[TinyTimm]

Nach einem schweren Erdbeben der Stärke 7,8 an der syrisch-türkischen Grenze in den frühen Morgenstunden ist die Zahl der Toten auf knapp 2.000 gestiegen. Sowohl in der Türkei als auch in Syrien laufen die Such- und Bergungsarbeiten auf Hochtouren, unter den Trümmern werden noch zahlreiche Verschüttete vermutet. Stunden später erschütterte ein weiteres Beben der Stärke 7,5 die Südosttürkei.

Bis zum Nachmittag wurden mindestens 1.100 Opfer gezählt. In Syrien stieg die Zahl der Toten auf über 780. Tausende seien verletzt worden, teilten die Behörden und Hilfsorganisationen mit.

Das Epizentrum des ersten schweren Bebens lag nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde AFAD in der Provinz Kahramanmaras nahe der syrischen Grenze. Auch in anderen Staaten war das Erdbeben zu spüren. In der libanesischen Hauptstadt Beirut verließen Menschen teils fluchtartig ihre Häuser.

Österreich will 84 Soldaten entsenden
In Syrien stürzten der staatlichen Nachrichtenagentur SANA zufolge in zahlreichen Städten Gebäude ein. Rettungsteams versuchten in der Nacht und im Morgengrauen, Menschen aus den Trümmern zu ziehen. Der Leiter des Nationalen Erdbebenzentrums sagte laut SANA, es sei das stärkste Beben in Syrien seit 1995. Die AFAD meldete insgesamt 66 Nachbeben.

Derzeit koordiniert das Zentrum für Katastrophenhilfe der EU die Entsendung von europäischen Rettungskräften in die Türkei. Nach Behördenangaben wurden bis Mittag bereits mehr als zehn Such- und Rettungsteams mobilisiert, um die Helfer zu unterstützen. Sie kommen aus Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Griechenland, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Ungarn, Malta und Tschechien. Italien, Spanien und die Slowakei stehen zudem bereit, um ebenfalls Rettungsteams zu schicken.

Österreich bot unterdessen an, 84 Soldaten des Katastrophenhilfeelements „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU) in das Katastrophengebiet zu entsenden. Aus dem Auslandskatastrophenfonds sollen laut Regierungsangaben drei Millionen Euro bereitgestellt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind keine österreichischen Staatsbürger unter den Opfern, hieß es aus dem Außenministerium in Wien.

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Videos vom Bebengebiet:
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[Steuerkartoffel]

Im Vergleich mit Corona- oder gar Ukrainetoten eigentlich ein recht bescheidenes Regionalereignis. Mein Mitleid hält sich da eher in engeren Grenzen bzw. wurde schon von vorherigen Ereignissen aufgebraucht (nennt man auch gemeinhin Abstumpfung).

[MotherFocker]

Zitat von Steuerkartoffel

[...]Mein Mitleid hält sich da eher in engeren Grenzen bzw. wurde schon von vorherigen Ereignissen aufgebraucht (nennt man auch gemeinhin Abstumpfung).

Was für eine asoziale Aussage!
Ich hoffe sehr für Dich, dass Du nie fremde Hilfe in Anspruch nehmen musst!

Egal welches Land oder politisches System/Religion/etc... Naturkatastrophen sind meist höhere Gewalt und da gilt es zu helfen. Ab wann hast Du eigentlich Deine Empathie verloren?

[karfingo]

Zitat von MotherFocker

Ab wann hast Du eigentlich Deine Empathie verloren?

Seit er gegessen wurde; im Kartoffelsalat. ^^

[bpHinch]

Heftig, wie stark die Erdbeben dort gewütet haben. In der Türkei und in Syrien sehr viele Zerstörungen und die vielen Tote.

[pauli8]

Das Erdbeben in Syrien und der Türkei: Wie können wir helfen?

06.02.2023 Das Erdbeben in Syrien und der Türkei: Wie können wir helfen? ? Das Erste

60 min.

