Nachtrag: Wir (damit meine ich Deutschland besonders), brauchen Ingenieure (An alle die, die sich im techn. Bereich bilden möchten; studieren, oder wollen ... macht bitte ... wir schaffen es nicht ohne Euch!) Nanotechnik und Photovoltaik gibt´s auch (=>progressiv!)
Die, die gerne aus wirtschaftlichen Interessen mit dem spielen möchten, was sie nicht einmal im Ansatz verstehen (Uran/ Plutonium, ...), sei gesagt: Ihr spielt mit "Gott".
Bisher hat kein (mir bekannter) Atomphysiker gesagt, ich würde spinnen.
Ich bin gegen Atomkraft, das stimmt, aber nicht jetzt, solang man nicht hundertporzentig den Strom aus ernauerbaren Energien und im Inland gewinnen kann, bin ich gegen eine Abschaltung, denn entweder wird bei einer Abschaltung der Atomstrom von französischen Kraftwerken besorgt ode res werden dafür 4 Kohlekraftwerke gebaut! Man sollte die AKWs langsam über die Jahre abschalten!
Ein Homecineast, will den ultimativen Hörgenuss haben, den Orgasmus für die Ohren und natürlich die Auflösung, wo man beim ansehen des Films feuchte Augen bekommt.
Wir hatten das Thema zur Zeit des Unfalles in Japan im Unterricht behandelt.
So wie auch du festgestellt hast, stellte ich es ebenfalls fest: alle sind gegen die AKW's - ich bin dafür.
Abgesehn davon, dass die Energiegewinnung aus Wasser- und Windkraft viel mehr kostet, sehe ich darin auch keine größere Sicherheit.
Natürlich - wenn es einen Unfall in einem AKW gibt, passiert dabei deutlich mehr, als wenn ein Windrad auf ner Wiese umfällt und abbrennt. Trotzdem dürfen wir einfach nicht vergessen, dass wir Fukushima nicht mit unseren AKWs vergleichen können!
Ich bin der Meinung dass wir in Deutschland/der EU ein sehr hohes Maß an Sicherheit geboten bekommen. Sollten die AKWs in der EU einfach oft genug gewartet und modernisiert werden, sind wir genau so gut dran.
Bin gegen Atomkraft solang es kein mittel gibt die Strahlung komplett zu neutralisieren.
Naturkatastrophen wir Erdbeben, Tornados können unvorhergesehen überall auftreten und ziemlich alles zerstören. Da können die Sicherheitsmaßnahmen noch so hoch sein.
Und wenn dazu noch ein AKW beschädigt wird und Strahlung austritt dann gute Nacht.
Sind ja schon genug schwere Vorfälle passiert wo Tausende Verstrahlt wurden und der Mensch hat nichts gelernt.
Hauptsache die Wirtschaft boomt und der Strom ist billig
Wenn der Staat sich bemühen würde Firmen die Solaranlagen herstellen so zu unterstützen das sich wirklich jeder und ich meine wirklich JEDES Haus einen Solar Collector aufs Dach setzen könnte können wir sicherlich auf AKW´s verzichten und den restlichen Strom den wir benötigen aus anderen Sicheren und Umweltfreundlicheren Kraftwerken beziehen!
naja eigentlich ist Atomkraft an sich relativ sicher. Das Problem sind allerdings 100 verschiedene Faktoren die nicht kalkuliert werden können. Das wahrscheinlich größte Problem, dass man gar nicht in einen Reaktor rein gucken kann und so nur theoretisch weiss was darin vorgeht. Vorallem in Deutschland ist das alter das Problem. Teile werden porös bzw nicht richtig gewartet. Das es zu einem stöfall kommt ist also nur eine Frage der Zeit. Naja wenn man bedenkt wie viele Atomkraftwerke es auf der Welt gibt sind "2" größere Unfälle (eher mehr die es allerdings nicht in die Narichten geschafft haben) eigentlich nur recht harmloss. Allerdings wie man sehr gut von Tchernobyl her sehen kann betrifft es nicht "nur" 2 oder 3 km sonder gleich halb Europa. Luft ist verstrahlt, Boden, Wasser... Man kann die Strahlung auch nicht aus der Luft filtern. Die Krebsgefahr steigt um ein vielfaches. Und dann ist das Geschreib groß...
