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Google stellt das Konzept seiner Büros auf den Kopf

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Ungelesen 06.05.21, 10:57   #1
Draalz
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Standard Google stellt das Konzept seiner Büros auf den Kopf

Zitat:
Nach Corona:

Google stellt das Konzept seiner Büros auf den Kopf


[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] nimmt die Auswirkungen der Coronapandemie zum Anlass, um sein Bürokonzept umzustellen. Im Fokus steht dabei vor allem mehr Flexibilität.

3. Mai 2021, 16:17 Uhr, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Google-Mitarbeiter müssen künftig nicht mehr zwingend im Büro erscheinen. (Bild: Google)

Der kalifornische IT-Konzern Google reagiert auf die Auswirkungen der Coronapandemie und verabschiedet sich von seinem bisherigen Arbeitsplatzkonzept. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], stellt das Unternehmen die Einrichtung seiner Büros komplett um, um Mitarbeitern mehr Freiheit, Sicherheit und Flexibilität bei der Gestaltung ihres Arbeitsalltags zu ermöglichen.

Bislang setzte Google darauf, seine Mitarbeiter durch zahlreiche Annehmlichkeiten so lange wie möglich am Arbeitsplatz zu halten, diesen zu einem zweiten Zuhause zu machen. Ein Konzept, das laut Unternehmen aufgrund der schieren Menge an Angestellten schon seit einigen Jahren nicht mehr aufgeht.

Deshalb hat man bereits 2018 damit begonnen, neue Ideen zu entwickeln. Die Coronapandemie hat deren Umsetzung beschleunigt. Im Laufe der nächsten Monate beginnt das Unternehmen mit dem Umbau.

Bedingt durch das Virus arbeiten Googles Angestellte seit Monaten im Homeoffice. Voraussichtlich ab September 2021 sollen in den USA die ersten in ihre Büros zurückkehren. Das Unternehmen empfiehlt seinen Mitarbeitern, sich impfen zu lassen, macht das aber nicht zur Pflicht. Stattdessen sollen Maßnahmen an den Arbeitsplätzen das Risiko einer Ansteckung senken.

Team Pods statt Großraumbüro

So gibt Google etwa die Idee von offenen Großraumbüros auf, in denen bislang möglichst viele Menschen eng zusammenarbeiten sollten. Stattdessen setzt das Unternehmen auf sogenannte Team Pods. Das sind abgetrennte Abteile, die sich durch frei aufstellbare Wände und mobile Büromöbel innerhalb kurzer Zeit flexibel gestalten und anpassen lassen sollen.

Das Unternehmen geht bei der Gestaltung von drei Grundannahmen aus: Arbeit findet überall statt, nicht nur im Büro. Die Anforderungen an einen Arbeitsplatz ändern sich permanent. Und Arbeitsplätze müssen mehr bieten als Tische, Stühle, Konferenzräume und Büroausstattung.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, arbeitet Google unter anderem an beweglichen Wänden mit mobilen Heiz- und Belüftungssystemen. Die sollen es unter anderem ermöglichen, dass Mitarbeiter die Temperatur an ihrem Arbeitsplatz individuell regeln können.

Meetings im Lagerfeuerstil

Klassische Meeting-Säle ersetzt Google durch sogenannte Campfire-Räume. Hier sitzen sich Mitarbeiter im Kreis gegenüber. Zwischen den Sitzplätzen sind große Bildschirme angebracht, auf denen sich Kollegen aus dem Homeoffice zuschalten und in die Runde integrieren lassen. So ist für Abstand zwischen den tatsächlich Anwesenden gesorgt und Heimarbeiter können besser ins Geschehen vor Ort eingebunden werden.

Wer nur gelegentlich ins Büro kommt und dort gar keinen festen Arbeitsplatz mehr benötigt, kann sich mit seinem Mitarbeiterausweis an automatisierten Arbeitsplätzen anmelden. Dabei handelt es sich um aus dem Boden ausfahrbare Schreibtische, die sich eigenständig auf die jeweiligen Mitarbeiter einstellen. Die individuelle Anpassung reicht von der Höhe des Tischs bis zu Fotos der eigenen Familie in digitalen Bilderrahmen.