Verfügbar bis 06.02.2024

Eine Natur-Katastrophe, mitten in einer dicht besiedelten Region, die Krieg und Flucht kennt: Wie rasch kommt jetzt die Hilfe dort an, was können wir für die Opfer vor Ort tun? Und wie stehen wir den vielen Menschen hier bei, die Verwandte und Freunde im Beben-Gebiet haben?

Bild: The Associated Press

Quelle:

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[TinyTimm]

Man kann ja beim Lesen der täglichen Nachrichten abstumpfen. Aber fünf Minuten lang Videos vom Erdbeben in der Türkei auf Twitter ansehen und ich schaffe keine Minute länger ohne das die Tränen fließen.
Zusehen wie kleine Kinder aus dem Schutt gegraben werden, wie ein Großvater in Tränen ausbricht weil sein Enkelsohn gerettet wird, oder eine Mutter fassungslos vor dem kollabierten Haus steht und sagt sie hat ihren Vater vor sieben Monaten begraben, sie hält es nicht aus wenn ihr Sohn jetzt unter den Trümmern liegt.
Wer das ohne Gefühlsregung aushält ist kein Mensch.

[Thorasan]

Was man dabei auch nicht vergessen darf: Auch wir hier sind vor so etwas nicht gefeilt. Man kann natürlich unpersönlicher reagieren, als wenn man unmittelbar betroffen ist (wobei auch ich regelmäßig geschockt bin, wenn ich Bilder/Videos sehe oder mit Menschen von dort spreche, die mehrfach geschädigt sind durch Kriege und Naturkatstrophen), aber man sollte nicht vergessen, dass auch wir hier nicht gefeilt sind. Und wäre es dann immer noch egal, das Mitleid aufgebraucht, wenn es die eigene Famlie, die eigenen Freunde, die eigenen Kinder wären?

Wir leben in einer Welt, wo es für viele "normal" geworden ist, wegzuschauen. Und entsprechend regt man sich über alles auf, nur nicht über das, was zählt. Hier sind einfach so tausende Leben beendet worden, ohne, dass das absehbar war, ohne, dass es zu verhindern war. Und jeder einzelne Mensch davon ist morgens aufgestanden und ganz regulär zur Arbeit gegangen, die Kinder haben im Kindergarten gespielt und die Menschen haben sich mit ner Erkältung rumgeschlagen. Niemand konnte das kommen sehen. Und spätestens an der Stelle sollte Angst und Empathie einsetzen.

Und @Steuerkartoffel .. Auch wenn das nicht dein erster Account wäre.. In meinem Bereich wärst du für so nen Kommentar direkt geflogen. Ich habe die Schnauze von diesem getrolle und aufgespiele dermaßen satt, dass ich überhaupt keine Worte dafür finden kann, ohne dass mygully selbst mich dafür hier raus befördern würde.

[DokuQuelle]

Zitat von Thorasan

Was man dabei auch nicht vergessen darf: Auch wir hier sind vor so etwas nicht gefeilt. Man kann natürlich unpersönlicher reagieren, als wenn man unmittelbar betroffen ist (wobei auch ich regelmäßig geschockt bin, wenn ich Bilder/Videos sehe oder mit Menschen von dort spreche, die mehrfach geschädigt sind durch Kriege und Naturkatstrophen), aber man sollte nicht vergessen, dass auch wir hier nicht gefeilt sind. Und wäre es dann immer noch egal, das Mitleid aufgebraucht, wenn es die eigene Famlie, die eigenen Freunde, die eigenen Kinder wären?

Wir leben in einer Welt, wo es für viele "normal" geworden ist, wegzuschauen. Und entsprechend regt man sich über alles auf, nur nicht über das, was zählt. Hier sind einfach so tausende Leben beendet worden, ohne, dass das absehbar war, ohne, dass es zu verhindern war. Und jeder einzelne Mensch davon ist morgens aufgestanden und ganz regulär zur Arbeit gegangen, die Kinder haben im Kindergarten gespielt und die Menschen haben sich mit ner Erkältung rumgeschlagen. Niemand konnte das kommen sehen. Und spätestens an der Stelle sollte Angst und Empathie einsetzen.

