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myGully |
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11.05.21, 09:41
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#36
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2017
Beiträge: 104
Bedankt: 54
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Zitat:
Zitat von Fismo
@Pux ja, es liegt wohl stark an der eigenen Einstellung. Aber wie gesagt, wir haben Vorbildwirkung. Habe übrigens gelesen, dass du wie ich die Passedan Tropfen verwendest. Gute Sache. Du hast recht, man muss diese Hilfsmittel verbinden mit einer gewissen Selbstdisziplin. Wunder geschehen wohl nur auf einen Impuls des Willens. Ich bin jedenfalls froh, dass ich geeignete Methoden zur Beruhigung gefunden habe. Deshalb gab es auch eine Aussprache mit meiner Frau. Sie unterstützt mich sehr, weil sie merkt, dass ich manchmal an den Rand der Verzweiflung gerate. Hoffe, wir kriegen die Kurve. Ich will echt nicht komplett absacken.
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Ich nehme normalerweise solche Sachen nur sehr selten aber der Zuspruch von der Apothekerin war dann wirklich groß und hat mich dann halt überzeugt auch mal solche Dinge wie Passedan auszuprobieren. War ja davor auch noch nicht in so einer Situation. Bin da normalerweise nicht jemand, dem alles schnell sehr nahe geht oder einem mitnimmt. Hat mich auch verwundert, dass es jetzt so ist.
Zitat:
Zitat von Logan1975
Der Rest der Gesellschaft bekommt endlich den wohlverdienten Arschtritt, vielleicht finden einige Leute jetzt wieder heraus, was im Leben wichtig ist oder wie sie ihr Leben bzw. ihre Sichtweisen ändern sollten, um auch in einer Krise wie dieser, glücklich zu sein.
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Ich denke nicht, dass es nach der Situation zu einem großen Umdenken kommen wird. Einige Dinge sind für mich positiv und könnten von mir aus auch so weiterlaufen. Mir gefällt, dass Abstand gehalten wird (meist zumindest). Aber schon nach der Beendigung des ersten Lockdowns sind mir im Supermalt an der Kassa wieder einige mit ihren Einkaufswagerl in die Fersen gefahren. Wenn so einfache Dinge schon nicht weitergemacht werden, sehe ich auch schwarz bei anderen Dingen. Daher denke ich nicht, dass sich viel verändern wird.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Pux bedankt:
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12.05.21, 11:16
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#37
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Banned
Registriert seit: Aug 2018
Ort: Klapsmühle
Beiträge: 63
Bedankt: 147
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Zitat:
Zitat von Pux
Ich denke nicht, dass es nach der Situation zu einem großen Umdenken kommen wird. Einige Dinge sind für mich positiv und könnten von mir aus auch so weiterlaufen. Mir gefällt, dass Abstand gehalten wird (meist zumindest). Aber schon nach der Beendigung des ersten Lockdowns sind mir im Supermalt an der Kassa wieder einige mit ihren Einkaufswagerl in die Fersen gefahren. Wenn so einfache Dinge schon nicht weitergemacht werden, sehe ich auch schwarz bei anderen Dingen. Daher denke ich nicht, dass sich viel verändern wird.
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Nun, da ist sicher etwas wahres dran, vor allem wenn man die Tatsache bedenkt, dass die Menschheit, bis auf einige Individuen davon, im Allgemeinen...eigentlich dämliche Hohlköpfe sind (etwaige hier gerade mitlesende/anwesende sind natürlich davon ausgeschlossen!). Darum braucht die Gesellschaft/Menschheit regelmäßig einen Tritt in den Arsch.
Besonders in der Masse neigen auch einzelne, an sich kluge Individuen dazu, ihren Verstand offensichtlich auszuschalten und Dinge zu tun oder zu sagen, die eigentlich nicht dem eines "klugen" Menschen würdig sind.
Die Krise macht es eigentlich deutlich und zeigt es bei diversen Anti-Corona Demonstrationen, welche/wie viele wirre Hohlköpfe auf diesem Planeten eigentlich herumlaufen und sogar ich bin schockiert, ich hätte es eigentlich nicht so schlimm erwartet.
....ich nehme an, das sind alles die gleichen armen Würstchen die noch auf einer Scheibe leben.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Logan1975:
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12.05.21, 19:52
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#38
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2013
Beiträge: 230
Bedankt: 317
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Der Wegfall von Veranstaltungen hat mein Hauptgewerbe plattgemacht.
Nun sitz ich im Homeoffice für ein Callcenter und vertrete eine Bank. Nachdem die Vernunft den Alkohol ganz schnell aus dem Haus gejagd hat kiffe inzwischen fast ganztägig um entspannt zu bleiben und nicht durchzudrehen.
Ich bin bis dato nie "suchtanfällig" gewesen und kann auch gut verzichten, wenn mein Zwerg bei mir ist (Tochter, 70% beid der Mutter lebend), ansonsten merk ich aber absolut wie fukcing unausgelastet und folglich gereizt ich bin.
Bildschirme 12h vor dem Gesicht zum Arbeiten, Informationsfluss und "unterhaltung" ... das ist für mich kein Leben. Ich zwinge mich in der Freizeit rauszugehen auch wenn man seltenst Leute trifft und wenn doch sowieso nichts unternehmen kann.
Und das alles für eine Krankheit die ich zu über 99% sorglos wie jede Grippe überstehen könnte. Begründet auf Entscheidungen von Leuten die sich durch teure Berater das Denken abnehmen lassen und Zahlen zurecht biegen, bis die Schwarte kracht. Es regt mich schon auf, sowas hier wieder erwähnen zu müssen.
Ich bin kurz davor das Land zu verlassen - irgendwohin - wo man den Menschen ihre Grundrechte und ein normales Lebensrisiko (oder eigenes Denken) noch zutraut. Einzig mein Kind hält mich noch hier.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Neg0 bedankt:
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13.05.21, 04:47
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#39
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Registriert seit: Aug 2018
Ort: Klapsmühle
Beiträge: 63
Bedankt: 147
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Zitat:
Zitat von Neg0
Ich bin bis dato nie "suchtanfällig" gewesen und kann auch gut verzichten
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Es gibt auch gar keine Suchtkranke. Jeder kann jederzeit damit aufhören und keiner fällt in die Kategorie von potentiellen Suchtopfern.
