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myGully |
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07.10.22, 19:53
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#1
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.225
Bedankt: 23.206
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Tafel Salzgitter freut sich zuerst über große AfD-Spende – doch dann fällt DAS auf
Zitat:
Tafel Salzgitter freut sich zuerst über große AfD-Spende – doch dann fällt DAS auf
Die Tafel Salzgitter leidet: In Zeiten von Inflation und explodierenden Energiepreisen spenden immer weniger Menschen Essen – und gefühlt kommen täglich mehr Kunden.
Deshalb hatte sich die Tafel auch zunächst sehr über eine Spende der AfD Salzgitter gefreut – bis die Mitarbeiter genau hingesehen haben…
Tafel Salzgitter bekommt halbe Tonne Nudeln gespendet
Steigende Preise für Lebensmittel, Gas und Strom – immer mehr Menschen geraten an ihr Limit. Deshalb ist auch die Tafel Salzgitter gefragter als je zuvor. Doch die ehrenamtlichen Helfer geraten langsam an ihr Limit ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).
Kein Wunder also, dass der Verein jede Spende mit Kusshand annimmt. Am Dienstag (4. Oktober) besuchte der AfD-Kandidat Thomas-Peter Disselhoff die Tafel, um ihr eine halbe Tonne Barilla-Nudeln zu übergeben.
Das ist die Salzgitter-Tafel e.V.
Gründung: 25. Juli 2000
Erste Lebensmittelausgabe: 31. Januar 2001
Aufgabe: Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen
Lebensmittelversorgung, Kleiderkammer, Betreuung von verschiedenen Veranstaltungen wie Einschulungen, Zoobesuche, etc.
mehr als einhundert Mitarbeitende aus Ehrenamtlichen und Angestelltenverhältnissen
Ida Naumov von der Tafel hat sich auf dem ersten Blick sehr über die Spende gefreut. „Es hilft uns“, sagte sie im Gespräch mit News38. „Wir brauchen Lebensmittel. Doch leider haben wir erst später gesehen, dass ein Aufkleber der AfD drauf ist.“
AfD-Aktion macht Tafel Salzgitter mächtig Arbeit
Und genau das war das Problem. Denn: „Wir müssen die Aufkleber entfernen, weil wir parteiunabhängig sind“, so Naumov. „Wir dürfen die Nudelpackung mit den Aufklebern nicht rausgeben. Deshalb haben wir uns die Arbeit gemacht, die Aufkleber zu entfernen.“
Irre Spende! Die Salzgitter Tafel hat eine halbe Tonne Nudeln von der AfD gespendet bekommen. Foto: Rudolf Karliczek
Die Spende wird also trotzdem an die Kundschaft verteilt – nur halt ohne Werbung. Sie zu entfernen kann sich aber bei einer halben Palette voll ganz schön ziehen.
Bei Facebook hatte AfD-Kandidat Disselhoff mächtig mit der Nudel-Spende für sich und seine Partei geworben – da sieht man auch noch das Logo auf den Packungen.
[/url]
Bei ihnen handelt es sich übrigens um ältere Versionen – denn die Packungen mit Plastikfenster gibt es laut Barilla schon länger nicht mehr.
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Ein neuer Tiefpunkt ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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08.10.22, 03:16
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#2
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.552
Bedankt: 4.337
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Für Partei-PR nochma schnell den Prepperkeller entrümpelt...
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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15.10.22, 19:38
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.225
Bedankt: 23.206
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Zitat:
Nach AfD-Nudel-Skandal: Hersteller Barilla verurteilt die Spende
Die AfD hatte ein Nudelspende mit Wahl-Aufklebern versehen. Hersteller Barilla fühlt sich instrumentalisiert.
Auf Facebook hatte der AfD-Mann erst noch stolz über seine Aktion berichtet. Foto: Über Rudolf Karliczek; regionalHeute.de
alzgitter. Die letzten Tage vor den Landtagswahlen in Niedersachsen hatten die Parteien verstärkt genutzt, um gezielt auf Stimmenfang zu gehen. Dabei kam es allerdings auch zu manchen sehr kuriosen Wahlkampf-Bemühungen. Direktkandidat Thomas-Peter Disselhoff spendete beispielsweise zusammen mit der AfD-Stadtratsfraktion aus Salzgitter eine halbe Tonne Nudeln an die Tafel. Diese grundsätzlich nette Geste verschaffte den Ehrenamtlichen allerdings im Nachgang enorm viel Arbeit, auch Hersteller Barilla fand die Aktion so gar nicht lustig.
AfD-Mann Disselhoff dokumentierte Stolz auf Facebook seine Aktion. Auch die Tafel zeigte sich zunächst erfreut über die Spende, allerdings mussten die Ehrenamtlichen später feststellen, dass sie die Katze im Sack erhalten hatten. Alle Nudelpackungen waren fein säuberlich mit dicken AfD-Stickern beklebt. Da die Tafel politisch neutral bleiben muss, durften die Ehrenamtlichen nun alle Aufkleber wieder entfernen - eine enorme zusätzliche Arbeit.
Kritik auf stumm geschaltet
Die Netzgemeinde reagierte entsprechend. Während einige Nutzer noch versuchten, den netten Grundgedanken hervorzuheben, wurde die Spende allerdings größtenteils kritisiert. Es sei nicht angebracht, eine gute Tat so billig für seinen Wahlkampf zu missbrauchen. Bedürftige Menschen seien auf die Tafel angewiesen und es sei unmoralisch, ihre größte Not politisch auszunutzen.
Disselhoff passten die Reaktionen offensichtlich nicht gut in den Kram, so deaktivierte er kurzerhand die Kommentarfunktion zu seinem Facebook-Post und brachte die Kritiker so zum Schweigen.
Im Wahlkreis 11 (Salzgitter) bekam Disselhoff bei den Landtagswahlen übrigens 17,8 Prozent der Erststimmen und blieb damit knapp hinter der CDU-Kandidatin auf dem dritten Platz zurück. Für den Landtag reichte es bei ihm nicht.
Barilla verurteilt Spende
Auch der Nudelhersteller Barilla hatte nicht viel Verständnis für die Aktion: "Wir bei Barilla können und wollen nicht tolerieren, dass unsere Marken und unsere Produkte für parteipolitische Zwecke – egal welcher Art – instrumentalisiert werden", kommentiert das Unternehmen auf Anfrage von regionalHeute.de. Anderen Medienberichten zufolge zieht Barilla sogar in Erwägung, rechtlich gegen die Verantwortlichen vorzugehen.
Zudem scheint es sich bei den gespendeten Nudeln um ältere Restbestände gehandelt zu haben. Barilla erklärte, dass die Packungen mit Plastikfenster so bereits seit Anfang 2022 nicht mehr vertrieben werden würden. Immerhin: Nudeln würden sich allerdings bei guter Lagerung relativ lange halten, so hätte wohl niemand etwas zu befürchten. Mittlerweile würde man allerdings nur noch Packungen ohne das Plastik vertreiben, da das Familienunternehmen so einen Beitrag zum Wohle der Umwelt leisten wolle
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Der Nudelhersteller Barilla war nicht begeistert ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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