Auf der einen Seite ist es ok das, wenn man nicht selbst betroffen ist, unpersönlicher reagiert. Auf der anderen Seite sollte man sich dann aber irgendwelche Was-wäre-Wenn-Konstellationen zusammenreimen und Angst bekommen..und eine Empathie entwickeln..damit man einen persönlichen Bezug entwickelt und reagiert. Weil man ja sonst wegschauen würde. Bzw. man schaut sonst dann weg wenn es "zählt". Und was Wegschau-würdig ist und was nicht, naja, das wird dann kurzfristig definiert ? Und inwiefern soll es dann die Pflicht geben "zu helfen" ? Alles n bissl Schwammig, tut mir leid.

Niemand ist verpfichtet bei allem und jeden eine Empathie zu entwickeln. Vor allem dann nicht wenn sie einen nicht direkt selbst betreffen, ein paar 1000 km vom eigenen Standort entfernt. Die Empathie-Prioritäten sind bei jedem Anders. Bei meiner Frau haben zB. Tiere einen weitaus höheren Stellenwert als Menschen. Denn Menschen können sich im Krisenfall durch Rettungskräfte etc. helfen, Tiere haben diese Möglichkeiten nicht. Und wie oft gibts pro Jahr weltweit Naturkatastrophen ? Weshalb ist das Beben in der Türkei so besonders ? Weil die daraus resultierenden humanitären Hilfen nicht anrollen können, weil der selbsternannte Großwesir die Grenze nicht Richtung Syrien öffnen will ?

Wenn es dir auf Grund der Jahr für Jahr wiederkehrenden Naturkatastrophen möglich ist von einer Empathie- und Hilfswelle zur Nächsten springen willst, mach das. Es soll ja Menschen geben die da ihre Berufung finden. Setze aber deine persönlich Standards nicht für Alle hier voraus. Und es soll ja, man glaubt es kaum, auch Menschen geben die so viele persönliche Baustellen in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld haben das diese Dinge eine deutlich höhere Priorität haben als Naturkatastrophen irgendwo auf der Welt.

Und dann User aus seinem Forenbereich zu kicken, nur weil se halt die eigenen Normen nicht teilen....naja, so richtig Professionell ist das nicht. Auch die reine Androhung nicht. Das ist Kindergarten. Es gibt Foren, da werden Mods mit so einem Gutsherren-Verhalten zügig degradiert, weil sie das Zusammenleben innerhalb des Forums negativ beinflussen...nur mal so...als kleiner Denkanstoss.

[SubFooWer]

Zitat von Thorasan

...Hier sind einfach so tausende Leben beendet worden, ohne, dass das absehbar war, ohne, dass es zu verhindern war.
...

Entschuldige, aber das ist schlicht falsch. Es ist von den letzten Erdbebenkatastrophen in der Türkei bekannt, dass sehr wohl Vorschriften für erdbebensicheres Bauen existieren, diese aber wegen grassierender Korruption nicht eingehalten werden. Ich bin mir sicher, das war auch dieses mal so.

Was ist der Lerneffekt? Das nächste Mal müssen wir genauer kontrollieren (und ganz viel Backschisch ablehnen)? Oder ist der Lerneffekt: Je mehr kaputt, desto mehr Geld aus dem Ausland?

Und der Aussage über Abgestumpftheit von Kartoffel widerspreche ich: Ich sehe bei uns die Abgestumpftheit nicht stärker werden. Es ist etwas subtiler. Die Leute können keine Prioritäten mehr setzen. Da wird wegen unwichtigen Kleinigkeiten ein Fass aufgemacht, Betroffenheit und Empörung sind da. Aber am falschen Platz.

[muavenet]

Zitat von DokuQuelle

Bei meiner Frau haben zB. Tiere einen weitaus höheren Stellenwert als Menschen.