Wer im Büro mehr Privatsphäre benötigt, kann einen Roboter herbeirufen. Der trennt den jeweiligen Arbeitsplatz dann durch eine aufblasbare Wand von der Umgebung ab. Ablenkung soll unter anderem auch durch in den Bürostuhl integrierte Lautsprecher vermieden werden. Diese spielen weißes Rauschen ab, um Umgebungsgeräusche auszublenden.

Outdoor-Büros an mehreren Standorten

An seinen Standorten in London, Los Angeles, München, New York und Sydney baut Google zudem Outdoor-Offices. Um die Ansteckung mit dem Coronavirus zu erschweren, können Mitarbeiter hier unter freiem Himmel oder in offenen Zelten ihrer Tätigkeit nachgehen. Ein Exemplar ist bereits in Betrieb. Am Hauptsitz in Kalifornien können Angestellte schon seit März 2021 bei Bedarf an der frischen Luft arbeiten.

Damit es auch in der Mittagspause keinen großen Menschenandrang mehr gibt, stellt Google seine Cafeteria um. Dort gibt es das Essen künftig in Lunchpaketen zum Mitnehmen. Das Unternehmen versucht eigenen Angaben zufolge, den Mitarbeitern das sogenannte Hybrid-Arbeiten so schmackhaft und flexibel wie möglich zu gestalten.

Einer betriebsinternen Umfrage zufolge haben 70 Prozent der rund 110.000 Angestellten während der Coronapandemie Gefallen an der Arbeit im Homeoffice gefunden. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] zeichneten sich schon 2020 ab. Allerdings registrierte Google auch eine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] während der Heimarbeit.
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Ungelesen 06.05.21, 14:28   #2
Melvin van Horne
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Moin,

da sind sicher einige interessante Ideen dabei. Manches würde mir gefallen, manches eher nicht.

Als ich gelesen habe
Zitat:
"Bislang setzte Google darauf, seine Mitarbeiter durch zahlreiche Annehmlichkeiten so lange wie möglich am Arbeitsplatz zu halten, diesen zu einem zweiten Zuhause zu machen."
fiel mir als erstes ein Zitat aus dem Netz ein.
Zitat:
Die Arbeiterbewegung hat sich nicht im 19. Jahrhundert auf Demonstrationen niederschießen lassen, damit du heute 80 Stunden die Woche in deinem Startup ohne Betriebsrat knechtest und das auch noch geil findest, weil du deinen Chef beim Tischtennisspielen duzen darfst.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich mache meine Arbeit gerne. Ich bin gerade noch von "nur IT" weggekommen bevor ich den Spaß daran verloren habe. Ich werde gut bezahlt und die restlichen Bedingungen stimmen. Aber es bleibt meine Arbeit. Es ist nicht mein Leben und es wird nie mein Zuhause sein. Auch nicht mein zweites oder drittes. Meine Kollegen sind genau das. Kollegen. Ich kann sie mögen, muss aber nicht. Ich habe das, was ich tue nie als Berufung gesehen. Für mich ging es immer in erster Linie um Geld. Und ich habe daran auch nie einen Zweifel gelassen.

Deshalb reagiere ich immer ein wenig skeptisch, wenn mir von den tollen Errungenschaften der neuen Arbeitswelt vorgeschwärmt wird. Es ist sicher toll, wenn man seinen Mitarbeitern ein tolles Klima bieten will. Aber wenn kostenloser Matetee, eine Playstation im Büro und aufblasbare Wände als Ersatz für eine anständige Bezahlung dienen sollen und der Grillabend nach Feierabend in Wirklichkeit eine Teambesprechung ist, hört der Spaß auf.

Ein Verwandter von mir hat in einem Startup gearbeitet. Zu einer Geburtstagsfeier in der Familie konnte er nicht kommen weil da ein Kickerturnier angesetzt war. Ich habe ihn gefragt ob der Geburtstag nicht wichtiger sei. Ja, schon. Aber erstens wird man komisch angeguckt, wenn keinen "Teamspirit" zeigt und zweitens werden da auch viele dienstliche Sachen besprochen die er besser nicht verpasst.