Das ist auch der Grund, warum wir weltweit keinen einzigen Alkoholiker haben und die Tabak-Industrie schon vor -zig Jahren pleite ging. Alkohol wird heute lediglich nur mehr zum reinigen von Bad und Küche benutzt.
Zitat:
Zitat von Neg0
Und das alles für eine Krankheit die ich zu über 99% sorglos wie jede Grippe überstehen könnte.
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Ja ich weiß, ich kann auch nie schwer krank werden, ich werde sicher niemals AIDS bekommen, ich sehe auch absolut keinen Grund, jemals an Krebs zu erkranken und ich werde bestimmt nie bei einem Auto-Unfall draufgehen.
...genau das ist der Grund, warum man bei vielen Todesopfern oft diesen verwunderten Gesichtsausdruck vorfindet und bei der Nachricht, an Krebs erkrankt zu sein, es nicht fassen kann, dass es einen getroffen hat, wenn es doch üblicherweise immer nur die anderen trifft.
Zitat:
Zitat von Neg0
Der Wegfall von Veranstaltungen hat mein Hauptgewerbe plattgemacht.
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Lass mich raten...bis dato hat es immer nur die anderen getroffen und Dir kann so etwas zu 99% nicht passieren.
Zitat:
Zitat von Neg0
Begründet auf Entscheidungen von Leuten die sich durch teure Berater das Denken abnehmen lassen und Zahlen zurecht biegen, bis die Schwarte kracht.
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Es gibt Leute, die biegen sich ihre eigene Realität zurecht, bis die Schwarte kracht, aber nicht nur dass sie sich damit selbst gefährden, gefährden sie damit auch noch andere...die vielleicht aber nicht zu denjenigen gehören, die zu 99% nichts tödliches treffen kann.
Zitat:
Zitat von Neg0
Es regt mich schon auf, sowas hier wieder erwähnen zu müssen.
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Kiff ein bisschen und komm wieder runter.
Zitat:
Zitat von Neg0
Ich bin kurz davor das Land zu verlassen - irgendwohin - wo man den Menschen ihre Grundrechte und ein normales Lebensrisiko (oder eigenes Denken) noch zutraut.
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Wenn man Euch eigenes Denken zutrauen würde, hätte sich die Menschheit vor -zig Jahren selbst um die Ecke gebracht oder wäre damals von der schwarzen Pest restlos ausgerottet worden weil......Euch kann es ja zu 99% nicht treffen.
Zitat:
Zitat von Neg0
Einzig mein Kind hält mich noch hier.
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Man muss eben loslassen können.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Logan1975 bedankt:
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13.05.21, 07:13
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#40
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.095
Bedankt: 13.104
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Zitat:
Das ist auch der Grund, warum wir weltweit keinen einzigen Alkoholiker haben
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Sucht? Doch! Ich bin seit über 30 Jahren trockener 'n Alki und kann jederzeit rückfällig werden.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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13.05.21, 10:43
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#41
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Banned
Registriert seit: Aug 2018
Ort: Klapsmühle
Beiträge: 63
Bedankt: 147
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Zitat:
Zitat von karfingo
Sucht? Doch! Ich bin seit über 30 Jahren trockener 'n Alki und kann jederzeit rückfällig werden.
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Das mit der Sucht ist ohnehin etwas, das man auf Vieles im täglichen Leben beziehen könnte, ohne dass Leute sich darüber bewusst sind, von was sie eigentlich alles abhängig bzw. nach welchen Dingen sie süchtig sind.
Viele Menschen sind z.B. "Beziehungssüchtig", soll heißen dass ein Großteil der Gesellschaft nicht fähig ist, alleine zu sein oder für längere Zeit ein Dasein ohne Partner zu fristen, je nach schwere der Sucht, lösen dann Trennungen je nachdem, schwere Fälle von Depressionen/Liebeskummer aus, die mitunter auch zum Suizid führen können oder auch mit Mord enden.
Liebe bzw. Verliebtsein wird im Allgemeinen auch oft mit einem "Rausch" gleichgesetzt, in ähnlicher Form wie es bei Drogen passiert, lediglich nur mit dem Unterschied dass bei Drogen Chemie im Spiel ist und bei Liebe es zu einer stärkeren Hormonausschüttung/Haushalt kommt, nicht zuletzt gibt es auch Menschen, die süchtig nach dem Verliebtsein sind und nie lange in einer Beziehung bleiben können, weil sie sich immer neu verlieben wollen/müssen.
Natürlich aber hat alleine schon das Wort "Sucht" oder "Suchtverhalten" schon etwas negatives an sich haften, das haben wir der ach so tollen und besonders als sauber geltenden Gesellschaft zu verdanken, darum fühlt sich im Grunde jeder angegriffen, wenn ihm vorgehalten wird nach irgendetwas "süchtig" zu sein, die Psyche ist dann genötigt gleich in Defensiv-Stellung zu gehen und dies abzustreiten, egal ob jemand Kokainsüchtig ist oder sich täglich Eimerweise Koffein in den Rachen leert.
Ich selbst bin ein mal wegen dem illegalen Besitz von Amphetaminen mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, die Menge war aber zu gering, also musste ich nur mehr einen Termin bei so einem "Drogenexperten/Pädagogen" wahrnehmen, der erkennen sollte, inwiefern ich süchtig wäre bzw. ob ich denn auch wirklich "clean" sei.
Da saß ich also nun diesem Musterknaben eines Vorzeigepädagogen gegenüber und wartete, dass er mich mit allerhand dämlichen Fragen bombardieren würde.
Ich holte jedoch zum Erstschlag aus und fragte ihn:
"Würde ich in die Kategorie von "Süchtigen" gehören, wenn ich jedes Wochenende Bier trinken würde?"
Darauf meinte der ausgebildete Spezialpädagoge "Tjaaaa überall wo eine Regelmäßigkeit vorhanden ist, gibt es auch Suchtpotential, das es möglicherweise zu behandeln gilt!"