Das glaube ich dir, lol

[DokuQuelle]

Zitat von SubFooWer

Entschuldige, aber das ist schlicht falsch. Es ist von den letzten Erdbebenkatastrophen in der Türkei bekannt, dass sehr wohl Vorschriften für erdbebensicheres Bauen existieren, diese aber wegen grassierender Korruption nicht eingehalten werden. Ich bin mir sicher, das war auch dieses mal so.

Zement (Beton) hat einen sehr schlechten CO2 Fußabdruck, da sehr energiehungrig bei der Herstellung. Da lässt man ihn besser weg oder verwendet ihn nur sehr sparsam. So umweltbewusst ist man in der Türkei. Da bleibt dann dementsprechend in den Regionen auch nur eins von drei Häusern stehen.

[Shao-Kahn]

Zitat von DokuQuelle

[...]
Niemand ist verpfichtet bei allem und jeden eine Empathie zu entwickeln. [...]

Richtig!

Es ist auch niemand verpflichtet auf solche Nachrichten zu antworten, daher einfach mal die Schnauze halten!!

Die sind Stand der Dinge bei fast 10k Todesopfern. Da kannst Du Dir Deinen Sarkasmus zusammen mit deinen privaten Baustellen sonst wo hin stecken!

[DokuQuelle]

Zitat von Shao-Kahn

Richtig

Gut, dann sind ja weitere negativ behaftete Kommentare bzgl. "mangelnder" Empathie hinfällig, nicht wahr ?

Worüber man allerdings, auch mit Sarkasmus, diskutieren sollte ist der Bausektor in der Türkei. Erst 7 Jahre nach der letzten Erdbeben-Katastrophe 2011 gabs handfeste Verschärfungen der Bauvorschriften. Kontrolliert hat´s in der Praxis kaum jemand, dran gehalten hat sich anscheinend, wenn man sich die Bilder so anschaut, auch kaum ein Bauträger. Sich dafür verantworten wird sich keiner müssen, auch nicht Erdogan, dessen AKP mit der Bauindustrie stark verflochten ist.

[karfingo]

Forscher warnen vor weiteren Beben
Am frühen Montagmorgen haben sich im Untergrund heftige Spannungen entladen. Anlass zur Entwarnung ist das für Fachleute jedoch nicht. Sie befürchten weitere schwere Erdstöße.
09.02.2023, 15.04 Uhr

Die Erdbebengefahr im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist nicht gebannt. »Es wird in der Epizentralregion in den nächsten Wochen bis Monaten Nachbeben geben«, sagte der Geophysiker Heiner Igel vom Department für Geo- und Umweltwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) laut einer Mitteilung seiner Universität.

Die befürchteten Beben könnten eine Magnitude erreichen, die zu weiteren Schäden führt. »Leider muss sich die Bevölkerung dort darauf einrichten und vorsichtig prüfen, welche Gebäude noch sicher sind«, so der Fachmann.

Am Montag hatten Beben mit einer Magnitude bis 7,8 die syrisch-türkische Grenzregion erschüttert. Zahlreiche Menschen starben in den Trümmern. Bislang sind 17.000 Todesfälle im Kontext des Unglückes gemeldet, die Zahl wächst ständig. Auch Tage nach dem Beben befindet sich die Region im Ausnahmezustand, Hilfskräfte sind damit beschäftigt weitere Leichen zu bergen und Verletzte zu versorgen.

Sorge um Istanbul

Ursprung des Bebens ist die rund 700 Kilometer lange Ostanatolische Verwerfung. Im betroffenen Gebiet liegt die kleine Anatolische Erdplatte gewissermaßen wie ein Keil zwischen der aus Süden drückenden Arabischen und der im Norden liegenden Eurasischen Platte. Die Anatolische Platte wird nach und nach in Richtung Westen weggeschoben. Dabei bauen sich Spannungen auf, die sich jetzt teilweise entladen haben

Sorge bereitet Fachleuten weiterhin auch die zweite lang gestreckte kontinentale Erdbebenzone in der Türkei: die Nordanatolische Verwerfung. Womöglich sei nach dem Erdbeben an der Ostanatolischen Verwerfung auch das Risiko für die besonders dicht besiedelte Region Istanbul weiter gestiegen, warnt Igel.

