisten. Die Hauptdarstellerin Mckenna Grace eigentlich eine überraus sehenswerte Frau ist, ist sie in den Filmen einfach hässlich und einfältig ohne Ende dargestellt. Oder, wie man es heute nennt, als verkappter Emo, wo gerne so viel anders und besonderer wäre als alle anderen
Vom männlichen Gegenspieler Finn Wolfhard fange ich da mal besser nicht an.. Logan Kim ist absolut daneben und auch Kumail Nanjiani ist zum fremdschämen. Selbst Größen wie William Atherton, Patton Oswalt und Dan Aykroyd sind blass und unsinnig geblieben. Ausnahme ist Bill Murray, einfach, weil er Bill Murray ist (<3).

Die Story ist konstruiert und willkürlich, wie es heute normal zu sein scheint. Der Standort in der orginalen Feuerwache soll Verbundenheit mit den alten Filmen symbolisieren - Aber ausser dass das Gebäude zerlegt wird ist es absolut irrelevant.
Die sonstigen Logiklöcher (die Crew um James Acaster z.B.) sind größer als der Himmel hoch ist. Unfassbar.

Grafisch teilweise ganz nett gemacht, wenngleich nicht auf Top-Niveau. Das böse ist komplett unsinnig dargestellt, aber da möchte ich nun nicht zu sehr spoilern - aber, ganz ehrlich.. Wieso bewegt es sich mit 10FPS ? Wer kam denn auf so eine glorreiche Idee? Ich versteh es nicht.

Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, wieso diese (Film-)Serie, die zwar immer ein Hauch von trash war, dermaßen in den Sand gesetzt wird.

Mein Tip: Schaut euch die orginal Ghostbusters Filme an und ignoriert alles, was neu dazu kam. Ja, die Effekte sind nicht mehr schön, aber immerhin waren diese Filme auf einem absolut sehenswerten Niveau.

2/10 - und den Punkt gibts nur für dir Effekte.

[Draalz]

Miss Sloane

In der mit hohen Einsätzen spielenden Welt politischer Machthaber ist Elizabeth Sloane die gefragteste und größte Lobbyistin Washingtons. Als sie jedoch dem mächtigsten Gegner ihrer Karriere gegenüber steht, muss sie feststellen, dass der Sieg eventuell mit einem zu hohen Preis verbunden ist.

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Auf der Suche nach einem Film auf meinem NAS bin ich eigentlich eher zufällig auf diesen Film gestossen. Er ist von 2016 und nach ich den Angaben meines Dateimanagers hab ich ihn seit 2017.

Naja, in diesem Film geht es um eine Kampagne gegen die US amerikanische Waffenlobby mit einem tragischen Ende, das Fragen bezüglich des Rechtes und der Gerechtigkeit aufwirft.

Der deutsche Titel dieses Films lautet Die Erfindung der Wahrheit.

Neben Mark Strong dominiert vor allem Jessica Chastain die Geschehnisse in diesem Thriller und das auf eine dermassen überwältigende Art, die ich eigentlich nur noch in den High End Bereich von Schauspielkunst plazieren kann.

Das Tempo dieses Films ist optimal, denke ich:

9/10

[muavenet]

Zitat von Draalz

Das Ende bewegt sich, mehr oder minder, im Grenzbereich zu Trash [...]

Als Camp/Trash-Film (mit 'ner Prise Gesellschaftskritik) ist das Ding top.

[Draalz]

Trap: No Way Out

Ein Vater und seine Teenager-Tochter besuchen ein Popkonzert, wo sie feststellen, dass sie im Zentrum eines dunklen und unheimlichen Ereignisses stehen.

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Tja, Josh Hartnett kennt man ja eher aus der Darstellung liebenswürdiger Charaktere.
In diesem Film spielt er ein psychopathisches Monster, dessen Beweggründe sich mir bis jetzt noch nicht wirklich erschlossen haben.