Ich hatte ihn dann gefragt, ob er glücklich verheiratet ist und regelmäßig Sex mit seiner Frau hätte, denn in dem Fall müsste er sich dann vielleicht wohl wegen "Sexsucht" in pädagogische Behandlung begeben.
Daraufhin schmiss er mich aus seiner Praxis und sagte er wolle mich nie wieder sehen. Ich fragte dann noch "Muss ich denn nicht in ein Glas pissen?", darauf er:
"Nein! Verschwinden sie endlich."
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Logan1975 bedankt:
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13.05.21, 16:42
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#42
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 6.147
Bedankt: 7.789
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Zitat:
Zitat von Logan1975
"Tjaaaa überall wo eine Regelmäßigkeit vorhanden ist, gibt es auch Suchtpotential, das es möglicherweise zu behandeln gilt!"
Ich hatte ihn dann gefragt, ob er glücklich verheiratet ist und regelmäßig Sex mit seiner Frau hätte, denn in dem Fall müsste er sich dann vielleicht wohl wegen "Sexsucht" in pädagogische Behandlung begeben.
Daraufhin schmiss er mich aus seiner Praxis und sagte er wolle mich nie wieder sehen. Ich fragte dann noch "Muss ich denn nicht in ein Glas pissen?", darauf er:
"Nein! Verschwinden sie endlich."
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Sehr professionelle Reaktion, seitens des Pädagogen.
Wenn man diesen Faden weiter spinnt, ist sogar Arbeiten, auf die Toilette gehen und essen eine Sucht.
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14.05.21, 16:05
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#43
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Newbie
Registriert seit: Mar 2021
Beiträge: 41
Bedankt: 21
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Spannend wie sich doch einige hier gar nicht so unwohl fühlen mit der Gesamtlage.
Ich habe über mehrere Jahre mit Leuten aus der Rehab und somit entfernt in der Suchtprävention gearbeitet, dabei mit Leuten mit unterschiedlichstem Suchtverhalten. Ich kann nicht sagen, dass es da keine Opfer gibt. Ganz im Gegenteil, wir sind eine komplette Suchtgesellschaft wenn man´s genau nimmt. Aber ich möchte mich nicht auslassen. Wer jedenfalls dadurch betroffen ist, das sind vor allem die Kinder und auch die Umwelt, man braucht sich nur den Müll überall in der Natur anschauen. Davon primär Kippen und Dosen. Neuerdings Masken. Aber bitte, ich will hier nicht den Moralo mimen.
Ich bin jedenfalls trocken und steige jetzt als Ausgleich komplett auf Sport um. Radfahren und Laufen.
Ich glaube schon, dass man unterscheiden muss zwischen körperlichen Bedürfnissen wie beim Entleeren des Mastdarms für den Stoffwechsel und dem Konsum von toxischen Substanzen, die sedieren und das Hirn massiv angreifen, sowie das Verhalten beeinträchtigen.
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14.05.21, 17:29
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#44
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Super Moderator
Registriert seit: Apr 2010
Ort: Dämmerstern
Beiträge: 8.103
Bedankt: 11.612
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Zitat:
Zitat von Neg0
Und das alles für eine Krankheit die ich zu über 99% sorglos wie jede Grippe überstehen könnte.
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Nach 15 Monaten immer noch nichts begriffen. Großes Kino!
ICH freue mich jeden Tag, nicht erkrankt geworden zu sein, trotz der ganzen Vollhonks, die eine Pandemie als Grippe ansehen. Freue mich, nicht auf der Intensiv zu liegen und nicht zu den 85.385 Corona Todesopfern alleine in Deutschland zu gehören.
Und ihr so? Wie Scheiße ist es für euch, lebendig zu sein, nicht künstlich beatmet zu werden, sich überall ausheulen zu dürfen in diesem Willkürstaat?
Und noch was... das Leben was wir hatten bekommen wir nie wieder - nicht ansatzweise. Lebt damit.
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Umfahren ist das Gegenteil von umfahren!
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei painjester bedankt:
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14.05.21, 19:24
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#45
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 6.147
Bedankt: 7.789
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Zitat:
Zitat von Fismo
Ich bin jedenfalls trocken und steige jetzt als Ausgleich komplett auf Sport um. Radfahren und Laufen.
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Wie schön. Ein Bekannter von mir sagte einst:"Wenn ich laufe, wird es ab 50 Kilometern richtig schön." Stichwort: Endorphine
Mein Vater war mit mir einst auf einem Segler unterwegs. Nach zwei Tagen wurde er richtig ungnädig. Vor Anker liegend setzte ich ihn in unser Beiboot. Er paddelte an Land und latschte erst mal 3 Stunden durch die Gegend. Als er zurück kam, war er wieder gelassen.
Mein Bezug ging nur auf die Reaktion des Pädagogen zurück und war ironisch gemeint.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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15.05.21, 02:13
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#46
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Banned
Registriert seit: Aug 2018
Ort: Klapsmühle
Beiträge: 63
Bedankt: 147
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Zitat:
Zitat von Fismo
Spannend wie sich doch einige hier gar nicht so unwohl fühlen mit der Gesamtlage.
Ich habe über mehrere Jahre mit Leuten aus der Rehab und somit entfernt in der Suchtprävention gearbeitet, dabei mit Leuten mit unterschiedlichstem Suchtverhalten. Ich kann nicht sagen, dass es da keine Opfer gibt. Ganz im Gegenteil, wir sind eine komplette Suchtgesellschaft wenn man´s genau nimmt. Aber ich möchte mich nicht auslassen. Wer jedenfalls dadurch betroffen ist, das sind vor allem die Kinder und auch die Umwelt, man braucht sich nur den Müll überall in der Natur anschauen. Davon primär Kippen und Dosen. Neuerdings Masken. Aber bitte, ich will hier nicht den Moralo mimen.
Ich bin jedenfalls trocken und steige jetzt als Ausgleich komplett auf Sport um. Radfahren und Laufen.
Ich glaube schon, dass man unterscheiden muss zwischen körperlichen Bedürfnissen wie beim Entleeren des Mastdarms für den Stoffwechsel und dem Konsum von toxischen Substanzen, die sedieren und das Hirn massiv angreifen, sowie das Verhalten beeinträchtigen.