Wieso lernen wir erst aus Fehlern? Und oft noch nicht mal dann... Manchmal wünsche ich mir nochmal so eine Katastrophe die dann aber nicht so "gut" ausgeht wie in Japan. Vielleicht werden dann den Menschen mal die Augen geöffnet, wenn 1000 Menschen and einer Strahlen überdosies sterben.. (kein schöner tot) Anders scheint es nicht zu gehen
Wen es interessiert: Ich habe auf YouTube einen interessanten französischen Film von 2009 über Atommüll gefunden. Habe ihn mir noch nicht ganz angeschaut, scheint aber recht aufschlussreich zu sein. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
wie ich mich freue und freue und freue über den atomausstieg, das ist super.
ok, wir müssen mehr fossile brennstoffe verballern, um die fehlende energie zu erzeugen, aber hey, lieber hautkrebs durch kaputte ozonschicht als ...öhm...irgend ein anderer krebs.
- Am besten Veganer werden. Dann braucht man keine Massentierhaltung; diese Darmgase sind zu 40% dafür verantwortlich. Hinzu kommen noch Atombombentests,....
aber bald gibts genug windräder und solaranlagen, die ganz voll viel dollen strom erzeugen...ja, ok, die produktion eines windrades verschmutzt die umwelt wie eine kleine kleinstadt in einem jahr und kostet soviel strom, das man beten muss, das die windanlage nicht kaputtgeht, bevor sie den verbrauchten strom wieder drin hat. und solaranlagen holen den strom, den sie verbrauchen immer noch nicht rein.
- Aber die Reste eines Windrades kann ich lagern ohne das sie noch 150.000 Jahre strahlen. Oder was meinst du aus was die sind? *lol* Meinst du wirklich abgenutzte Brennstäbe sind so schädlich wie Wind/Solaranlagen*LOOOOL*. Habe noch nie gehört das vergrabene Teile von Wind/Solaranlagen sowas können [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. *LOL* ist das geil
aber es gibt ja zum glück noch wasserkraftwerke, die halten ganz lange und machen voll viel strom und so....auch wenn dafür teilweise kilometerweit das natürliche ökosystem einer gegend zerstört wird, das ist aber nicht so schlimm.
- Ok, hier hast du recht. Es ist Scheiße das das Ökosystem zerstört wird. Hier wird es nur ja nur verseucht. Das macht ja nichts [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Das zerstört ja nicht
und wenns dann doch mal mit der energie nicht reicht, kaufen wir bei den franzosen ein, deren atomkraftwerke ja genug...ähm...moment mal....äh....
ich muss mir das ganze grad nochmal durch den kopf gehen lassen
- Mal sehen wie lange die noch haben. Italien hat doch auch jetzt den Ausstieg beschlossen. Es muß nur jemand damit anfangen. Wenn alle sagen würden "Mir doch egal, außenrum ist auch noch was" Würden wir alle noch in Höhlen wohnen ("Ich brauch so ein Scheiß Haus nicht, das verschandelt die Umwelt. Da bleibt ich lieber in meiner Höhle). Oder wir fangen an Mangos & Ananas hier anzubauen. Dann brauchen wir auch nicht mehr zu kaufen (und zu transportieren was wiederum der Ozonschicht zugute kommt). Oder wir versorgen uns hier komplett alleine und kaufen garnichts aus Nachbarländern....
aber mal scherz beiseite:
der atomausstieg kommt zu früh, aus politischen gründen so einen scheiss durchzuboxen ist das dümmste, was die aktuelle regierung bisher gemacht hat
- Genau. Da hätte man lieber drauf hoffen können das bei einem Störfall der Ausstieg kommt und nicht einfach so.
Ich hab mir hier nichts durchgelesen, vielleicht hat das schon jemand geschrieben.
So, ich wäre für AKW's aber wozu, die Strompreise sind doch eh jedes Jahr gestiegen. AKW's sind für billig Strom produktieren da aber der Endverbraucher merkt davon nichts. Also können sie von mir aus die Atomkraftwerke abschaffen und auf was anderes setzen.
ich bin nicht grundsätzlich gegen atomkraft. ich bin dagegen das der mensch damit rumhantiert!
mit heutigen techniken ist es "theoretisch" möglich die dinger sicher zu fahren, gäbe es nicht den faktor MENSCH! das wirklich schlimme sind die restabfälle die "bislang" nicht wiederverwertbar sind bzw. nicht wieder aufbereitet werden können.
aber ich sehe gespannt in die zukunft. mal sehen was die Bio-Brennstoffzelle möglich machen wird.
sehr sehr interessant!
nichtsdestotrotz verurteile ich die atomkraft NICHT.
ja für atomstrom !!!
warum?
weils billiger is, deshalb.