Man kenne einen Spannungstransfer, so der Fachmann. »Er kann Erdbeben in einiger Entfernung, die überfällig sind, wahrscheinlicher machen oder deren Auftreten verzögern.« Welche der beiden Optionen real wird, hänge vor allem von der Richtung zukünftiger Erdbebenherde vom vorigen Epizentrum ab.

Für die Region Istanbul wird in den nächsten Jahrzehnten mit einem größeren Beben gerechnet. »Wann es stattfindet, kann niemand vorhersagen«, so Igel. LMU-Geologin Anke Friedrich erklärte laut der Mitteilung, im Ernstfall sei mit massenhaften Einstürzen von Bauten zu rechnen, die nicht verstärkt oder erdbebensicher gebaut wurden. »Zusätzlich sind Tsunamiszenarien nicht unwahrscheinlich.«

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[DokuQuelle]

Istanbul ist besonders interessant, weil da in besonderem Maße illegal in die Höhe gebaut wurde. Da sind schon in der Vergangenheit Häuser zusammengebrochen, weil die illegal aufgesetzten Stockwerke für die Fundamente zu viel waren [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Teilweise war verbotenerweise Meeressand Bestandteil des Betons. Oder man hatte keine Stahlträger in die Fundamente eingezogen. Oder irgendwelchen Schrott beim Einfüllen mit reingeschmissen (Eimer, Kanister aus Kunststoff) um im Volumen Beton einzusparen. Oder....man hat tragende Wände aus den bestehenden Stockwerken rausgeholt und für die zu bauenden Stockwerke obendrüber verwendet[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Die nachträgliche Genehmigung war dann dank dem obligatorischen Geldkoffer auch kein Problem.

[MunichEast]

Fast 21.000 Todesopfer, eine furchtbare Tragödie. Die USA unterstützen Syrien und die Türkei mit 79 Millionen Euro und die Weltbank mit 1,7 Milliarden Euro Sofort und Aufbauhilfe.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[ziesell]

es häufen sich aktuell Videos von überfällen auf Krankenwägen die nur sehr Schwer ins Kriesengebiet kommen.

Die USA unterstützen Syrien und die Türkei mit 79 Millionen Euro und die Weltbank mit 1,7 Milliarden Euro Sofort und Aufbauhilfe

Finde die Unterstützung ja echt gut, aber statt Gelder zu schicken, sollte man eher Leute zur Hilfe schicken, das ganze Geld macht die toten nicht wieder lebendig und entschädigt nicht.

Zusätzlich bin ich der Meinung, dass viele der Gelder einfach so verschwinden werden und bei den wirkliich betroffenen nie ankommt.

[karfingo]

Türkische Polizei verhaftet Bauunternehmer
Sie sollen bei eingestürzten Gebäuden die Leitung innegehabt haben: Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei versuchen Bauunternehmer offenbar, sich ins Ausland abzusetzen. Nun hat die Polizei einen weiteren Mann gefasst.
12.02.2023, 18.20 Uhr

Sechs Tage nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien sind inzwischen zahlreiche Bauunternehmer festgenommen worden. Ein Unternehmer, der für die Bauleitung zahlreicher eingestürzter Gebäude in Ad?yaman verantwortlich gewesen sein soll, sei mit seiner Ehefrau am Istanbuler Flughafen gefasst worden, meldete die Nachrichtenagentur DHA. Die beiden hätten sich mit einer großen Menge Bargeld nach Georgien absetzen wollen.

Bereits am Freitag war zudem Mehmet Ya?ar Co?kun am Istanbuler Flughafen festgenommen worden, als er versucht hatte, mit einem Geldbetrag in unbekannter Höhe nach Montenegro zu fliehen. Angaben zu den Gründen der Festnahme machte die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu zunächst nicht.