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Dein Post ist voller Widersprüche, unwahrer Fakten und teilweise wirren Aussagen. Möchtest Du darüber reden?
Zitat:
Zitat von Draalz
Sehr professionelle Reaktion, seitens des Pädagogen.
Wenn man diesen Faden weiter spinnt, ist sogar Arbeiten, auf die Toilette gehen und essen eine Sucht.
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Der war generell ein komischer Kauz, schien mir nicht besonders glücklich über seine Tätigkeit zu sein.
Ich tippe bei dem auf einen verloren gegangenen Fachtherapeut, der entweder unqualifiziert ist oder keine geeignete Stelle mehr gefunden hat und jetzt muss er im Staatsdienst Verhöre mit Drogen-Kriminellen abfertigen, mit den immer gleichen, vorgefertigten Trottel-Fragen, ähnlich wie die Chefärzte der Krankenkasse, die ursprünglich Ärzte werden sollten um Leuten zu helfen und sie krank zu schreiben anstatt sie vorzeitig zurück an den Arbeitsplatz zu nötigen und in vielen Fällen das genaue Gegenteil von dem bewirken, was man unter "ärztlicher Hilfe" versteht.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Logan1975:
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16.05.21, 10:19
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#47
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Banned
Registriert seit: Aug 2018
Ort: Klapsmühle
Beiträge: 63
Bedankt: 147
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Zitat:
Zitat von CloneYourLover
Man merkt erst, wie anti-sozial man ist, wenn sich das eigene Leben im Lockdown nicht ändert.
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Da mag durchaus etwas wahres dran sein, könnte aber auch falsch verstanden werden, nämlich so, dass es auch Leute gibt, die sich nach all den Lockdown-Regeln richten, jedoch davon unbeeindruckt genau so glücklich mit ihrem Leben sind, wie ohne Lockdown und ohne diesen Regeln, ich kann nämlich absolut nichts negatives daran erkennen, wenn jemand im Lockdown genauso glücklich ist, wie vorher, anti-sozial hin oder her.
Es sind vielleicht auch die Menschen, die besonders abhängig von der Gesellschaft und von sozialen Kontakten sind, die im Lockdown besonders leiden, aber das hatte ich vorher schon angesprochen, nämlich dass es hier meist die am härtesten trifft, die ein gewisses Sucht- bzw. Abhängigkeitspotential aufweisen.
...die ganzen Party-Prinzessinnen/Prinzen und Barfliegen sind mit Abstand sicher die ärmsten Schweine zur Zeit und wahrscheinlich noch viel länger, denn für die Clubs und Discotheken, sieht es (zumindest hier in meinem Land) noch immer ganz düster aus.
Soll nicht heißen dass die Clubs mir nicht fehlen würden, ist aber ein Unterschied, ob mir etwas einfach nur mehr oder weniger fehlt oder für mich das Fehlen der Sache, ein wirkliches Problem darstellt.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Logan1975 bedankt:
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18.05.21, 22:35
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#48
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.605
Bedankt: 1.431
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Zwei Jahre hatte ich meine Depressionen gut im griff, Job lief gut, Privatleben war geregelt, ich hatte meine Routinen und ausreichend soziale Kontakte. Dann kam Corona und jetzt... bei den meisten ist so langsam die Luft raus, der Thread zeigt es eben auch wieder. Bei mir auf Arbeit ist das Klima z.b. komplett umgeschlagen, ja ist fast toxisch. Seit einem halben Jahr sind meine Depris wieder schlimmer geworden, habe zunehmend wieder mit psychosomatischen Magenproblemen zu kämpfen und war jetzt deswegen fast einen Monat krank. Aber auch generell bin ich immer unzufriedener mit meinem mehr als eintönigen Job (Boreout-Syndrom lässt grüßen) und generell bin ich krass genervt von meinen Arbeitskollegen sowie von meinen inkompetenten Vorgesetzten. An den wenigsten geht die momentane Situation spurlos vorbei und das merkt man eben auch auf Arbeit. Leider gehet die Führungsebene bei uns da vollkommen falsch mit um. Wer kann flüchtet ins Homeoffice, wo einem am Ende aber auch nur die Bude auf den Kopf zu fallen droht. Bin schon am überlegen mich nach was anderem umzusehen. Ich merke grade jetzt, dass ich nicht für Büro gemacht bin, jedenfalls nicht für längere Zeit. Meine Arbeitsmoral ist im Keller und ich hab einfach keine Lust mehr, morgens zur Arbeit zu fahren. Dann kommt hinzu, dass ich kaum noch soziale Kontakte habe, außer Freundin und Nachbarn. Alle anderen wohnen zu weit weg oder grade jetzt, durch Corona sind Brücken die eh schon in flammen standen nun komplett runter gebrannt. Neue Kontakte knüpfen kann man ja momentan eher vergessen. Ich bin jemand der eigentlich gerne alleine ist, aber langsam merke ich das ich... einsam bin. Und meine inneren Dämonen werden immer Lauter. Hab schon überlegt mir wieder einen Seelenklempner zu suchen, aber das Risiko an Seelenkrankheiten zu erkranken ist durch das Gesellschaftschaos was Corona mit sich gebracht hat natürlich nicht grade gering. Die Therapeuten haben kaum bis keine Kapazitäten mehr, Wartezeiten von einem halben Jahr sind noch wenig.
Man kann nur hoffen, dass die Scheiße bald wieder erträglicher für alle wird. Ich stehe zum glück schon auf der Liste und werde hoffentlich in den nächsten Monaten geimpft. Es ist immerhin ein Schritt in Richtung Normalität. Wünsch allen die auch mit den momentanen Umständen zu kämpfen und zu leiden haben viel Kraft.
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Where Is My Mind¿
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei frosti2311 bedankt:
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19.05.21, 16:06
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#49
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 6.147
Bedankt: 7.789
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Mein Arbeitgeber hat ein Impfzentrum eröffnet und will 450 Leute per Tag impfen. Sorgt für einen Riesenauftrieb, bezüglich der Motivation.
Bis Ende Mai gilt Priorisierung, danach wird geklotzt.
Naja, ich werde morgen am frühen Nachmittag geimpft. Wurde Zeit.