Spätestens an dieser Stelle wird aus der so tollen Party eine kalte Kalkulation. Ein paar Kästen Bier, ein paar Flaschen Schnaps und einen kleinen Pokal kann man vielleicht sogar von der Steuer absetzen und spart sich die sonst fällige Bezahlung von Mehrarbeit für einen Haufen Leute.

Mein Fazit. Wenn es dazu dient guten Leuten etwas mehr zu bieten als ein gutes Gehalt, ist das alles eine tolle Sache. Wenn es aber verwendet wird um die Leute zur freiwilligen Selbstausbeutung zu verleiten und Kosten zu drücken, finde ich es schlecht.
__________________
Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Ungelesen 06.05.21, 17:21   #3
Thorasan
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Ich habe eine gegenteilige Erfahrung Melvin..

Bei uns wird nichts dafür getan, sich wirklich wohl zu fühlen Aber tatsächlich haben wir eine Menge Spass in den Räumlichkeiten und auch außerhalb davon. Sicherlich sind wir alle weit davon entfernt, da 20h am Tag sein zu wollen, aber wir machen durchaus auch privates. Bei einem früheren AG war durchaus mehr Komfort, Tischtennis, Kicker, ein Getränkeautomat mit Rothaus (!).. Da war die Stimmung anders. Da wir dort auch wesentlich mehr Platz hatten, dazu einige verschiedene Shops integriert waren, z.b. für den Freizeit-Spiel-Spaß-Bereich, hatte man auch immer genug zu tun. Da war es dann schon eher so, dass man auch sehr viel Freizeit dort verbrachte, einfach weil es oftmals eben Freunde, beinahe Familie, war. Zumindest so lange man dazu gehörte.

Bei meiner jetzigen Arbeit habe ich wesentlich mehr Vertrauen, auch ohne Komfortdinge, als ich es früher hatte. Habe auch kein Problem damit, mal nen Tag doof da zu sitzen, auch mal wenn ich frei habe, nur um Zeit mit den Kollegen zu haben. Wir haben dort immer so viel Spaß, dass es eben mehr als Arbeit ist.

Aber es ist eben immer auch bei einem selbst, welchen Anspruch man an seine Arbeit und die Stätte stellt. Und an die Kollegen. Wer die Arbeit rein als Job betrachtet, wird damit nichts anfangen können. Wem es um mehr geht, der wird da mehr machen können und raus nehmen können.
__________________
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Ungelesen 06.05.21, 18:08   #4
Draalz
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Ich sehe oft, dass es entscheidend ist, wie ein Team geführt wird. In meiner Arbeitswelt bin ich häufig Chef, auf operativer Ebene, habe früher selbst ein Team aufgebaut. Später bin ich dann in die Lage gekommen, unterschiedliche Teams zu führen.

Entscheidend für die Motivation eines Teams ist Rückendeckung, Kompetenzbildung, Selbstständigkeit und jederzeitliche Ansprechbarkeit. Entscheidungen müssen transparent für das Team sein und dann trägt es diese Entscheidungen mit. Wissensteilung sollte gefördert werden und freiwillig stattfinden.

Autokratisch geführte Teams können, nach meinen Beobachtungen, weniger und geraten darüber unter Druck. Wissen wird ungern geteilt, denn man sucht ja die Aufmerksamkeit des Autokraten. Genauso wenig funktioniert, meiner Meinung nach, Laissez-faire.

So böse das auch klingen mag und keinesfalls gegen irgend einen Menschen gerichtet ist, so sehe ich doch die einst westdeutsche Handwerker- und Arbeiterkultur durch zunehmend autokratisch geführte Teams am unterliegen.

