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myGully |
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24.05.22, 11:17
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#1
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Silent Running
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Beiträge: 7.248
Bedankt: 22.243
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Ausbildung zur Minensucherin " Ukrainische Frauen können alles stemmen"
Zitat:
REPORTAGE
Ausbildung zur Minensucherin
"Ukrainische Frauen können alles stemmen"
Stand 17.05.2022 12:39 Uhr
Russische Truppen haben in weiten Teilen der Ukraine Minen hinterlassen. Sie zu entfernen, wird Jahre dauern. Schon jetzt lassen sich Ukrainerinnen im Kosovo zu Minensucherinnen gegen die heimtückischen Todesfallen ausbilden.
Von Anna Tillack, ARD-Studio Wien
Anastasia hatte andere Pläne. Bis zum Angriff Russlands auf die Ukraine wollte sie Lehrerin werden, Kinder unterrichten. Bis vor kurzem studierte sie Englisch. Stattdessen steht sie nun in blauem Schutzanzug und Helm auf einer Wiese im Kosovo, in der Hand einen Metalldetektor.
Anastasia ist eine von acht Ukrainerinnen, die sich im Kosovo als Minenräumerinnen ausbilden lassen. Die Leute, die für den staatlichen Minenräumdienst arbeiten, seien absolute Helden, sagt sie - "aber es sind nicht genug, um das ganze Gebiet abzudecken. Ukrainische Frauen für diese Aufgabe einzusetzen, war die beste Idee. Ukrainische Frauen können alles stemmen, absolut alles."
Minensuchen statt Studium: Anstasia hat eine neue Aufgabe für sich gefunden - auch um Kinder zu schützen. Bild: Besnik Hamiti
Erfahrungen weitergeben
Das theoretische und praktische Training absolvieren die Frauen bei einem Unternehmen, das sich in der kosovarischen Stadt Peja auf Kampfmittelbeseitigung spezialisiert hat. Ausbilder Artur Tigani, einst Ingenieur bei der jugoslawischen Armee, hat einen reichen Erfahrungsschatz. Nach dem Kosovokrieg half er selbst bei der Beseitigung von Minen und Blindgängern.
Noch heute gibt es rund 40 Minenfelder im Kosovo - Relikte aus den Kriegsjahren Ende der 1990er-Jahre. Kosovaren kämpften 1998 gegen die jugoslawischen Truppen um die Kontrolle des Kosovo, ein Jahr später griffen auch NATO-Truppen ein.
Acht Frauen werden im Kosovo ausgebildet - das Erlernte erörtern sie mit ihrem Ausbilder Artur Tigani. Bild: Besnik Hamiti
Augenzeugen und Hightech
Die Kampfmittel, die Russland heute in der Ukraine einsetze, seien die gleichen wie damals im Kosovo und auf dem gesamten Balkan, sagt Tigani. Er schult die Frauen darin, sich zuerst an Augenzeugen zu wenden, dann mit Spezialfernrohren nach verdächtigen Gegenständen zu suchen, den Fund auf Karten festzuhalten und die Minen schließlich unschädlich zu machen.
Ein gefährlicher Job, der einen immer wieder an die Grenze bringe, meint Anastasia. An diesem Tag war eine ihrer Aufgaben, tief im Wald nach Minen zu suchen - ein schwieriger Auftrag, sagt sie: "Wir haben eine verpasst, darüber habe ich mich sehr geärgert. Sie war für mich fast unmöglich zu sehen."
Die Sorge reist mit
Drei Wochen lang haben sie täglich geübt. Die Frauen hier wollen die Möglichkeit nutzen, ihrem Land zu helfen. Dass der Krieg in ihrer Heimat ihnen zusetzt, sieht man den Gesichtern an - darüber sprechen, fällt ihnen schwer.
Ihre größte Angst, erzählt Anastasia, sei, "dass ich Menschen, die ich liebe bei meiner Rückkehr nicht mehr sehe. Jeden einzelnen Tag wache ich auf und hoffe die Nachricht zu sehen, dass der Krieg zu Ende ist."
Die richtige Ausrüstung richtig anwenden - auch das kann Leben retten. Bild: Besnik Hamiti
So kann GPS-Technik dabei helfen, vermutete Minenfelder aufzufinden. Bild: Besnik Hamiti
Eine Gefahr, die bleibt
Experten vermuten, dass nach Kriegsende auch in der Ukraine ein relevanter Teil des Landes vermint sein könnte. Die Anwendung von Streumunition nehme in jüngster Vergangenheit wieder zu, so das Auswärtige Amt.
Weltweit litten Menschen in rund 60 Ländern unter den explosiven Hinterlassenschaften vergangener oder noch akuter bewaffneter Konflikte. Laut der Organisation "Save the Children" sind mehr als 70 Prozent der Landminenopfer Zivilisten, mehr als die Hälfte davon Kinder.
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Quelle:
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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25.05.22, 08:08
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#2
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Banned
Registriert seit: Sep 2018
Beiträge: 465
Bedankt: 384
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25.05.22, 10:17
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.735
Bedankt: 11.448
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Moin,
Hut ab vor so viel Mut! So wichtig der Job auch ist und ganz egal, wie gut er bezahlt wird. Ich könnte das nicht. Ich hatte und habe immer einen gewaltigen Respekt vor solchem Knallzeug gehabt. Immer, wenn ich die Würgezange wegpacken durfte, habe ich mir meine Finger angeguckt und mich gefreut, dass sie alle noch da sind. Soviel zum Thema "schwaches Geschlecht".
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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25.05.22, 16:23
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#4
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Banned
Registriert seit: Sep 2018
Beiträge: 465
Bedankt: 384
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Minensucher leben gefährlich.
Sie sind nur eineinhalb Kilo schwer und damit zu leicht, um eine Explosion auszulösen. Die Rede ist hier von den afrikanischen Gambia-Riesenhamsterratten (Cricetomys gambianus), die seit Anfang des Jahres erstmals in Mosambik als Minenschnüffler eingesetzt werden.
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25.05.22, 18:08
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#5
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.093
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Zitat:
Zitat von samotbre
Die Rede ist hier von den afrikanischen Gambia-Riesenhamsterratten (Cricetomys gambianus), die seit Anfang des Jahres erstmals in Mosambik als Minenschnüffler eingesetzt werden.
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Das sind die Auslöser der Affenpocken.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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27.05.22, 14:18
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#6
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Banned
Registriert seit: Sep 2018
Beiträge: 465
Bedankt: 384
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seid wohl nicht gegen pocken geimpft
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