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20.05.21, 09:33
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#50
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2017
Beiträge: 104
Bedankt: 54
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Ich denke nicht, dass man jegliche Kritik an der Situation gleichsetzen muss mit Coronaleugnern, Impfgegnern oder sonstigen Menschengruppen. Kritik muss immer erlaubt sein und da kann man auch mal über das Ziel hinausschießen. Viele der Menschen, die in ein gewisses Licht gerückt werden, wissen halt einfach nicht wie man Kritik äußert oder werden dabei zu emotional. Dann ist es natürlich einfach für Menschen, die sich mit der Kritik nicht auseinandersetzen wollen, diese Menschen zu verunglimpfen.
Die Situation muss man nicht einfach so hinnehmen und man muss auch nicht alles kommentarlos schlucken. Es sagt sich natürlich leicht, mach das beste draus. Ja, schon klar aber einige brauchen da halt etwas länger oder gar Hilfe dabei. Für mich ist es der falsche Schritt zu sagen, es wird eh wieder wie früher. Das hindert nur die eigene Entwicklung weil man dann ja nur zu einem früheren Punkt zurückkehren muss. Denke aber diesen Punkt wird es wenn überhaupt erst viel später geben. Bis dahin muss man sich schon eingestellt haben sonst wird es noch viel mehr Menschen geben, die darunter leiden.
Ist halt aus meiner Sicht auch kein gutes Bild was da vermittelt wird. Bald soll alles wieder so sein wie früher. Obwohl man schon ganz genau weiß, so wird es nicht mehr. Man sollte da schon mehr Hilfestellungen anbieten um sich auf die neue Situation einzustellen. Da rede ich jetzt nicht nur von Privatpersonen, auch Firmen sollte man da zeigen, wie man auf gewisse Dinge reagieren kann.
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22.05.21, 12:44
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#51
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Newbie
Registriert seit: Mar 2021
Beiträge: 41
Bedankt: 21
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Lasst euch nicht runterziehen Leute. Danke für den Wink @Steuerkartoffel
Es heißt, wir laufen einen Marathon - keinen Sprint.
Ich verstehe dich @BingWho, mir klebt leider das Irrationale am Ärmel
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Fismo:
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08.07.21, 14:52
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#52
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2021
Beiträge: 5
Bedankt: 0
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Mich nerven vor allem die beiden *******: einerseits Leute, die alles verharmlosen und Corona für eine bessere Erkältung halten, andererseits die Panikmache in den Medien. Das Leben besteht ja nicht nur aus Inzidenzwerten. Wenn heute eine Erhöhung von 5 auf 5,1 gehyped wird kann ich mir nun an den Kopf fassen, in anderen Ländern gabs schon 400 oder 800.
Sowas muss man auch mal von einer höheren Position aus betrachten - und dann macht man sich weniger Sorgen.
Was dem einen oder anderen vielleicht vielleicht hilft: legt einen kleinen Garten an. Gärtnern kann die totale Entspannung sein und das geht auch auf kleinem Raum. Man kommt auf komplett andere Gedanken, wenn man sich um Pflanzen kümmern muss, Insekten beobachten kann und so weiter. Pfefferminze, Sonnenblumen und viele Kräuter sind dabei komplett pflegeleicht und für Einsteiger geeignet.
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08.07.21, 17:03
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#53
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Käpt´n Capslock
Registriert seit: Oct 2013
Beiträge: 124
Bedankt: 66
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.. Also ich gehe mal auf das Positive der ganzen Pandemie ein..
Nach einem schweren Verlauf der Seuche und einem 2,5 wöchigen Quarantaine habe ich - also dabei - das Rauchen aufgehört. Sehe ich sehr Positiv.
Durch die Pandemie habe ich eine Arbeit gefunden, die mir sehr viel freude macht. (Ich arbeite als Laborant für ein Unternehmen , welches Covid-Testungen durchführt ) In meinem "alten" Job hat leider kein Chef mehr genügend Geld, um einen festen Angestellten zu bespaßen (Auch weit vor der Pandemie).
Natürlich gab es auch vieles, was mich sehr gestört hat. Unter anderem Weihnachten mit der Familie, Ostern, Geburtstage oder einfache Besuche zwischendurch..
Da ich mich mit meiner Ollen so oder so oft Streite und über "wichtige Dinge" des Lebens (zb die Butter nicht in dem Fach gelegt, wo die sonst hingehört oder eine leere PET-Flasche nicht in dem Beute, sondern auf dem Küchentisch ) in die Plünnen bekommen, ist das alles nur wieder ein Punkt, wo man sagen muss: "Wir passen wie Arsch auf Eimer".
Zwar steiten wir uns, aber "gesund" und auch über kleines. Das hält eine Beziehung aufrecht. So geht das nun auch über 8 Jahre inzwischen.
Aber es stört im goben überhaupt nicht.
Zwar leidet man an kleinigkeiten, wie zb Urlaub in Holland oder bei der Familie usw, aber das sind kleinigkeiten. wo man auch schön an ein See zum Angeln fahren kann oder oder oder.. Und auch wenn die inzidenzen fleissig schrumpfen, die positiven Fälle gehen Steil nach oben.
Mir sichert das mein Lohn und Brot. Mein Hausdrachen arbeitet als Buchhalterin in der Kraftwerkbranche. Da ist auch genug zu tun. Also haben wir uns nicht zu beklagen.
Das mal aus der anderen sichtweise.
Die Seuche hat uns sogar - mal wieder - etwas mehr zusammengeschweißt. Nach einer Quarantaine hat die uns auch schon darüber weiter gestützt. Das man sein leben auch guten gewissens dem Partner in die Hand legt und weiss, was man aneinander hat.
