[MunichEast]

Protest :
Berlin: Hunderte demonstrieren gegen Aufrüstung der Bundeswehr

Demonstranten protestierten dagegen, dass 100 Milliarden Euro in den Krieg gesteckt würden. Die Steuergelder müssten vielmehr in Soziales investiert werden.

Unter dem Motto „Wir zahlen nicht für eure Kriege!“ haben in nach Angaben der

etwa 1400 Menschen gegen die verstärkte Aufrüstung der Bundeswehr protestiert. Die Veranstalter sprachen von etwa 4000 Teilnehmern. Die Demonstration am Samstagnachmittag verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle.

Zu der Aktion hatte das Bündnis „[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]“ aufgerufen. Es will [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
stattdessen für den Ausbau des Sozialstaats ausgeben. Mit dem Geld sollten die Ausgaben für Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur und Klima dauerhaft erhöht werden, hieß es.

Die Demonstration hatte am Nachmittag auf dem Bebelplatz in Berlin-Mitte begonnen und sollte dort am Abend mit einem Fest auch zu Ende gehen.
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Es ist keine Frage von "oder", es sollte ein "und" sein. Wir alle wünschen uns Frieden in Europa und der Welt. Die russische Aggression zeigt aber das auch Diplomatie bei Autokraten und Regimen ohne Skrupel an ihre Grenzen stößt. Wegschauen und den Kopf in den Sand stecken ist keine Lösung. Wir alle haben die Bilder des Islamischen Staates schon wieder vergessen, der grausam tausende Unschuldiger massakrierte, Frauen in die Sklaverei und Prostitution zwang.

Natürlich sollte man sich die Frage stellen ob in einem gemeinsamem Europa nicht eine gemeinsame Armee sinnvoller wäre als das jedes EU Land seine eigene Armee vorhält, die Fähigkeiten zu bündeln.

[parlheinz]

Zitat von MunichEast

..... Natürlich sollte man sich die Frage stellen ob in einem gemeinsamem Europa nicht eine gemeinsame Armee sinnvoller wäre als das jedes EU Land seine eigene Armee vorhält, die Fähigkeiten zu bündeln.

Das ist ein Gedanke, der sich erstmal gut anhört. Aber meines Erachtens kann und sollte eine gemeinsame Armee nicht an vorderster Stelle stehen. Einmal schon aus rein organisatorischen Gründen.

Ich schrieb es neulich schonmal. Ein gemeinsames Europa verlangt natürlich auch ein Zusammenwachsen und besonders eine Anpassung der Lebensverhältnisse der Menschen. Um es unmissverständlich auf den Punkt zu bringen: Lebensstandard, Lohnniveau, Renten, Renteneintrittsalter, Sozialwesen, Steuerbelastung usw. usf.. Alles das ist notwendig, um auch eine "gemeinsame" Moral zu entwickeln. Und ohne eine solche funktioniert eine Armee nur schlecht.

Kampfkraft und Fähigkeiten zu bündeln funktioniert auch zwischen mehreren Armeen, das hat die Geschichte schon hinreichend bewiesen.

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