Der Film ist in den ersten 2/3eln eher langweilig. Mögliche Beobachtungen werden wie beiläufig inszeniert.
Das letzte Drittel ist etwas ansprechender, Hartnett dreht da ein wenig auf.

Irgendwie fehlt mir eine schlüssige Kausalität in diesem Film. Das Tempo plätschert so vor sich hin, wie der Springbrunnen im Garten meiner einstigen Oma.

Kann ich nicht empfehlen:

1,5/5

[Draalz]

Canary Black

Sie folgt Avery Graves, die von Terroristen erpresst wird, ihr eigenes Land zu verraten, um ihren entführten Mann zu retten.

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Da ist sie ja wieder, Selene wie sie leibt und lebt, diesmal jedoch nicht als Vampir, sondern als Geheimdienstlerin und scheinbar auch als unüberwindliche Kampfmaschine.

Irgendwie scheinen solche Rollen Kate Backinsale auf den Leib geschrieben zu sein. Hier geht es um eine Datenbank, die sich als mörderisches Hacking Programm entpuppt.

Vielleicht war das so nicht beabsichtigt, aber bei dem 'boesen' Widersacher ist eine Ähnlichkeit zu einem russischen Autokraten nicht zu verleugnen.

Dieser Film wurde, wohl eher Post Mortem, Ray Stevenson gewidmet.

Das Tempo des Films ist rasant und teilweise unversehbar. Hat Spass gemacht.

6/10

[Draalz]

Sleeping Dogs - Manche Lügen Sterben Nie

Ein ehemaliger Mordkommissar, der sein Gedächtnis verloren hat, ist gezwungen, einen brutalen Mord aufzuklären, und stößt dabei auf erschreckende Geheimnisse aus seiner vergessenen Vergangenheit.

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In meinen Augen ist das ein gewaltiges Regiedebüt.
Es zeigt einen einstigen Polizisten, der über eine Organisation motiviert wird, einen Mann zu entlasten, der auf seine Hinrichtung wartet.
Sein Problem dabei ist jedoch, dass er seine Erinnerungen verloren hat. Er arbeitet sich Stück um Stück wieder an diese heran. Am Ende entlastet er den Todeskandidaten, aber dieses Ende ist auch diabolisch.

Russell Crowe sehr überzeugend, auch wenn er mimisch nicht unbedingt Potential hat. ^^
Sein Wegbegleiter Tommy Flanagan (der war Cicero in Gladiator) und auch Karen Gillan sind ebenfalls sehr einvernehmend.

Alles in allem ein gut gemachter Psychothriller, mit hervorragendem Tempo, das man, der Thematik geschuldet, natürlich bereit sein muss zu akzeptieren.

7/10

[Draalz]

Hounds Of War

Eine Mission geht schief, und nur einer aus einer Gruppe von Söldnern bleibt am Leben, um Rache für seine Brüder zu nehmen.

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Endlich mal wieder eine Rolle, die zu Frank Grillo passt und in der er besser inszeniert wird.
Robert Patrick wirkt noch unsymphatischer, als in der 2. Staffel von Reacher und ich spürte einen fast nie aufkommenden Drang in dieses Gesicht zu schlagen.
Rhona Mitra, ja Sonja im Aufstand der Lykaner darstellte, ist auch recht überzeugend.

Dieser Film ist ein Actionstreifen mit einigen Raffinessen, hat ein leichtes und gutes Tempo und ist schon beeindruckend fotografiert. Die Handlung spielt in Lybien, London. Rom und auf Malta.
Die dortige Architektur wird wunderbar verdeutlicht.

Nunja, sicherlich kein Tiefenschürfer, dennoch sehr unterhaltsam:

6/10

[Draalz]

Venom III: The Last Dance

Eddie und Venom sind auf der Flucht. Gejagt von ihren beiden Welten und mit dem Netz, das sich schließt, wird das Duo zu einer verheerenden Entscheidung gezwungen, die den Vorhang über Venom fallen lässt

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Die Drehbuchautorin der letzten 3 Venom Verfilmungen, Kelly Marcel, hat mit diesem Film ihr Regiedebüt abgeliefert.
Das Tempo ist ganz gut und Tom Hardys Rolle ist hier nicht so lächerlich gehalten, wie in Venom II. Diesmal ist sein Widersacher Chiwetel Ejiofor als General Strikeland. Manche mögen ihn aus den Dr. Strange Verfilmungen kennen.