Ermittlungen gegen mehr als 130 Menschen
Der Einsturz des von ihm erbauten zwölfgeschossigen Hochhauses Rönesans Residence in Antakya in der von dem Beben besonders stark getroffenen Provinz Hatay hatte in Onlinemedien für besondere Empörung gesorgt: Das Gebäude mit Luxuswohnungen war im Jahr 2013 gebaut worden – in dem Jahr, als die türkischen Behörden infolge des verheerenden Erdbebens von 1999 mit 17.000 Toten strengere Bauvorschriften erlassen hatten.

Nach offiziellen Angaben ermitteln die Staatsanwaltschaften inzwischen gegen mehr als 130 Menschen, die dafür verantwortlich sein sollen, dass Gebäude eingestürzt sind. Gegen mehr als 100 wurde bereits Haftbefehl erlassen.

Die Opposition sieht auch Präsident Recep Tayyip Erdo?an in der Verantwortung und wirft ihm vor, es in seiner 20-jährigen Regierungszeit versäumt zu haben, das Land auf ein solches Beben vorzubereiten.

Die Zahl der Todesopfer durch das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien ist inzwischen auf mehr als 28.000 gestiegen. Wie die türkischen Behörden mitteilten, wurden in der Türkei inzwischen 24.617 Todesopfer geborgen. Mindestens 3574 Menschen starben nach offiziellen Angaben in Nordsyrien.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[MunichEast]

Zitat von ziesell

Finde die Unterstützung ja echt gut, aber statt Gelder zu schicken, sollte man eher Leute zur Hilfe schicken, das ganze Geld macht die toten nicht wieder lebendig und entschädigt nicht.

Die Gelder sind notwendig für Bergungs- und Aufräumarbeiten. Die Maschinen wie Bagger und LKW kosten Geld, dazu dann die Wiederherstellung der Versorgung und Infrastruktur. Errichten von Notquartieren, der Neubau von Häusern und so weiter. Dazu haben die Menschen alles verloren, wirklich alles und ein Helfer ersetzt keine Hose, Jacke, Kinderbett oder Küchenzeile.

Helfer*innen sind gut und schön aber es braucht tatsächlich Geld und das sehr viel.

[muavenet]

Zitat von MunichEast

snip

"Finde die Unterstützung ja echt gut, aBeR statt Gelder [in's Ahrtal] zu schicken, sollte man eher Leute zur Hilfe schicken, das ganze Geld macht die toten nicht wieder lebendig und entschädigt nicht. Zusätzlich bin ich der Meinung, dass viele der Gelder einfach so verschwinden werden und bei den wirkliich betroffenen nie ankommt."

[ziesell]

Zitat von muavenet

"Finde die Unterstützung ja echt gut, aBeR statt Gelder [in's Ahrtal] zu schicken, sollte man eher Leute zur Hilfe schicken, das ganze Geld macht die toten nicht wieder lebendig und entschädigt nicht. Zusätzlich bin ich der Meinung, dass viele der Gelder einfach so verschwinden werden und bei den wirkliich betroffenen nie ankommt."

Was hat die Korruption in der Türkischen Baubranche mit dem Ahrtal zu tun?

du drehst dir deine Bubble wie es dir gerade passt?

Im Ahrtal brauchen die Leute 2 Jahre nach der Katastrophe natürlich Gelder für den wiederaufbau.

die Türkei braucht jetzt Menschen die helfen und später dann das Geld für den wiederaufbau...
und wegen der Korruption in der Türkei eben meine Aussage mit dem Geld..

Alle, die sich nicht der Mainstreammeinung anschließen, werden ausgegrenzt und diffamiert.

Hat man an Covid gut gesehen und sieht man jetzt im Kontext mit Russland/Ukraine und dem beben in der Türkei sehr gut

[muavenet]

Zitat von ziesell

Alle, die sich nicht der Mainstreammeinung anschließen [...] Covid [...] Russland/Ukraine [...] Türkei [...]

Yeah, yeah.