Die japanische Atomkommission schätzt die Kosten des Fukushima-Unglücks auf 50 Milliarden Euro: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Einzelne Mitglieder geben an, dass die endgültigen Kosten weit höher ausfallen werden (Welch Überraschung!)
Ich schätze, da kann man locker das Doppelte veranschlagen. Und das sind nur die direkten wirtschaftlichen Kosten, die hier und jetzt anfallen. Die Atomruine wird auch in Jahrzehnten noch Geld verschlingen, genau wie Tschernobyl. (Gesundheitliche Folgekosten etc. habe ich mal aussen vor gelassen.)
Vermutlich haben sich die Japaner "billigen Atomstrom" anders vorgestellt.
ich bin prinzipiell nicht gegen Atomkraft, aber ich denke das die Menschheit für diese Technologie noch lange nicht bereit ist. Derzeit könnten wir uns aber mMn ganz gut mit Wind/Solar/Wasserkraftanlagen versorgen. Aber das ist auch nicht überall möglich, ich denke Japan wäre ohne Atomkraftwerke heute noch ein Entwicklungsland. Bei der Masse an Industrieanlagen und der begrenzten Fläche die den Japanern zur verfügung steht sind die Atomkraftwerke mMn dort Unverzichtbar.
Ich wäre für die Atomkraft, wenn das ganze Energiegewinnungsverfahren komplett umweltschonend abgearbeitet werden könnte.. das heisst von Anfang bis Ende.
Leider läuft es wie in der Politik..es gibt Gesetzesänderungen die nachfolgend nur Schäden anrichten... Beispiel: Der Euro, Kindergeldzuschlag, Kiga-Kosten, Steuereleichterungen für neuere Fahrzeuge (Als ob nicht jeder ne Nagelneue Karre fahren würde, wenn er es sich leisten könnte) u.s.w
Von mir aus könnten bei Artgerechter Haltung und freier Arbeitszeiteinteilung Billiarden von Hamstern in Laufrädern Strom erzeugen..solange der Planet dabei nicht weiter belastet wird...
also AKWs sind auf jeden Fall besser als kalorische Kraftwerke, sofern sie eben sicher genug gebaut werden, um zB. auch Erdbeben und nen Flugzeugabsturz zu überstehen(gibts nur ein paar)
Und das mit dem Atommüll, is ja nicht wirklich anders, als mit sonstigem Giftmüll.
Damit hab ich den ganzen Tag auf der Arbeit zu kämpfen (Ich arbeite für einen großen Stromversorger), und ich bin generell nicht gegen Atomkraft, weils einfach eine Kostenfrage ist.
Die Kosten für das "Endlager" Asse sind auch noch nicht geklärt. Oder schon mal was von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gehört?
Während das Endlagerproblem inzwischen hinreichend bekannt ist, scheinen die meisten Leute immer noch zu denken, dass Uranerz sauber und problemfrei aus der Erde kommt.
Diese Posten tauchen natürlich nicht in den Bilanzen der EVU auf. Deshalb ist klar, warum Atomstrom oberflächlich betrachtet so billig ist: Die Kosten für den ganzen anderen Scheiss trägt der Steuerzahler.
Gesamtwirtschaftlich betrachtet zahlt man also jede Menge drauf. Ganz besonders im Katastrophenfall, wenn die EVU bei xxx Milliarden für den Schaden gar nicht mehr aufkommen können. Wie gerade in Japan.
Bin eigendlich grundsätzlich gegen Atomkraft, der Sicherheit wegen. Leider fehlen vernünftige Alternativen ... da wird's wohl noch ein paar Generationen brauchen.
Nur was dieses kleine Deutschland hier mit seiner Umweltpolitik macht oder auch plant ist einfach nur lächerlich ... ringsherum ... damit meine ich die anderen EU Staaten stehen die schnellen Brüter. Es sollen sogar bis zum Jahre 2030 noch weitere 22 dazu kommen ... die Gelder sind schon verplant. Wir zahlen für den ganzen Mist hier nur drauf. Dieses Jahr gab es bei sehr vielen Stomanbietern eine Erhöhung ... von der Umlage wegen dem Ausbau von alternativen Energien war noch keine Rede ... das passiert dann ab 2015. Ihr werdet euch noch wundern ... Ja und wenn uns der Strom nicht reicht wird er vom Ausland zugekauft. Mann mann ... was nützt es wenn nicht alle Länder an einem Stang ziehen ... Tschernobyl ist paar tausend Kilometer und wie sehr hat es auch uns getroffen.