Action gibt es fast ohne Pause.
Die Story ist phantastisch und bewegt sich im Bereich der Komik und dann wieder in recht mitfühlenden Gedanken. Sie ist mir aber irgendwie zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Das Showdown ist eben mal wieder noch etwas mehr, noch etwas schneller, etc..

Nichts weltbewegendes, aber durchaus besser, als Venom II. Kann man, muss man sich aber nicht ansehen. Meine Kopie, ein TS, war qualitativ gut mit ganz gutem Sound.

4/10

[Uwe Farz]

GOMORRHA - Reise in das Reich der Camorra



Ich habe mir den neuen Roman "Falcone" von Roberto Saviano gekauft und zur Einstimmung nochmal den nach einem anderen Buch von ihm entstandenen Film von 2008 angeschaut.
Dieser Film ist eine authentische Milieuschilderung, wie sie in Hollywood niemals möglich wäre und bezieht sich auf wahre Begebenheiten.
Eine Reise in die Finsternis, die schonungslos jegliche Niedertracht vermittelt, zu der Menschen fähig sind. Hier wird nichts geschönt oder glorifiziert. Man wird Zeuge, wie ein pervertierter Machismo teilnahmslos über Leichen geht und ein Terrorregime der Angst ausübt. Ein Film, der streckenweise wie eine Dokumentation anmutet, meisterhaft inszeniert von Matteo Garrone.
Keine leichte Kost, aber ein Meisterwerk des italienischen Kinos.

[martinuss]

Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert, als der dänische König Friedrich V. im Sinne des Kameralismus Projekte zur Urbarmachung der Heide fördern lässt. Doch niemand wagt es, dem Erlass zu folgen, da die Heide von Wölfen, Landstreichern und verarmten „Gesetzlosen“ wimmeln soll. Im Jahr 1755 reitet der Soldat Ludvig Kahlen zur königlichen Rentkammer. Trotz seiner niederen Herkunft ist er in deutschen Diensten zum Hauptmann aufgestiegen. Nun hofft er, das Recht zu erhalten, eine Siedlerkolonie in der Heide zu gründen. Zuerst wird er verspottet, doch als er anbietet, das Projekt mit seiner Offiziersrente zu finanzieren und nur einen Adelstitel im Erfolgsfalle fordert, erhält er den königlichen Auftrag.

Mads spielt den knorrigen einsamen Wolf. Musste mich ein wenig durch den Streifen quälen, viele Situationen im Film sind recht vorhersehbar. Der fiese Möpp wird bestens gespielt.

von mir nur 5,5 von 10 (mehr nicht)

[Draalz]

Red One - Alarmstufe Weihnachten

Die Handlung ist geheim.

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Als Santa Claus von einem Bösewicht entführt wird, rekrutiert der Nordpol-Sicherheitschef und E.L.F.-Agent Callum Drift den Kopfgeldjäger Jack O’Malley, um gemeinsam den Weihnachtsmann zu finden und so das Weihnachtsfest zu retten.

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Meine Güte! Dieser Film soll 250 Millionen gekostet haben und hatte schon einen, für mich entscheidenden, Minuspunkt: Dwayne Johnson und der kassierte wohl alleine schon 50 Millionen an Gage ab.

Dieser Film ist wowas von sinnlos, denn durch die Actionszenen wurde er hierzulande auf FSK 12 gestuft. Kennt hier jemand ein 12 jähriges Kind das noch an den Weihnachtsmann glaubt?
Ich gebe zu, dass mein Anspruch bezüglich cineastischer Werke durch das Durchschauen der Serie Yellowstone augenblicklich etwas hoch ist, aber dieser Film ist einfach nur schlecht.
Das Tempo ist ganz gut gelungen, aber Actionszenen packen einen nicht und die wenigen emotionalen ein bischen.