Viel schlimmer als die Pandemie ist meiner ansicht nach das , was uns nebenher als echtes Problem vorgelegt wird. Steuererhebung und Kostenbescheide für Auslandsbestellungen (Steuerneuerung 01.07.21) oder die Grünen mit ihrem CO2-Satz. Welch Hohn! Wir sollen dafür Zahlen, was in Übersee die Geldgeilheit der "Macher" hier im Lande verursacht. Statt solcher Co2-Steuern sollten die mal lieber die Industrie hier wieder boomen lassen (Ja, bis vor paar Jahren wurde zb auch in Hessen noch Unterhemden hergestellt, oder in jedem größeren Ort waren Maschinenbaufirmen, die mit Stahl aus dem Ruhrgebiet Gartenstühle oder Fahrzeugteile hergestellt haben.. Nur mal als Bsp. und das war alles völlig "öko", da jedes Werk immer schon Filteranlagen nutzen musste, oder Wasseraufbereitung durchgeführt hat-- Das aber leider wird in Asien als Bsp. nicht GANZ so eng gesehen.. Nur der Gewinn am Ende ist wichtig. Das sollte man mal überdenken. Und mit einer Generation, die mit Klimaanlagen im Büro/Schule sitzt und damit die Hitze der Beamer und der IT versucht das Klima zu schützten, sollte erstmal die Klimaanlagen abstellen, satt Umweltschutzt zu schreien! Das finde ich am schlimmsten an der gesamten Pandemie!)
Aber das ist meine Sicht der Dinge.. Ich kam in die Pandemie mit einer Bereicherung. und bin glücklich mit meiner Arbeit die ich durch Quereinstieg machen darf. Und trage mit meinen Steuern der Allgemeinheit gut bei. Ich hoffe sehr, das zumindest die Politik das Testen weiter aufrecht halten wird. Denn sonst werden wir NIE die Oberhand in der Seuche zurückgewinnen (Mal Augen aufmachen und die Inzidenz mit dem täglichen anstieg der neuen Erkrankten vergleichen.. )
In diesem Sinne.. Bleibt gesund, seht das Positive (die Zeit für Euch selbt oder mit eurem Partner), die Chance , dass alles wieder etwas langsam im Alltag läuft, die natur, die sich wieder erholt, die Chance, dass wieder die Industrie und Wirtschaft im Umland aufblüht und das man wieder auf das wichtige im Leben achtet (sich selbst und seine liebsten) ..
Nur lasst den Kopf nicht hängen. Und bleibt gesund!
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09.07.21, 01:26
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#54
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Anfänger
Registriert seit: May 2021
Beiträge: 26
Bedankt: 15
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Ich hatte zu Beginn dieser besonderen Zeit große Bedenken und habe bspw. meine Oma (93) nicht mehr täglich besucht, Opa im Heim nur noch unter strengen Vorkehrungen besucht, mich mit Freunden und Verwandten nicht mehr getroffen und mein Clubleben kam zum vollständigen Erliegen. Zwei Rammsteinkonzerte wurden nun mittlerweile um zwei Jahre auf 2022 verschoben.
Ich habe mich in die Arbeit geflüchtet und sehr gut damit abgelenkt. Die Treffen zu den erwähnten Kontaktpersonen haben relativ zügig wieder stattgefunden. Ich habe trotz nächtlicher Ausgangssperren an Videoabenden teilgenommen, trotz dem Verbot von Treffen mehrerer Haushalte mit Freunden gegrillt oder zusammen Silvester gefeiert etc. Es gab sogar auf Arbeit eine recht große (inoffizielle) Party mit 25 Leuten, die dann auch durch einen Polizeieinsatz beendet wurde.
Mein Sportstudio habe ich Zuhause, Kinobesuche habe ich sowieso eher seltener vorgenommen (zumal Neuerscheinungen mittlerweile sowieso anderweitig geguckt werden können) und ein Reisefanatiker bin ich auch nicht. Daher habe ich diese Einschränkungen eher peripher wahrgenommen.
Da dieses teilweise gegen die Maßnahmen verstoßende Verhalten keine physiologischen Negativ-Folgen auf mich oder meine Kontakte hatte, habe ich mich nicht nur körperlich sondern auch psychologisch gut durch diese Zeit gehangelt. Ich würde mich freuen wenn neben dem sonstigen Sozialleben auch das Clubleben wieder zurückkäme.
Geändert von Sonysonic (09.07.21 um 01:33 Uhr)
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09.07.21, 16:35
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#55
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Anfänger
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Auf mich gar keine Auswirkung. Dies mag aber auch daran liegen, dass mir die liebste Gesellschaft ich selbst bin. Habe keine Familie zum besuchen (Heimkind) und eigentlich auch keine Freunde mit denen ich abhänge. Am liebsten bin ich allein und aus diesem Grund hat dies auch keine Auswirkung auf meine Psyche, da dies Normalzustand bei mir ist.
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09.07.21, 19:50
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#56
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2021
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Am erstaunlichsten fand ich die Auswirkung auf die jährliche Grippe Saison.
Früher haben sich die Leute mit Grippe / schwerster Erkältung hustend und mit heißem Kopf in die S-Bahn gesetzt, um ins Büro zu fahren. Und wurden dafür auch noch gefeiert ! Wie erst man die Arbeit nimmt und wie tough man ist, hust hust ... um wer weiß wen anzustecken.
Im Winter 2020 fand die Grippe Veranstaltung gar nicht statt. Entweder Home Office oder die Leute hatten ne Maske auf oder es wurde vernünftigerweise entschieden, sich im Bett auszukurieren. Das ist ein erstaunlicher und unerwarteter Effekt den Corona auf die Gesellschaft hatte.
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11.07.21, 10:50
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#57
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Banned
Registriert seit: Jul 2010
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Beiträge: 614
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Ich gehe meinem Leben weiterhin nach, Einschränkungen hin oder her, ich besuche meine Freunde 3-4x die Woche.
Meine Psyche ist wie immer, anderst als die von anderen
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11.07.21, 14:05
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#58
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
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ich sitze jetzt seit ca. einem jahr im home-office und muss sagen, das die gesamte corona-geschichte an mir vorbeigezogen ist.