Warum bringt fast jeder das Argument, dass Kernenergie BILLIGEN Strom liefert?
Seid euch bitte bewusst, dass die Kernenergie - sofern man alle Kosten berücksichtigt - die teuerste Energieform ist, die wir derzeit haben. Sie wird nur billig gehalten durch Subventionen, die in alternativen Energien deutlich besser angelegt wären.
1. Die Stromkonzerne müssen sich nicht um die Entsorgung/Endlagerung der abgebrannten Stäbe kümmern (bis auf den neulich beschlossenen lächerlich geringen Beitrag über die Brennelementesteuer). Das Entsorgungsproblem wird auf den Staat und damit auf die Gesellschaft- auf uns alle abgewälzt.
2. Die Kernreaktoren sind ALLE unterversichert - ganz einfach weil keine Versicherung der Welt die Gefahr eines Super-GAUS absichern wird. Auch diese Gefahr, diese immensen Kosten werden auf die Gesellschaft abgewälzt.
3. Die AKW´s werden "gemolken", es wurde so gut wie nichts mehr unternommen, um die AKW´s zu modernisieren. Es ist dort zwischenzeitlich wie im Flugzeug, der Riss fliegt mit. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann er zum Bruch wird.
4. Uran ist ein extrem seltener Stoff - noch seltener als Öl - daher auch teuer.
5. Der Rückbau der AKW´s ist größtenteils NICHT sichergestellt und wird meist vom Staat getragen, nur zu geringen Teilen von den Energiekonzernen....
Insofern ist Kernenergie extrem Teuer! Ich habe kein Verständnis für Leute, die sich über die Subventionen für die Regenerativen aufregen! Informiert euch mal, was bisher in die Kernenergie geflossen ist!
Auch kann ich nicht verstehen, wie man behaupten kann, dass unsere AKW´s sicher seien! Unser "jüngster" Reaktor ist 1989 ans Netz gegangen, das Teil läuft seit 23 Jahren und die Sicherheitstechnik ist genauso Alt! Absolute Sicherheit gibt es bei keiner Technologie, schon garnicht bei der Kernenergie...
Und ja, es wird uns auch treffen, wenn um uns herum etwas passieren sollte, aber wir gehen mit einem guten Beispiel voran und haben die Möglichkeit Technologieführer im Regenerativen Bereich zu werden. Dies schafft Arbeitsplätze....
Wir sind nicht reif für die Kernenergie, wir können sie nur in ganz engen Grenzen kontrollieren und mit einem Unfall nicht umgehen. Daher abschalten und es so lassen!
und @Clon..wenn du dich in der Versorgungstechnik etwas auskennen würdest, so hättest du festgestellt, dass es NICHT möglich ist, Deutschland über andere Länder mit Strom zu versorgen. Es ist richtig, dass in den Randgebieten ein Austausch stattfindet, aber für eine Versorgung Deutschlands aus dem Ausland ist schlicht und einfach zu wenig Leitungs-Kapazität vorhanden. Wir werden unseren Energiehaushalt über GUD (Gas- und Dampfkraftwerke) decken. Diese haben Wirkungsgrade bis zu 60% und nutzen eine Gasturbine sowie einen angegliederten Dampfkraftprozess zur Stromerzeugung. Sie sind relativ schnell zu errichten (auch ohne große Bürokratie) und können flexibel an- und abgefahren werden...
Immerhin sind die Betreiber nun verpflichtet, Rücklagen für den Abriss von Atomkraftwerken zu bilden.
Die Kosten für den Abriss der deutschen AKW wurden auf etwa [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] geschätzt, aber an solche Summen glaubt nur der Weihnachtsmann. Kostenvoranschläge im öffentlichen Bauwesen haben nur selten irgendwas mit der Realität zu tun. Das dürfte mal mindestens doppelt so teuer werden.
Wie die Kosten falsch eingeschätzt werden, sieht man derzeit auch an [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ursprünglich geschätzt: 670 - 1200 Millionen. Derzeitiger Stand der Dinge: ~ 3 Milliarden (und noch kein Ende).
Das Argument, dass Politker etc. ja keine Ahnung von der Thematik haben halte ich für nicht besonders stark. Ich selbst bin studierter Atomphysiker und kenne mich demnach sehr gut aus was die physikalischen Prozesse angeht, die in so einem Atomkraftwerk relevant sind. Jedoch halte ich mich keineswegs dafür qualifizierter Aussagen bezüglich der Sicherheit von Atomkraftwerken zu machen als jeder andere normale Bürger auch. Ich denke, dass wir Deutsche in dem Bereich recht aufgeklärt und fortschrittlich sind.