Lucy Liu trägt in diesem Film ein sehr anregendes MakeUp. Ihre dunkelen Augen werden durch Extensions an ihren Oberliedern dermassen betont, dass ihr Blick beinahe tückisch erscheint.
Chris Evans wirkte, wie gewohnt locker, mit großer Klappe, aber nicht nervend.
Er ist in diesem Film übrigens kein Kopfgeldjäger, wie im schlecht recherchierten Wikipedia Artikel zu lesen ist, sondern eher so eine Art 'Informationsbeschaffer'.
Tja, und Dwayne Johnson war eben Dwayne Johnson.

Meine Kopie kam hier aus dem HD Bereich und war TS und MicD. Die Qualität von Film und Ton war exzellent.

Und auch wenn hier einige Ideen recht kreativ waren (wer kämpft schon gern gegen einen Eisbären, der sprechen kann), kann ich diesen Film keinesfalls empfehlen:

1/10

[Draalz]

Gladiator II

Folgt Lucius, dem Sohn von Maximus' Liebe Lucilla, nach Maximus' Tod.

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Zunächst danke ich für ein vorragendes TS Release aus dem Bereich [low], was sowohl optisch, als auch akustisch keine Wünsche offen läßt, sinnvoll kodiert wurde und in einen fortschrittlichen Container gepackt wurde.
Ich denke, das muss man hier auch mal sagen.

Zum Film selbst: Ich weiß ja nicht. Gladiator ist in meinen Augen ein Meisterwerk. Der Film war eine Synergie aus 'der Untergang des römischen Reiches' und 'Ben Hur'.
Darüber einen 2. Teil zu drehen erschien und erscheint mir nicht wirklich sinnvoll, weil man niemals diese Einzigartigkeit, diese Wucht und diese Emotionalität wieder erreichen kann.

Diese Film beginnt langsam und hat so einige Szenen, die nicht wirklich nachvollziehbar sind.
Man fährt nicht mit Schiffen, auch wenn es Galeeren sind, gegen Festungsmauern, auch wenn diese Galeeren mit Belagerungstürmen bestückt sind.
Es gibt auch keine haarlosen Paviane, die in Arenen für Gladiatorenkämpfe eingesetzt wurden.

Im Laufe der Handlung nähert sich der Film an den ursprünglichen Gladiator an und Historien werden entschlüsselt.

Paul Mescal wird sehr gut inszeniert und trägt eine Vergangenheit, die der von Maximus ähnelt.
Pedro Pascal trägt die andere Seite von Maximus. Er geht scheinbar etwas 'aus dem Leim'.
Denzel Washington ist eben Denzel Washington.
Connie Nielsen sieht man die fast 25 Jahre kaum an und sie ist weiterhin Lucilla.
Auch Senator Gracchus wird traditionsgerecht von Derek Jacobi dargestellt.

Ich finde, dass dieser Film beinahe überflüssig ist und Scott hätte ihm einen anderen Titel geben sollen.
Zu viel CGI, oder hat schon mal jemand gewusst, dass Kriegsschiffe im Kolosseum gegeneinander kämpften?

Tempo, Dramaturgie, Emotionalität und Humor sind, wie gewohnt meisterlich.
Trotzdem und vielleicht meiner hohen Erwartungshaltung geschuldet:

5,5/10

[Uwe Farz]

Zitat von Draalz

Zunächst danke ich für ein vorragendes TS Release aus dem Bereich [low], was sowohl optisch, als auch akustisch keine Wünsche offen läßt, sinnvoll kodiert wurde und in einen fortschrittlichen Container gepackt wurde.
Es gibt auch keine haarlosen Paviane,

Ich werde mich zusammenreissen, bis es eine richtig gute UHD Version gibt, auch wenn das ziemlich lange dauert.
Google mal nach "Baboon with Alopecia".
Die sehen besonders furchterregend aus.