- party: in meinem alter(40+) ist das nicht mehr so, alle paar wochen mal ne geburtstagsparty....während corona halt nicht, damit kann ich leben
- einkaufen und co: meiste eh online, und die paar minuten zum lebensmittel kaufen mit maske ist eh kein problem
- meine neue lebensgefährtin hab ich auch während der coronasession kennengelernt...sexleben ist entsprechend auch top
- mein hobby (garten und hunde) kann ich auch so ausleben.
das einzige was die letzen zwei jahre unter corona gelitten hat: der urlaub, aber meine güte, daran werde ich nicht zugrunde gehen
vor 20 jahren hätte mich die ganze corona geschichte tierisch aufgeregt, die einschränkungen, die geschlossenen clubs, etc.. heute ist das bei mir einfach nur ein schulterzucken
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
Geändert von bambamfeuerstein (11.07.21 um 19:28 Uhr)
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11.07.21, 19:38
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#59
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Stammi
Registriert seit: Sep 2010
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geht mir genauso - mit Verwandten derzeit nir telefonischen Kontakt, das ist mittlerweile nicht mehr so angenehm.
Das selbe bei den Freunden, wobei wir uns in den letzten 2 Wochen auch wieder real getroffen haben.
Im Job stört mich das nicht - ich sitze zwar zwei März 2020 nonstop im Homeoffice, aber davor habe ich auch schon 3-4 Tage pro Woche zuhause gearbeitet und mit Kollegen, die überall verstreut sind, nur telefonischen Kontakt.
Einkaufen von Lebenmitteln im Supermarkt, kleine Erledigungen oder zum Hofladen mit Maske stört mich absolut nicht mehr, das ist "normal" geworden.
Was ich aber mittlerweile brauche, ist Urlaub irgentwo anders - daher fahren wir in 2 Wochen auch 2 Wochen an die Ostsee, alleine schon um eine Ortsveränderung zu haben.
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04.08.21, 07:46
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#60
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Anfänger
Registriert seit: Apr 2011
Beiträge: 2
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Passt gut aufeinander auf. Laut einer Studie haben sich in Wuhan die Fälle von häuslicher Gewalt vervierfacht.
Weltweit treten Angststörungen, Depressionen, Zwängen weitaus häufiger auf.
Hier ein kleiner Tipp was man tun kann um das Hirn etwas mit den körpereigenen Drogen zu fluten:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Geändert von realmrcool (04.08.21 um 07:56 Uhr)
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05.08.21, 10:21
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#61
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Anfänger
Registriert seit: Jan 2012
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Bei mir beziehungstechnisch super, beruflich solala. Das stört mich aber nicht so sehr, da finanziell alles super ist.
Meine Mutter ist 80 geworden und lebt in den USA. Da ist es halt doof wenn etwas passiert. ich komme nicht hin.
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05.08.21, 22:50
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#62
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2018
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Zitat:
Zitat von Neg0
Der Wegfall von Veranstaltungen hat mein Hauptgewerbe plattgemacht.
Nun sitz ich im Homeoffice für ein Callcenter und vertrete eine Bank. Nachdem die Vernunft den Alkohol ganz schnell aus dem Haus gejagd hat kiffe inzwischen fast ganztägig um entspannt zu bleiben und nicht durchzudrehen.
Ich bin bis dato nie "suchtanfällig" gewesen und kann auch gut verzichten, wenn mein Zwerg bei mir ist (Tochter, 70% beid der Mutter lebend), ansonsten merk ich aber absolut wie fukcing unausgelastet und folglich gereizt ich bin.
Bildschirme 12h vor dem Gesicht zum Arbeiten, Informationsfluss und "unterhaltung" ... das ist für mich kein Leben. Ich zwinge mich in der Freizeit rauszugehen auch wenn man seltenst Leute trifft und wenn doch sowieso nichts unternehmen kann.
Und das alles für eine Krankheit die ich zu über 99% sorglos wie jede Grippe überstehen könnte. Begründet auf Entscheidungen von Leuten die sich durch teure Berater das Denken abnehmen lassen und Zahlen zurecht biegen, bis die Schwarte kracht. Es regt mich schon auf, sowas hier wieder erwähnen zu müssen.
Ich bin kurz davor das Land zu verlassen - irgendwohin - wo man den Menschen ihre Grundrechte und ein normales Lebensrisiko (oder eigenes Denken) noch zutraut. Einzig mein Kind hält mich noch hier.
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Absolut nachzuvollziehen Dieses ganze Zahlen Getue hat absolut nichts mit der Realität zu tun, aber spült diese ganzen Freaks nach vorne. Impfen lassen heißt es täglich, nur warum kann keiner mehr zufriedenstellend erklären? Im ersten Lockdown wie alle so auf die Verschwörungstheorien rum hackten, und ich viel Zeit hatte habe ich die Zeit genutzt viel zu Telefonieren, von Beerdigungs Institut bis natürlich Krankenhäuser. 14 Monate später kam dann ja raus, was ich in meinem kleinen Kaff schon herausfand. Ganz Dreist in den Lockdown gelogen und viele Zigtausend Menschen dem Tode ohne Krankenhaus Aufenthalt ausgesetzt. Menschen also Kinder Erwachsene aller Nationen die auf dringende Unterstützung hofften. Nie war auch nur ansatzweise eine Belastung der Intensivstationen in Sicht, aber gemeldete Corona fälle und damit richtig gut verdient haben viele. DAS sind die Verbrechen dieser Zeit und nicht dieser ganze Medien Viren Hype um Ungeimpfte. Polizeigewalt gegen Kinder Rentner, wird gefeiert wie bei einem Regenbogenfest 🌈 die Hochzeit von Horst Kevin mit Hartmut. Das was diese ganze scheiße hochgespült hier nennt sich Faschismus von Grün von der Antifa von den rechten eh, und das Kotzt mich mehr an wie Cholera Pest oder Lauterbach zusammen.
Also halte durch. AHA (Alle Hirne Aus) wird einschlafen.
Diese Menschen haben immer Angst, weil sie noch nie wirklich gelebt haben. Ok vielleicht im Internet ( Glauben sie ;-) )
Für die nächste Dreiste Lüge wäre aber zb. Kroatien ein guter tipp? Wir liebäugeln jedenfalls damit. Du weißt ja: Wenn wir alle Weihnachten 🤶 blaaa blubb trallala.....
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei pifpafpuff:
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05.08.21, 23:24
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#63
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2012
Beiträge: 295
Bedankt: 2.178
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Der letzte ewige lockdown hat seine spuren hinterlassen. Und die ankündigung für den nächsten macht es nicht besser.