Der Weg zum Ausstieg aus der Atomkraft ist auf jeden Fall richtig. Atomkraft war von vornerein aus technologischer Sicht nur als Übergangslösung gedacht und sollte abgeschafft werden sobald alternative Stromproduktion einigermaßen finanzierbar ist. In welcher Art dieser Wechsel zur neueren Technologie abläuft ist jetzt natürlich eine politische Frage. Kurz nach dem Unglück in Japan wurden ja aus "Angst" sofort einige unserer Atomkraftwerte abgeschaltet, was ich immer noch für Schwachsinn halte, aber das ist nunmal eine Frage der Wählerstimmen...
Ich denke, dass die meisten Deutschen haben inzwischen begriffen Atomkraft ist keine Technik für Zukunft ganz abgesehen von der Sicherheitsfrage. Die Argumentation der "bekennenden" Atomkraftgegener über die Sicherheit finde ich sowieso immer recht komisch. Das ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Das Problem ist nicht die Sicherheit sondern die Entlagerung. Solange wir es nicht schaffen die instabilen Isotope durch R- bzw. S-Prozesse (für diejenigen die sich mit Nukleosynthese auskennen) wieder in stabile Isotope umzuwandeln ist die Atomkraft meiner Meinung nach eine Sackgasse.
Eine ganz andere Frage ist doch ob eine Stromversorgung (nach aktuellem technologischen Standpunkt) komplett ohne Kohle- und Atomkraftwerke funktionieren kann. Mir fehlt da das wissen es zu beurteilen. Aber ich habe irgendwie meine Zweifel das große Industriestandorte (Ruhrgebiet oder VW in Wolfsuburg) mit einem reinen "grünen" Strom so funktionieren können wie sie es heute tun.
Ich glaube wir brauchen die Atomkraft immer noch. Jedoch brauchen wir sie weitaus weniger, als es die Stromkonzerne behaupten. Im Vergleich zu Ländern wie Frankreich sind doch ziemlich führend.
Blicken wir doch mal in Zukunft. Ich denke eine Chance, dass wir Fusionsreaktoren bauen können ist natürlich vorhanden (ITER, Wendelstein), jedoch kann es auch sein, dass sich diese Technologie als nicht öknomisch erweist. Viel Wahrscheinlicher ist doch ein wesentlicher Fortschritt im Bereich der Solartechnik. Ich denke dabei nicht an eine wesentliche Steigerung der Effektivität sondern vielmehr an neue Produktionsverfahren welche Solarzellen absolut billig machen. Lass die Dinger doch nen Wirkungsgrad von 5% haben. Wenn jeder davon 50m² aufm Dach hat wird das unseren Bedarf an Kraftwerken extrem verringern....
So ... ich nochmal Schaut euch einfach nur mal [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in der Wirtschaftswoche ganz genau an. Ich muss meinen ersten Beitrag hier korrigieren ... es werden in Europa momentan 14 neu gebaut und 40 sind geplant. Also was soll das hier mit Deutschands Atomaustieg ... klar ... wenn's knallt ... wir sind's dann nicht gewesen. Zahlen tun wir ... wie immer
Blicken wir doch mal in Zukunft. Ich denke eine Chance, dass wir Fusionsreaktoren bauen können ist natürlich vorhanden (ITER, Wendelstein), jedoch kann es auch sein, dass sich diese Technologie als nicht öknomisch erweist. Viel Wahrscheinlicher ist doch ein wesentlicher Fortschritt im Bereich der Solartechnik. Ich denke dabei nicht an eine wesentliche Steigerung der Effektivität sondern vielmehr an neue Produktionsverfahren welche Solarzellen absolut billig machen. Lass die Dinger doch nen Wirkungsgrad von 5% haben. Wenn jeder davon 50m² aufm Dach hat wird das unseren Bedarf an Kraftwerken extrem verringern....
Bein uns an der Uni Dresden wird an organischen Solarzellen geforscht. Hatte so ein Ding selbst schon in der Hand - Wirkungsgrad <1% . Aber wer weiß, wie sich das noch entwickelt. Auf jeden Fall ist Grundlagenforschung cleverer, als ganz Deutschland mit teuren Siliziumpanels auszurüsten, die sich im Leben nicht amortisieren.