Menschen, die sich sicher in ihrer Arbeitswelt bewegen und interagieren, werden immer seltener und damit schwindet viel Motivation. Schwimmend durchschiffen sie ihren Arbeitstag, erleben immer seltener Erfolgserlebneisse, arbeiten eher reagierend, als agierend.
Draalz ist offline   Mit Zitat antworten
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Caplan (07.05.21), gerhardal (06.05.21), nichdiemama (06.05.21)
Ungelesen 06.05.21, 19:38   #5
Venedis
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Ich finde es nicht einfach, eine Unternehmensstruktur wie Google mit unseren Bedingungen zu vergleichen. Ich habe da mal einen Vergleich Google/Sekte gelesen.
Bei uns sehe ich auch das Problem, dass Ketten immer größeren Anteil übernehmen. Einzelhändler sterben in den Innenstädten regelrecht weg und Geschäfte von Ketten sprießen nach. Da identifizieren sich die wenigsten mit der Firma, die werden vermutlich alle mehr oder weniger ausgebeutet. McDonalds, DPD, Burger King, ALSI, Pizza Hut, Vodafone, H&M, Fielmann, Telekom und wie sie alles heißen. Straff organisiert, zentral gelenkt, optimiert und alle Leute sind austauschbar. Wie ein Ameisenstaat. Da halten die kleinen Unternehmen personell und preislich nicht dagegen und dann kommt noch die geiz-ist-geil-Mentalität dazu, die einem teureren Fachgeschäft zusetzt.
So läuft das bei uns in der Masse und die Kultur breitet sich aus. Richtige „Fachgeschäfte“ sind selten, aber überall steht ein Mediamarkt. Wenn man so einen Job hat, kann man innerlich nur abstumpfen. Von einem Wallmart-Mitarbeiter kann niemand ernstlich Begeisterung erwarten. Das ist dem Unternehmen auch egal, wenn mansich die Arbeitsplätze so ansieht. Da kennt man den Teamlead und vielleicht noch Bereichsleiter und das war’s dann auch schon mit der Unternehmung.

Erfolgserlebnisse sind auch viel Jobabhängig, denn die Kassiererin bei IKEA, Fließbandfriseure oder der Berater bei Obi, die erleben nicht viel. Die haben einen Hamsterrad-Job, bei dem ein glücklicher Kunde das Ziel ist. Tagein, tagaus.

Gerade wird mir bewusst, wie dankbar man sein muss, einen guten Job gefunden zu haben, bei dem „es passt“. Ich bin niemand, der sich einfach nur für ein gutes Gehalt verkaufen kann.
Venedis ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 06.05.21, 20:29   #6
Draalz
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Zitat:
Zitat von Venedis Beitrag anzeigen
Von einem Wallmart-Mitarbeiter kann niemand ernstlich Begeisterung erwarten. Das ist dem Unternehmen auch egal, wenn mansich die Arbeitsplätze so ansieht.
Du täuscht Dich. In meiner bevorzugten EDEKA Filiale arbeiten zwei Schichten. Die eine ist relativ gelassen, die andere dermassen gut aufgestellt, dass einem beinahe warm ums Herz werden kann. Kompetenz, Aufmerksamkeit und untereinander Kollegialität, die ich als Kunde spüre. Wenn ich Rauchware ordere, an der Rezeption, dann wissen die Mitarbeiter schon, was ich möchte. Es muss kaum ein Wort gewechselt werden. Und so geht ein Einkauf schneller vorbei, als in anderen Supermärkten.

Zitat:
Zitat von Venedis Beitrag anzeigen
denn die Kassiererin bei IKEA, Fließbandfriseure oder der Berater bei Obi, die erleben nicht viel.
Auch das sehe ich anders. Verkäufer arbeiten direkt am Kunden. Sie erleben sehr viel, werden komplimentiert, aber auch beleidigt, als billige Kassiererin. Ohne diese Menschen wird nichts laufen, in unserer Gesellschaft und dass sollten die Discounter vielfach ernster nehmen.
Draalz ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 07.05.21, 14:27   #7
Venedis
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EDEKA an sich ist schon einer der besseren Arbeitgeber, das glaube ich Dir schon. Die Gruppe ist auch ein Sonderfall, weil genossenschaftlich aufgestellt. Aber auch da ist Markt nicht gleich Markt und natürlich gibt es bei der Vielzahl der Märkte immer solche und solche. Ich kenne einen, der ist ganz sicher kein genialer Arbeitsplatz.
Bezahlt ein Discounter höhere Löhne oder stellen sie Putzpersonal ein statt diese Arbeiten auch noch dem Kassenpersonal aufzuhalsen, dann sind sie keine Discounter mehr. Da hast Du einen Unterschied zu einer Organisation wie EDEKA.
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Draalz (07.05.21)
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