Auch wenn ich zur zeit das eine oder andere unternehmen könnte, hab ich gar keine lust dazu. Ich gewöhne mich schnell an die schöne zeit. Deswegen fällt es mir dann um so schwerer wenn ich in ein paar monaten wieder daheim sitze und aus dem fenster schaue.
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14.08.21, 12:25
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#64
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Profi
Registriert seit: Oct 2015
Beiträge: 1.671
Bedankt: 4.276
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In den letzten 17 Monaten hab ich mich sozial stark ausgegrenzt, eine veritable Essstörung entwickelt und zudem starke Suizidgedanken bekommen.
Maximal eine kleine Mahlzeit pro Tag, wen es hochkommt. Und ich bin kein puberäres Mädchen mit Bulimie sondern war ein großer, breitgebauter Mann (ohne Fettansatz), der beruflich eine "Respektsperson" war.
Nun mit ca. 30 KG "weniger auf den Rippen" hat sich erst heute morgen eine Bekannte, die ich lange nicht mehr gesehen habe, über mein Erscheinungsbild zu Tode erschrocken.
Wie es persönlich und beruflich so steht, gehört nicht hierhin. Wollte nur eine kurze Wasserstandsmeldung zum Thema abgeben.
Bitte keine "gutgemeinten" Tipps. Danke.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Silent Rob bedankt:
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15.08.21, 16:17
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#65
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2014
Beiträge: 2
Bedankt: 2
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Die Auswirkungen der Massnahmen sind auf mich viel schlimmer als die medizinische Auswirkung der Erkrankung durch SarsCov2.
Ich fühle mich schlapp, ausgelaugt und komme morgens nur schwer aus dem Bett und schlepp mich zur Arbeit!
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei pevenage bedankt:
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22.08.21, 21:41
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#66
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Profi
Registriert seit: Oct 2015
Beiträge: 1.671
Bedankt: 4.276
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Zitat:
Zitat von pevenage
Ich fühle mich schlapp, ausgelaugt und komme morgens nur schwer aus dem Bett und schlepp mich zur Arbeit!
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Kenne ich auch.
Bis vor einigen Monaten war es bei mir "nur" die tagelange Verweigerung der Lebensmittelaufnahme, daher zu schwach um aufzustehen.
Inzwischen ist im Verlauf der Depression eine ******* Antriebsschwäche hinzugekommen. Nur der noch vorhandene "kleine Mann" im Kopf hindert mich (meistens) daran, einfach liegen zu bleiben.
Schlimmer allerdings ist das Desinteresse an allem, egal ob jahrzehntelang gepflegte Hobbies oder sogar die Befindlichkeiten von nahestehenden Personen.
Aber hey, meine Selbstanalyse funktioniert prächtig.
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23.08.21, 10:40
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#67
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Newbie
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 52
Bedankt: 53
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So richtig genervt haben mich eigentlich nur die ganzen Schwachmaten und Absolventen der YouTube-Akademie, die durch das Internet leider eine ziemlich große Reichweite haben. Früher konnten solche Laberfürsten nur in der Kneipe an der Theke hocken und die Reichweite war ein Barhocker rechts und einer links.
Ich habe durch mehr Remote Arbeit sehr viel weniger Zeit in Hotels und unterwegs verbringen müssen und meine Freizeit Themen (Hund, Garten, Musik, Lesen) waren kaum eingeschränkt. Ich habe an Freizeit gewonnen und konnte sie auch nutzen.
Klar gab es auch Sachen, die nicht schön waren, z.B. Einschränkungen bei Krankenhausbesuchen.
Ich habe auch gelernt, wo die Grenzen der Remote Arbeit sind und dass es nicht nur mehr Spaß macht, sich beim Arbeiten zu treffen sondern dass es auch effektiver sein kann.
Ich habe aber auch erlebt, dass einzelne Personen durch Remotearbeit plötzlich wieder in Jobs arbeiten konnten, was ohne die Remote Themen nicht gegangen wäre.
Also ich fand es nicht so wild, kann mir aber gut vorstellen, dass ich ein Problem gehabt hätte, wenn mir gefühlt die Jahre zwischen 16 und 18 genommen worden wären.
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23.08.21, 15:18
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#68
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2021
Ort: In der Nähe von Frankfurt am Main...
Beiträge: 20
Bedankt: 20
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Ach Gottchen, ich will ja nicht jammern, aber wenn man mich so direkt fragt:
25. Dezember 2019: Trennung nach 10 Ehejahren und 20 Jahren Beziehung
Februar 2020 - September 2020: Lockdown, "Social-Distancing", keine Möglichkeit zur Ablenkung, kaum persönlicher Kontakt zu Freunden und Bekannten => heftige Depression
Oktober 2020: Jobwechsel in den öffentlichen Dienst, kurz danach fast nur noch im mobilen Arbeiten / Homeoffice
Mai 2021: Probezeit überstanden
seit Juni: "Läuft", ich schaue wieder nach vorne (und nach anderen Frauen) , hadere nicht mehr selbstmitleidig mit meinem Schicksal.
Habe mir im Juli eine neue GraKa gegönnt und bin schwer am Zocken...
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"Der Computer ist eine subversive Maschine: Ein Freund des Volkes und ein Feind der Tyrannen." (Wau Holland)
[ Ryzen 7 5800X | NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti | ASRock B450 Gaming-ITX/ac | G.Skill 32 GB DDR4 3200 ]
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28.08.21, 00:09
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#69
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2014
Beiträge: 1
Bedankt: 0
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Saufen
Morgens, mittags, abends, ich will saufen
Der Hahn muss laufen
Morgens, mittags, abends, er muss laufen...
Alle bekloppt... Politiker bekloppt. Medien bekloppt. Freunde bekloppt. Familie bekloppt.
Saufen.
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30.08.21, 22:15
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#70
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Ist öfter hier
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 200
Bedankt: 213
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Oh je! Da ist jemand seit 2014 hier und schreibt dann so einen Beitrag! Viele haben haben sich hier Mühe gegeben und viel Privates erzählt und dann sowas!
Da hatte einer schon vorher Probleme mit Suff und jetzt noch mehr...
Du solltest dir schnellstmöglich Hilfe holen, weil witzig ist der Beitrag nicht.
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