Sobald die Endlagerproblematik vernünftig (!) gelöst wird, alle (!!!) AKWs auf höchsten Sicherheitsstandard geführt werden und sich das ganze dann immer noch finanziell lohnt befürworte auch ich die Atomkraft.
seitdem ich gehört habe, dass in einem akw mit dem von den brennstäben erhitzen wasser, eine einfache dampfmaschiene angetrieben wird, die dann den strom erzeugt, war´s für mich mit der atomkraft vorbei!
seitdem ich gehört habe, dass in einem akw mit dem von den brennstäben erhitzen wasser, eine einfache dampfmaschiene angetrieben wird, die dann den strom erzeugt, war´s für mich mit der atomkraft vorbei!
In AKWs werden Dampfturbinen und keine Dampfmaschinen verwendet. Der Wirkungsgrad eines AKW liegt bei rund 35% bezogen auf den Energiegehalt des Spaltmaterials. Der einer Dampfmaschine nur bei etwa 6%.
Das ist aber nicht so entscheidend, weil ja Uran in der gesamten Erdkruste vorkommt und damit praktisch unerschöpflich ist - wenn auch immer schwieriger zu fördern. Bei Kohle und Öl als fossile Energieträger ist das nicht so. Die sind in absehbarer Zeit erschöpft. Deshalb und wegen der CO2 Problematik sollte man damit sparsam umgehen.
Die entscheidenden Probleme bei Atomkraft sind die unmittelbare Reaktorsicherheit (Unfälle) und die enorm langfristige Sicherheit der Abfälle. (Endlagerung)
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seitdem ich gehört habe, dass in einem akw mit dem von den brennstäben erhitzen wasser, eine einfache dampfmaschiene angetrieben wird, die dann den strom erzeugt, war´s für mich mit der atomkraft vorbei!
du meinst seitdem du gehört hast, dass atomkraftwerke zu 90% wie jedes andere kraftwerk funktionieren?
In AKWs werden Dampfturbinen und keine Dampfmaschinen verwendet. Der Wirkungsgrad eines AKW liegt bei rund 35% bezogen auf den Energiegehalt des Spaltmaterials. Der einer Dampfmaschine nur bei etwa 6%.
Das ist aber nicht so entscheidend, weil ja Uran in der gesamten Erdkruste vorkommt und damit praktisch unerschöpflich ist - wenn auch immer schwieriger zu fördern. Bei Kohle und Öl als fossile Energieträger ist das nicht so. Die sind in absehbarer Zeit erschöpft. Deshalb und wegen der CO2 Problematik sollte man damit sparsam umgehen.
Die entscheidenden Probleme bei Atomkraft sind die unmittelbare Reaktorsicherheit (Unfälle) und die enorm langfristige Sicherheit der Abfälle. (Endlagerung)
BULLSHIT!
Uran ist ein mehr oder minder SELTEN vorkommendes Material, das bei leibe nicht in der gesamten Erdkruste vorkommt! Experten schätzen, dass die Uranvorkommen für ca. 80 Jahre reichen werden. Legt man die neuen AKW-Bauten zu Grunde und den steigenden Verbrauch, so wirds sogar etwas weniger.
Zitat aus Wikipedia:
Konventionelle Uranvorräte [Bearbeiten]
Unter konventionellen Uranvorräten versteht man Lagerstätten metallischen Erzes, aus denen Uran als Hauptprodukt oder als wichtiges Nebenprodukt gewonnen werden kann. Zur Zeit fallen alle Uranproduzenten in diese Kategorie. Bei der Beurteilung der verfügbaren Vorräte wird zwischen gesicherten Reserven, vermuteten Ressourcen und spekulativen Ressourcen unterschieden. Im Laufe des Jahres 2008 wurden 778.000 t Uran als neue Reserven und vermutete Ressourcen durch Explorationsunternehmen bekanntgegeben.[4]
Gesicherte Reserven [Bearbeiten]
Von der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) und der OECD Nuclear Energy Agency werden im so genannten Red Book[5] die nachgewiesenen (reasonably assured resources, RAR) und zu Kosten von bis zu 130 US-$/kg förderbaren Reserven für das Jahr 2007 mit 3,3 Mio. Tonnen angegeben (für eine kritische Würdigung der IAEO-Zahlen siehe Energy Watch Group[6]).
Vermutete Ressourcen [Bearbeiten]
Zusätzlich führt das Red Book vermutete Ressourcen (inferred resources) in Höhe von 2,1 Mio. Tonnen förderbares Uran (bei Förderkosten von bis zu 130 US-$/kg) auf, deren Existenz nach Betrachtung direkter geologischer Hinweise wahrscheinlich ist.[5]
Unentdeckte Ressourcen [Bearbeiten]
Weiterhin wird im Red Book der Urangehalt noch nicht entdeckter aber erwarteter Lagerstätten (prognosticated resources) zu 2,8 Mio. Tonnen und der Urangehalt möglicherweise existierender Lagerstätten (speculative resources) zu 4,8 Mio. Tonnen (jeweils förderbar zu max. 130 US-$/kg) angegeben.[5] Dazu kommen potentiell existente Lagerstätten von 3,0 Mio. Tonnen Uran ohne Angabe von Förderkosten, für die nicht sichergestellt ist, dass sie sich wirtschaftlich bzw. mit positiver Gesamtenergiebilanz fördern lassen.[7]
Im Gegensatz zu gesicherten Reserven und vermuteten Ressourcen wird hier im Red Book nicht der förderbare Urananteil sondern das Gesamtvorkommen zitiert. Bei der Interpretation den Daten muss daher berücksichtigt werden, dass sich – wie auch bei anderen Bodenschätzen – nicht der gesamte Urangehalt einer Lagerstätte wirtschaftlich gewinnen lässt: Je nach Art des Abbaus verbleiben ungefähr 10–30 % des Urans ungenutzt.
Unkonventionelle Uranvorräte [Bearbeiten]
Die Ausbeutung unkonventioneller Lagerstätten ist zur Zeit nicht wirtschaftlich, in der Regel weil die Urankonzentration darin zu niedrig ist. Darunter fallen zum Beispiel Uranvorkommen in Schwarzschiefer, Phosphatgestein oder in Braunkohle. Auch die Gewinnung von Uranoxid aus radioaktiven Kohleaschen als Abfallprodukt von Kohlekraftwerken wird geprüft und wurde erfolgreich erprobt.[8]
Für die Ressourcen aus unkonventionellen Erzen gibt es laut Red Book stark unterschiedliche Schätzungen zwischen 7 und 22 Mio. Tonnen, jeweils ohne Angabe von Förderkosten.[5]
Nachdem im Meerwasser etwa 4 Mrd. Tonnen Uran gelöst sind (Gehalt 3,3 µg/l)[9] wird auch an Methoden zur Extraktion von Uran (und anderer Schwermetalle) aus Meerwasser geforscht. Bislang ist jedoch kein Verfahren bekannt, das bei heutigen Marktpreisen wirtschaftlich wäre. (Publikationen von H. Nobukawa geben zum Beispiel Kosten von 310 US-$/kg (1994)[10] bzw. 390 US-$/kg (2001)[11] an, während im Red Book 700 US-$/kg zitiert werden.[5])
Die weltweit jährlich für die Stromerzeugung verwendete Kohle enthält unter anderem etwa 10.000 t Uran und 25.000 t Thorium, die entweder in die Umwelt gelangen oder sich in Kraftwerksasche und Filterstäuben anreichern. Vereinzelt gibt es daher schon Bestrebungen, Uran aus Kraftwerksasche zu gewinnen.[12]
Reichweite der Uranvorräte [Bearbeiten]
Ein Abschätzen der Reichweite bekannter Vorräte ist schwierig, da Uran im Gegensatz zu fossilen Energieträgern keinen eindeutig definierbaren Heizwert besitzt. Die extrahierbare Energie pro Gewichtseinheit ist stark vom Brennstoffkreislauf, dem benutzten Reaktortyp und der Kernbeladungsstrategie abhängig. Diese Eigenheit wird im unterschiedlichen Uranverbrauch einzelner Länder ersichtlich: So wird in Frankreich, das teilweise wiederaufgearbeitete MOX-Brennelemente einsetzt, laut Red Book[5] mit 59 MWh fast doppelt so viel Strom pro kg Natur-Uran erzeugt wie in den USA (34 MWh/kg Natur-Uran). Bei einem Uranpreis von 113 US-Dollar pro Pfund (2007) entsprach das einem Kostenanteil von 0,55 Eurocent pro erzeugter kWh Strom[13].
Legt man der Berechnung der Reichweite die gesicherten und die vermuteten Vorräte zu Grunde, so stehen dem jährlichen Verbrauch von 67.000 Tonnen Vorräte von 5,5 Mio. Tonnen gegenüber, was zu einer rechnerischen Reichweite von ungefähr 80 Jahren führt. Allerdings wird nach Red Book[5] von einer Steigerung des Uranverbrauchs auf 94.000–122.000 Tonnen bis zum Jahr 2030 ausgegangen, so dass sich die Reichweite entsprechend verringert.
Durch Einsatz von Brutreaktoren ließe sich theoretisch die Energieausnutzung und damit die Reichweite um bis zu Faktor 30–100 steigern.[14] Allerdings ist diese Technik schwer beherrschbar, so dass – obwohl in einigen Ländern einzelne Anlagen in Betrieb sind oder waren – bislang nicht nachgewiesen werden konnte, dass schnelle Brüter wirtschaftlich und sicher betrieben werden können.
Unabhängig von der Frage der Reichweite der Vorräte besteht die Möglichkeit, dass aufgrund begrenzter jährlicher Fördermengen bereits vor dem vollständigen Ausschöpfen der Vorräte Versorgungsengpässe eintreten. Von dem jährlichen Verbrauch von 67.000 Tonnen werden momentan lediglich etwa 40.000 Tonnen durch laufenden Uranabbau gedeckt, der Rest stammt aus staatlichen oder kommerziellen Lagerbeständen, aus der Aufarbeitung von Tailings oder abgebrannten Brennelementen und aus der Abrüstung.[5] Es wird davon ausgegangen, dass diese sogenannten sekundären Quellen insbesondere ab 2013 eine geringere Rolle spielen werden, und somit der Uranbergbau vor der Herausforderung steht, innerhalb relativ kurzer Zeit die jährliche Fördermenge deutlich zu erhöhen.[5]
BULLSHIT!
Uran ist ein mehr oder minder SELTEN vorkommendes Material, das bei leibe nicht in der gesamten Erdkruste vorkommt! Experten schätzen, dass die Uranvorkommen für ca. 80 Jahre reichen werden. Legt man die neuen AKW-Bauten zu Grunde und den steigenden Verbrauch, so wirds sogar etwas weniger.
Zitat aus Wikipedia:
Ich schrieb von den Vorkommen auf der Erde und nicht von der derzeit wirtschaftlich förderbaren Menge. Im übrigen darf ich mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] kontern:
In der Kontinentalen Erdkruste gibt es anteilig ca. 2.7 ppm Uran aber nur 0.004 ppm Gold.
Gold ist zwar relativ selten, aber man muss nicht fürchten dass es irgendwann ausgeht. Die Förderung wird eben - genau wie bei Uran - nur immer teurer.
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Wir müssen vom Atom Weg solange wir den Müll nicht in den KOsmos verfrachten können sag ich mir
Solange der dreck auf der Erde bleiben muss und das zeig 200 Generationn alles Tötet ist es nicht tragbar. Aber die menschen sind dumm und Geldgeil und die LObby und unsere MArionetten werden das schon weiter nach vorntreiben.
Die Japander machens ja auch obwohl sie nicht mal wissen sie sie ihre Verseuchung in den Griff bekommen welches jeden Tag in ihn Wasser gelangt.
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72000 m² soll jetzt der Betonwahl werden um den KOntakt mit dem Wasser zu unterbinden .. guter PLan 0o wie bei den Russen wo man nach 30 jahren nicht weis wie man mit Charnobil umgehen soll.
Ich schrieb von den Vorkommen auf der Erde und nicht von der derzeit wirtschaftlich förderbaren Menge.
Interessant ist aber nur die "wirtschaftlich förderbare Menge".
Obwohl Firmen naturgemäss nur an kurzfristigen Profit denken, so beinhaltet "wirtschaftlich" auch die langfristige Verseuchung des Bodens. Auch wenn die Firmen schon längst wieder weg sind bzw. für die Folgeschäden nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden können.
redspot, dazu stimme ich dir bei. Mit spaltbaren Materialien sparsam (möglichst wenig ver...). Es ist alles was da ist (Erde, diese). Das "Atomzeitalter" ist nicht mehr als ein Kindergarten. Gibt es eine Wahl sonst zu reisen mit was (energie)?
Das Problem bei der Atomkraft sind die ungeheuren staatlichen Zuschüsse. Seit den siebzigern hat der Staat der Atomindustire 280 Mrd. Euro in den Arsch geblasen. Ohne dem hätte es nie Atomkraft gegeben.
Und jetzt kommt es: In regenarative Energie seit anfang der neunziger rund 15 Mrd. Euro.
Warum soll man daher für Atomkraft sein.
Mal davon abgesehen sind die Kosten für die Endlagerung nichtmal in den 280 Mrd. enthalten!